Psychodrogen als Ursache von Amokläufen

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Hallo zusammen,
kann es sein, dass die Behandlung mit Psychodrogen die wirkliche Ursache für Amokläufe ist?
Alles Schall und Rauch berichtet heute über einen auffälliges Muster, das einen Zusammenhang zwischen Amokläufen und der Behandlung mit Psychopharmaka nahelegt.
Alle Jugendlichen die in den letzten 10 Jahre in Amerika Amok gelaufen sind, wurden mit Psychopharmaka behandelt, hauptsächlich Antidepressiva. Alle Schützen haben drei Sachen gemeinsam: 1. sie sind junge Burschen, 2. sie zeigen eine gefühllose Psyche mit kompletter Trennung zur Wirklichkeit, 3. sie haben psychiatrische Medikamente eingenommen.
Demnach kommt es durch die Psychopharmaka zu Veränderungen am Gehirn, die ein solches Verhalten erst ermöglichen. Die Gesellschaft macht die Jugendlichen depressiv und die Medikamente nehmen ihnen dann die Realitätsverankerung.

Und wieso wird darüber öffentlich nicht berichtet?
Alleine die top fünf psychiatrischen Medikamente in Amerika, wie Zoloft, Adderall, Haldol, Lexapro und Clozaril bringen einen Gewinn von 18 Milliarden Dollar pro Jahr. Die ganze Psychiatriebranche sackt 330 Milliarden Dollar im Jahr ein. Laufend werden neue Verhaltensstörungen "entdeckt", die mit Pillen behandelt werden.
Es wird Zeit diesem Volk das Handwerk zulegen.

Hier der ganze Artikel: Alles Schall und Rauch: Es sind die Medikamente und nicht die Waffen
 
Und hier geht es weiter:
Pillen gegen Depressionen

  • 20. April 1999: Zwei Schüler richten an der Columbine High School in Littleton, (Colorado) ein Blutbad unter ihren Mitschülern an. Einer von ihnen nahm die Psychopille Luvox, weil er Depressionen hatte.
  • 21. Mai 1998: Kip Kinkel erschießt wahllos Mitschüler an einer Schule in Springfield, Oregon. Er nahm Prozac, eines der verbreitetsten Antidepressiva.
  • 24. März 1998: Ein elf* und ein 13jähriger Junge täuschen einen Feueralarm in ihrer Schule in Jonesboro, Arkansas, vor und schießen dann in die aus dem Gebäude strömende Menge. Ein Lehrer und vier Schüler sterben, elf weitere werden verletzt. Mindestens einer der jugendlichen Amokläufer wurde zuvor mit pharmazeutischen Mitteln gegen gewalttätiges Verhalten 'behandelt'.
  • 22. November 1996: Der Teenager Julie Meade wird von fünf Polizisten durch mindestens zehn Schüsse getötet. Das Girl besaß eine Waffe und schrie, man solle sie töten, sonst würde sie sich selbst und andere umbringen. Julie Meade war ein ganz normales Mädchen, das sich gerade für den College-Eintritt vorbereitete. Sie nahm über vier Jahre lang die Psychopille Prozac. Obwohl in den Massenmedien jedes kleinste Detail über diese Blutbäder ausgeschlachtet wurde, vernahm man seltsamerweise nicht ein Wort über die involvierten Psychopharmaka.
www.tolzin.de - Ritalin

"Obwohl in den Massenmedien jedes kleinste Detail über diese Blutbäder ausgeschlachtet wurde, vernahm man seltsamerweise nicht ein Wort über die involvierten Psychopharmaka."

Wir sollten das ändern. Das ist pervers. Wahrscheinlich werden nach den Amokläufen noch mehr Kinder psychatrisiert und alles geht seinen einträglichen Gang weiter. Wir sollten das ändern!
 
Danke Rudi, :)

das ist ein interessanter Ansatz. Ich denke mir, das bei einer solchen Tat mehrere Faktoren zusammen kommen und das Psychopharmaka eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielen.
Alle Psychopharmaka wirken auf das Gefühlszentrum ein. Das das nicht ohne Folgen bleibt, gerade bei Jugendlichen, die noch nicht die Lebenserfahrung haben, scheint logisch. Viele berichten unter Psychopharmakie, das sie keine Angst mehr haben, sich vorkommen wie von der Welt abgeschnitten, das sie ohne Gefühle sind usw.

Grüsse von Juliette
 
Hallo !

