Nervenschmerzen

Themenstarter
Beitritt
14.01.09
Beiträge
6
Hallo,
habe mein Problem bereits vor einiger Zeit schon einmal reingestellt, leider ohne richtungsweisende Antworten, darum probiere ich es noch einmal.
Habe bewegungsabhängige Brennschmerzen linksbetont in Steißbeinnähe. Bei jedem Schritt fühlt es sich an, als ob ein Nerv (oder auch mehrere) gereizt wird. Das Ganze steigert sich je nach Belastung in helle, heftige Schmerzen.
Habe auch links taube Fußsohle, Muskelzuckungen in Armen und beiden Beinen und noch andere Kleinigkeiten. War vorher aktive Sportlerin und nun geht gar nichts mehr ohne Schmerzen. Alles ist überreitzt, da man diese Körperregion schlecht stillhalten kann, oder man legt sich den ganzen Tag ins Bett. Alle bisher konsultierten Spezies schließen die Lendenwirbelsäule aus, Osteopathen sind ratlos, versuchsweise Infiltrationen ins ISG_gelenk blieben erfolglos, die Neurologen stecken einen in die Psychoschiene und ich ´werde immer verzweifelter, da mir nur noch die Schmerzambulanz mit Psychopharmaka, Lyrika und Opioiden bleibt (Bisher mit sehr mäßigem Erfolg).
Das Ganze fing 08.08 beim Reiten an und hat sich seither laufend langsam verschlechtert. Ständige Schmerzen, jede leichte Belastung (gehen, staubsaugen...) verschlimmert die Schmerzintensität. Nur nachts im Liegen habe ich meistens Besserung - Ruhe.
Hilfe
carolti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Carloti

Ich habe mir deinen anderen Fred grad durchglesen

da war was von der schief liegenden Gebärmutter die Rede

hier noch eine Frage aus dem alten Fred

Hallo carolti und willkommen:wave:

seit wann weißt du von der gekippten Gebärmutter? Sind deine Beschwerden denn etwa gleichzeitig entstanden?
Es gibt ja nichts, was es nicht gibt;) Vermuten deine Ärzte da einen Zusammenhang? Und warum können sie da nichts machen? "entlassen als Schmerzpatient" klingt nicht danach, als würden sie über Gebärmutterentfernung nachdenken?!

LG

ausserdem hast Du noch von deinem Steiss gesprochen...

hmm währe ja eher logisch dass dann dein Ischias generell reagieren könnte...
ich meine nur weil es seit einigen Jahren keine Beschwerden machte, heisst das noch lange nicht dass der sich nicht doch noch meldet.

Ausserdem ist noch die Frage für mich offen - hast du Kinder?
Seit der Geburt meines Kindes spinnt mein Ischias auch hin und wieder (''Reissverschluss im Becken)

Beim reiten fingen die Probleme an - hmm - ist bei dem Ausritt was erschreckendes passiert? Also evtl Schreck / Schock als Auslöser?

Das könnte erklären warum du keinen Befund hast - noch die Medikamente wirken.

Fragen über Fragen - > magst Du antworten?

LG Morja
 
Hallo,
ich würde es mal mit einer Dorntherapie versuchen. Ist auch vergleichsweise billig (im 2 stelligen Bereich).

Im Netz gibt es auch übungen (habe ich hier vor kurzem auch mal verlinkt),die man leicht selber machen kann. Falls die schon etwas helfen, hilft die Therapie dann sicher noch mehr.

LG
 
Rolfing für den gesamten Rücken und Steißbereich. Damit habe ich bei Rückenbeschwerden sehr gute Erfahrungen gemacht. Ist mal eine MRT Aufnahme gemacht worden?
 
Wenn es ein MRT gibt, würde ich das möglichst verschiedenen Ärzten zeigen. Bei einer Bekannten von mir hat erst nach langem Suchen einer gesehen, daß sie einen Haarriss am Steißbein hatte. Der war vorher übersehen worden.
So hatte sie wenigstens eine Erklärung für ihre Schmerzen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Carolti,

hast du dich schon mal auf Borreliose hin untersuchen lassen?

Viele Grüße

Cordula
 
Hallo Ihr Lieben,
danke für die Antworten. Habe eigendliche alles durch, Mrt von verschiedenen Ärzten begutachten lassen, Dorn, Akupunktur Heilpraktiker, etc. bin ratlos. Das Einzige was noch im Raum steht ist die Borreliose, da ich mich einige Wochen vorher durch 2 Zeckenbisse definitiv mit Borrelien infiziert habe, allerdings streiten sich da die Experten ob diese Schmerzen daher rühren könnten, zumal sie so bewegungsabhängig sind und mir andere typische Symptome (Mügigleit, Fieberschübe etc. fehlen). Hatte schon Antibiotikatherapien in abgeschwächter Form ohne Erfolg. (bin natürlich auch schon in die Psychoecke geschoben worden)
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und Hoffnung für alle im neuen Jahr.
carolti
 
hallo,

Du hast die Diagnose ja schon: Steissbein

nur behindert das Steissbein die Gallenblase, deshalb Deine diversen Probleme.

