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So ein Unsinn? Pflanzen haben doch kein "Bewusstsein"? ;)

Nun ja, die klassische Biologie vertritt eher die Auffassung, dass es sich bei Pflanzen - getreu des aristotelischen Weltbildes https://www.symptome.ch/threads/philosophie-geschichte-des-nach-denkens.4361/page-6#post-42810 - sozusagen um "biologische Roboter" handelt. Dass das nicht stimmt weiß jeder, der mit seinen Pflanzen freundlich, wertschätzend und somit in jederlei Hinsicht „wachstumfördernd“ ;) kommuniziert: sie gedeihen gut.

Mich persönlich haben immer Bäume fasziniert. Vor allem die alten. Sie kennen die besten Geschichten ;).
https://www.symptome.ch/threads/sequoia-metasequoia.23287/

Dass Pflanzen zum Beispiel klassische Musik lieben kann ich gut verstehen. Dass sie Mozart bevorzugen sollen, muss ich ihrem Geschmack überlassen, auch wenn das jetzt nicht ganz so meine Richtung ist :D.

Solche und noch ganz andere Informationen, bekanntes und weniger bekanntes, – aus der Sicht eines Wissenschaftsjournalisten www.droemer-knaur.de/autoren/Joseph+Scheppach.359989. html – findet man in dem relativ neuen Buch „Das geheime Bewusstsein der Pflanzen“. Ich wurde durch eine Radiosendung darauf aufmerksam und werde es mir ganz bestimmt bestellen.

Zwei Beispiele:

...Dass Pflanzen sogar in die Zukunft blicken können, zeigen Tomaten: Sie spüren atmosphärische Tiefs drei Tage im Voraus und verstärken ihre Außenhaut. Womöglich besitzen Pflanzen sogar eine Art Schmerzempfinden - zumindest produzieren etliche Arten bei Verletzungen eine altbekannte Substanz, die sie durch ihre Zellen strömen lassen: Aspirin. ...

... Bis zu 70 Millionen Tonnen Ethylen bläst das Grünzeug dieser Erde jährlich in die Atmosphäre. Das Pflanzenhormon dient der Duftkommunikation - es ist die "Sprache" der Pflanzen, sagt Joseph Scheppach. Gesprächsthema Nummer eins: der Angriff von Fraßfeinden. Artgenossen reagieren, indem sie bittere Substanzen oder Gifte in ihren Blättern anreichern. Tabak produziert bei einem Insektenangriff in kürzester Zeit so viel Nikotin, dass sich in einem einzigen Gramm Blattmasse der Nikotingehalt von 100 starken, filterlosen Zigaretten wiederfindet - eine tödliche Menge...

Deutschlandradio Kultur - Kritik - Die denkende Blume

Mich würde interessieren, was Ihr darüber denkt!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leòn,

Tolles Thema, ich finde es eher selbstverständlich dass Pflanzen keine biologische Roboter sind. Und ich finde in dieser Hinsicht es Toll dass die Wissenschaft langsam dazu beiträgt dass dies auch in's Bewusstsein der Menschen kommt. Soviel als nicht wissenschaftlich bewiesen ja nicht existent sein sollte und als Unsinn betrachtet wird/wurde, ist einfach da und muss (wieder)entdeckt werden. Ich denke die Welt würde schöner sein wenn das Bewusstsein über die "Wunder" der Natur wächst.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Kim,

ich danke Dir für Deine Antwort! :)

Ich denke die Welt würde schöner sein wenn das Bewusstsein über die "Wunder" der Natur wächst.
Das denke ich auch.

Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass es sich bei dem Zweig der Biologie, der sich auf andere Weise mit dem pflanzlichen Leben beschäftigt, um die Pflanzenneurobiologie Die Zeit Wissen (auch ein interessanter Artikel) handelt.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Guten morgen Leòn,

vielen Dank für die Infos :) Ich überlege mir auch bereits ob ich mir das Buch bestelle :) Sicher sehr interessant.

Daß meine Pflanzen sich miteinander unterhalten bin ich mir seit langem überzeugt. Auch daß sie sich wohler fühlen seitdem ich sie näher aneinander gestellt habe, glaube ich fest dran :)
Während meiner Schulzeit, hatten wir ein Video zum Thema gesehn. Dabei wurde auch erwähnt daß Pflanzen trauern wenn neben ihnen eine Pflanze eingeht. Dies hatten sie mit Zeitraffer dokumentiert, faszinierender Film.

