NEMs während DMSA oder in Einnahmepausen?

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Zitrone

Hallo, die Frage steht schon in der Ueberschrift. Mein Arzt riet davon ab, NEMs (vor allem Mineralien) in der DMSA Zeit zu nehmen und dafuer lieber in den Einnahmepausen. Seine Begruendung: es sei recht sinnlos, diese waehrenddessen zuzufuehren, da sie ja teilweise wieder gebunden werden. Denke zwar nicht, dass sie EHER gebunden werden als z.B. quecksilber, da DMSA sich ja angeblich das "schwerste" Metall zuerst "aussucht". Aber dennoch macht sein Gedankengang irgendwie Sinn fuer mich.

Was sagt ihr dazu bzw gibt es hier wen, der das so macht?

Ich hab heute meinen ersten Tag (100 mg) und bisher merk ich (bis auf verstaerkte Muedigkeit) ueberhaupt keine Reaktion. Heisst das, dass eher wenig im Gewebe ist oder kommen moegl. Reaktionen verspaetet? Bei mir sind Hauptprobleme Kopf und Hypophyse/Hypothal Achse.

Danke.
 
NEMs waehrend DMSA oder in EInnahmepausen?

Was sagt ihr dazu bzw gibt es hier wen, der das so macht?

Ist weder nötig noch sinnvoll laut Cutler. Du brauchts ja auch NEMs um deinen Körper während der Ausleitung zu unterstützen.(Antioxidantien usw.)

Ich hab heute meinen ersten Tag (100 mg) und bisher merk ich (bis auf verstaerkte Muedigkeit) ueberhaupt keine Reaktion. Heisst das, dass eher wenig im Gewebe ist oder kommen moegl. Reaktionen verspaetet?

Kann auch heissen das du was im Gewebe hast aber das Hg im Gewebe bei dir nicht die Symptome verursacht. Reaktion können auch verspätet auftreten. Viele haben während der Ausleitung auch weniger Symptome.
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Hallo, die Frage steht schon in der Ueberschrift. Mein Arzt riet davon ab, NEMs (vor allem Mineralien) in der DMSA Zeit zu nehmen und dafuer lieber in den Einnahmepausen. Seine Begruendung: es sei recht sinnlos, diese waehrenddessen zuzufuehren, da sie ja teilweise wieder gebunden werden. Denke zwar nicht, dass sie EHER gebunden werden als z.B. quecksilber, da DMSA sich ja angeblich das "schwerste" Metall zuerst "aussucht". Aber dennoch macht sein Gedankengang irgendwie Sinn fuer mich.

Was sagt ihr dazu bzw gibt es hier wen, der das so macht?


Die Ansicht Deines Arztes ist sehr sinnvoll. Habe die Einnahmen auch immer voneinander getrennt. An Chelat-Tagen nimmt man keine Mineralstoffe ein, da jedes eingenommene Mineral, das vom verwendeten Chelat gebunden werden kann, natürlich die Bindungskapazität für die Stoffe, die man binden möchte, mindert. Da gibt es auch nichts zu überlegen oder zu diskutieren, das ist pure Logik. So eine eingenommene Menge an Chelat hat nur eine begrenzte Bindungskapazität, und wenn Du einen Teil davon an frisch eingeworfene Mineralstoffe verschwendest, dann bleibt natürlich weniger für die Schwermetalle übrig. Damit ist eine Einnahme von Mineralstoffen an Chelattagen nicht nur sinnlos sondern sogar kontraproduktiv.

Kalium oder Magnesium, also so Sachen, die nicht oder kaum vom entsprechenden Chelat gebunden werden, kann man natürlich auch nebenher nehmen, wenn man das unbedingt mag. Aber Zink etc. natürlich nicht.

Vitamine und insbesondere nicht-metallische Antioxidantien an Chelattagen zu nehmen ist dagegen sehr sinnvoll, um gegen den erhöhten Stress anzukämpfen...

Grüße
Lukas
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Kalium oder Magnesium, also so Sachen, die nicht oder kaum vom entsprechenden Chelat gebunden werden, kann man natürlich auch nebenher nehmen, wenn man das unbedingt mag. Aber Zink etc. natürlich nicht.



Ergänzung:

Wenn man ALA (noch zusätzlich) als Chelat verwenden möchte, dann auch kein Magnesium nehmen, da ALA auch Magnesium gut bindet...
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Ich habe jeden Tag in möglichst großem Abstand zum DMSA Selen, Molybdän, Zink, Vanadium, Eisen, Bor und Magnesium substituiert. Und dazu jede Menge Vitamine. Trotzdem hatte die Substitution nicht gereicht und nach 90 Kapseln 100mg-DMSA war ich ein gesundheitliches Wrack. Ich habe fast ein Jahr lang gebraucht, mich davon zu erholen.

