ANA Titer 1:2560

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26.06.09
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Hallo,ich weiß nicht mehr weiter.
Habe seit Monaten Schmerzen in den Beinen und schwächegefühle in den Armen.Allgemein fühle ich mich schlapp .Seit Jahresbeginn bin ich in Behandlung beim Hausarzt.Akkupunktur und Tabletten brachten mich nicht vorwärts .Jetzt bin ich bei einer Rheumaärztin in Behandlung,die der Meinung ist
Rheuma habe ich nicht.MRT der Hüfte ist am Dienstag.Hüfte warum:idee:Ich gehe noch arbeiten und Quäle mich nur rum.Wer hat eine Idee was es sein könnte:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ,

der Wert ist ziemlich hoch und gehört abgeklärt , hast du noch andere Symptome ? Gebe dir mal nen Link wo was zu ANA steht

Antinukleäre Antikörper- Übersicht

Wurde bei der Rheumatologin auch Blutwerte gemacht ? Wenn ja auf was hat sie den gucken lassen ? Es gibt da mehrere möglichkeiten .

LG und Alles gute und vor allen gute Besserung
 
Hallo Gabier,

Wenn der Rheumatologe kein Rheuma findet heisst das ja gar nicht dass deswegen nichts los sein sollte.

Bei Antinukleäre Antikörper wird routinemässig zum Rheumatologen überwiesen, aber allzuoft vergessen dass es ja auch was ganz anderes als Rheuma & Co sein könnte.

Wenn nichts gefunden wird, würde ich mich in Deinem Fall mal zu einem Endokrinologen oder Internist überweisen lassen, damit auf dem Gebiet mal abgeklärt wird, was das mit den ANA's auf sich hat.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Danke für die Info,Blut wurde nochmal entnommen angeblich alles i.o. bis auf eben die hohen ANA Werte.Komme mir schon wie ein Simulant vor,weil eben außer diesem Wert nichts gefunden wird.
Der Hausarzt meint ich müsse zum Neurologen,wäre überlastet... Glaube ich aber nicht.
Gabier
 
Hallo Gabier,

Was für schmerzen hast Du denn an die Beine? Krämpfe oder sonstwas? Generell verspannt oder eher muskelschwäche?

Muskelschwäche + Auto-Immunes da könnte man denken an z.B. Myasthenia Gravis oder wie bei Muskelkrämpfe ein Magenproblem das die Vitamin B12 aufnahme hemmt.
Muskelkrämpfe + Auto-Immunes, an z.B. ein Auto-Immunes Magenproblem mit als Folge ein Vitamin B12 Mangel (+ zugehörige Symptomatik) oder (aber eher sehr selten) z.B. die Auto-Immunerkrankung Stiff person Syndrom...

Da alles könnte der Neurologe mal nach schauen z.B.. Google/Scroogle ansonsten mal in die Richtung ob Du meinst einiges von dies Passe zu Deine Symptome, dann könntest Du darüber auch mit dem Arzt sprechen, sonst kommen die selber womöglich nicht auf die Idee auch in die Richtung(en) zu schauen und bleibt es bei "Standart" tests, wobei dann vielleicht das gleiche herauskommt wie bisher.

Viel Erfolg und gute Besserung,

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Danke Euch mal schauen ob beim MRT was raus kommt.Schmerzen habe ich besonders im Oberschenkel und eben ich fühle mich total geschwächt-Liebe Grüße an Euch Gabier
 
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Wenn allerdings hohe ANA-Werte, z.B. mit Titern über 1: 1.280 oder 1: 2.560 oder noch höher, mit Symptomen einhergehen, insbesondere auch dann noch, wenn diese selber schon an die Möglichkeit einer Autoimmunerkrankung oder einer verwandten Problematik denken lassen, wie Gelenkschmerzen, allgemeine Leistungsminderung, Abgeschlagenheit, Hautblutungen, neurologische Symptome, Amenorrhoe, sind sie nach der Wahrscheinlichkeit mehr als ein sogenanntes Epiphänomen oder ein Laborwert oder wie auch immer man es bezeichnen will, sondern haben wahrscheinlich eine diagnostische Bedeutung, wobei man bei ANA´s halt als erstes immer an die Möglichkeit einer wie auch immer gearteteten Autoimmunerkrankung oder Autoimmunreaktion denken muss (letzteres beinhaltet die Möglichkeit von Autoimmunreaktionen in der Folge einer Infektion mit sogenannten lymphotropen Viren wie beispielsweise EBV = Epstein-Barr-Virus; wird viel zu selten dran gedacht!).
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Zu 3: ANA´s können bei einer ganzen Reihe von Autoimmunerkrankungen auftreten. Pathognomonisch = richtungsweisend sind sie für Erkrankungen aus der Gruppe der Kollagenosen einschließlich systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sklerodermie und dem damit verwandten CREST-Syndrom sowie selteneren Erkrankungen wie dem Jo-1-Antikörper-Syndrom. Aus der Gruppe der sonst noch in die Rheumatologie und Immunologie fallenden Erkrankungen gibt es ANA´s darüber hinaus noch relativ häufig bei der chronischen Polyarthritis (rheumatoiden Arthritis), vor allem wenn sie eine starke ~Dautoimmune~S Prägung aufweist und schon Überlappungstendenzen zu den Kollagenosen zeigt, weiterhin bei einigen Vaskulitiden, die sich allerdings eher durch ANCA´s kennzeichnen. Im Bereich der Gastroenterologie sieht man ANA´s bei den entzündlichen Darmerkrankungen, insbesondere dem M. Crohn, weiterhin bei Autoimmunerkrankungen der Leber (Autoimmunhepatitiden, die dann zum Teil auch als ~Dlupoide~S Hepatitiden in Analogie zum systemischen Lupus erythematodes bezeichnet werden). In der Endokrinologie sieht man ANA´s vor allem im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (~DAutoimmunthyreopathien~S). Nicht so bekannt ist, dass es auch bei einer Reihe von Infektionskrankheiten zur Entwicklung von ANA´s kommen kann. Besonders zu nennen sind Infektionen mit sogenannten lymphotropen Erregern, insbesondere mit Epstein-Barr-Virus (EBV), humanem Herpes-Virus 6 (HHV-6) und Cytomegalie-Virus (CMV), weiterhin auch bei chronischer Hepatitis B und C. Dies macht dann die Abgrenzung zu Autoimmunhepatitiden manchmal etwas schwierig.
rheuma-online: Hohe ANA-Titer - Was hat das für eine Bedeutung?

Ich finde, der Text spricht für sich selbst.
Weißt Du denn etwas von Autoimmunerkrankungen bei Dir? Ist die Schilddrüse mit sämtlichen Werten untersucht worden, also auch mit den Antikörpern zusammen?
Wie sieht es mit EBV, Herpes, Cytomegalie und Hepatitis B+C aus?

Da auch Gifte das Immunsystem stark schädigen können, kommt nun noch die Frage nach Amalgamfüllungen bzw. Palladiumfüllungen, evtl. Gold!?

Grüsse,
Uta
 
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