Gibt es noch Funklöcher?

Themenstarter
Beitritt
10.04.10
Beiträge
36
Nachdem soviel über Funklöcher diskutiert wurde. Gibt es noch irgendwo Funklöcher? Spürt man wirklich einen Unterschied wenn man sich in einem Funkloch aufhält?
 
Das ist eine gute Frage...würd mich auch interessieren.

Sorry, das hat jetzt nicht wirklich weiter geholfen...
 
Hallo ihr Zwei!

Die besten Chancen für ein Funkloch gibt es in den Bergen in einem Seitental.
Es ist tatsächlich nicht so einfach, Funklöcher zu finden.
Anhand der Senderkarten in eurer Umgebung und der Topografie könnt ihr selber rausfinden, wo es besser sein könnte, dann nichts wie hin und messen.
Messen ohne Messgerät ist mit der Empfangsanzeige der Handys möglich. Doch muss man wohl Handys verschiedener Anbieter mitnehmen.

Pegasus
 
Hallo Pegasus,

Berge hört sich schonmal nach Süddeutschland an. Gibt es Tips wo man anfangen könnte? Ich habe mir mal die Webseiten von Gigahertz Solutions und von der Endotronic GmbH angesehen. Was aber davon taugt?
 
Hallo Pegasus,

vielen Dank, die Messgeräteinfos werde ich mir mal anschauen. Zu den Sendeanlagen kenne ich nur die Karte der Bundesnetzagentur.

Erdfisch
 
ich hab mal zufällig ein funkloch entdeckt, in einem haus im wald, nahe bielefeld. dort hat verdi ein tagungszentrum, es heißt buntes haus. der schlaf war sehr erholsam. eignet sich vielleicht für die wochenenderholung.
 
Hallo Pegasus,

danke für die Hinweise. Deine Kommentare zu Charles waren genau treffend. Anscheind gibt es ja nur drei Messgeräte, die meist benutzt werden:

- von Endotronic das HF Digimeter II, einfache Rundummessung mit sehr ungenauen Werten, akustische Bestimmung der Strahlenquelle
- von Gigaherz die Geräte, für halbwegs verlässliche Werte, mit Einschränkungsmöglichkeit der zu messenden Frequenzen
- von Rohde und Schwarz Spektrumsanalyser, für teuer Geld

Der kostengünstigste Einstieg ist ein Gigaherz Gerät. Aber die eigentliche Kunst ist wohl das korrekte Messen.
 
Hallo Leute,
Also das Messen mit den Gigaherz - Geräten benutze ich nur für eine grobe Einschätzung. Oder, ob DECT-Telefone stören...
Bei WLAN und Bluetooth ist das Gigaherz-Gerät etwa nur 1/10 so empfindlich, weil diese ihre Frequenzen nicht kontinuierlich ausstrahlen..

Kommt Bluetooth zum Einsatz, so laufe ich mit dem Handy und eingeschaltetem Bluetooth- Suche umher und analysiere die Empfangswerte..
Je nach dem ich hinter einer Ecke, also einen gedachten Funkschatten stehe, so kann ich gut die Richtung orten...
Bei WLAN benutze ich einen Laptop, fürs Grobe reicht Windows mit den Intel Wlan finder... zum genauerem Hinsehen ist allerdings Black Tools 4 im Einsatz..
damit kann man jede Verschlüsselung knacken, und auf Kosten des anderen surven, auch mal nen verbotenen Download dubdidubdi... ich wars nicht..

Grüßle
Peter
 
Hallo Peter,

und um nach Funklöchern zu suchen? Machst Du das auch einfach mit einem Handy? Ich habe einen Bericht über die Funklochklinik von dem Mutter gelesen, dass man es deutlich spüren soll wenn man sich in einem Funkloch aufhält. Das möchte ich gerne mal ausprobieren. Welches Gerät von Gigaherz benutzt Du denn?
 
