Unerklärbare Schulterschmerzen

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12.04.10
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Hallo,

ich habe seit einiger Zeit immer wieder kehrende Schmerzen im rechten Schultergelenk. Wobei ich nicht genau sagen kann ob Gelenk oder Muskeln.
Wenn ich den Arm über den Kopf nach links hebe, tuts ziemlich weh.
Nachts, wenn die Schulter mal nicht bedeckt ist, tuts auch ziemlich weh. Aber nicht immer, nur manchmal.

Armbewegungen nach hinten oder vorn nach links tuten ebenfalls weh.

Was kann das sein?

Ich mache nichts was die Schmerzen erklären könnte. Wie z.B. Gewichtheben oder starke einseitige Belastung der Schulter.


LGB
 
Schulterschmerzen

Hallo Bergeversetzer,

es könnten Säuren sein.
Wenn Du Deinen pH prüfst,
weißt Du (in 4 Wochen) mehr.

Viele Grüße
Baffo
 
Schulterschmerzen

Hallo Bergeversetzer,

es könnten Säuren sein. Wenn Du Deinen pH prüfst,
weißt Du (in 4 Wochen) mehr. Baffo

Ja - über die habe ich eben auch was geschrieben:https://www.symptome.ch/vbboard/saeure-basen-haushalt/12756-basische-citrate-12.html#post566296

Diese intrazelluläre Azidose ist deswegen so fatal, weil die hinter der Zellmembran verschanzten H+-Ionen sich nicht nur der Meßsonde des Arztes entziehen, sondern auch nicht mehr von den Meßfühlern der Niere zur Kenntnis genommen werden. Der Urin wird trotz Übersäuerung alkalisch.
und
Durch den Defekt in der Atmungskette übersäuert zudem das Cytosol, u.a. durch Zunahme an Protonen (H+). Der höheren Ca2+-Konzentration stehen gleichzeitig vermehrt die ungenutzten Phosphate als Reaktionspartner zur Verfügung. Ohne zusätzlichen Energieaufwand, bildet sich zunehmend Calciumphosphat. Dieses bewirkt eine vermehrte Bildung an Hydroxyapatit und somit eine Verkalkung.
 
Schulterschmerzen

Könnte folgendes sein:
Impingement

Kommt sehr häufig vor. Mir hilft dafür sehr gut die Schulterhilfe, ein spezielles Gerät, das auf die Schultern aufgelegt wird, damit Muskeln entlastet werden und die richtigen aufgebaut. Auf deren Seite kannst Du auch noch mal zu dem Impingement nachlesen, sehr gute Erklärung wie das entsteht.

VG
julisa
 
Schulterschmerzen

Vielen Dank für die Links, hab mir das mal durchgelesen.
Könnte also beginnende Arthrose sein:eek:

Na wunderbar...


Heute aufgefallen ist mir allerdings, wenn ich mein Tens Gerät benutze, wegen der Nackenverspannungen, wird s auch in der Schulter besser.

Merkwürdig.
 
Schulterschmerzen

Hallo,
Könnte also beginnende Arthrose sein.
Muss aber überhaupt nicht!!
Heute aufgefallen ist mir allerdings, wenn ich mein Tens Gerät benutze, wegen der Nackenverspannungen, wird s auch in der Schulter besser.
Das klingt doch vielversprechend.
Schau mal hier, wie andere ihre Schulterschmerzen beschreiben und was sie dagegen tun. Schulterforum.de Ihr Forum bei Fragen Rund um die Schulter
Du brauchst nicht gleich so eine Schulterhilfe, Du könntest es mal mit einer Übung mit Hanteln versuchen, die sich L-Fly nennt.
google "L-Fly Schulterschmerzen".
Enorm wichtig ist eine exakte sauber Übungsausführung und nicht zuviel Gewicht. Genauso wichtig ist, dass Du am Anfang nicht damit übertreibst, das heisst:nicht bis zur Muskelerschöpfung gehen.
Wenn es nicht bessert, einem Arzt zeigen. Aber nicht gleich spritzen. Mit dem richtigen Training können solche Beschwerden gebessert werden.
Gute Besserung
Zantos

P.S.
Julisa schrieb:
Mir hilft dafür sehr gut die Schulterhilfe
Ich habe auch so eine Schulterhilfe, wie Julisa und kann ihre Meinung bestätigen.

Versuch Dich mal zu erinnern, wann die Schmerzen begannen. War da etwas? Ein Sturz, eine ungewohnte Anstrengung?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke Zantos, werd ich mal durchlesen und versuchen. Mit Training.