Je nachdem, wie sich nun die Gallenblase verhält, braucht es mehr Säure oder Bitterstoffe, was den Schmerz lindern hilft; trotzdem muss man sich um das Steissbein kümmern.

Bei Schmerzen mit Beteiligung Gallenblase, helfen tendenziell eher Bitterstoffe.

lg
Augenlicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte schon Antibiotikatherapien in abgeschwächter Form ohne Erfolg. (

Hallo Carolti,

was meinst du denn bitte damit? Falls die AB-Therapie zu niedrig dosiert war, konnte sie auch gar nicht helfen.

Viele Grüße

Cordula
 
Hi,
die Borreliose Geschichte hab ich fast schon durch; klar Lumbalpunktion hat nichts ergeben, also Neurologen sind der Meinung keine Borre; Spezi aus Rheinbach hat mir nach allen Blutuntersuchungen eine seronegative Borreliose bescheinigt, aber kein Arzt macht die Hammer Antibiotikatherapie, habe nach den Zeckenbissen die übliche 3-Woche Doxy gemacht, im Dezember noch einmal 2Wochen Rocy-Infus, Arzt hat abgebrochen da keine Besserung und er sich auch nicht sicher war ob überhaupt Borre, ein Neurochirug (Borrespezi) hat dann noch 6 Wochen orale Antibiotika (hab vergessen welche) hinterhergeschoben ohne Änderung der Beschwerdesymptomatik. Hab auch keine Lust mich mit Antibiotika vollzustopfen, wenn die ganze Sache halt doch orthopädisch ist, da ja alles leider nicht auf MRT zu sehen ist. Lt. Foren geht es anderen Leuten auch ähnlich wie mir, mit Schmerzen ohne genaue Diagnose und leider auch ohne Hilfe, außer Schmerzmitteln.
Bin total deprimiert, da ich wahrscheinlich meine Pferde verkaufen muss und mich überhaupt nicht mehr auspowern kann, wo ich doch der absolute Natur- und Bewegungsfreak bin.
Kenne deinen Namen aus dem Borrelioseforum, oder nicht?
carolti
 
Kenne deinen Namen aus dem Borrelioseforum, oder nicht?

Ja, supi, du hast dich gut erinnert!

und mich überhaupt nicht mehr auspowern kann, wo ich doch der absolute Natur- und Bewegungsfreak bin.

Das kann ich dir sehr sehr gut nachfühlen, war und ist auch für mich mit das Schlimmste an meiner Krankheit! Ich war eine eifrige Ausdauersportlerin, und nun... fast nichts mehr übrig.

und mir andere typische Symptome (Mügigleit, Fieberschübe etc. fehlen).

Das macht mich allerdings auch ein wenig stutzig. Die Borreliose wird ja eher als Multisystemerkrankung gesehen, Müdigkeit ist ein sehr häufiges und typisches Symptom bei Borreliose. Aber wenn du das gar nicht hast, hmmm.

Hattest du während deiner AB-Therapien eine Symptomverstärkung oder gar eine Herxheimerreaktion? Das wäre auch ein Hinweis, ob du evt. eine Borreliose haben kannst.
 
Meine Güte!

Diagnose Borreliose vom Spezi und natürlich sind Nervenschmerzen auf dem MRT nicht sichtbar:rolleyes:

Bin die letzten 7 Jahre nicht mehr vom Pferd gefallen und hatte vorher nie derartige Beschwerden. Neurologe, Osteopath, Chirugie, keiner hat eine greifbare Idee.

Pferde und Zecken,.ja.

Das Einzige was noch im Raum steht ist die Borreliose, da ich mich einige Wochen vorher durch 2 Zeckenbisse definitiv mit Borrelien infiziert habe, allerdings streiten sich da die Experten ob diese Schmerzen daher rühren könnten, zumal sie so bewegungsabhängig sind und mir andere typische Symptome (Mügigleit, Fieberschübe etc. fehlen). Hatte schon Antibiotikatherapien in abgeschwächter Form ohne Erfolg.