DMSA entfernt auch gute Metalle. Je vergifteter man ist, desto kritischer ist das.

Jeder Chelator hinterläßt Moleküle, denen das Schwermetall entrissen wurde. Diese sind nun hochreaktive freie Radikale und schädigen ihrerseits andere Moleküle, bis der körpereigene Radikalenschutz greift. Dann kommt das große Aufräumen im Körper und die defekten Moleküle werden durch ordnungsgemäße ersetzt. Dazu werden wieder jede Menge gute Metalle gebraucht.

Man kann mit der Substitution guter Metalle nicht warten, bis man die DMSA-Ausleitung beendet hat. Wer schwermetallvergiftet ist, hat eh zuwenig davon. Da kann ein weiteres Minus katastrophale Auswirkungen haben.
Liebe Grüße

Günter
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Ausschnitt Beipackzettel DMSA-Kapseln:

Nehmen Sie die DMSA-Kapsel zwischen den Mahlzeiten mit viel Flüssigkeit ein.
Vermeiden Sie an den Tagen der DMSA-Einnahme die gleichzeitige Einnahme von
Präparaten, die Mineralien (z. B. Magnesium, Eisen) oder Spurenelemente (z. B.
Zink oder Mangan) enthalten
, und verzichten Sie auf gerbstoffhaltige Getränke
(schwarzer und grüner Tee, Kaffee), da dies die Wirkung von DMSA beeinträchtigen könnte.

Übrigens: Ich selbst hatte eine sehr ausgeprägte, chronische
Schwermetallintoxikation. Zink war dabei nicht zu niedrig.





GB
 
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NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Danke fuer die Info. Ich bin schwermetallvergiftet, aber mineralisch war bei mir alles soweit im gruenen Bereich (per Bluttest), wobei die ganz "exotischen" nicht getestet wurden.

Ich hoer mal auf mein Gefuehl. Antiox machen fuer mich viel Sinn, alles andere gibt es erst in den Einnahmepausen. Meine Speicher duerften halbwegs voll sein (substituiere seit 6 Monaten!). Laut meinem Arzt schnappt sich DMSA erst das schwerste Metall, aber klar: wenn man Zink UND DMSA einnimmt noch zur gleichen Zeit, dann denk ich schnappt es sich halt das, was es zuerst vorfindet.

Danke fuer eure Antworten :).
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

1. DMSA steigert zb. die Ausscheidung von Zink im mcg Bereich. (Durch div. Messungen dokumentiert und nachlesbar) Wir nehmen Zink aber im Mg Bereich zu uns.(1000 Mal mehr) DMSA erhöht die Zink Ausscheidung in keiner bedeutenden Menge. Bei Magnesium ist es ähnlich.

2. Die Chelatbindung mit den Metallen sind nicht irreversibel sondern ändern sich ständig. Es ist nicht so dass ein DMSA Molekül sich ein Zink Atom greift und dann nicht mehr hergibt. Selbst wenn das DMSA im Darm alles binden würde, würde es die Metalle im Körper rasch wieder mit anderen ausstauschen.

Unter diesen Bedingungen ist es natürlich sinnvoll auch während der Ausleitung nicht auf Dinge wie Zink und Magnesium zu verzichten.
 
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NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Interessanter noch waere ja zu wissen: wieviel Schwermetalle loest der Koerper aus, wenn gleichzeitig Zink, Magnesium etc. gegeben werden und wieviel scheidet er aus, wenn das nicht gegeben wird.
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Es ist vollkommen egal ob du Zink, Magnesium usw. gleichzeitig gibst. Die Bindung ist nicht irreversibel und die Metalle werden im Körper rasch wieder gegen andere ausgetauscht. Das ist nicht so wie es sich manche vorstellen: Das DMSA Molekül greift ein Metall und gibt es nicht mehr her. Das ist falsch.

Cutler schrieb:
Casdorph and Walker are MD's, not PhDs or chemists. Thus they can be
excused for making a glib sounding but not completely accurate discussion of
the chemistry of chelation.

All this stuff was ancient in 1995. DMPS was first used in 1956 and DMSA not
long thereafter. Their chemical properties were known before that.

It is true that the metal ions will compete for a chelating agent and will
"win" to the extent they have a higher affinity for it than the others.

