GELENKNAHE KNOCHENBRÜCHE (Osteochondrosis Dissecans?)

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29.09.09
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Bei mir wurde vor im Jahre 2005 nach einem Sturz eine fortgeschrittene Osteochrondrosis Dissecans des rechten Kniegelenkes diagnostiziert.

(Dazu ist zu erwähnen, dass ich bereits im Grundschulalter unter Schmerzen im Kniegelenk litt. Ich wurde häufiger von verschiedenen Ärzten untersucht. Ohne Befund. Damals war ich sportlich extrem aktiv und wir sahen eine eventuelle Überbelastung als Ursache.)

Zunächst wurde eine Refixierung des Dissecates versucht, welche scheiterte.
Daraufhin wurde Knochen und Knorpel entfernt und ich bekam Knochen aus dem Beckenkamm transplantiert. Zusätzlich wurde, im Zuge einer Studie (MACI), Knorpel gezüchtet und eingesetzt.

Zunächst waren meine Studienergebnisse überdurchschnittlich gut.
Ich hatte nahezu keine Probleme. :kraft:

Eines Nachts wachte ich auf und bemerkte, dass ich meinen linken Fuss nicht mehr bewegen kann.
Als ich das Gelenk beim Aufstehen belastete, hörte ich ein lautes Knacken im Sprunggelenk. Von dem Zeitpunkt an litt ich häufig unter Schmerzen (komischerweise war ich dennoch zeitweise schmerzfrei und sogar in der Lage, tanzen zu gehen! :rolleyes:)

Wenige Tage später wurde ein MRT des Gelenkes angefertigt und es stellte sich heraus, dass das Gelenk gebrochen war und sich bereits ein flächenhaftes Ödem entwickelt hatte.
Zudem wurde eine Hyperämie (Blutüberversorgung) sowie ein nach innen blutender Bluterguss diagnostiziert.
Der diagnostizierende Arzt stellte (aufgrund des Ödemes) in Frage, dass ich erst seit kurzem unter Beschwerden litt. :eek:

(Offenbar habe ich ein stark EINGESCHRÄNKTES SCHMERZEMPFINDEN - Das fällt mir immer häufiger auf... :freu:)

Auch das Sprunggelenk wurde (in gleicher Weise wie das Knie) operiert.
Ich bekam Knochen aus dem Unterschenkel und wieder wurde Knorpel gezüchtet und eingesetzt.
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Nun, ein Jahr nach der letzten Operation, sollten die Schrauben aus dem Sprunggelenk entfernt werden und die Einheilung überprüft werden. (Ich leide nicht unter Problemen... )

Leider hat sich vor einigen Wochen herausgestellt, dass sich (laut Röntgenbildern) erneut ein knöcherner Defekt im rechten Knie befindet. Eine MRT Untersuchung steht noch aus, der Termin ist Anfang Oktober.
Ich gehe davon aus, dass (mindestens) eine weitere Operation notwendig ist.
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Zusätzlich leide ich seit längerer Zeit unter variierend starken Schmerzen in der rechten Schulter und dem linken Handgelenk.
Die Beweglichkeit des rechten Armes ist deutlich eingeschränkt.
Bei einigen Bewegungen ist IMMER ein LAUTES KNACKEN zu vernehmen.
Inzwischen ist ein starkes TAUBHEITSGEFÜHL in der rechten Hand hinzugekommen.

Auch hierzu stehen Untersuchungen aus, da ich nach den kommenden OP´s ja auf Krücken angewiesen bin und mir daher gewissermassen die Hände gebunden sind.
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Da eine -zunächst vermutete- OD (Osteochrondrosis Dissecans) in meinem Alter quasi ausgeschlossen werden kann,
suchen die Ärzte händeringend nach einer möglichen Ursache. :confused:

Meine Blutwerte sind durchgehend normal.

Nachdem ein Arzt vermutete, dass ich an MORBUS GAUCHER leiden könnte,
wurde ich eingehend von einem Endokrinologen untersucht.
Sämtliche Untersuchungen (einschliesslich Ultraschall der Schilddrüse) führten zu keinem Ergebnis.
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Ich frage mich nun, ob jemand eventuell unter ähnlichen Beschwerden leidet oder weiss, was als Diagnose in Frage kommt. :idee:

Wäre für jeglichen Hinweis zu dem Thema sehr dankbar! ;):fans:
 
Hallo Michelle,

manchmal ist keine Antwort auch eine Antwort :eek:); wahrscheinlich kennt niemand eine Antwort auf Deine sehr verständlichen Fragen.

Was mir noch eingefallen ist, ist noch eine Frage: wurde denn bei Dir während der Operationen mal ein Stück Knochen entnommen und auf irgendwelche ungewöhnlichen Stoffe untersucht? Z.B. auf Quecksilber (falls Du Amalgam in den Zähnen hast) oder Blei, Zinn und andere Schwermetalle?
Oder hast Du evtl. einen angeborenen Phosphatase-Mangel?
Osteoporose News | Knochenschwäche und eine neue Therapieform - Endokrinologe, Erkrankungen, Gelenk, Gesundheit & Ernährung, Hypophosphatasie, Knochenentzündung, Mineralstoffe und Wachstumsverzögerung - paradisi.de

Grüsse,
Uta
 
Hallo Michelle,

manchmal ist keine Antwort auch eine Antwort :eek:); wahrscheinlich kennt niemand eine Antwort auf Deine sehr verständlichen Fragen.

Was mir noch eingefallen ist, ist noch eine Frage: wurde denn bei Dir während der Operationen mal ein Stück Knochen entnommen und auf irgendwelche ungewöhnlichen Stoffe untersucht? Z.B. auf Quecksilber (falls Du Amalgam in den Zähnen hast) oder Blei, Zinn und andere Schwermetalle?
Oder hast Du evtl. einen angeborenen Phosphatase-Mangel?
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Grüsse,
Uta

Liebe Uta,

vielen Dank für die Antwort! :fans:

Meines Wissens wurde der entnommene Knochen untersucht.
Ich werde jedoch, zur Sicherstellung, meinen Arzt noch einmal danach fragen.

Nachdem ich nun einige Berichte über die Hypophosphatasie gelesen habe,
scheint dies eine mögliche Diagnose zu sein. :eek:
Ich werde das auf jeden Fall untersuchen lassen.

Ich bedanke mich nochmal recht herzlich für den Hinweis und werde
das Ergebnis der Untersuchung hier bekanntgeben!

Liebste Grüße,
Michelle :bang:
 
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