Erst weiße Zunge, jetzt Nierenschmerzen und kein Arzt in der Nähe

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14.08.09
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Hallo zusammen,

ich bin vor knapp zwei Wochen ausgewandert, zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits seit einer guten Woche einen weißen Belag auf der Zunge, der sich nicht "wegputzen" ließ. Die Zunge fühlt sich dabei recht pelzig an. Zuerst dachte ich, das wird schon von alleine wieder verschwinden, aber nach nun bereits drei Wochen mache ich mir langsam meine Gedanken. Eine Suche im Internet letzte Nacht brachte mich darauf, daß ich einen Mundsoor haben könnte, was auch mit dem Streß gut vereinbar wäre (wenig Schlaf, viel Zigaretten, verschleppte Erkältung, Aufregung). Dieser scheint sich zumindest im Mund nicht auszubreiten, leider aber auch nicht zu verschwinden. Dafür habe ich seit Tagen leichte Halsschmerzen und fühle mich abgeschlagen und müde. Seit heute morgen habe ich noch leichte Nierenschmerzen, die jetzt schon einige Stunden andauern, trotz hoher Flüssigkeitszufuhr. Nun mache ich mir ernsthaft Sorgen. Der Candida-Spucktest mit einem Glas Wasser war äußerst positiv, insofern gehe ich jetzt zumindest gesichert davon aus, daß ich einen Candida auf der Zunge habe. Oder ist das totaler Quatsch?

Da ich mich im Ausland befinde und nicht einfach so zum Arzt wie in Europa fahren kann, brauche ich jetzt dringend Rat, wie ich mich verhalten soll. Im Speziellen:

1) Wie behandle ich meine Zunge bzw. meinen Mund?
2) Muss ich Angst haben, daß sich der Pilz schon im Magen/Darm ausgebreitet hat und dort auch behandelt werden muss?
3) Können die Nierenschmerzen damit verknüpft sein?

Falls es etwas damit zu tun haben könnte: Ich habe mich in Deutschland in den letzten vier Wochen noch gegen Hep A+B, Polio/Diphterie/Tetanus und Typhus impfen lassen.

Danke für Eure Hilfe!
2faraway
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es etwas damit zu tun haben könnte: Ich habe mich in Deutschland in den letzten vier Wochen noch gegen Hep A+B, Polio/Diphterie/Tetanus und Typhus impfen lassen.

In den Impfstoffen sind recht viele Toxine wie Schwermetalle drin. Ich nehme an, dass Deine Beschwerden daher kommen und würde Dir zu einer Entgiftung raten, d.h. vor allem Unterstützung von Leber und Nieren.
 
Hast Du denn Verdauungsbeschwerden? Das wäre ein Hinweis auf Candida im Darm.
Sonst schließe ich mich Carrie an: erst einmal Leber und Nieren entlasten und dann weiter sehen.

Für die Zunge könntest Du Dir Nystatin-Tinktur kaufen (das gibt es in vielen Ländern) und die damit bepinseln.

Gruss,
Uta
 
Hallo Carrie, hallo Uta,

erst einmal danke für eure beiden Antworten. Zu den Verdauungsbeschwerden: Die sind in Maßen vorhanden, allerdings hab ich ewig viele Allergien in Kombination mit Laktose-Intoleranz, dazu kommt noch die etwas ungewohnte Ernährung hier. Das Wasser zum Duschen und Waschen ist auch nicht sauber, insofern möchte ich die Verdauungsbeschwerden nicht einfach so auf den weißen Belag auf der Zunge zurückführen.

Ich denk, den Tip mit der Nystatin-Tinktur werde ich jetzt erst einmal vesuchen umsetzen und dann gucken, wie es sich entwickelt. Dazu wird viel getrunken (natürlich kein Alkohol) und zumindest grob eine gesunde Ernährung angestrebt.

Habt ihr noch Tips/Links, wie ich Nieren und Leber bei der Entgiftung unterstützen kann?

Nochmals danke,
2faraway
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, ob Du solche Mittel bei Dir bekommen kannst, aber Solidago und Herbanest sind gute homöopatische Komplexmittel für Leber und Nieren. Ansonsten helfen Kräutertee (Brennessel, Schachtelhalm für die Nieren, Löwenzahn für die Leber) oder auch Mariendistel-Kapseln, Artischocken, Chicoree (alles Bittere) für die Leber und natürlich viel reines Wasser für die Nieren.
 
Für die Nieren gibt es noch Solidago (Goldrute) als Kapseln, Tropfen oder als Tee. Außerdem Birkenblätter, Brombeerblätter.
Für die Leber kannst Du zusätzlich noch Leberwickel machen:
Leberwickel
Bei einem Leberwickel wird eine feucht-heiße Auflage direkt auf den rechten
Oberbauch (Regio hypochondriaca dextra) gelegt, wobei darauf zu achten ist,
dass zwischen dem Wickel und der Haut kein isolierendes Luftpolster entsteht.
Darüber werden 1-2 Lagen trockene Zwischentücher und ein Außentuch
gelegt. Durch Wärmflaschen kann die Wärmewirkung noch verstärkt oder
verlängert werden.
Ein Leberwickel dauert ungefähr 45-60 Minuten und kann mit
verschiedenen Substanzen aus einem Teeauszug oder mit ätherischen Ölen
kombiniert werden
https://www.carstens-stiftung.de/wissen/nhk/pdf/leberwickel_weisser.pdf

Gruss,
Uta
 
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