This only occurs when they are present in high enough concentration to
consume all of the chelating agent. This is not the case physiologically
under conditions where the chelating agents are used when it comes to the
toxic metals. While the nontoxic ones are present in high enough
concentration to saturate EDTA (but not DMSA or DMPS), the EDTA is saturated
with calcium which your body holds in a relatively narrow range, so the
competition always comes out the same and it can be viewed as a
noncompetitive binding of the toxic elements to the free amount of EDTA the
calcium leaves over.

Think of it as dance hall filled with a lot of guys and a few girls. The
guys are chelating agent molecules and the girls are the different metals.
As long as there are enough guys, it doesn't matter how the girls look or
dress (that is, it doesn't matter what affinity the guys have for each girl)
since they all can find a partner. If there ever got to be too many girls
in the dance hall, then it would start to matter how they dressed and
looked. But as long as there are lots of guys each girl gets to dance as
much as she wants. Which in this analogy is saying that each toxic metal
gets bound to the extent of its affinity for the chelator in question
regardless of what other toxics are around.

https://onibasu.com/archives/am/2096.html
 
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NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

@guenther: weil ich das jetzt schon oefter gelesen habe: was meinst du mit gesundheitliches Wrack? Wie geht/ging es dir denn?

Ich frage, weil ich so rein garnichts merke... habe mit 100 mg alle 4 Std. angefangen (also auch schon recht hoch) und ausser muede (in erster Linie wegen naechtlichem Aufstehen) geht es mir ganz normal. Kam das bei dir dann verzoegert?
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

@guenther: weil ich das jetzt schon oefter gelesen habe: was meinst du mit gesundheitliches Wrack? Wie geht/ging es dir denn?

Ich frage, weil ich so rein garnichts merke... habe mit 100 mg alle 4 Std. angefangen (also auch schon recht hoch) und ausser muede (in erster Linie wegen naechtlichem Aufstehen) geht es mir ganz normal. Kam das bei dir dann verzoegert?

Günther hat meines Wissens nach DMSA 1x pro Tag genommen was laut Cutler leicht zu langfristiger Verschlechterung führt.
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Ja diese Probleme entstehen deshalb weil viele Leute glauben DMSA bindet irreversibel und die Halbwertszeit zu beachten sei nicht wichtig.

Ich würde gerne einen Beitrag aus einem anderen Forum zitieren wo detailliert auf den Chelatierungsprozess eingegangen wird. Zu dem ganzen fehlt noch ein Beitrag den ich vielleicht später noch reinstellen werde. Hoffe das bringt ein wenig mehr Klarheit in diese Angelegenheit.

DMSA is Di-Mercapto Succinic Acid C2-2(COOH)-2(SH). As a
di-thiol molecule (the 2 SH groups) it is effective at forming coordination
compound bonds with metallic ions. This type of bond is known as a "chelate"
bond. Single thiol molecules, such as many of the so-called "natural" chelators
will indeed form chelate bonds, but they are capable of only binding one of
the two available valence electrons on the metal ion, thus leaving the second
one free to latch on to other opportunistic thiol groups and part company
with the original coordination complex. This phenomenon is called
"re-distribution" when mercury is the target ion of interest, as the single
thiol will latch and drag the mercury ion from its resting place only to
drop it somewhere else in the blood stream so that it is free to find another
structure to damage. Entropy being what it is, this will almost universally
be a worse place than where it came from. Thus, redistribution is almost
always a bad and dangerous thing, and, hence, single thiol molecules, although
they DO form chelate bonds, are not called "chelators" because they are weak
and ineffective at completing the job.

Even di-thiol chelators, like DMSA, are governed by the
laws of equilibrium dynamics. That is, in any complex chemical environment,
like the body, many, many different metal ions are in competition for the
same corrdination complex ligand (or bond site). The overall mix of
chelated metals in a large soup of trillions and trillions of chelator molecules
and trillions and trillions of available metal ions will represent a probabilistic
bell curve. That is, some metals, like mercury, will have a much higher
"equilibrium potential" for the thiol bond than will other metals, like say
calcium. The average mix of bound metals in the soup will be ratioed based
on the numeric value of the relative equilibrium potentials. Thus, even di-thiol
chelators tend to cause some redistribution of metals within the body, i.e.,
some will be stirred up to action by the presence of the bond potential but
will not actually be permanently bound due to the competition of other
in-vivo metals.