Ich weiß nicht mehr genau wann es begann.
Ich weiß aber das ich irgendwann mal einen Stock für WauWau warf und am Abend dann diese Schmerzen auftauchten.

Ob ich die allerdings vorher schon mal hatte, weiß ich nicht.
 
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Hallo Bergeversetzer,

Am einfachsten wäre, Du zeigst das einem Orthopäden. Der macht mit Dir einige Bewegungs- und Krafttests und kann Dir relativ schnell sagen, in welcher Gegend das Problem ist. Ev. ist ein MRI mit Kontrastmittel angesagt. Wenn es sich um eine Sehnenverletzung handelt, hilft dir Training im Moment nicht weiter. Wenn Du denkst, das es schlimmer wird, würde ich damit nicht zu lange warten, vor allem wenn Du nachts nicht mehr ruhig schlafen kannst. Lies mal im Schulterforum durch, bei was ein Training hilft.

Zantos
 
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Werd ich heut Abend lesen Zantos.
Danke.

Arzt gehen ist immer etwas schwierig, wenns nicht mindestens 2 Liter Blut abgibt, geh ich nicht hin.
Oder ich werd bewußtlos hintransportiert.:D
 
Schulterschmerzen

Wenn ich den Arm über den Kopf nach links hebe, tuts ziemlich weh.
Nach dieser Aussage ist es die Sehne ...
Nachts, wenn die Schulter mal nicht bedeckt ist, tuts auch ziemlich weh.
Nach dieser Aussage ist es auch die Sehne, was nach Chinesischer Medizin als Kältekrankheit bezeichnet wird.
Armbewegungen nach hinten oder vorn nach links tuten ebenfalls weh. LGB
Diese Aussage ergibt dann keinen Sinn mehr, denn danach würde jegliche Bewegung im Gelenk schmerzen.
Das wäre dann natürlich eher eine Arthrose.
wenn ich mein Tens Gerät benutze, wegen der Nackenverspannungen, wird s auch in der Schulter besser.
Das wirkt dann jedoch nur auf die Muskeln, was dann wieder eine Arthrose ausschließen würde.

Im Endeffekt wird wohl ein Orthopäde herausfinden müssen, wann es wie und wo bei Dir schmerzt.
Arzt gehen ist immer etwas schwierig, oder ich werd bewußtlos hintransportiert
Bewustlos wird Dich da kein Sanitäter hinbringen, also wirst Du es wohl nie herausfinden ...
 
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Manno, ich glaube auch eher an eine Sehnengeschichte.

Wenns zu arg wird, geh ich schon mal hin. Im Moment jedoch versuche ichs mal mit m Tens und bissl Training wenn die Schmerzen weg sind.


LGB
 
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Hallo Bergeversetzer,

ein paar Monate später: mich würde sehr interessieren, wie es Dir mit Deiner Schulter ergeht, ergangen ist und was Du gemacht hast. Hast Du Dir eine Schulterhilfe zugelegt? Und was ist / woher kriegt man ein "Tens-Gerät"?

Ich habe mir ein Impingement-Syndrom (li. Schultergelenk) vergangenen Herbst geholt bei Renovierungarbeiten in meiner Wohnung (ziemlich viel Über-Kopf-Arbeiten). Es wurde mit der Schulterhilfe bisher nicht nennenswert besser; freilich trainiere ich erst seit 2 Wochen. Der Orthopäd fand das Schultergelenk auf dem Rö-Bild "noch erstaunlich jugendlich" (keine Verkalkungen, kaum arthrotische Veränderungen) und ermutigte mich zum Trainieren.

@allen, die Erfahrungen mit der "Schulterhilfe" haben, wäre ich für hilfreiche Mitteilungen zu ein paar speziellen Punkten sehr dankbar:
Beispielsweise komme ich nicht gut mit den "Tsubos" (den Bändern, die bei der Übung gedehnt werden) zurecht. Im unteren Bereich ist der Widerstand sehr gering, im oberen Bereich so stark, daß ich nur mit großer Anstrengung dagegen ankomme. - Ferner tritt während der Übung ein leichtes aber unangenehmes Knacken im Gelenk auf. Dies kann ich zwar unterdrücken, indem ich stark nach unten-hinten auf das Schulterhorn drücke. Aber ist das der Sinn der Sache? - Der Hersteller des Garäts empfiehlt Training nur alle zwei Tage. Meinem Gefühl würde aber tägliches Training besser entsprechen. Hat jemand damit Erfahrungen? - Schwierig finde ich die Dehnung des Pectoralis die vor der Übung empfohlen wird): wie immer ich die versuche, der typische Dehnungsschmerz tritt kaum auf.

