Jahrelanger schwerster Kopfschmerz ohne Pause oder Linderung

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07.09.09
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Liebe LeserInnen dieses leider sehr noetigen Forums,

ich weiss nicht genau, wie ich diese Bitte um Rat einordnen soll. Darum versuche ich es zunaechst mal in der Rubrik Erste Hilfe.

Mein Sohn ist 25. Mit 8 Jahren kamen die Kopfschmerzen. Zunaechst nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Seitdem er 11 ist, sind die Kopfschmerzen nie wieder zurueckgegangen. Keine Minute. Auf der bekannten 10er-Skala stuft er sie bei 8 ein; die Intensitaet steigt immer noch an. Er beschreibt sie als eine Art Gummimembran in seinem Kopf, die staendig vor dem Zerreissen steht. Die Schmerzen sind symmetrisch zwischen den Schlaefen und haben sich im Laufe der Jahre etwas nach vorn verschoben. Manchmal, wenn er
laengere Zeit am Computer gesessen hat, hat er wohl auch "normale" Kopfschmerzen. Im Vergleich seien sie gar nichts, sagt er. Er kann durchschnittlich nur 4-6 Stunden schlafen. Als Folge seiner Beeintrachtigung hat mein Sohn sein Physikstudium aufgeben muessen.

Mein Sohn ist ansonsten koerperlich top-fit. Er hat nie geraucht, getrunken oder Drogen genommen. Er nimmt auch keinerlei Schmerzmittel, weil sie allesamt - von einfachen Mittelchen bis hin zur schweren Opiaten - keinerlei
Effekt auf seine Kopf- oder andere (zu Testzwecken kuenstliche) Schmerzen hatten. (Aber er spricht auf lokale Anaesthesie beim Zahnarzt an.) Seine Feinmotorik ist sehr gut entwickelt, und seine geistigen Faehigkeiten liegen ueber dem Durchschnitt von Universitaetsabsolventen.

Es gibt anscheinend nichts, das ihm auch nur kurzzeitig eine leichte Linderung verschaffen koennte. Ernaehrung, Getraenke, Klima- und Umgebungswechsel, Massage, Akupunktur, Psychotherapie mit und ohne Hypnose, verschiedene Heilpraktiker, Entspannungsuebungen, autogenes Training usw. bewirken absolut gar nichts.

Sein Gebiss ist in Ordnung, die Amalgamfuellungen ausgetauscht, das Sehen ist ohne Beeintrachtigung, Blutuntersuchungen zeigen keine Belastungen mit Giftstoffen oder andere Anomalien. Das EEG ist normal. Computertomographie hat ein kleines (doppeltes) Adenom an der Hypophyse entdeckt, das jedoch nach Einschaetzung von mehreren ausgewiesenen Experten bedeutungslos ist. Die Blutdurchflussrate ist normal. Stoffwechsel, Appetit, Herz und Kreislauf sind ohne Auffaelligkeiten. Sein Gleichgewichtssinn und seine
Reaktionsgeschwindigkeit sind eher ueberdurchschnittlich. Das Gedaechtnis ist exzellent. Er hat kaum je eine ernsthaftere Infektionskrankheit gehabt. Allerdings hat er sich als Jugendlicher (12-14 Jahre) vermutlich
Pfeiffersches Druesenfieber zugezogen, das ihn fuer ca. ein Jahr geschwaecht hat. Neuzeitliche Untersuchungen auf Spaetfolgen zahlreicher Zeckenbisse im Kindesalter erbrachten nichts. Er hatte keinen Unfall.
Wetter, Temperatur, koerperliche Aktivitaet, Stress und andere bekannte Faktoren wirken sich nicht negativ aus.

Vielleicht das Bestialischste an den Schmerzen ist eine kaum vorstellbare Empfindlichkeit meines Sohns gegenueber den leichtesten Spuren von bestimmten Geruechen: Alkohol, Rauch aller Art, Loesungsmittel in
Lacken, Kunststoffen, Klebstoffen etc., Teer. Innerhalb 5 Minuten koennen sie den Schmerzpegel extrem steigern, ohne ihre Natur zu aendern. Etwa 20 Minuten nach dem Ende des Geruchseinflusses kehrt der vorherige
Schmerzpegel zurueck. Sein Geruchssinn ist auch sonst extrem: z.B. kann er in einem Blumenladen die Duefte saemtlicher Blumen ganz klar trennen, und er kann mindestens ein Dutzend verschiedener Steine (einschliesslich
Ziegel, Beton, Wegplatten etc.) an ihrem Geruch unterscheiden, besonders wenn sie nass sind. Aber Blumen, Steine, und andere natuerliche Stoffe beeinflussen seine Kopfschmerzen nicht; auch nicht, wenn sie unschoen sind.

