unterdrückte Gonorrhoe?

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Hallo Leute, hat jemand schonmal was davon gehört, bzw. Erfahrungen gemacht, was das für Auswirkungen haben kann? ich habe vor ein paar jahren einen HPV-Virus (feigwarzen) gehabt.
so, und wegen meiner ganzen beschwerden (nacken-rückenschmerzen, kopfschmerzen, übelkeit, absolut nicht belastbar, uvm.. war ich beim heilpraktiker.
dieser hat mit gesagt dass die feigwarzen oftmals zusammen mit der gonorrohe auftreten, die dann aber nicht erkannt wird.
nun frage ich mich, was kann man machen? er sagt ich krieg jetzt paar tropfen und globuli usw, und dann kriegen wir das wieder hin.
kann leider im internet sehr wenig über die auswirkungen einer chronischen gonorrohe finden.
würde mich über beiträge freuen!
 
Hallo Svenni,

sind denn die Feigwarzen damals behandelt worden und wie?

Ich kann gar nicht beurteilen, ob der Hp Recht hat mit seiner Aussage, daß bei Dir eine unterdrückte Gonorrhoe vorliegen könnte. Hast Du denn jemals etwas gemerkt, was in Richtung Gonorrhoe hindeutet?- Wobei sie ja offensichtlich auch ohne Symptome auftreten kann.
https://www.medhost.de/gesundheit-lexikon/gonorrhoe.html

Heißt das Mittel (Globulus), das er Dir gibt, zufällig Meddhorinum? Dann hat er wahrscheinlich dieses Mittel nachgeschlagen:
Klassische Homöopathie in Bülach - Medorrhinum

Haben denn die Globuli usw. geholfen?

Bei der Beschreibung Deiner Symptome (nacken-rückenschmerzen, kopfschmerzen, übelkeit, absolut nicht belastbar, uvm.) habe ich als erstes an einen Zeckenbiß und Borreliose gedacht. Ist in der Richtung vom Arzt schon geschaut worden?

Genauso gut passen Deine Symptome auch auf eine Gift-Belastung, z.B. durch Amalgamfüllungen.

Gab es denn in Deinem Leben irgendetwas, an das Du Dich erinnerst, was evtl. AUslöser für Deine Beschwerden gewesen sein könnte?:

- Zahnbehandlung, Umzug, Renovierung, neue Möbel etc., Zeckenbiß, Mücken/Bremsenstich, Unfall, Medikamente, Allergie/Intoleranz?

Gruss,
Uta
 
... kann leider im internet sehr wenig über die auswirkungen einer chronischen gonorrohoe finden.
würde mich über beiträge freuen!

Hi,
eine Gonorroe (Tripper) ist weltweit eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten. Sie wird durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae hervorgerufen.

Die Gonorrhoe verursacht hauptsächlich Beschwerden an den Geschlechtsorganen. Möglich sind auch Infektionen im Anal- beziehungsweise Mund-Rachenbereich. Die Diagnose wird durch den Nachweis des Erregers gestellt. Die Therapie besteht darin, Antibiotika zu geben. Im Gegensatz zu einigen anderen Infektionskrankheiten, die eine lebenslange Immunität hinterlassen, sind bei Gonorrhoe wiederholte Infektionen möglich.

Einer Infektion mit dem Erreger kann vorgebeugt werden, indem beim Geschlechtsverkehr Kondome verwendet werden.

Hier weiterlesen, Seite 1 - 9 >>>

Gonorrhoe - Onmeda: Medizin & Gesundheit

LG, Ellen

***
 
nein, symptome von einer gonorrhoe hatte ich nicht, nur die warzen. dagegen habe ich eine Salbe bekommen. mehr ist nicht geschehen.
bisher bekomme ich phosphorus und Thuja, was aber auch noch gegen meine nicht verschwindende erkältung sein kann. ja, ich finde schon, dass es mir im allgemeinen besser geht, aber ich kann mir irgendwie nicht so ganz vorstellen, dass es alles von einem tripper kommen kann, den ich nie bemerkt habe.
was auch komisch war: als ich für den HP alle unterlagen vom doc angefordert habe für die anamnese, stand auf einem Blutwerte-bericht von 2007 ein positiver Borrelien-Wert. allerdings nur der eine. ich kenn mich da ja auch nicht so aus. aber angesprochen wurde ich nie darauf. und ich kann mich auch an keinen zeckenbiss erinnern...

danke für den Hinweis ellen, aber ich weiß ja nichtmal, wo ich das herhaben sollte, und mit meinem freund bin ich seit 3 jahren zusammen. sollte ich jemals wieder wechseln, werde ich sicher kondome benutzen! habe aber nicht vor den partner zu wechseln also mach ich mir da jetzt auch keine gedanken drum.
 