Dank im voraus und viele Grüße
Windpferd
 
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Hallo,
Wollt Ihr wissen, wie ich mein Engesyndrom (=Impingement) wegbekommen habe, nachdem ich so 5 Orthopäden und Physios verschlissen habe?

Also, ich hab mir ein Orthopädie- Lehrbuch und das "Praxisbuch Schulter" (für Orthopäden) gekauft, außerdem 2 Physiobücher und ein Buch "Trainingtherapie" und erstmal die Schulter studiert.

Die Schulter besteht aus 5 Gelenken und ist sehr kompliziert aufgebaut, so kann es bei bestimmten Bewegungen zu Imbalancen kommen.

1. Der kleine Brustmuskel ist verkürzt, dafür der Sägemuskel abgeschwächt und die Skapulafixationsmuskeln sind auch abgeschwächt. Das passiert durch vorrneübergebeugt arbeiten usw. Die erste Maßnahme ist immer DEHNEN des verkürzten Muskels (Niemals zuerst trainieren, da verstärkt man die Imbalance). Du legst Dich auf den Rücken, ziehst die Knie ganz auf die Brust, lässt die Knie nach rechts absinken und den Oberkörper nach links (bzw in die andere Richtung). Dann merkst Du, dass es auf der Seite, wo Du Schmerzen hast, mehr zieht in der Brust, kannst sozusagen Dich da rein dehnen (alles vorrausgesetzt natürlich, es handelt sich tatsächlich um das Engesyndrom). Wenn Du nicht klar kommst, frag einen Physio, wie Du den Pectoralis minor dehnen kannst. Es gibt noch eine andere Bewegung, die ich auch gemacht habe, das geht aber wohl ohne vormachen nicht.

Ich hab gerade gesehen, wenn ich damals (ist jetzt so 8 Jahre her) schon soviel im I- Net hätte finden können, wärs einfacher gewesen. Du gibts Pectoralis minor ein, dann findest Du einiges. Dieser Muskel verbindet Rippen mit dem Schulterdach und wenn er zu kurz ist, macht er die Lücke unterm Schulterdach zu klein und diese eine Sehne rubbelt (weiß grad nicht mehr wie die heißt) am Knochen. Hab nachgeguckt, Supraspinatussehne.

Eine andere Ursache wäre, Du machst häufig bewegungen wie einer, der eine schwere Kamera auf der Schulter trägt. Dadurch wird der Oberarmkopf unters Schulterdach gedrückt und auch dadurch wird diese Lücke, die nötig ist, verkleinert. Abhilfe schfft da Dehnen wie beschrieben, außerdem auftrainieren vor allem des Bizeps (die lange Bizelssehne hält den Kopf unten , sodass er nicht oben anstößt) aber auch aller anderen, denn dann wird der Oberarmkopf so geführt, dass er nicht oben anstößt.

Wenn Du Deinen kleinen Brustmuskel korrekt so eine Woche jeden Tag ein paar mal (sanft) gedehnt hast, sollten Deine Beschwerden verschwunden sein, aber dann gehts ans auftrainieren, nur ich fürchte, das wird übers I- Net nicht möglich sein. Der Sägemuskel und die Skapulafixatoren müssen etwas mehr als die anderen gekräftigt werden und es müssen auch alle gedehnt werden.

So Physiotherapie übers I- Net, ich schreib dann mal ne Rechnung!

(Ich glaub, ich hab das alles schonmal geschrieben, aber jetzt wird es kopiert und gespeichert)

Liebe Grüße
Datura

Ich hoffe, ich hab nichts wichtiges vergessen- übrigens- mein Impingement war nach einer Woche weg und ist durch dehnen und Kräftigen konstant weggeblieben.
 
