Stent, Medi Nebenwirkungen

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15.11.09
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Hallo liebe Leser

Vor gut 2 Wochen wurde mir, nach einem akuten und sehr schmerzhaften Herzinfarkt, ein Stent eingesetzt.

Auf mein verlangen, konnte ich das Spital nach 48 Stunden verlassen und bin seither Zuhause, gehe aber noch nicht arbeiten.

Ich habe folgende Medikamente erhalten.
Aspirin Cardo 100mg 1 Mal
Plavix 75 mg 1 Mal
Beloc Zok 25 mg 1 Mal
Triatec 1,25 mg 1 Mal

und am Abend muss ich einnehmen
Triatec 1,25 mg 1 Mal
Sortis 40 mg 1 Mal

Nach anfänglichen Schwindel und Magenproblemen, geht es mir nicht schlecht, jedoch habe ich am morgen nach ca 2 bis 3 Stunden nach der Einnahme der Medikament, einen Druck auf Brusthöhe und bin nicht nur Müde, sondern "Saumüde", sorry diesen Ausdruck. Dazu schlafen mir fast die Finger ein und beide Achseln sind wie nach einem Muskelkater. Dies permanent bis spät in den Mittag hinein.

Beim Hausarzt wurde mir nun empfohlen auf Beloc Zok zu verzichten, die Ärztin im Spital aber meint, es sei mehr als nur Lebensverlängernd wenn ich diesen Betablocker Einnehme.

Dazu noch folgende Anmerkung:
Ich habe das Rauchen fast aufgehört, vorher war ich bei 2 Päckli nun bei 5 bis 8 Zigaretten im Tag. Die Ernährung wurde fast 100% umgestellt, so dass ich nun viele Früchte und viel Gemüse esse, fast kein Fleisch mehr.

Ihr seht mich nun etwas fragend, irgendwie ist mein volles vertrauen auf der Ärztin in der Uni-Klinik Basel, anderseits ist auch der Hausarzt seit über 30 Jahren wohl mehr als erfahren. Aber mit diesen Beschwerden kann man ja nicht leben, arbeiten, bereits das Zähneputzen macht mich derart schlapp dass ich der Meinung bin eine Bergwanderung hinter mir zu haben.

Könnt ihr mir helfen, oder kennt jemand diese Nebenwirkungen aus einem der oben genannten Medikamente. Muss dazu sagen, ich habe noch nie in meinem Leben Medikamente eingenommen, hatte noch keine Grippe, keine Erkrankung und bin nun 50 jahre alt und männlich.

Für einen Tipp oder Rat, wäre ich sehr Dankbar.
 
Hallo Beluga,

wir hatten letztes Jahr das gleiche Problem bei meiner Mutter. Es ging soweit, dass immer jemand zu Hause sein musste, da sie nicht mehr allein aufstehen konnte. Sie ist dann sofort umgefallen. Der Hausarzt sagte, vier Wochen Einnahme von Plavix nach der OP reicht, das Krankenhaus war der Meinung, sie müßte es ein halbes Jahr nehmen und solle alle anderen Medikamente weglassen. Das hat keine Besserung gebracht. Es als das Plavix dann auf eigene Gefahr abgesetzt wurde, ging es wieder aufwärts und sie hat wieder "gelebt".
Nun darfst du das keines Falls alleine absetzten, sondern du musst mit den Ärzten darüber sprechen.
Nachdem, was ich erlebt habe, halte ich für möglich, dass es das Plavix ist.
Nimmst du an einer Studie teil?

Liebe Grüße
Sepia
 
Danke viel mal, dann muss ich wohl mit meinem Arzt reden, den so leben kann ich ja auch nicht, nicht das ich undankbar bin, aber ich bin froh wenn ich das Besteck zum essen benutzen kann.

Nein ich nehme an keiner Studie Teil..

Dir danke ich für Deine Antwort so habe ich wenigstes einen Anhaltspunkt
 
Hallo Beluga,

Habe gerade noch mal gelesen, dass die OP erst 2 Wochen her ist.

ich denke aber, dass du die Tabletten auf jeden fall insgesamt 4 Wochen nach der OP nehmen musst. Sie dienen ja dazu, dass sich im Stent nichts absetzt.
Aber die Zeit ist ja absehbar.
Allerdings ist die gleichzeitige Gabe von Aspirin auch unter Medizinern umstritten.

Alles Gute wünsche ich dir.
Sepia
 
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