Ja möglich kann schon sein, Psychopharmaka können schon sehr aggressiv machen, habe ich selber schon erlebt. Ich hab gehört in Amerika und Deutschland sind die meisten Amokläufe. Das sind wohl auch die Länder wo am meisten Psychopharmaka verordnet werden. Im aktuellen Fall in Winnenden war der Täter ja auch in psychatrischer Behandlung.

L.g. adler
 
Psychodrogen sind im Krieg nichts Neues. 10 bis 20% der amerikanischen Soldaten in Afghanistan und im Irak stehen unter Psychodrogen. Unverhohlen, aber hinter vorgehaltener Hand, wird vermutet, dass die Selbstmordwelle der Soldaten, gerade auch nach ihrer Heinmkehr, damit im Zusammenhang stehen könnte.
US-Armee: Mit Antidepressiva in den Krieg - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Dass Amokläufer unter Drogen stehen, halte ich auch für wahrscheinlich. Sich derart von seinen Emotionen abzukoppeln, ist anders kaum vorstellbat. Es gibt aber offensichtlich keine Instanz, die der Pharmaindustrie und der verschreibenden Medizin das Handwerk legen kann - für alles und jedes die Lösung in Pillen zu suchen. Ich habe schon an mehreren Stellen im Forum an Ivan Illichs Buch "Die Nemesis der Medizin" hingewiesen. Es ist doch auffällig in welchem Maß die Gesellschaften gegen ach so böses Rauschgift kämpft, während der größte Teil der Drogen legal verabreicht wird. Vielleicht ist der "Kampf gegen Drogen" nur ein purer Konkurrenzkampf.

Viele Grüße, Horaz
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 17-Jährige Kretschmer (Winnenden) war psychisch gestört und depressiv.
Er wäre besser behandelt worden - Eine geplante psychiatrische Therapie trat
er nicht an. Zudem sollte bedacht werden, dass solche Wahnsinnsverbrechen
nicht wegen Psychopharmaka begangen werden, sondern trotz dieser.

Kretschmer nahm keine Psychopharmaka. Die Ermittlungen sollten abgewartet werde.

Möglich, dass die Verbrecher (USA) sich zusätzlich mit diesen Drugs gepusht
haben. Der Vorsatz entstand aber bereits lange vorher - dies ist entscheidend.
Stimme Rudi zu, dass der Umgang mit diesen Substanzen - gerade in den USA -
sehr fahrlässig und bedenklich ist.







HGB
 
Übrigens war der Typ anscheinend zu Genüge in psychiatrischer Behandlung. Man erkennt daran wie überflüssig dieses Teilgebiet der Medizin ist, macht sie doch aus einem Depressiven einen Amokläufer.
Meineserachtens sind auch die Psychodrogen der Hauptgrund für diese Tat, aber es macht sich besser über irgendwelche Ballerspiele herzuziehen, was an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten ist. Es gibt genügend Untersuchungen (Beispiel Zoloft) die zeigen, dass Psychopharmaka gefühlskalt machen und zum Selbstmord antreiben - vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt.
 
Bevor man sich in wilden Spekulationen ergeht, müsste man erstmal wissen, wie stark die Behandlung und Medikamentierung war.

Hat er Medikamente bekommen ? Welche ? Wie lange ? Welche Strörung hatte er ?

Insgesamt halte ich es für möglich, dass man durch Psychopharmaka psychisch krank wird. Manche Menschen können aber nur dadurch halbwegs weiterleben oder aber eine schwierige Phase überstehen.

Wenn man aber jetzt schon loslegt und zweifelsfrei die Ursache identifiziert haben will, finde ich das zu schnell und unseriös.

Bei einem komplexen Geschehen spielen logischerweise viele Faktoren eine Rolle.

Aber eine öffentliche Diskussion zum Thema "Kinder und Psychopharmaka" wäre vielleicht mal angebracht
 
Ja klar, aber dazu braucht man unabhängige Quellen, nicht so ne Anti-Psychatrie-Kampagne...
Träume weiter. Da kommt niemand, der mit verbundenen Augen gottgleich Wahrheit spricht. Unabhängig ist in der bürgerlichen Gesellschaft niemand.

Die Quellen müssen überprüfbar sein. Das reicht.
 
Träume weiter. Da kommt niemand, der mit verbundenen Augen gottgleich Wahrheit spricht. Unabhängig ist in der bürgerlichen Gesellschaft niemand.

Ja, das ist mir auch klar. Aber mir gleich Träumerei zu unterstellen, finde ich ein wenig übertrieben.
Es gibt aber dennoch die Möglichkeit, sich zu informieren, ohne gleich wieder auf den nächsten Schmuh reinzufallen...

Schon mal drüber nachgedacht, dass in vielen Bereichen eine sinnvolle kontroverse Diskussion durch sture Radikalinskis und abstruse Theorien verhindert wird ?