Hallo Erdfisch,
Funklöcher kann man mit einem Handy finden.. Ich habe dazu eine
ALDI-Medion-Karte. Diese nutzt normalerweise das e-Plus-Netz... fehlt dies, dann schaltet die Karte automatisch auf D1 um... ausserdem kann jedes Handy unter maueller Netzwahl die verfügbaren Netze anzeiden, ganz gleich, für welches Netz die Karte ist....
Aber zum Funklochsuchen ist dann das Elektrosmogmessgerät besser geeignet.
Man hört aus dem Rauschen heraus, wo sich ein Handy und wo sich ein Handymast befindet...
Anfangs hatte ich das HF32D, das war mir zu unsensiebel, denn dies zeigte erst eine Reaktion, nachdem ich schon Magenschmerzen und Schwindelgefühl hatte...ich tauschte es gegen das HF35C ein.. die höheren Kosten haben sich gelohnt.. dies ist etwa so sensiebel wie ich...
Bei mir ist das in einem Funkloch etwa so:
Mein Tinnitus hört sich dann als gleichmäßiger Ton an, genau so, wie ich ihn in meinen Träumen habe... ich vermute, das ist mein Eigengeräusch meiner Nerven.. die ich nun höre, seit ich meine Ohren mit lauter Musik etwas geschädigt habe... Dabei ist das Brumm- und Viebriergefühl, weg..
Hach - nun fällt es mir ein.. in einem Keller sollte auch wenig Belastung sein und somit ein Funkloch...

Grüßle
Peter
 
Funklöcher-Ortschaften gibt es in Deutschland und der Schweiz tatsächlich noch. Einige sind "echte Löcher", d.h. es ist überhaupt kein Handyempfang mehr möglich, andere sind "Moderate Funklöcher", d.h. innerhalb von Haus und Wohnung (ohne spezielle Abschirmung) ist die Verbindung im Erdgeschoss nicht mehr, und in den oberen Geschossen kaum noch vorhanden (Das Handy zeigt bei der Antennenskala nur noch ein bis drei Striche). Ein Beispiel für ein echtes Funkloch ist der Gemeindeteil Hauerz-Rupprechts (BW), das in einer Senke liegt - die für Hauerz zuständige Mobilfunkbasisstation liegt auf der Ostflanke des angrenzenden Kirchenhügels, Rupprechts also im völligen Sendeschatten.
Ein echter Gehimtipp für Elektrosensible!
Habe selbst dort mehrere Stunden verbracht und eine alte Immobilie besichtigt, da ich seit geraumer Zeit dem Thema nachgehe und versuche herauszufinden, inwiefern HF-Felder tatsächlich "spürbar" sind. Beispiel für ein moderates Funkloch: Eintürnen, eine kleine Gemeinde südlich von Bad Wurzach. Dort ist der Handyempfang sehr schwach (ein bis zwei Striche auf dem Handydisplay). Wer es austesten möchte: der urige Seminarhof Sonnentor (alter, von Zen-Schülern rustikal und gemütlich ausgebauter Bauernhof; siehe Fotos in meinem Album) vermietet dort günstig Zimmer. Ich habe dort mehrmals übernachtet und wirklich sehr gut geschlafen. Der Ort ist übrigens auch noch auffallend ruhig: Kein Kirchengeläut in der Nacht (kein Stundenschlag u.ä), kein Verkehr, keine Kuhglocken.
Im Seminarhof und direkter Umgebung ist auch keinerlei WLAN vorhanden (Messung drinnen und draussen mit einem sehr sensiblen Sony Vaio VGN-Laptop), ebenfalls eine kleine Sensation (hoffentlich bleibts noch eine Weile so...)
Auch in der Schweiz habe ich in Senken und Nebentälern von Gemeinden Häuser und Ortsteile mit "Funkloch-Qualität" gefunden.
Geographische Besonderheiten schaffen also auch heute noch Funklöcher.
Wer sich trotz hinreichend gesundem Lebensstil häufig zerschlagen oder nervös fühlt, kann an strahlungsarmen Orten testen, ob er möglicherweise elektrosensibel ist.
Für weitere Informationen könnt ihr mir gerne schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tronkas,

das hört sich interessant an. Ich wohne mehr im Norden Deutschlands und würde dort gerne nach Funklöchern suchen. Das wird aber wohl schwierig, da Funkschatten nur in bergigen Gegenden auftreten.
 