What I've just explained to you in the above paragraph
(read it again if you fell asleep halfway through) is why the half-life of the
chelator drug is SO important in safe chelation and why most people here
have selected the Andy Cutler protocol (because his is the only protocol
currently available that understands and handles this important but widely
overlooked element of the therapy). When the chelator drug, DMSA in this
example, starts to be metabolized and excreted by either the kidney or
the liver, and its blood concentration falls to half the original amount
after dosing, the stirred-up but unbound mercury will begin to settle out
in random places within the body, poisoning new structures and disrupting
new biochemical pathways. It is at this very critical time that the Cutler
protocol instructs the patient to re-dose another alotment of chelator to
maintain the blood level of the drug. As such, it "mops up" the stirred but
unbound mercury left by the previous dose.

https://onibasu.com/archives/amc/40790.html
 
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NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Man kann mit der Substitution guter Metalle nicht warten, bis man die DMSA-Ausleitung beendet hat. Wer schwermetallvergiftet ist, hat eh zuwenig davon. Da kann ein weiteres Minus katastrophale Auswirkungen haben.



Es sagt ja niemand, dass man mit der Mineralieneinnahme warten soll, bis die komplette Schwermetallentgiftung abgeschlossen ist (das wird in diesem Leben sowieso nicht mehr der Fall sein), sondern lediglich, dass man am Tag der Chelatanwendung keine Mineralien einnehmen soll, um die erwünschte Wirkung des Chelats nicht zu mindern.

Grüße
Lukas
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Die Leute die oben die Antworten gegeben haben, haben nicht gründlich recherchiert. ;) Tut mir leid ich möchte niemanden beleidigen!

1. DMSA steigert zb. die Ausscheidung von Zink im mcg Bereich. (Durch div. Messungen dokumentiert und nachlesbar) Wir nehmen Zink aber im Mg Bereich zu uns.(1000 Mal mehr) DMSA erhöht die Zink Ausscheidung in keiner bedeutenden Menge. Bei Magnesium ist es ähnlich.

2. Die Chelatbindung mit den Metallen sind nicht irreversibel sondern ändern sich ständig. Es ist nicht so dass ein DMSA Molekül sich ein Zink Atom greift und dann nicht mehr hergibt. Selbst wenn das DMSA im Darm alles binden würde, würde es die Metalle im Körper rasch wieder mit anderen ausstauschen.

Unter diesen Bedingungen ist es natürlich sinnvoll auch während der Ausleitung nicht auf Dinge wie Zink und Magnesium zu verzichten.



Diese Ausführungen sind natürlich kompletter Unsinn. Besser weiß es, wer selber Messungen in Auftrag gibt. Bei mir beispielsweise wurden im Spontanurin nach DMPS- oder auch DMSA-Anwendungen (egal ob i.v. oder oral) regelmäßig Zinkausscheidungen bis über 80 mg/g Kreatinin (also über 80.000 µg/g Kreatinin) gemessen... trotz intrazellulären Zinkmangels...

Und wenn z.B. DMSA Zink nicht ausscheiden würde, wie hier behauptet wird, dann würde ein Cutler auch keinen Wert darauf legen (müssen), dass man es einnimmt, da man es ja dann angeblich ohnehin ausreichend über die Nahrung zu sich nimmt ("1000 Mal mehr")...
 
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NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Du kannst das gerne in den Monographien nachlesen. Wenn du nach einer DMPS Spritze messen lässt hast du einen hohen Peak und einen hohen Wert, du musst das aber auf 24h umrechnen und auch bedenken dass du nicht ständig chelatierst. Das ganze ist ganz gut dokumentiert. Du kannst auch die Testergebnisse hier im Forum durchlesen.. selbst wenn du die hohen Peak Werte auf den ganzen Tag umrechnest(was natürlich nicht stimmt) kommt du nur auf einen Bruchteil dessen was du mit der Nahrung aufnimmst. Des weiteren gibst du dir ja nicht kontinuierlich Spritzen. (Unter normalen Umständen sondern mit Pausen dazwischen) Den hohen temporären Peak Wert zu nehmen ist falsch.

Cutler sagt auch ganz klar Zink aus anderen Gründen geben, nicht weil es "weg" chelatiert wird.

Cutler schrieb:
I carefully ran through both the well estalblished literature on this,
and a bunch of cases of real human beings, their lab results, and what
they did before deciding I should say this definitively.

I realize that if one naively looks at a urine toxic element test one
could get confused by not knowing how much of each element comes out
in urine, or stool, or whatever, each day, and not knowing what the
typical body inventory is. The doctors who do this kind of treatment
should (in theory) know this stuff. But, of course, none do, which is
why they need licenses to protect them from competent competition.