Mein Sohn ist zudem extrem sensitiv gegenueber Geraeuschen, die eine regelmaessig wiederkehrende Struktur beinhalten. Dazu gehoert das Rauschen von einer weit entfernten Autobahn ebenso wie das Ticken einer
Armbanduhr (selbst in einem Gartenlokal) oder der Motor eines Kuehlschranks in einem Nachbarraum. Der Einfluss auf die Kopfschmerzen ist nur indirekt, aber doch stark, weil die Periodizitaet die Konzentration stoert, mit der er sich von ihnen ablenkt. Das Quietschen von Schienenfahrzeugen wirkt noch staerker. Auf der Autobahn hoert er bei so ziemlich jedem LKW ein Quietschen der Bremsen auch waehrend der Fahrt. Das
Hochfrequenzpfeifen von Neonroehren, Bildschirmen mit klassischer Bildroehre und Marderabwehrgeraeten (in Autos) ist schlimm fuer ihn.

Als 10-Jaehriger konnte er die Gespraeche aller 20-30 Kinder im Schulbus simultan verfolgen und getrennt speichern. Diese Faehigkeit hat sich jetzt weitgehend verloren. Aber ich erwaehne sie dennoch, weil sie ein weiterer Hinweis darauf ist, dass es meinem Sohn schwer faellt, Sinneseindruecke zu filtern. Er nimmt immer alles auf einmal wahr. Darum ist es z.B. denkbar, dass die Schmerzen erst bei der Reizverarbeitung im Gehirn entstehen, d.h., es liegt kein primaeres Schmerzsignal vor.

Wer weiss von aehnlichen Faellen? Ich habe das Web intensiv durchpfluegt, bin aber auf kein wirklich vergleichbares Krankheitsbild gestossen (vielleicht weil viele nur unvollstaendig beschrieben sind? - Daher meine vielen Worte, fuer die ich um Nachsicht bitte.). Es ist die absolute, scheinbar durch nichts zu beeinflussende Permanenz der Schmerzen, die einen diagnostischen und therapeutischen Ansatz so extrem schwer macht.

Diverse i.a. renommierte Neurologen haben keine Hypothese entwickelt, die ueber den Rat "Treiben Sie Sport" (mein Sohn ist sportlich!) hinausgegangen waere.

Eine Idee, die mir durch Fragen auf Foren-Übersicht • DGK - Forum gekommen ist, dreht sich um Umweltgifte: Mein Sohn spricht sehr schnell auf extrem geringe Konzentrationen an. Andererseits geht der Grundschmerz nie weg, auch nicht bei wochenlangen Aufenthalten in ganz anderen Gegenden. Kann es daher sein, dass bei meinem Sohn der Abbau und die Ausscheidung von Giftstoffen stark retardiert sind? Oder produziert sein Stoffwechsel gar Giftstoffe? Wo und wie koennte man so etwas objektiv testen lassen?

Eine andere Frage: Ist es denkbar, dass man einen Patienten wie meinen Sohn fuer eine Zeit in ein kuenstliches Koma versetzt und auch die kuenstliche Ernaehrung besonders kontrolliert, um zu sehen, ob die Grundschmerzen dadurch zurueckgehen?

Ich waere fuer Hinweise unbeschreiblich dankbar.

Dietrich.
 
Jahrelanger schwerster Kopschmerz ohne Pause oder Linderung

Vieles klingt wie MCS (Multiple Chemical Sensitivity), ein schulmedizinisches noch nicht völlig anerkanntes Syndrom.

Multiple Chemical Sensitivity ? Wikipedia

Wenn der Stress für den Hirnstoffwechsel so lange und ununterbrochen besteht, liegt nahe, daß sich regulatorische Botenstoffe des Gehirns erst recht verbrauchen und sich auch deshalb der Kopfschmerz tendenziell verschlimmern mag.

Ich habe schon einmal gelesen, daß 5-HTP (Pro-Serotonin) bei Migräne gewisse Erfolge gezeigt haben soll. Ich persönlich nehme es gelegentlich bis 25 mg und verspüre eine leichte aufhellende und energetisierende Wirkung. Als Neurotransmitter mag Serotonin an der Regulation der Hirnaktivität beteiligt sein, sowohl stimulativ als auch dämpfend. Der Einsatz anderer Neurotransmitter wäre überlegenswert, mit einem Neurologen, der auch wirklich die Beschwerden ernst nimmt - keine Wald-Und-Wiesen-Neurologen.

Möglicherweise ist auch eine erblich bedingte Überregulation an den Beschwerden beteiligt. Beim Gesunden mag die enorme Auffassungsgabe für die Intelligenz und die Talentiertheit verantwortlich sein. Beim Kranken könnte es auch die extreme Überreizung der Hirnaktivität, auch elektrische Reizleitung, begünstigen.

Desweiteren habe ich den Verdacht, daß MCS eine Art multiple Allergie ist. Das heißt, daß das Immunsystem entweder spezifische Antikörper gegen bestimmte Stoffe bildet oder unspezifisch auf alles mögliche Überreagiert, wenn ihm ein Stoff suspekt erscheint. Diese Problematik wäre dann ein Immunproblem, daß sich im Nervensystem manifestiert. Ein Freund von mir hat seiner Ansicht nach MCS und reagiert bis heute unverändert und sehr empfindlich auf viele chemische Stoffe, vor allem die unnatürlichen (teppichböden, Parfüm, etc. Er bäckt sogar sein eigenes Brot, weil es nicht anders geht.