(Dein Link zum Buch hat eine kleine Lücke vor dem "html", wenn die Lücke weg ist funktioniert der Link wunderbar :) www.droemer-knaur.de/buecher/Das+geheime+Bewusstsein+der+Pflanzen.362221.html )
 
wuhu ;-)
...
Bis zu 70 Millionen Tonnen Ethylen bläst das Grünzeug dieser Erde jährlich in die Atmosphäre. Das Pflanzenhormon dient der Duftkommunikation - es ist die "Sprache" der Pflanzen, sagt Joseph Scheppach. Gesprächsthema Nummer eins: der Angriff von Fraßfeinden. Artgenossen reagieren, indem sie bittere Substanzen oder Gifte in ihren Blättern anreichern. Tabak produziert bei einem Insektenangriff in kürzester Zeit so viel Nikotin, dass sich in einem einzigen Gramm Blattmasse der Nikotingehalt von 100 starken, filterlosen Zigaretten wiederfindet - eine tödliche Menge...
Deutschlandradio Kultur - Kritik - Die denkende Blume
Mich würde interessieren, was Ihr darüber denkt!

Herzliche Grüße von
Leòn

link hab ich keinen dazu, sah das vor jahren schon mal im tv/naturdoku...

dass sich EINE pflanze vor fressfeinden schützt, indem sie bittere/giftige substanzen in den blättern innert kürzester zeit anreichert, ist ja nicht das bemerkenswerte;

es gab - wie im obigen zitat erwähnt - eine untersuchung von eben diesem phänomen... irgendwo in afrika; da gibts ab und an gruppen von bestimmten bäumen; kommt nun ein fressfeind an EINEN baum heran und frisst, steigt in den umliegenden bäumen plötzlich der gehalt an der schutz-substanz... :cool:

YouTube - The secret life of plants

wenn ich nun "weiter spinne"... haben pflanzen also auch ein bewusstsein und schmerzempfinden, anders als bei tieren/mensch, aber doch... dann wäre der slogan "tier-leid-vermeidung" der reinen vegetarier bzw veganer doch passé?! :rolleyes:

man stelle sich nun die massen-tier äh pflanzen-haltung in den mono-kultur-feldern bzw glashäusern vor... maschinell gezüchtet, "gepflegt", gemästet und geerntet, wie oft auch tiere gehalten bis sie geschlachtet werden... :eek:

gibt es nicht auch eine extrem-form von veganern, die selbst nichts essen, wass dem zuwiederläuft, sondern was die natur ihnen überlässt (zb das am boden liegende obst, nüsse etc) :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde das ein sehr interessantes Thema.
Pflanzen scheinen ein gewisses "Gespür" zu haben. Anscheinend wurde bei einem Test (bei Zimmerpflanzen) festgestellt, dass sie unterscheiden konnten wer sich ihnen nähert. War es ein Mensch der ihnen Tage zuvor ständig Blätter abgerissen hat, sie nicht goß und einfach schlecht behandelte, reagierten sie mit Abwehr, zogen ihre Säfte zurück. (Wurde gemessen). Bei Menschen die sie gut behandelten, ihnen gaben was sie brauchten und freundlich zu ihnen waren, zeigten sie ein entgegenkommendes Verhalten, richteten ihm ihre Blätter entgegen usw.
(habe dazu leider keinen link).

Warum sollten Lebewesen (und Pflanzen leben ja ganz offensichtlich) ohne jedes Bewusstsein sein? Dass es ein anderes Bewusstein ist wie das eines Menschen ist ja logisch. Auch Tiere haben unterschiedliche Bewusstseinsarten. Ein Regenwurm unterscheidet sich da schon von einem Rind, zum Beispiel. Trotzdem würde ich weder dem Regenwurm noch dem Salatkopf ein Bewusstsein absprechen.

wenn ich nun "weiter spinne"... haben pflanzen also auch ein bewusstsein und schmerzempfinden, anders als bei tieren/mensch, aber doch... dann wäre der slogan "tier-leid-vermeidung" der reinen vegetarier bzw veganer doch passé?! :rolleyes:

man stelle sich nun die massen-tier äh pflanzen-haltung in den mono-kultur-feldern bzw glashäusern vor... maschinell gezüchtet, "gepflegt", gemästet und geerntet, wie oft auch tiere gehalten bis sie geschlachtet werden... :eek:
Da wir uns von irgendetwas ernähren müssen werden wir wohl nicht anders können, wir müssen etwas essen. Um zu überleben ist es erforderlich, lebendige Nahrung zu sich zu nehmen, dazu gehört auch die Pflanze.
Die Frage ist also nicht ob wir Leben, in welcher Form auch immer, nehmen, sondern wie.
Man kann mit Tier und Pflanze respektvoll umgehen. Im Wissen, dass gerade sie es sind, die uns am Leben erhalten, gesund erhalten. Und zwar meist durch ihre eigene Vernichtung. Ein wenig Dankbarkeit und auch Fürsorge fänd ich da schon angebracht.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Lieber León,
jetzt habe ich wieder einmal die Kraft, um endlich einmal in einem Deiner Threads zu schauen :freu: und es verwundert mich in keinster Weiße, dass ich schon wieder viel gefunden habe!X)

Ich kann auch Fühlen und Wahrnehmen, dass Du aus kleineren Zellen größere machst, indem Du diese miteinander verbindest, damit letztenlich ein größerer Zusammenhang in all dem was dazugehört erkannt und verstanden werden kann!

Stimmt dies, oder irren mich meine Gefühle?

Dies beinhaltet dann eine Ernsthaftigkeit und bedeutet viel Arbeit und ein inneres Bestreben, welches nur Menschen haben können, die wirklich etwas finden wollen im "Suchen" des ganzen "Seins", damit das Verstehen des "Seins" Wachsen, Reifen, und Gedeihen kann.

Ich habe immer wieder feststellen können, dass Du Dir die größtmögliche Mühe damit machst, dies auch anderen hier im Forum zu verdeutlichen, indem Du die dementsprechenden Links in die ganze Thematik mit einfügst, also alles, was damit zu tun hat im Zusammenhang und dies mit einfliessen läßt in das Thema Deiner Threads!

Ohne diese Links währe so vieles überhaupt nicht nachzuvollziehen, denn diese sind zum einem eine ganz wichtige und für mich zusätzliche und dazugehörige Informationsquelle und zum anderem eröffnen diese einen neuen Horizont im Verstehen eines größerem Zusammenhangs.

Deshalb erzeugt es in mir auch eine ganz besondere Freude, wenn ich in einem Deiner Threads bin, weil ich genau darum weiß, dass ich dann eine Vielfallt von Informationen bekomme, die einen größeren Zusammenhang letztendlich verdeutlichen und verständlich machen wollen!

Schon in der Anfangszeit, als ich in dieses Forum kam, hast Du mein Interesse für Dein Wirken hier tief erweckt und dies auch auf alle DeineThemen, die mir bissher von Dir zuteil geworden sind ; und die mir viel neues im Denken des "Seins" geschenkt haben.:freude::X)!

Dafür möchte ich Dir herzlichst Danken und auch dafür, dass Du bist, wie Du bist, denn ein solches "Sein" im "Bewusstsein" ist eine kostbahre Frucht, die unsers Menschenleben so dringlichst in einer wirklich großer "Vielfallt" bedarf, damit der Mensch Wachsen und Gedeihen kann in einem besserem Verstehn seiner selbst, so wie eine Pflanze es vieleicht kann?, damit letztenlich der Mensch etwas gescheiter wird in all seinem Tun!

Ich werde Dir noch heute hier in Deinem Theat mein Empfinden mitteilen über Pflanzen und Baume und damit auch allen anderen hier in diesem Thread also das eigentliche Thema, dass mich selbst schon viele Jahre beschäftigt!

Nimm es mir bitte nicht für Übel, dass ich erst einmal das, wass ich jetzt geschrieben habe loswerden wollte.X)

Jetzt zum Thema, doch dazu werde ich noch mehr schreiben...in ein paar Stunden!

Gerade die Pflanzen, Bäume und vieles mehr haben in meinem Leben einen ganz besonderen Stellenwert, den ich dann mitteilen werde.

All dies hat sich in mir manifestiert als:"Die stille Natur"!

Doch im Moment wahr es mir wichtig, dies von mir geschriebene Dir mitzuteilen!

León ich Danke Dir für alles!

Ganz liebe Grüße Sternenstaub

Ps.
Ich habe zwar einige Fortschritte gemacht hier, durch dieses Forum, doch bin ich immer noch in meiner Gehirnleistung so sehr eingeschränkt, dass es mir einfach sehr schwer fällt in kürzester Zeit das Devizit von jahrzehnten nachholen zu können, was die "Bildung" und das ganze "Allgemeinwissen" betrifft!
Dies kann ich nicht mehr Nachholen, denn es ist ein Faktor, der Zeit, der mir nicht mehr gegeben sein wird in diesem Leben, darum weiß ich und nehme dies auch an!
Ich habe in all meiner Krankheit an ganz anderen Fronten gearbeitet und nehme es an!