One can do simple mass balance calculations (using real test results
from real human beings) and quickly figure out none of the essential
elements is going to get stripped out by chelation, or need
replenishment. Doing this is ureasonable to expect of parents, but
the doc's should do it before blathering about the need to
(expensively and with great effort) do all kinds of manipulations of
mineral intake depending on how much you chelate.

You do not need to replenish minerals after chelation and the
chelators are not stripping out significant amounts of any essential
element.

https://onibasu.com/archives/am/49366.html
 
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Hm, was soll denn dann der ganze Stress mit der Substitution, wenn es eh kaum was rauschelatiert?

Ich muss sagen, dass mir bei Cutler sehr oft Widersprueche auffallen. Vielleicht kann da jemand fuer mich Licht ins Dunkel bringen. Z.B. sagt er: auf gar keinen Fall mit ALA anfangen oder nur ALA nehmen. Dann aber wieder ist es ok, NUR mit ALA auszuleiten (fuer die Finanzschwachen). Was denn NUN? Entweder muss man erst den Kram aus dem Gewebe holen oder nicht.

Zweitens: Was ich wischi-waschi finde ist dieses: entweder nach 3 Monaten Expositionsstop ODER nachdem der Spiegel um 80% gesunken ist, darf man ALA anfangen. Moment, also: nach 3 MOnaten Expositionsstop soll einfach so das Gewebe entgiftet sein (wohlgemerkt OHNE DMSA, denn man kann ja auch NUR mit ALA entgiften). Was sind das fuer "Sonderregeln"? Oder versteh ich das alles falsch?

Ferner: was heisst denn nach 3 Monaten? So pi mal Daumen? Jemand, der in dieser Zeit eine - sagen wir 7/14 Regel mit 100 mg hatte hat ja wohl etwas mehr raus als jemand, der eine 3/14 Regel mit 25 mg hatte.

Nun das mit den Mineralien: wird VIEL raus chelatiert oder kaum was? Wenn kaum was: warum kauf ich dann schweineteure Mineralien?
 
NEMs waehrend DMSA oder in Einnahmepausen?

Hi Zitrone.
Cutler klingt nicht so widersprüchlich,wenn man sich die Literatur durchliest...:p) Hab leider jetzt nicht die Zeit,das auszuführen. Wird aber nachgeholt...;)
Bezüglich der Mineralstoffe. Es kommt immer auf den Mineralstoff an. Chrom beispielsweise wird vergleichsweise viel ausgeschieden,wohingegen Zink demnach zu vernachlässigen wäre. Die unten verlinkte Studie dokumentiert das ganz gut,wobei diese an autistischen Kindern durchgeführt wurde.
Du solltest auch nicht vergessen,dass bei einer Ausleitung ein Mehrbedarf an bestimmten Mineralstoffen geschaffen werden könnte,der primär erst einmal gar nichts mit einer erhöhten Ausscheidung durch die Chelatoren zu tun hat und entsprechend auch nicht unbedingt an der Urinausscheidung zu messen wäre.

Results of DMSA Treatment Study | autismone.org
 
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Ah ok, danke schon mal fuer den link. Ich schau mal rein. Mein Buch kommt erst in 4 Wochen. Bis dahin hab ich schon mind. 2 Runden durch....

So, jetzt bin ich durch damit. Es bestaetigt ja im Grunde, dass die Zugabe von Mineralstoffen etwas uebertrieben ist. Somit bleibe ich dabei und nehme diese nur in den Einnahmepausen. Mariendistel, Vit.E, C und Coenzym Q10, Lysine waehrend Einnahme (hab ausserdem noch ein Nierenmittel dazu).
 
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Diese Ausführungen sind natürlich kompletter Unsinn. Besser weiß es, wer selber Messungen in Auftrag gibt. Bei mir beispielsweise wurden im Spontanurin nach DMPS- oder auch DMSA-Anwendungen (egal ob i.v. oder oral) regelmäßig Zinkausscheidungen bis über 80 mg/g Kreatinin (also über 80.000 µg/g Kreatinin) gemessen... trotz intrazellulären Zinkmangels...
:

80 mg/g ist eine Proportion, keine Menge. Der Wert sagt dir nicht wieviel Zink im Urin ist, sondern nur wieviel im Vergleich zu Kreatinin. Ich sehe auch nichts über vor- und nachher Werte. Das was du geschreiben hast, sagt in Wahrheit ohne weitere Daten überhaupt nichts aus.
 
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