Gibt es noch Funklöcher?

ja es gibt noch funklöcher.

in tropfsteinhölen, in normalen hölen, unter wasser und für mein mobil auch an meiner hochschule, aber für das von meinem lehrer nicht, ausser im lift, meine ich mich zu erinnern.

ach ja; und in tunnels natürlich. da sind auch funklöcher, aber im weiteren sinne sind das ja auch hölen.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Es gibt immer noch Funklöcher in grossen Waldgebieten sowie in sehr dünn besiedelten Gebieten und in einigen Mittelgebirgstälern in Deutschland, z.B. südl. Berlin, nördl. Wolfsburg, im Harz und im Weserbergland. Dies sind die die ich kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi erdfisch,

im norden.. das könnt schwierig werden..
meine grosseltern wohnen in einem der kleinsten dörfer mecklenburgs und rundrum nur wald udn feld.
und selbst da haben die an die windräder mobilfunkantennen geschraubt..
das interessante ist, etwa in dem selben zeitraum hat mein opa (imker) alle seine bienenvölker verloren..

ulrich weiner sagt ja selber, dass wo auch immer er ein funkloch findet, bald schon nen mast da steht.
vielleicht hilft aufm platten land wirklich nur möglichst weit ab und gut geschirmt. (und möglichst weg von autobahnen)

viele grüße
 
Guten Morgen,
ich lese hier gerade in diesem etwas älteren Thread - die Frage nach den von immer mehr Menschen heißbegehrten Funklöchern.

Funkloch für Mobilfunk heißt leider nicht, daß es dort gar keine hochfrequente Strahlung gibt. Es gibt ja auch das digitale Fernsehen und das digitale Radio, Satelliten-Strahlung, Radar, Tetra, LTE, Haarp und noch so einiges mehr, was die "Luft verpesten" kann.
Und gerade in der letzten Zeit hat es wieder massiv Aufstockungen gegeben, und das nicht nur auf dem flachen Land.

Ich frage mich, ob es überhaupt noch Stellen gibt (außer Höhlen), die unbelastet sind... und ich frage mich auch, wie Uli Weiner jetzt klarkommt. Bis vor einiger Zeit hatte er noch das Glück, immer Stellen zu finden, selbst wenn er immer wieder umziehen mußte mit seinem Wohnwagen. Das dürfte für ihn mittlerweile auch noch schwieriger werden.

Zwei Freundinnen von mir durchreisen immer mal wieder einige Strecken in Deutschland, ihre Beschwerden (die eine leidet extrem unter zusätzlichem Brummton, wobei dieser auch sehr hoch sein kann; ist kein Tinnitus) schwanken dann zwar, aber sie finden partout keine Stelle mehr, wo sie einfach mal wieder "sie selbst" sein können, d. h. ohne diese/n Einfluß/Einflüsse, die sie madig machen :mad:

Weiß jemand noch eine Stelle, wo wirklich (Funk-)stille ist?
 
Hallo Nischka...
mir fällt da der Schutzbunker in den schweizerischen Neubauten ein.
Der ist garantiert ein Funkloch, wenn ein Elektrosensiebler dort eine
Nacht verbringt, so ist er erholt für den Wellensalat draussen...

Hat dies schon mal jemand probiert? Schlafen im Bunker?

Ich bin immernoch der Meinung, dass nach einem gutem Schlaf
der nächste Tag nur mehr 10% als Belastung darstellt...(=eigenes Empfinden)
Im Schlaf beruhigen sich wohl die Nerven, und der Körper macht
einen Kundendienst...

Was ist ein guter Schlaf?

Man wacht morgens mit einem Grinsen im Gesicht auf, man ist erst mal für
30 Minuten mmmüüüde und träge, will sich im Bett nochmals umdrehen, und...
Geräusche gehen einen dabei am Hintern vorbei... selbst der Wecker ist
dann egal... alles ist egal...
Nach dem Aufstehen beginnt dann der Versuch des aufrechten Ganges,
die Evolution beginnt jeden Morgen neu... zur Dusche.. danach klappt es
auch wieder mit dem Aufrechten Gang...:cool:

Dagegen ein schlechter Schlaf:

Morgens mit Schwung aus gem Bett, Herzklopfen, Ärger über jedes Geräusch,
ja - jedes Geräusch wird dabei 10 mal lauter wahrgenommen...
Tinnitus, pfeifen, zirpen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, gerädert, STRESS pur.
Den ganzen Tag schlechte Laune, die Gesichtszüge haben Verspätung...
man will niemanden sehen,

dabei ist es egal ob man die Nacht durchgetantzt
hat oder einfach nur im Wellensalat zu schlafen versucht hat...


Grüßle
Peter
 
Oben