Ebenfalls erblich veranlagt sein, könnte die Neigung sein, übermäßig gewisse Stoffe zu speichern oder andere zu wenig herzustellen. Wenn im Gehirn sich aus irgendwelchen Gründen Metalle ablagern, z.B. Eisen, Mangan, Kupfer, von Quecksilber möchte ich gar nicht reden, etc. dann kann dies ebenfalls die elektrische Reizleitung überschießen lassen. Entgiftungskuren, bei massiv erhöhter Eisenspeicherung solll nur Aderlass helfen, mögen hier etwas Linderung bringen. Evt. auch die Zufuhr von Antagonisten der chemischen Elemente und Mineralien, die fehlen, könnten für einen Ausgleich des Stoffwechsels dieser Spurenelemente sorgen. Man denke auch an Eisenspeicherkrankheit, Kupferspeicherkrankheit.

Auffallend sind die Beschreibungen:


Diese Symptome hatte ich im Rahmen meiner Beschwerden auch schon oft. Meiner Meinung nach werden sie bei mir durch Histamine verursacht, die das Gewebe zum Anschwellen bringen. Wenn dies bei Deinem Sohn so wäre, ist wäre das wahrscheinlich ein Zeichen einer Immunstörung, die auch sonst ins Bild passen würde. Allerdings habe ich keine Kopfschmerzen, dafür aber starke Benommenheit. Ein Antihistaminikum wie Cetirizin sollte mal ausprobiert werden (rezeptfrei in der Apotheke). Es mach auch etwas müde und könnte helfen zu entspannen.

"Adenom der Hypophyse"

Vielleicht ist es tendenziell harmlos. Aber bei geeigneter Veranlagung mag sich dadurch ein veränderter Hormonstatus ergeben. Wenn etwas zuviel Wachstumshormon ausgeschüttet würde zuwenig Kortisol oder andere Steroidhormone könnte das das Immunsystem mit der Zeit so stark anregen, daß es dazu neigt immer neue Hypersensibilitäten zu entwickeln. Auch der direkte Einfluss der Hormone auf die Hirnfunktion mag entscheidend sein. So liefern Steroidhormone dem Gehirn Energie. Dieser Energiehaushalt erschöpft sich aber bei Dauerstress. Bei Energiemangel funktioniert das Gehirn einseitig. Die Krankheitssymptome schießen über, die regulativen Prozesse versagen. Mit zunehmenden Alter kommt es aufgrund des Alterns langsam zu weiterem Hormonmangel, was dann die Krankheit weiter verschlimmern kann. Ab 25 baut man langsam ab. Ab 30 beginnt man zu "sterben". Ist eben leider so. Nur mit 20 ist man richtig fit, dafür aber noch etwas unreif. Es gibt also nie ein ideales Alter, solange der Mensch sterblichkeit unterworfen ist.

"spricht auf lokale Anaesthesie beim Zahnarzt an"

Diese Methode wurde schon einmal absichtlich von einem Immunologen angewendet, um eine chronische Schilddrüsenentzündung zu dämpfen und um anschließend eine Therapie gegen die Autoimmunkrankheit Hashimoto (Schilddrüsenkrankheit) einzuleiten. Er empfehl das Betäubungsmittel direkt in die Schilddrüse zu spritzen. Einige Erfolge seien ihm so schon gelungen. Also ist es durchaus möglich, daß sich Lymphozyten und/oder Antikörper am Beschwerdebild beteiligt sind, denn bei Hashimoto ist das nachgewiesen.
 
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Hallo Joh70,

die Aerzte der neurologischen Universitaetskliniken haben meinem Sohn auch nicht naehrungsweise eine so ausfuehrliche Diskussion seiner Probleme zuteilwerden lassen (sie haben noch nicht mal MCS erwaehnt). Ich bin beeindruckt und sehr dankbar.

Vieles von dem, was Du schreibst, hatte ich in der einen oder anderen Form auch schon anderswo gelesen oder mir ueberlegt. Aber es bedarf erstens der Bestaetigung und zweitens eines konkreten Vorschlag. Z.B. die Sache mit der moeglichen Histaminunvertraeglichkeit. Der Versuch mit Citirizin ist ja leicht gemacht.

Weisst Du, wie man ein Labor ausfindig machen kann, das solche chemischen Anomalien feststellen kann? Oder sind die Werte und Abweichungen dafuer zu gering?

Nochmals herzlichen Dank und alles Gute

Dietrich.
 