Hallo Svenni,

Hauptsache, es geht Dir gut mit den Mitteln, die der Hp Dir gibt, Svenni :). Ich würde mir auch nicht zu viele Gedanken machen über einen Tripper; evtl. ist das Mittel einfach für Dich passend - mehr nicht. Die Homöopathie geht ja nach den Symptomen, und die können eben auf ein Mittel hindeuten, das auch bei Gonorrhoe (evtl. auch irgendwann mal in Deiner Familie) gegeben wird.

Da Du auch Thuja bekommst, hier eine Seite aus der Homöopathie dazu:
Thuja - homöopathische Arznei des Monats

als ich für den HP alle unterlagen vom doc angefordert habe für die anamnese, stand auf einem Blutwerte-bericht von 2007 ein positiver Borrelien-Wert. allerdings nur der eine.
Da würde ich allerdings mal nachfragen beim Arzt. Welcher Wert war das denn?
Hast Du das dem Hp erzählt?
Borreliose - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Gruss,
Uta
 
Hallo,
ich würde an deiner Stelle nochmal das Blut auf Antikörper untersuchen lassen. Eine Gonnorhoe behandelt man eigentlich mit Antibiotika. Es kann v.a. bei Frauen zu einer unbemerkten Gonnorhoe kommen, deren Spätfolgen aber eher zu Gelenkbeschwerden etc. führen. Ich würde mich wie gesagt untersuchen lassen auf sexuell übertragbare Erkrankungen (HIv, Syphilis, Clamydien). Ansonsten auch nochmal eine Untersuchung auf Borreliose. Durch Globuli kann eine Gonorrhoe nicht behandelt werden, auch keine Chronische, da bräuchtest du ein Antibiotikum über mind . eine Woche (z,B. Amoxicyclin).
Lieber Gruß.
 
der HP sagt, da ich anfang des jahres Avalox-Antibiotika genommen habe aufgrund meiner Lungenentzündung, wäre es nicht nötig.
komisch finde ich allerdings, dass der frauenarzt damals keinen Test gemacht hat. er hat nur gesagt: das sind feigwarzen, die behandeln wir mit aldara und gut.
obwohl, ich glaub den test für die HPV-DNA-Veränderung hat er gemacht.

mein eigentliches Problem waren ja auch die rücken/bzw. Nackenschmerzen. der Rest kam erst später dazu.

und angefangen hat wirklich alles fast zeitgleich mit den Warzen.
 
Ich glaube, daß hier zwei Denkweisen nebeneinander stehen, die nichts miteinander zu tun haben (ich bin in Homöopathie nicht wirklich bewandert; falls ich etwas nicht richtig ausdrücke, bitte korrigieren):

1) die klass. Homöopathie nach Hahnemann:
Wenn hier von Gonorrhoe gesprochen wird, hat das nicht unbedingt zu bedeuten, daß es um eine jetzt durchgemacht Gonorrhoe geht. - Die dürfte ein Hp gar nicht behandeln.
Sondern es geht um die Symptome, die einer Gonorrhoe ähneln und die deshalb mit einem homöopathischen Mittel behandelt werden,d as dazu passt.

Miasmen
(griech.: miasmos = Dreck, Schmutz). Infektiöse Krankheiten (wie Syphilis, Tuberkulose, Gonorrhoe) belasten die nächsten Generationen: es gibt keine direkte Ansteckung sondern eine genetische Prägung. Die Konstitution (chronische Krankheitsgrundlage) der Kinder/Enkelkinder wird geschwächt: sie werden anfälliger für gewisse Krankheiten (Rheuma, Bronchitis, Blasenentzündung, ...).
Lexikon

2) Allopathie/Schulmedizin
Hier wird anhand von Symptomen und Untersuchungen eine aktive Gonorrhoe festgestellt und dann mit Antibiotika behandelt.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Svenni,
es wäre ja möglich dass ausser dem HPV noch etwas übertragen wurde , das zu deinen Beschwerden führt. Ich würde das in Betracht ziehen. Möglicherweise steckt ja aber auch hinter Deinen Beschwerden auch was ganz anderes. Wenn du die Symptome aber in zeitlichen Zusammenhang mit der HPV infektion bringst, würde ich zu einem Internisten gehen. LG
 
Hallo Uta, ich habe nochmal geguckt, der Borrelia borgdorferi-Elisia IgM war ein Wert von 28,4 wohingegen der IgG nur 2,4 war. es steht auch dass aufgrund des positiven borrelien-Antikörper-Suchtest ein spezifischer Immunoblot durchgeführt wurde.
Was auch immer das zu bedeuten hat. Der HP hat diese Befunde auch, hat sich aber mehr auf die gono beschränkt.
 
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