Ich bin Dir sehr dankbar, dass Du mich Angenommen hast als "Mensch" und ich niemals einen "Hauch" davon habe spühren und fühlen habe können, dass Du Menschen diskriminieren würdest ihrer Gebrechen halber!

Wie auch, es ist nicht Deine Art aus der Seele heraus, ach, wenn nur alle Menschen so währen in der Seele wie Du, dann würde es keinen Krieg mehr geben können!

Lieber León, ich werde mich noch heute bei Dir melden und ich habe Dich ganz lieb, Du spendest mir Seelenfrieden in Hoffnug, so wie es auch andere tun für mich in diesem Forum!

Ein ganz einfaches von der Seele kommendes Danke dafür möchte ich zum Ausdruck bringen als Quintessenz! Danke!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wuhu ;-)
...

Da wir uns von irgendetwas ernähren müssen werden wir wohl nicht anders können, wir müssen etwas essen. Um zu überleben ist es erforderlich, lebendige Nahrung zu sich zu nehmen, dazu gehört auch die Pflanze.
Die Frage ist also nicht ob wir Leben, in welcher Form auch immer, nehmen, sondern wie.
Man kann mit Tier und Pflanze respektvoll umgehen. Im Wissen, dass gerade sie es sind, die uns am Leben erhalten, gesund erhalten. Und zwar meist durch ihre eigene Vernichtung. Ein wenig Dankbarkeit und auch Fürsorge fänd ich da schon angebracht.


liebe Grüße von hexe :hexe:

danke hexe, für die vervollständigung meines gedanken ganges ;)

ps: hab sie schon entdeckt, die Xtreeem-vegetariern Frutarier ? Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schönes Thema ... auch ich bin davon überzeugt, daß Pflanzen ein Bewußtsein haben. So wie ich auch glaube, daß absolut garnichts in der Natur ohne Bewußtsein ist. Zumindest wünsche ich mir das und meine es auch manchmal zu spüren ...
Um Pflanzen menschliche Gefühle wie Freude oder Trauer anzudichten reicht mein Wissen und vor allem meine Erfahrung mit dem Thema allerdings nicht. Vielleicht ist uns das Pflanzenbewußtsein auch vollkommen fremd und reicht weit über unser menschliches Erlebensspektrum hinaus !? so wie die Einnahme mancher Pflanzen uns auch aus unserem alltäglichen Bewußtsein hinauskatapultieren kann ... wer weiß ?

Jedenfalls eine schöne Anregung, mich mal wieder intensiver mit dieser Materie zu befassen !
 
Ein sehr interessantes Thema.

Denke wir sind uns einig, das flanzen mehr als biologische Roboter sind.
Bezüglich Bewusstsein müsste man zuerst defibnieren, was man darunter versteht. Ich verstehe darunter das sich selber bewusst sein, dh sich selber als ein Individium wahrzunehmen. Ob das wirklich auf Pflanzen zutrifft? Oder ist es eher ein allgemeines Bewusstsein? Gibt es was allgemeines verbindendes?

Nebenbei lang vor Aristoteles hat man schon mehr gewusst. In der bibel steht zB das sich die ganze Schöpfung (allgemein oder jede Pflanze etc individuell?) nach Erlösung sehnt.
 
wuhu ;-)
Ein sehr interessantes Thema.

Denke wir sind uns einig, das flanzen mehr als biologische Roboter sind.
Bezüglich Bewusstsein müsste man zuerst defibnieren, was man darunter versteht. Ich verstehe darunter das sich selber bewusst sein, dh sich selber als ein Individium wahrzunehmen. Ob das wirklich auf Pflanzen zutrifft? Oder ist es eher ein allgemeines Bewusstsein? Gibt es was allgemeines verbindendes?

Nebenbei lang vor Aristoteles hat man schon mehr gewusst. In der bibel steht zB das sich die ganze Schöpfung (allgemein oder jede Pflanze etc individuell?) nach Erlösung sehnt.

oyi, da schwingt mir (im schlußsatz) zuviel des katholisch-vorgegeben leidensweges mit... im sinne von: "ich muss/kann leiden, also darf/bin ich..." :D

ansonsten: freilich - denn warum sollte sich bewußtsein nur durch menschliches bewußtsein auf mutter erde ausdrücken, papa natur ist doch auch sonst nicht so einseitig...