Antibiose in abgeschwächter Form nach dem Motto bisschen schwanger :confused: Wenn wirksame Wirkspiegel im Blut nicht erreicht werden, so ist Antibiotika wie Wasser, denn erst die Dosis macht das Ding zum Gift :schock:und Gift bedarf es gegen Borrelien und Co.

Spezi aus Rheinbach hat mir nach allen Blutuntersuchungen eine seronegative Borreliose bescheinigt, aber kein Arzt macht die Hammer Antibiotikatherapie, habe nach den Zeckenbissen die übliche 3-Woche Doxy gemacht, im Dezember noch einmal 2Wochen Rocy-Infus, Arzt hat abgebrochen da keine Besserung und er sich auch nicht sicher war ob überhaupt Borre, ein Neurochirug (Borrespezi) hat dann noch 6 Wochen orale Antibiotika (hab vergessen welche) hinterhergeschoben ohne Änderung der Beschwerdesymptomatik. Hab auch keine Lust mich mit Antibiotika vollzustopfen, wenn die ganze Sache halt doch orthopädisch ist, da ja alles leider nicht auf MRT zu sehen ist

Meine Meinung dazu ist, die Borreliose ist schon sehr alt und daher wird ohne Zystenknacker wie Quensyl nicht viel bewirkt werden mit AB, denn die Biester sitzen bereits in den Nervenzellen bzw. Bindegewebe. Hier kommt AB nicht hin, auch kein Rocephin-dies ist sogar kaum liquogängig.

Ausserdem glaube ich nicht, dass dieser Spezi sich irrt!

Wie hoch war die abgeschwächte Antibiotikabehandlung anfangs,

wie war das Doxy dosiert?

Wäre deine Geschichte orthopädisch, so hätte man auf den MRT_Bildern was gesehen, dem ist nicht so und einiges wurde schon ausgeschlossen, nun es bleibt die bereits diagnostizierte Borreliose bei der die Serologie NACH adäquater Antibiose auch positiv werden kann, sofern es nicht noch weitere Infektionen mit Bakterien,Viren,Pilzen(systemische Candidiose nicht vergessen bei gleichen Symptomen, daher gibt so mancher Spezi auch Fluconazol aber auch bei Borreliose-Schardt-Therapie) in dir gibt.

Übrigens diese Schmerzen in den Wirbelgelenken,ISG usw. habe ich auch und derzeit nach etlichen erfolgreichen Antibiosen (jede auf seine Art) wirkt gerade Clarithromycin mit Quensyl, ja kaum vorstellbar nach Jahren mit allen möglichen Antibiotika, aber Clarithromycin mit Quensyl wirkt tatsächlich jeden Tag gegen diese saumäßigen Rückenschmerzen was kein Schmerzmittel der Welt vollbrachte, nichteinmal Morphin oder Opiat!

Grüßle Michel
 
Hallo
lieben Dank für eure Antworten, bin nicht jeden Tag im Netz und schau dann halt nur ab und zu mal rein. Tja, die Borrelien......... es spricht einiges dafür, anderes dagegen. Auf alle Fälle habe ich hier keinen Arzt weit und breit, der mich auf Borreliose behandeln würde, das Thema ist für die durch. Dass du, Michel, ähnliche Schmerzen hast _ sind die denn auch bewegungsabhängig? Anfangs hatte ich ja noch nachts Ruhe, nun auch nicht mehr; ist auch nicht jeden Tag gleich. Dieses kalte Wetter gekommt mir eigendlich ganz gut.´
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest, fest in dem Glauben 2010 wird alles besser.
eure Carolti
 
Ach Carolti,

wenn bei dir erst der Leidensdruck stark genug ist, dann wirst du sicher an unsere Ratschläge zurückdenken! :rolleyes:

oder man legt sich den ganzen Tag ins Bett

Willst du so den Rest deines Lebens zubringen?

Auf alle Fälle habe ich hier keinen Arzt weit und breit, der mich auf Borreliose behandeln würde, das Thema ist für die durch.

Ja, traurig aber wahr. Viele Ärzte negieren die Borreliose. Jedoch: Wenn ich ernsthaft krank bin, dann fahre ich zur Not auch weite Wege, um eine wirksame Therapie zu bekommen! Und im größten Notfall würde ich sogar eine solche Therapie (falls möglich) selbst zahlen! Lieber arm als ständig krank und unerträgliche Schmerzen!

Anfangs hatte ich ja noch nachts Ruhe, nun auch nicht mehr; ist auch nicht jeden Tag gleich.

Aha, also doch nicht nur bewegungsabhängige Schmerzen! Nachts hatte ich übrigens auch (meist) meine Ruhe vor der Borre und Co.

Ich wünsche dir auch frohe Weihnachten! :)

Viele Grüße

Cordula
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben