Flüssigkeit im Darm - Darmspiegelung?

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Hallo,

ich war wegen meiner in meinen anderen Threads (verlinke ich gleich) erklärten Probleme beim Frauenarzt. Dort wurde beim Ultraschall Flüssigkeit im Darm festgestellt.

Was kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Flüssigkeit im Darm

Hallo Anonym20100,

bist Du sicher, dass über einen Ultraschall Flüssigkeit im Darm gefunden worden ist:confused:?

Liebe Grüße,
Malve
 
Flüssigkeit im Darm

Hallo Anonym20100,

welche Erklärung hat Dir die Ärztin dazu gegeben? Wenn es einen auffälligen Befund gibt, sollte doch darüber gesprochen bzw. geraten werden, was unternommen werden soll...

Liebe Grüße,
Malve
 
Flüssigkeit im Darm

Habe eine Überweisung zum Gastroentrologen bekommen und am Montag ist dort das Gespräch.
 
Flüssigkeit im Darm

Das muss natürlich nicht zutreffen, weil es interessant klingt, erwähne ich es hier aber trotzdem:
Bei einer Sorbitunverträglichkeit (= Sorbitmalabsorption, Sorbitintoleranz) ist die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise aufgehoben. Ist eine Sorbitunverträglichkeit diagnostiziert, sollte man Produkte meiden, die Sorbit als Zuckeraustauschstoff enthalten.
Wikipedia

Wenn die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise aufgehoben ist, kann dann dadurch Flüssigkeit im Darm entstehen?

Aufgrund von immer wieder auftretenden Kariesproblemen trinke ich fast nur noch Gertränke ohne Zuckerzusatz, dafür aber mit Süßungsmitteln.
 
Flüssigkeit im Darm

Hallo Anonym,

Sorbitintoleranz

Hier steht, daß die Symptome einer Sorbitintoleranz denen der Fructose-I., ähneln, also:

...
vermehrten Gärungsprozessen mit erheblicher Darmgasbildung
Begünstigung bestimmter Darmbakterienarten und Hefepilzbesiedelung
erhöhter entzündlicher Aktivität der Darmschleimhaut mit
Entstehung einer Undichtigkeit der Darmschleimhaut („leaky gut“)
Die Diagnostik erfolgt in der Regel über die Provokation mit Messung der entstehenden Wasserstoffmenge in der Atemluft. Wasserstoffatemtest

Die Beschwerden, die dadurch ausgelöst werden, lassen sich aus der obigen Aufzählung leicht ableiten. Es sind einerseits unmittelbare Symptome, andererseits Folgen von sich darauf aufpfropfenden Problemen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch Hefepilzbelastungen. Im Wesentlichen sind die Symptome bei allen Zuckerintoleranzen gleich:

Blähungen, Völlegefühl, wechselhafte Stühle, Durchfälle, Bauchkrämpfe, gelegentlich auch Verstopfung
Übelkeit nach dem Essen
Chronische Müdigkeit und depressive Verstimmung, Unruhezustände, Schlafstörungen, schlechter Allgemeinzustand durch die Belastung von Leber, Gehirn und Gesamtorganismus durch Gärungsalkohole
Kopfschmerzen, Gliederschmerzen
Hautprobleme
in letzter Konsequenz durch die entstehende Verschiebung des Darmbakteriensystems auch Störungen des Immunsystems mit Abwehrschwäche und/oder allergischen Reaktion
Grüsse,
Oregano
 
Flüssigkeit im Darm

Hi Oregano,

kann so eine Intoleranz plötzlich auftreten und auch eine Alkoholunverträglichkeit auslösen? Ich vertrage seit geraumer Zeit keinen Alkohol mehr.
 
Flüssigkeit im Darm

Wahrscheinlich kann man so eine Unverträglichkeit eine ganze Weile "übersehen", bis es eben zu deutliche Symptome gibt. Insofern denke ich,d aß das nicht von einem Tag auf den anderen geschieht sondern eine längere Entwicklung vorausgeht.

Wenn Du keinen Alkohol mehr verträgst, läßt mich das vor allem an eine Histaminintoleranz denken, evtl. gemischt mit Candida?

