DMPS / DMSA Allergie

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oli

Wenn man eine (epikutan gestestete) Allergie auf DMPS oder DMSA hätte, ist das eine Typ 1 Allergie (=Soforttyp) ?

Müsste schon so sein, oder ? Denn es wird ja immer von Pickelchen usw gesprochen, die nach der Einnahme kommen können.

Wenn ich beim DMPS-Test keinerlei Reaktionen hatte, kann ich also davon ausgehen, dass ich keine Allergie auf DMPS habe, oder ?

Was meint Ihr oder besser, was wisst Ihr ?
 
Nach dieser Klassifiation www.hal-allergie.de/allergieinfos/typ.htm
könnte es sich um eine Allergie vom Typ I aber auch eine andere, z.B. Typ IV handeln. Die Pflaster sind ja lange genug auf dem Körper.
Nur ist das dann wohl keine Reaktion in Form von Pickeln sondern eher systemisch.
Wenn der Test wie bei dem 7-Tage-Test von Dr.D. so lange auf der Haut bleibt, dringt ja auch einiges vom Testmaterial über die Haut in den Körper ein. Deshalb wird ja von dieser Seite immer gesagt, daß der 7-Tage-Epikutantest den LTT-Test ersetzen könnte.

Wenn Du nur einen DMPS-Test gemacht hast, dann heißt das, dass Du bei diesem einen Test nicht allergisch reagiert hast. Es heißt nicht, daß Du nicht bei weiteren Tests allergisch reagieren könntest...

Gruss,
Uta
 
Also, meine Bedenken waren eher dahingehend:

Wenn ich nun DMPS nehme, nichts merke und auch keine Aussschläge usw bekomme, ist es ja keine Allergie Typ I.

Könnte es aber sein, dass man das immer wieder nimmt, eine Allergie Typ IV hat und sich so richtig schadet, ohne dass man es merkt ?
 
Auch die Allergie vomTyp IV spürt man, nur eben meistens nicht in Form von Pickeln oder sowas. Sondern eher in Form von Schwäche, Schniefnase, eben anderen körperlichen BEschwerden.
Weder eine Typ I- noch eine Typ IV-Allergie sind bekömmlich. Aber wie gesagt: es kann sein, daß man erst durch eine DMPS/DMSA-Gabe sensibilisiert wird und erst nach mehrmaligen DMPS/DMSA-Gaben eine Allergie auftritt.
Ich frage mich im übrigen, ob es denn unbedingt eine Allergie (die dann auch nachweisbar wäre) sein muss. Es kann ja genauso gut sein, daß jemand einfach das Gegengift zu Schwermetallen nicht verträgt.
Wenn ich - nur als Beispiel - einen Fliegenpilz nicht vertrage, dann liegt das meines Wissens auch nicht daran, daß ich allergisch darauf reagiere sondern daß er hochgiftig ist.

Grüsse,
Uta
 
Es kann ja genauso gut sein, daß jemand einfach das Gegengift zu Schwermetallen nicht verträgt.
Wenn ich - nur als Beispiel - einen Fliegenpilz nicht vertrage, dann liegt das meines Wissens auch nicht daran, daß ich allergisch darauf reagiere sondern daß er hochgiftig ist.

Das mit den Allergien scheint tatsächlich etwas spitzfindig zu sein, im Falle des Falles ist es sowieso egal, welche Allergie man hat.

Wenn man DMPS nicht verträgt - was heisst das denn genau ?

Doch nur, dass man allergisch ist ODER dass keine Metalle mehr im Körper sind, an die sich das Gegengift bindet.

Ansonsten ist es nach wie vor ein Gift, da hast Du Recht. Es geht ja aber nicht darum, dass man das einmal pro Woche aus Spaß nimmt, sondern nur bei Indikation und wenn man keine Zahnherde mehr hat und keine Allergie drauf.

Außerdem gilt bei Giften ja immer der abgedroschene Spruch mit der Dosis. Eine entsprechende Dosis des Fliegenpilz-giftes wirst Du nämlich schon vertragen können. Das Problem bei sowas wie Fliegenpilzen ist nämlich die schwankende Konzentration der Giftstoffe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf jeden Fall ist das Thema "Unverträglichkeit" ein sehr komplexes Thema. Der Spruch mit der Dosis stimmt z.B. bei schlimmer Allergie/Intoleranz/MCS nicht. Da reichen geringe Spuren. Aber genau wegen dieses Spruchs ist für viele Arbeitnehmer so gut wie unmöglich nachzuweisen, daß sie nun aufgrund einer geringen Belastung mit einem Stoff genau dadurch krank geworden sind - letztlich. Denn natürlich ging der ganzen Krankengeschichte voraus, daß irgendwann das Immunsystem überlastet war.

Wenn jemand DMPS nicht verträgt, kann das sicher noch andere Gründe haben als die von Dir angeführten, eben weil das ja wirklich kein harmloser Stoff ist. Und es gibt genügend Berichte von Leuten, die es überhaupt nicht vertragen haben, obwohl (zu 99,9 %) alle Voraussetzungen gegeben waren.

Im Zweifelsfall muss jeder für sich allein herausfinden, ob er sich für oder gegen DMPS oder welchen Stoff auch immer entscheidet.

Gruss,
Uta
 
Wenn man MCS hat, ist man auf fast alles allergisch.

Dass man als MCSler kein DMPS - v.a. ohne Allergietest - nehmen sollte, erschien mir selbstverständlich.

Natürlich ist DMPS ein Gift, damit spaßt man nicht.
Natürlich nimmt man mit MCS nicht einfach mal so DMPS ein.

Die übertriebene Panik-mache bez. DMPS durch die "Alternativen" erscheint mir dogmatisch und völlig unangebracht.

Wenn man eine Allergie ausgeschlossen hat, keine Zahnherde hat und vorallem eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Schwermetallvergiftung hat, kann man ruhig mal einen Test machen lassen.

Wo soll bei den Voraussetzungen die Gefahr sein ?

Die vielgepriesene "Regulationsfähigkeit", die durch starke Mittel (=wirksame Mittel) angeblich eingeschränkt wird, halte ich für ein falsches Konstrukt.
 
Wenn Du das so für Dich siehst, dann ist das so für Dich, Oli
smile.gif
, und da brauchen wir doch auch gar nicht diskutieren.


Das gleiche,was Du hier über DMPS schreibst, gilt dann aber meiner Meinung nach auch z.B.für Chlorella (meiner Meinung nach sogar noch mehr).

Aber wie gesagt: letzten Endes muss das jeder für sich selbst entscheiden und herausfinden.

Gruss,
Uta
 
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