Jahrelanger schwerster Kopschmerz ohne Pause oder Linderung

hallo dietrich,

ich habe nicht deinen ganzen beitrag gelesen, weil er zu lang ist.

ich weiss auch keine hilfe.

aber:

ich habe das genau selbe, doch erst seit dem 10. oder 11. lebensjahr.
jeden tag, jede nacht ohne unterbruch.
die intensität auf dieser skala ist bei mir auch konstant auf 8 und dann geht es mal hoch bis 10.

ich habe auch noch nichts gefunden, das hilft.
einmal half ein wenig ein antimalariamittel.

gegen andere schmerzen helfen mir schon sachen.
gewisse kopfschmerzen gehen mit so was banalem wie aspirin weg.
aber diese?
keine chance!

ich habe aufgegeben, zu suchen, was das für schmerzen sind, oder wie ich sie los werde.
irgendwann lebt man halt damit.
ich kenne auch nichts anderes mehr.
ich träume oft von einem leben ohne diese schmerzen.

was ging bei deinem jungen dieser schmerzen voran?

bei mir war es so:
ich war sehr krank in italien und danach war ich auf der herbstmesse auf einer bahn zweimal, obwohl ich schon nach einmal voll schwindel und kopfweh hatte.
danach war ich etwa ein jahr krank, davon ein halbes jahr im bett und 3/4-tel jahre nicht in der schule in etwa.


bevor das alles war, kannte ich kopfschmerzen nicht.
ich lachte meine schwester immer aus, wenn sie über kopfweh klagte, weil ich fand, dass es das gar nicht gibt.

vorher wohnten wir auch auf dem land, danach in der stadt.

weiter gingen die schmerzen im jahr von tschernobyl los.

ich dachte auch schon an wohngifte, doch die schmerzen sind auch da, wenn ich nicht zu hause bin.

mcs habe ich zwar auch, aber mcs kam erst nach den kopfschmerzen.
bzw.; denke ich nicht, dass das der auslöser war.
stimmt; ich konnte schon gleich nach dieser krankheit nicht mehr strassenbahn ohne einbussungen fahren.
nur die alten wagen, welche jetzt in osteuropa ihre pension fristen.

wie gesagt;
ich habe dir auch kein patentrezept gegen die sache.
aber vielleicht findet sich zusammen besser eine lösung?

ich sehe gerade da oben an meinem tippfeld "histamin".

histaminintoleranz habe ich auch sehr stark, aber so ausgeprägt kam die erst nach beginn der kopfschmerzen.
ich denke nicht, dass diese kopfschmerzen davon kommen.

eine frage noch:

hatte dein sohn mit 8 jahren eine gehirnhaut- oder eine gehirnentzündung?

danach soll es eine komplikation geben, welche diesen kopfschmerzen entsprechen könnte.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Jahrelanger schwerster Kopschmerz ohne Pause oder Linderung

Hi Dietrich,

Kopfschmerzen können sehr viele unterschiedliche Ursachen haben. Daher ist es nicht immer einfach den Grund dieser Beschwerden auf Anhieb zu ermitteln. Schaut man sich die Entwicklung deines Sohnes an, dann hat sich offensichtlich mit den Jahren ein chronischer Zustand im Kopfbereich entwickelt. Somit ist eine LInderung der Beschwerden eine etwas langwierige Angelegenheit. Wo setzt man nun an? Es können sich aufgrund von lang andauernden muskulären Spannungen im Kopfbereich und Nacken Spannungskopfschmerzen entstehen. Wo sind die Schmerzen stärker links oder rechts?
Wirbelfehlstellungen im HWS-Bereich können ebenfalls andauende Kopfschmerzen generieren. Mit Hilfe der Dornmethode, die sanft und schmerzfrei ausgeübt wird, kann man Wirbelfehlstellungen und deren resultierenden Beschwerden beseitigen. In diesem Video wird eine Dornbehandlung vorgestellt:



Gruß
Soleus
 
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Hallo Dietrich,

den Versuch ein Antihistamin zu versuchen halte ich für gut. Jedoch, wenn Cetirizin nicht wirkt nicht gleich aufgeben. Ich musste (wegen meiner Histaminintoleranz) vier oder fünf Präparate ausprobieren bevor mir eines Linderung verschaffte.

Was vielleicht auch noch interessant wäre, suche Dir über die Suchfunktion mal folgendes Thema:
Hochsensibilität

Ich denke auch das ist für Deinen Sohn zutreffend.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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Hallo Soleus,

vielen Dank fuer Deine Antwort!

Soweit ich es beurteilen kann, liegen bei meinem Sohn wohl keine Muskelverspannungen vor. Das Video ueber die Dorntherapie werde ich mir genau ansehen.

Alles Gute und viele Gruesse

Dietrich.
 
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Hallo Heather,

danke fuer die Bestaetigung, es mal mit einem Anti-Histaminikum zu versuchen - und nicht gleich aufzugeben.

Der Begriff Hochsensibilitaet war mir bisher als ein mehr oder minder klar umrissenes Set von Symptomen nicht bekannt. Aber was ich auf dem Web dazu so schnell gefunden habe, stimmt in vielerlei Hinsicht mit meiner Wahrnehmung meines Sohns ueberein. Z.B. kann er sich extrem gut in die Situation anderer versetzen.

Ich wuensche Dir alles Gute.

Viele Gruesse

Dietrich.
 