Schulterschmerzen

Hallo Windpferd
@allen, die Erfahrungen mit der "Schulterhilfe" haben, wäre ich für hilfreiche Mitteilungen zu ein paar speziellen Punkten sehr dankbar:
Beispielsweise komme ich nicht gut mit den "Tsubos" (den Bändern, die bei der Übung gedehnt werden) zurecht. Im unteren Bereich ist der Widerstand sehr gering, im oberen Bereich so stark, daß ich nur mit großer Anstrengung dagegen ankomme. - Ferner tritt während der Übung ein leichtes aber unangenehmes Knacken im Gelenk auf. Dies kann ich zwar unterdrücken, indem ich stark nach unten-hinten auf das Schulterhorn drücke. Aber ist das der Sinn der Sache? - Der Hersteller des Garäts empfiehlt Training nur alle zwei Tage. Meinem Gefühl würde aber tägliches Training besser entsprechen. Hat jemand damit Erfahrungen? - Schwierig finde ich die Dehnung des Pectoralis die vor der Übung empfohlen wird): wie immer ich die versuche, der typische Dehnungsschmerz tritt kaum auf.
Hast Du nicht die Standard Ausführung? Ich weiss nicht, was Du mit tsubos meinst.
1. Ich würde nur alle zwei Tage trainieren! Ich verstehe, dass Du etwas tun willst, zuviel kann aber kontraproduktiv sein.
2. Es wird sogar empfohlen, dass bei den Übungen das Schulterhorn etwas nach unten drückt, um zu verhindern, dass die Schulter beim Üben angehoben wird.
3. Das Knacken, würde ich nicht überbewerten / ignorieren. Vielleicht verschwindet es mit der Zeit mit dem Training.
4. Nimm anfangs nicht zuviel Gewicht, mach die Übung ohne Schwung und schön langsam.
5. Wenn Du beim pectoralis dehnen keinen Dehungsschmerz verspürst, ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Mach es trotzdem.
6. Wenn Du Probleme mit dem Gerät hast, schreib ins forum Schulterschmerzen Forum Schulterforum.de von AktiFlex KG • Foren-Übersicht, Du solltest da eine Antwort kriegen.
7. Den Erfinder kann man direkt kontaktieren, via mail oder Telefon. Ich las verschiedentlich, dass er bei Trainingsproblemen gerne weiterhilft. Mach das doch mal.

8. Ist mit den Sehnen in der Schulter soweit alles OK? Das würde man aber nur in einem MRI mit Kontrastmittel sehen.

Ach ja, mach mal etwas länger als zwei Wochen. Was man sich über Jahre "geholt" hat, geht nicht so schnell vorbei.Ich würde mal fleissig und korrekt trainieren, den Erfinder kontaktieren und abwarten, obs mittelfristig nicht besser wird.

Gruss
Zantos
 
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Schulterschmerzen

Danke für die ausführlichen Anleitungen!

Meine Beschwerden sind weg. Habe mit dem Tens Gerät ein paar Tage die Muskeln gelockert und fleißig Rotlicht draufgehalten, dann gibts da im Tens so ein Programm, das die Muskeln stärkt. Das hab ich noch ein paar Tage gemacht als die Schmerzen weg waren.

Das Tens-Gerät habe ich über Amazon gekauft. Bin mir aber sicher das man die Teile auch in Orthopädieläden kriegt.


Meine Arbeit beinhaltet sehr einseitige Bewegungsabläufe, ich nehme an das es daher kam.
Überlastung oder so.

LGB
 
Schulterschmerzen

Hallo Zantos,

weil ich gerade sehr in Eile bin, antworte ich erst mal nur Dir. Jedenfalls Dir - wie auch den anderen . vielen Dank für Deine Mühe.

Ich benütze die Schulterhilfe in der einzigen Form, in der sie jetzt geliefert wird, nämlich mit dehnbaren Strippen (Tsubos genannt), die man unter die Fußsohlen legt und dann an Griffen hochzieht, wodurch sie gedehnt werden. (Es gibt sie in verschiedenen Stärkegraden, blau, grün, schwarz. Eigentlich ähnlich wie Therabänder.) Die Wasserbehälter mit Griff gibt es nicht mehr. (Man kann natürlich an deren Stelle Flaschen nehmen, die man verschieden befüllt.) Der Hersteller meint, die Behälter würden den Muskel in der Mitte der Bewegung am stärksten belasten, die Tsubus aber im oberen Bereich (also wenn die Kontraktur schon weit forgeschritten ist). Letzteres sei der Funkionsweise der Muskeln besser angemessen. (Hab nicht begriffen, warum.)

Deine Hinweise und Empfehlungen finde ich konstruktiv und ermutigend; z.T. auch neu für mich. Vor allem ist mir Dein Hinweis auf schonendes Vorgehen und auf das Ignorieren des Knackens wichtig.