:kiss:
 
off topic, aber dennoch gefragt:

Wie sind denn die zeitlichen Verhältnisse zwischen Bibel und Aristoteles?

Nebenbei lang vor Aristoteles hat man schon mehr gewusst. In der bibel steht zB das sich die ganze Schöpfung (allgemein oder jede Pflanze etc individuell?) nach Erlösung sehnt.
Aristoteles Biographie

Gruss,
Uta
 
... ich gehe soweit und behaupte einfach mal sogar eine Küchenschublade hat Bewusstsein. :rolleyes:

naaa, soweit geh ich nicht... mit ;)

obwohl... als die holz-lade noch im wald bei den anverwandten stand... sogar die kunststoff-lade, die doch vor der erdöl-entstehung wohl auch wunderbar noch mit kollegen kommunizierte...

es sei denn, du hast ne nirosta... da schließe ich es doch zu einem sehr hohen prozentsatz aus... :D
 
Wir haben vor längerer Zeit im Forum über Pflanzen-Bewußtsein diskutiert.
Leider kann ich den Thread nicht mehr finden. Ich erinnere mich aber noch an den Backster-Effekt, der ein unerklärlich hohes Bewusstsein von Pflanzen als Ergebnis zeigte.

Der Backster - Effekt

Im Februar 1966 kommt Cleve Backster auf die Idee, die Elektroden eines Lügendetektors an seine Büropflanze zu klemmen. Backster ist zu dieser Zeit Spezialist für Lügendetektor-Analysen in den USA. Eigentlich will er mit den Elektroden an seinem Drachenbaum nur herausfinden, wie lange es nach dem Gießen dauert, bis das Wasser die Blätter erreicht. Zu Backsters Verblüffung zeichnet der Schreiber des Gerätes sofort eine Kurve auf, die er aus zahlreichen Verhören mit Menschen kennt. Sie bekundet, dass der Befragte kurzfristig positiv erregt ist. Wie kann eine Pflanze positiv erregt sein? Hat sie sich über das Gießwasser gefreut? Backster beschließt ein Streichholz zu holen und eines der Blätter anzubrennen, um zu sehen, wie sie darauf reagiert. Der Schreiber zeigt eine dramatische Angst-Kurve auf. Backster ist wie vom Donner gerührt: Er hatte noch nicht einmal das Streichholz angezündet, sondern nur daran gedacht, es zu tun. Kann die Pflanze seine Gedanken lesen?

Der nächste Schritt war ein neues Experiment. Ein Student reißt eine Pflanze aus einem Topf, zerfleddert sie und trampelt auf dem Rest herum. Dann wird eine zweite danebenstehende Pflanze an den Lügendetektor angeschlossen: Backster will herausfinden, ob sie bei einer "Gegenüberstellung" den "Mörder" identifizieren kann. Als der betreffende Student sich ihr nähert, zeigt die Überlebende eindeutig Angstgefühle. Bei weiteren Untersuchungen stellt Backster immer wieder fest, dass Pflanzen besonders sensibel auf jede Art von zellulärem Tod reagieren - nicht nur bei anderen Pflanzen, auch bei einzelligen Lebewesen, Amöben, Bakterien, besonders bei Tieren.

Text teilweise entnommen aus: www.utek.de/raymund/pflanzen.html

Viele Grüße, Horaz
 
Haha, Ha-llo Uta,

was der dicke Bauch des Forums verschlungen hat, gibt er nicht mehr so leicht her. :)
Dein zweiter Link ist übrigens der gleiche, den ich davor auch verwendet habe.

Viele Grüße, Horaz
 
Wie sind denn die zeitlichen Verhältnisse zwischen Bibel und Aristoteles?

Hallo Uta,

es gibt meines Erachtens keine direkt erkennbare Verbindung von Aristoteles mit dem alten Testament – denn nur von dem könnte ja die Rede sein. Aristoteles lebte im 4. vorchristlichen Jahrhundert. Die Septuaginta, die griechische Übersetzung des Vor-Tanach begann etwa 250 v. Chr. Dort floss zweifellos hebräisches Gedankengut mit griechisch antikem zusammen. Aber kein aristotelisches Konzentrat.
Ein guter Link dazu:
::merkur.de (Rheinischer Merkur): 2009_10.Hier ist die euro::

Viele Grüße, Horaz
 
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