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Hallo Shelley,

ja, meine Beschreibung ist arg lang. Aber ich wollte moeglichst viele Punkte aufnehmen, an die andere evtl. anknuepfen koennen - zumal ich keine Ahnung habe, welche denn nun wirklich wichtig sind, um das Problem zu verstehen.

Danke, dass Du trotzdem so viel gelesen hast.

Du bist die erste, von der ich lese, dass sie offenbar aehnliche Grundschmerzen hat wie mein Sohn. Und das nach mehreren Jahren Google auf Deutsch und auf Englisch. Kennst Du selber noch weitere Faelle? Etwa, wo sie beschrieben sind?

Der Anfang der Kopfschmerzen lag in der Sonne. Aber eine einfache Schirmmuetze war als Schutz genug. Die extreme Geruchsueberempfindlichkeit hat sich eigentlich nur parallel und mit einer gewissen Verzoegerung entwickelt. Es gibt kein bekanntes besonderes Vorkommnis aus der Anfangsphase. Darum weiss ich auch nicht, was Ursache und was Wirkung ist.

Eine Gehirnhautentzuendung hat man zumindest im nachhinein nicht mehr feststellen koennen.

Wohngifte: Ich habe sie aus demselben Grunde als Hypothese verworfen wie Du. Aber wenn die Gifte sich im Koerper anreichern und nur extrem langsam abbauen oder Giftstoffe gar erst im Koerper synthetisiert werden, saehe die Sache schon ganz anders aus. Dann spielt die Indifferenz gegenuebr langen und grossen raeumlichen Veraenderungen eine sehr verringerte Rolle.

Ich wuensche Dir sehr herzlich alles Gute - vielleicht taucht ja auf diesen Webseiten noch etwas auf, dass Dir und meinem Sohn die Chance auf Fortschritte gibt.

Dietrich.

 
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Hallo Dietrich,

Labore gibt es viele. Wobei man zwischen normalem Labor und Speziallabor unterscheidet.

Es gibt viele Untersuchungen, die man machen kann. Aber das Problem ist, daß es zu viele sind, um alle zu machen. Es Bedarf eines Mediziniers, Umweltmediziners, etc. Homöopath, der auch eine Ausbildung als Schulmediziner vorweisen kann, der hier den Weg durch den Dschungel der Untersuchungsparameter weist.

Also Eisenspeicherkrankheit kann man an einem hohen Ferritin-Wert feststellen. Bin mir aber nicht mehr sicher.

Die Kupferspeicherkrankheit wurde in diesem Forum auch schon von Betroffenen erwähnt. Ich glaube ein spezieller Ring um die Iris der Augen gilt als sehr verdächtiges Indiz. und noch andere Werte.

Toxische Belastungen verschiedener Metalle könnten durch eine Haaranalyse eingekreist werden.

Eine geschädigte Leber (z.B. erhöhte Leberwerte) oder Nieren (Niereninsuffizienz) ziehen oftmals auch eine Störung der Mineralien oder Entgiftungleistung nach sich. Mangelnde Entgiftung führt zu schleichernder Überlastung der Organismus mit allen möglichen Stoffen, z.B. Metallen. Schwefelhaltige Substanzen, Proteine (vollwertiges Eiweiß mit allen essentiellen Aminosäuren), Antioxidantien unterstützen die Entgiftung. Da kann man auch noch vieles machen.

Aber da ihr schon viel versucht habt, und die Probleme sich ziemlich hartnäckig erwiesen haben, spricht dies auch für Vorsatz des Körpers - z.B. der Fall, wenn das Immunsystem sensibilisiert wurde. Das kann man nicht so einfach stoppen, meistens auch nicht durch Entgiftung der auslösenden Ablagerungen allein, weil die sensibilisierten Immunkomplexe ihr Ding so lange durchziehen, bis sie gezielt abgebaut wurden. Und das geschieht ebenfalls nur, wenn das Immunsystem das will. Ein auserkohrener Feind, bleibt Feind, solange bis die Erlaubnis gegeben wird, den Immunprozess zu stoppen. Da die Stoffe, vermutlich aus Nahrung oder aus dem Körper selbst, immer vorhanden sind, endet der Prozess aber nicht so einfach. Bei einer Infektion wird das Virus etc. irgendwann mal verschwinden und der Angriff des Immunsystem endet damit. Bei einer Allergie oder Autoimmunreaktion ist das anders.

Aber es muß nicht das Immunsystem sein, kann aber. Oder eine Kombination mehrere Ursachen.
 
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Ein Betäubungsmittel kann aber auch einfach nur die Nerven betäuben (der eigentliche Zweck des Mittels). Betäubte Nerven leiten keine Reize weiter. Ein Teil wandert über das Blut ins Gehirn, wo eben ebenfalls die Nerven bremst, was die Kopfschmerzen dadurch reduziert, weil einerseits der Schmerz nicht mehr wahrgenommen wird und andererseitz, die Prozesse die den Kopfschmerz verursachen, reduziert werden. Deshalb ist es kein eindeutiges Indiz dafür, daß das Immunsystem hauptverantwortlich ist.
 