Ich zögere noch wegen MRI mit Kontrastmittel. So ein Aufwand. Hatte zudem vor langer Zeit mal eine - wenn auch leichte - allergische Reaktion auf ein Rö-Kontrastmittel zur Gefäßdarstellung. (Na, vielleicht werden ja für MIR andere Kontrastmittel verwendet. Einen anaphylaktischen Schock hätte ich lieber nicht.) Zudem meint der Hersteller (ActiFlex heißt die Firma), sogar Sehnenrisse würden unter dem Training beschleunigt abheilen. - Wenn sich im MRI Risse fänden, würde man ja wahrscheinlich auch nichts machen, als schonend trainieren, oder?

Liebe Grüße
Windpferd
 
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Meine Beschwerden sind weg. Habe mit dem Tens Gerät ein paar Tage die Muskeln gelockert und fleißig Rotlicht draufgehalten,
LGB
Ich hab auch festgestellt, daß mir Wärme sehr gut tat. Allerdings wurde mir bei einer Entzündung dringend davon abgeraten, da dadurch alles nur schlimmer wird.

Nachdem so ein Schultersyndrom selbstregulierend ist, soll die Entzündung zur Übersäuerung führen und dadurch soll sich dann der Kalk wieder auflösen. Insofern wäre eine Verstärkung dieser Entzündung wohl gar nicht mal so schlecht. Man will ja schließlich nicht die Entzündung loswerden, sondern das Impingementsyndrom dauerhaft auflösen. (Ich hab mich dann aber nicht getraut, da es schon schmerzhaft genug war und dadurch angeblich die Sehne geschädigt wird.)

Aus dieser Sicht heraus würde mich nun interessieren, ob Du Rotlicht und Tens schon während der akuten Entzündung (=Schmerzen), oder erst nach dem Abklingen der akuten Beschwerden eingesetzt hast.
 
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Hallo Manno,


beides noch während der Schmerzphase.
Allerdings weiß ich nicht so genau über den Aufbau des Schulterbereichs bescheid und wußte daher auch nicht, das Wärme evtl schädlich ist.
Würde es aber wieder so machen.


LGB
 
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Hallo Datura,

ich komme zurück auf Deinen Beitrag #14 hier (vom 31. 12. 10) und zwar - wie könnte es anders sein - mit einigen Fragen.

Zunächst: ich hab verstanden, wie man den Pectoralis minor dehnt und den Bizips trainiert; das ist ja einfach.

Nun hab ich mir zwar die Literatur, die Du angegeben hast, gekauft - nur leider versteh ich sie z.T. nicht und außerdem hab ich einfach nicht genug Zeit, so eingehend Orthopädie zu studieren. Daher - es ist nicht wirklich Faulheit - meine Fragen an Dich:

1) Wie trainiert man gezielt den Sägemuskel? und die Scapulafixatoren? (Die Pectoralis-Dehnung hast Du völlig ausreichend beschrieben - es geht also auch ohne Vormachen und ohne Bilder.)

2) Du schriebst: "Es müssen alle gedehnt werden." Könntest Du bitte ein bißchen spezifischer sein: welche? und wie? (Mir wurde nur noch die Dehnung des Deltoideus empfohlen, was ja einfach ist - auch wenn der sich immer wieder unnötig anspannt.)

3) Mit dem traditionellen "Schulterhorn" (jetzt Schulter und Schulterschmerzen Hilfe und Informationen) werden die Oberarme nach außen gerichtet (mit ca. 80°) stabil gelagert und die Unterarme (nach vorn gerichtet) mit Gewichten aus der Horizontalen in die Vertikale gehoben. Das, so heißt es, trainiere denTeres minor und den Infraspinatus. (Diese beiden Muskeln müssen nach dieser Auffassung gekräftigt werden, der Suprasinatus und Subscalularis aber gerade nicht.) Mir scheint aber, daß durch das Heben der Oberarmkopf gegen das Schulterdach gedrückt wird, was Schmerzen verursacht. Was hältst Du davon?

4) Alternativ könnte man den Unterarm vertikal nach unten hängen lassen und den rechtwinklig angehobenen Unterarm gegen ein Tera-Band aus der Richtung nach vorne maximal nach außen dehnen. Wäre das nach Deiner Meinung nützlich?

Ich hoffe, ich habe Deine Geduld nicht übermäßig strapaziert.

"Ich schreib dann mal ne Rechnung", meintest Du. :cool: Ja, mach das doch, ganz ernsthaft. Vielleicht nützen mir Deine Erläuzterungen mehr als ein paar Stunden bei Physiotherapeuten die von fraglicher Kompetenz und untereinander nicht einig sind. Gewiß werden wir einen Weg finden, den Betrag irgendwie durch's Forum zu schmuggeln. :)

Vielen Dank,
herzlich
Windpferd
(etwas schulterlahm)
 
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