Grüsse,
Oregano
 
Flüssigkeit im Darm

Was kann denn sonst noch als Ursache möglich sein?
Ich habe auch seit Monaten Bauchschmerzen, eher Unterbauchschmerzen, eine Art ständiger Druck, sodass man die Magengegend praktisch nie ausblenden kann. Mir ist auch gelegentlich, vor allem morgens, relativ übel. Erbrechen muss ich NICHT. Zudem habe ich vermehrt Stuhlgang und gelegentlich brennt es nach dem Stuhlgang. Ich habe ehrlich gesagt Angst, dass es sich um Krebs handelt. Es kam nämlich auch schon vor, dass der Stuhl eine Art glibbrigen transparent-weißlichen Schleim enthielt - was erst seit den Beschwerden auftritt. Ich habe gelesen, dass das bei Krebs vorkommt. Ich ziehe das nur in Betracht, ich bin keineswegs panisch ;) und weiß, dass man sich selbst nicht verrückt machen sollte. Ich habe aber seit Jahren sehr, sehr viel Stress und man sagt ja, dass dadurch Magengeschwüre entstehen können. Deswegen würde ich gerne wissen, was jemand, der sich damit auskennt, davon hält oder was noch für Ursachen möglich sind.
 
Darmspieglung in meinem Fall - Ja oder Nein? Wichtig!

Hallo,

ich habe seit einer Weile Beschwerden im Intimbereich (Brennen beim und unabhängig vom Wasserlassen) und war deswegen erneut bei einer anderen Frauenärztin. Die Vagina war mit Staphylokkus Aureus besiedelt, der nach dem neuesten Abstrich verschwunden ist. Pilz ist auch nicht vorhanden, alles ok.

Beim Ultraschall hat die Frauenärztin Flüssigkeit im Darm festgestellt und mich zum Gastroenterologen überwiesen, welcher eine Darmspiegelung für notwendig hält.

Symptome sind:

-Gefühl von einem "Ballon" im Unterbauch, der ab und zu mit Wasser voll zu sein scheint, was teilweise die Bewegung wegen des Druckgefühls beeinträchtigt.

-Stuhlgang bis zu 3 Mal täglich

-Vereinzelt Schleimabsonderungen auf dem Klopapier sichtbar

-Übelkeit

-Ab und zu Jucken am After, manchmal auch Brennen

Ich habe Angst vor einer Darmspiegelung und will diese Untersuchung eigentlich nicht machen. Alternativmethoden wurden mir nicht vorgeschlagen, obwohl es welche gibt, wenn diese auch nicht ganz so zuverlässig sind.

Euer Urteil?
 
Darmspieglung in meinem Fall - Ja oder Nein? Wichtig!

welche alternativmethoden, die dir nicht vorgeschlagen wurden, gibt es?

:wave:
 
Darmspieglung in meinem Fall - Ja oder Nein? Wichtig!

Ultraschall, Röntgenverfahren mit Kontrastmittel (z.B. Computertomographie) oder Kernspintonmographie.

Ich würde auch eine Stuhlprobe für sinnvoll halten.

Eine Darmspiegelung durchzuführen ohne vorab den Bauch des Patienten per Ultraschall gesehen zu haben, finde ich komisch ...

Die Frauenärztin hatte das ja entdeckt, der Gastroent. hat selbst nicht nachgesehen sondern direkt eine Spiegelung angeordnet.
 
Darmspieglung in meinem Fall - Ja oder Nein? Wichtig!

hallo anonym20100,

ich fände komisch, wenn der magen-darm-arzt nun nochmals einen ultraschall von deinem darm machen würde.
die frauenärztin sah ja, dass da wasser drin war.
was, wenn er ihr glaubt?
dann wäre eine darmspiegelung doch voll okay.
ich finde darmspiegelungen auch nicht schlimm.
wenn du schaust, dass du gut entspannt bist, kann eigentlich nicht viel passieren dabei. du bekommst ja auch medikamente, dass die entspannung besser geht.