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Ebenfalls kann die Tatsache, daß Geräusche das Befinden verschlimmern ein Hinweis sein, daß auch die Gerüche lediglich eine Reizwelle für das Gehirn darstellen, die aufgrund der Schmerzen als unangenehm empfunden wird. Zusätzlich Reize verschlimmern das Befinden, weil es zusätzlich Kopfschmerzen heraufbeschwört. Reizleitung eskaliert weiter. Von Migränepatienten ebenfalls bekannt, zur Linderung wird ein abgedunkelter Raum, Ruhe und Entspannung aufgesucht. Deshalb haben aber nicht alle klassischen Migräne-Patienten eine Autoimmunreaktion, vermutlich die wenigstens. Also es muß keine MCS im Sinn von Allergien sein. Es kann aber auch beides sein, was sich gegenseitig aufschaukelt: Migräne + Immunreaktionen. Da es aber chronisch Fortbesteht, ohne abzuflauen ist es nicht bloß Migräne, sondern spricht für Vorsatz: Gendefekte, Gifte, chronische Infektion oder eben Immunfehlsteuerung.
 
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Allerdings habe ich keine Kopfschmerzen, dafür aber starke Benommenheit. Ein Antihistaminikum wie Cetirizin sollte mal ausprobiert werden (rezeptfrei in der Apotheke). Es mach auch etwas müde und könnte helfen zu entspannen.


sorry!
aber du sagst ja selbst, dass du keine kopfschmerzen hast, dafür benommenheit.
ergo weisst du wohl, dass da ein grosser unterschied besteht!

und warum bitte, empfiehlst du antihistaminikum gegen diese schlimmen kopfschmerzen?

sorry!

aber ich finde das tüchtig fahrlässig!

sorry nochmals.
aber ich habe ja auch solche kopfschmerzen.
histaminintoleranz ist das schon mal gar nicht!
und das sage ich, wo ich auch eine schwere histaminintoleranz habe.
(die kopfschmerzen sind schon viele jahre bevor die hit so schlimm wurde da, und wurden mit hit und unter hit-anfällen nie schlimmer.)

ich finde es wirklich, wirklich voll daneben, wenn du da ein medikament gegen diese kopfschmerzen empfiehlst, wo du anscheinend keine ahnung von solchen kopfschmerzen zu haben scheinst.
ich erlaube mir dies zu sagen, da ich weiss, wie es ist, wenn man über 20 jahre jeden tag kopfschmerzen zu 80% und mehr aua hat, wenn 100% aua das maximum ist.

ich kann bei derartiger fahrlässigkeit wirklich nur den kopf schütteln.
der tipp ist zwar gut gemeint, aber trotzdem.
antihistaminika sind auch nicht keine chemie.
wenn du jetzt ein kraut empfohlen hättest.
okay.
da gilt: hilft es nix, schadet es nix.
aber auf schulmedizin kann man das nicht so einfach übertrgen.

hallo joh70,


Ich habe schon einmal gelesen, daß 5-HTP (Pro-Serotonin) bei Migräne gewisse Erfolge gezeigt haben soll. Ich persönlich nehme es gelegentlich bis 25 mg und verspüre eine leichte aufhellende und energetisierende Wirkung.


diese kopfschmerzen sind bei mir nicht migräne und ich denke auch nicht, dass sie es beim sohn von joh70 sind.
ich habe noch nie von migränen gehört, welche 8 jahre jeden tag und jede nacht ununterborchen auch skala mit 10 bei 8 stehen.

5-htp habe ich zwar noch nicht probiert, bzw. weiss ich es nicht mehr.
doch melatonin nahm ich länger und das half nicht.

bei diesen kopfschmerzen bringt es auch nicht, eine aufhellende, bzs. energetisierende wirkung dagegen zu bekommen.
damit gehen diese schmerzen auch nicht weg.
da kann man noch so energetisiert oder aufgehellt sein.
die kopfschmerzen sind da.

ich verstehe nicht, wie du gegen solche schmerzen eine aufhellung oder energetisierung empfiehlst.
wenn nur das das problem wäre...

die schmerzen sind echt viel krasser als benommenheit oder unaufgehelltheit oder zu wenig energetisierung im kopf.

na, ja.

vielleicht bringt es ja dem sohn von dietrich, mal so ein wenig den kopf aufzuhellen.
mir macht es ja auch spass, klarer im kopf zu sein, wobei die schmerzen da bleiben, wo sie sind.
egal wie aufgehellt oder wie benommen ich bin.
nur merkt man bei benommenheit nicht ganz so fest, wie schlimm es wirklich ist, weil man dann eh nicht mehr so alles mit bekommt.
vielleicht empfehlen wir mal lieber was, um den kopf zu zudröhnen?

viele grüsse von shelley :wave:

p.s.:
sorry, wenn ich jetzt ein wenig unhöflich schreibe.
das ist nicht persönlich gemeint.
ich weiss nur, wie es ist, mit solchen kopfschmerzen zu leben und bin deswegen einfach erstaunt, was leute, die nicht wissen, wie es ist, für idéen haben.