ich weiss nicht, was ein röntgen mit oder ohne kontrastmittel oder ein ct sehen könnte.
mit der kamera bei der darmspiegelung sieht man ja wirklich alles direkt. mit ct und dem da ist ja alles nur so schattig da.

warum würdest du ne stuhlprobe für sinnvoll halten?

ich denke, da würde man ja nciht sehen, woher das wasser kommt.

warum denkst du, die alternativmethoden wären in deinem fall besser?

woher weisst du das?

machst du ein medizinstudium und hast gelernt, dass bei wasser im darm eine stuhluntersuchung genügt?

was erhoffst du dir, dass man es dort sehen könnte?

viele grüsse von shelley :wave:
 
@Shelley:

Falls zum Beispiel Parasiten die Ursache sind, könnten diese durch Stuhluntersuchungen festgestellt werden.

Ich denke auch, falls es sich um eine infektiöse Ursache handelt, sollten die Erreger im Stuhl zu erkennen sein, oder?

Klar kann eine Darmspiegelung in vielen Fällen mehr Klarheit bringen, wenn aber ein Patient dieses ungern machen möchte, sollte man doch die Alternativmethoden ausschöpfen.
 
wenn du denkst, dass man parasiten so einfach im stuhltest sehen kann?

oder erst noch die infektionen?

ja dann versuch es mit stuhltest.

und viel glück für die darmspiegelung, welche du dann eh machen musst, weil man nix findet.

ich finde, du solltest einem magen-darm-arzt mehr glauben als dem, was du im forum liest. das ist meine meinung. er sieht dich in echt. im forum ist alles nur virtuell. da kann weiss ich wer weiss ich was schreiben.

:wave:
 
Sicher, aber wenn der Magen-Darm-Arzt nicht auf meine Angst eingeht und keine Alternativmethoden anbietet, fühle ich mich unverstanden und verarscht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt Stuhlproben ja nicht nur so zum Spaß.
 
Hallo Anonym,

Du schreibst, dass Du seit Monaten Bauchschmerzen etc. hast; von daher wäre es schon sinnvoll, nachzuschauen.

Per Ultraschall kann man den Darm nicht abklären; Röntgen/CT ist mit hoher Strahlenbelastung verbunden; MRT wäre - wie auch Röntgen - mit Kontrastmittel verbunden, jedoch ohne Strahlenbelastung.
Eine Darmspiegelung ist insofern von Vorteil, als dass man durch diese Untersuchung Proben entnehmen kann; wenn bei den vorgenannten bildgebenen Verfahren "etwas" gefunden wird, kommt man an einer Darmspiegelung dennoch nicht vorbei:eek:).

Ich möchte Dir diese Untersuchung nicht "empfehlen"; wenn die Beschwerden allerdings nicht nachlassen, wäre es - meiner Meinung nach - doch notwendig, eine Koloskopie durchführen zu lassen. Bei einem erfahrenen Gastroenterologen ist diese Untersuchung in der Regel kein Problem.

Liebe Grüße,
Malve
 
Die Strahlenbelastung wäre mir ehrlich gesagt weitaus lieber als eine Koloskopie durchführen zu lassen.

Wird das im Krankenhaus gemacht oder ist das auch in einer gastroenterologischen Praxis möglich?

Ich weiß, ich höre von allen Seiten dass eine Darmspiegelung am besten wäre, aber ich will diese wirklich nicht machen, bevor nicht alles an Alternativmethoden ausgeschöpft ist - und möglicherweise kommt man ja dadurch der Ursache tatsächlich auf die Spur!
 
Hallo Anonym20100,

die Strahlenbelastung durch ein CT ist sehr hoch - von daher wäre dies für mich keine Alternative.

Eine Koloskopie wird sowohl in einer gastroenterologischen Praxis als auch im Krankenhaus gemacht - je nachdem, bei welchem Arzt man ist.

Meine Erfahrungen mit der Koloskopie (es waren bisher einige): Sie waren weder belastend noch besonders unangenehm. Das Abführen vorher war eher lästig... aber auch das ist zu schaffen.

Liebe Grüße,
Malve
 
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