:wave:
 
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den Versuch ein Antihistamin zu versuchen halte ich für gut. Jedoch, wenn Cetirizin nicht wirkt nicht gleich aufgeben. Ich musste (wegen meiner Histaminintoleranz) vier oder fünf Präparate ausprobieren bevor mir eines Linderung verschaffte.


hallo heather,

warum findest du den (selbst)versuch mit antihistamin gut?

hast du selbst seit jahren solche kopfschmerzen?

nein?

aber warum vergleichst du denn deine histaminintoleranz mit den kopfschmerzen von dem sohn von dietrich?
noch bevor er histaminintoleranz im blut testen liess?

ich bin wirklich erstaunt, zu was forenmitglieder getrieben werden, einfach wenn sie eine frage stellen.

wenn ich an histaminintoleranz denken würde, würde ich mal schon gar nicht zu einem chemischen medikament raten!

da würde ich einen arzt oder ein labor empfehlen, welche diese histaminintoleranz testen!
oder zumindest den hinweis, der anfrager solle doch mal einen hit-test machen.

aber gleich mit chemischen geschützen los schiessen, ohne jegliche diagnose?

und das bei einem hauptsymptom, welches nicht mal zu der krankheit, welche mit diesem chemischem geschütz bekämpft wird, gehört?

ich verstehe echt nicht mehr, was hier abgeht!

nichts dagegen, dass jeder dem sohn von dietrich helfen will!
das finde ich toll und super!
ich wäre ja auch froh gewesen, es hätte jemand schon nach 8 jahren rausgefunden, was diese kopfschmerzen macht.

aber grad auf diese art und weise?

ich kann das gar nicht unterstützen!


hallo dietrich,

also wenn du denkst, die histaminintoleranz könnte bei deinem sohn passen - vielleicht auch als zweit-sache und nicht als ursache von den kopfschmerzen, dann lass das doch mal bei deinem sohn austesten.
aber ich finde nicht, dass es bringt, da einfach mal ein antihistaminikum einzuwerfen!

schau mal;
heather schrieb ja selbst, dass sie 4 oder 5 präparate ausprobieren musste, bis dann eines gegen ihre hit half.

was also, wenn dein sohn 4 oder 5 mittelchen probiert hat und dann von denen noch zusätzlich zu den kopfschmerzen krank ist?

findest du, das war der preis wert?

wo ein test ohne tablettenfolgekrankheit einhergeht?

also ab zu einem histamin-arzt!
bevor ihr mit so medikamenten auf eigene faust rumtestet!

viele grüsse von shelley :wave:
 
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hallo dietrich,

unterdessen habe ich deine ganze geschichte gelesen, weil es mich doch wunder nahm und ich fand, dass es sich deswegen lohnt, meine kräfte dafür zu verbrauchen.

ich muss sagen, dass dein sohn ziemlich ähnlich ist, wie ich es damals war.

also damals, wo meine kopfschmerzen noch frisch (erst 8 jahre alt) waren.

wie gesagt:
ich hörte nur schon von leuten, welche eine hirnhautentzündung überlebten, dass sie solche kopfschmerzen haben.
in der eisenbahn war mal einer im abteil nebenan.
er erzählte mir, dass er knapp eine fmse überlebt hätte, mit der er im sterben lag.
seither hätte er jeden tag ohne unterbruch schreckliche kopfschmerzen.
da musste ich sagen, dass ich diese auch schon seit vielen jahren - seit der hirnkrankheit - habe.
er fand, dass er nun homöopathie macht und dass die erfolg zu versprechen scheint.
aber wirklich etwas, was dagegen hilft, fand er auch nicht.

war bei deinem sohn wirklich nichts los?

war er auf einem karussel, bevor es ausbrach?

war sonst was ausser der sonne?

die sonne ertrage ich auch nicht und das, seit ich auf der welt bin, bzw. seit ich mich erinnern kann.
ich habe auch vitamin d-mangel.

meine ärztin hatte auch vitamin d-mangel (im rahmen einer sacoidose) und erzählte, dass sie die sonne nie ertragen konnte.
erst im alter - auch nachdem sie die krankheit überwunden hat, könne sie problemlos an die sonne gehen.

doch diese sonnensymptome sind nicht diese kopfschmerzen, sondern viel mehr eine benommenheit und die tut nicht so weh wie diese schmerzen, welche auch ausserhalb der sonne vorhanden sind.

ein bisschen mehr kopfweh bekomme ich vielleicht auch von der sonne.
aber der grundschmerz ist schon da.
die sonnenkopfschmerzen sind dann auch ein wenig anders als die normalen.

also bei mir ist wirklich ziemlich viel ähnliches wie bei deinem sohn bezüglich der kopfschmerzen.
und ich fand sonst noch nie jemanden, der das kopfschmerzphänomen auf diese art kennt.
früher waren alle immer nur erstaunt darüber, wenn ich es erzählte.
oder sie glaubten es mir nicht mal, weil es nicht sein kann.
heute erzähle ich es schon gar nicht mehr, weil es gar nichts bringt.
schliesslich muss ich damit leben, ob ich es erzähle oder nicht.

viele liebe grüsse von shelley :wave:

p.s.:
wollen wir mal telephonieren noch wegen genaueren angaben zu schon gemachten versuchen, etc.?

:wave:
 
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Hallo Dietrich,

die Amalgamfuellungen ausgetauscht
Ab wann hatte Dein Sohn Amalgamfüllungen, wie wurden sie ausgetauscht und wann (mit oder ohne Schutzvorrichtungen)? Wieviele Füllungen waren es? Hatte er mit 8 Jahren schon Amalgam?

Gab es in der Zeit vor dem 8. Lebensjahr irgendwelche auffallenden Veränderungen in seinem Leben, z.B. Umzug, Schulwechsel, neue Möbel/Teppiche, Impfung, Zeckenbiß, doch einen Unfall usw.?

Ich habe wegen der Kopfschmerzen auch an MCS gedacht. Dazu würden aber noch mehr Symptome gehören als "nur" Kopfschmerzen wie evtl. Gelenkschmerzen, Stimmungsschwankungen und mehr.
Insofern scheint mir MCS in der üblichen Form eher nicht vorzuliegen:
GWF - Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Forschung

Du fragst nach möglichen Laboruntersuchungen. Da wahrscheinlich schon sehr viele Untersuchungen gemacht worden sind, wäre evtl. ein Speziallabor (privat zu bezahlen) eine Möglichkeit: Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) - Neurotransmitter mit angst-lösender Wirkung | Dr. Bieger
Sicher könnte man bei einem Telefongespräch oder per Mail zunächst einmal abklären, was sinnvoll wäre.

Hast Du Dich schon beim "Nitrosativen STress" umgeschaut?:https://www.symptome.ch/wiki/Nitrosativer_Stress


Gruss,
Uta
 
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Er nimmt auch keinerlei Schmerzmittel, weil sie allesamt - von einfachen Mittelchen bis hin zur schweren Opiaten - keinerlei
Effekt auf seine Kopf- oder andere (zu Testzwecken kuenstliche) Schmerzen hatten. (Aber er spricht auf lokale Anaesthesie beim Zahnarzt an.)

Hat er auch schon mal Cortison genommen ?
 
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Hallo Dietrich,

die Geschichte deine Sohnes ist unglaublich, ganz schwierig da einen Ansatzpunkt, etwas wo man einhaken könnte, zu finden. Allerdings lassen mich solche Berichte immer gleich in Richtung klassische Homöopathie denken. Wobei ich nicht weiss, in wie weit diese Behandlungsform Einfluss auf Schmerzzustände haben kann.

Als ich deinen Eintrag hier las, kam mir der Gedanke - wenn klass. Homöopathisch, dann muss da ein Könner her und dazu fiel mir Dr. Spinedi ein, er hat eine Klinik im Tessin über die ich schon einiges gutes gelesen habe.

www.clinicasantacroce.ch/deutsch.html

Nach einem Blick auf die Homepage fand ich dort:

Der Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Krebserkrankungen. Patienten mit anderen chronischen Krankheiten, wie zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, Hauterkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, chronische Schmerzzustände, psychische Erkrankungen, Epilepsie, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa etc. werden genauso in der Clinica Santa Croce homöopathisch behandelt.

deshalb wollte ich dir diese Information nicht vorehthalten.
Ich weiss, viele Leute halten diese Behandlungsform für Humbug, Plachebomedizin, aber aus eigener Erfahrung (Morbus Crohn) kann ich sagen, sie hilft, immerhin bin ich seit 11 Jahren in Remission d. h. ich benötige absolut keine schulmedizinischen Medikament mehr.

Bei google findest du auch einige Patientenberichte über diese Klinik.

LG
Brigitte
 
Hallo Adlerxy,

danke fuer Deine Frage. Soweit ich mich entsinnen kann, hat mein Sohn nie Cortison genommen. Welcher Einfluss waere in so einem Fall denkbar?

Viele Gruesse

Dietrich.
 

Hallo Brigitte,

vielen Dank fuer Deinen Hinweis. Meiner Natur her gehoere ich zugegebenermassen nicht in die Welt der Homoeopathie. Die Versuche, die mein Sohn unternommen hat, hatten Null Effekt, obwohl die beteiligten Heilpraktiker sich z.T. sehr eingesetzt haben. Guter Wille allein reicht ganz sicher nicht. Bei denen, die sich besser anzupreisen wissen, ist mir meist nicht klar, welche Rolle dabei pekuniaere Aspekte spielen. Darum habe ich mich auf Referenzen von Menschen verlassen, die z.T. sehr eindrucksvolle Dinge berichten konnten. Aber das hat auch keinen Unterschied gemacht.

Ich werde mich mal nach Referenzen fuer Santa Croce umsehen.

Danke und viele Gruesse - Dietrich.
 
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