"Gut gemeint ist das Gegenteil von gut" - würde ich mal sagen...
 
@oli, OoOMauOoO

Bei Frontal21 und in anderen kritischen Beiträgen im Fernsehen wurde auch schon mehrfach über die unkontrollierbaren Nebenwirkungen einiger (wohl der meisten :rolleyes:) Psychopharmaka berichtet. Ich verstehe nicht was das mit Scientology zu tun hat :confused: Esowatch ist natürlich eine ganz tolle Quelle! :rolleyes: :eek:)

Speziell geht es hier bspw. um die Antideppressiva Prozac bzw. Zoloft:
Insider berichtet von Vertuschung
Lilly will den Wirkstoff auch in Europa auf den Markt bringen, mit zweifelhaften Methoden, meinen Experten. "Lilly hat dafür gesorgt, dass zum einen Risikodaten, zum Beispiel über die Erzeugung von Suizidalität oder auch aggressiven Zuständen und so weiter möglichst nicht an die Öffentlichkeit kamen", sagt Professor Bruno Müller-Oerlinghausen von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Lilly habe auch kritische Ärzte bedroht, juristische Konsequenzen angedroht. "Und sie hat natürlich auch wie andere Hersteller dafür gesorgt, dass Studien, die nicht, oder deren Ergebnisse nicht in ihrem Interesse waren, gar nicht veröffentlich wurden", so Müller-Oerlinghausen weiter.

Der ehemalige Geschäftsführer von Lilly in Schweden, John Virapen, kennt solche Methoden aus eigener Erfahrung. Er geht für Frontal21 erstmals vor die Kamera, berichtet von Vertuschung, gar Bestechung. "Ich bin ein Insider und wegen der Dinge, die ich sage, habe ich viele Feinde", erklärt er. In einem Banksafe bewahre er Beweise auf. Virapen behauptet, er habe Wissenschaftlern und Behörden Geld gegeben, um Medikamente trotz massiver Nebenwirkungen in den Markt zu drücken.
Quelle: Gegen Pfizer: Frontal21 vom 02.12.08: Gefährliche Nebenwirkungen verschwiegen?

@Rudi: danke für das Thema! Wäre wirklich interessant, ob auch Psychodrogen bei dem Fall von Winnenden im Spiel waren! Habe schon einige Berichte gesehen, aber diese Frage tauchte noch gar nicht auf irgendwie. Naja, der Junge hatte ja, dank seiner Eltern, freien Zugang zu den Waffen. Da müsste man wohl auch bei den Eltern mal als erstes ansetzen... :rolleyes:
 
Aber mir gleich Träumerei zu unterstellen, finde ich ein wenig übertrieben.
Sorry, war gerade so schön in Schwung. :eek:)
Schon mal drüber nachgedacht, dass in vielen Bereichen eine sinnvolle kontroverse Diskussion durch sture Radikalinskis und abstruse Theorien verhindert werden ?
Nur die Verrückten schwimmen gegen den Strom. Wo sonst findest du solche Informationen? Wer sonst macht sich die Mühe für nichts?
 
Naja, der Junge hatte ja, dank seiner Eltern, freien Zugang zu den Waffen. Da müsste man wohl auch bei den Eltern mal als erstes ansetzen... :rolleyes:

Wohl war. Und es kann nicht sein, das Tausende Ballermänner aus den "Schützenvereinen"
ihr gefährliches "Spielzeug" zu Hause lagern, wie es ihnen gefällt.

Nur die Verrückten schwimmen gegen den Strom.
Wo sonst findest du solche Informationen?
Wer sonst macht sich die Mühe für nichts?

Entscheidend ist das, was rauskommt, übrig bleibt. Substantiell.

Oli stellt es wunderbar weiter oben dar.

Das Gefährliche der selbsternannten Aufklärer ist ihre verantwortungslose
Manipulation, die aus einem kleinen Anteil an Fakten suggestiv Theorien
entwickelt und selten bis nie an der Lösung von Problemen interessiert sind.
Feindbilder sind - bei "Linken" wie "Rechten" - schnell ausgemacht:

"Der Staat", "die Politik", "das Kartell" usw.

Auch hier dienen Teilwahrheiten meist nur als Vehikel, um dem eigenen,
meist wirren Schmuh, eine Pseudobedeutung beizumessen, die ohne jede
Substanz bleibt:

-Intellektuell
-Faktisch
-Ethisch






HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Binnie

Nehme auch Psychopharmaka und mir geht es besser mit und renne deswegen nicht mit sonen Gedanken rum sie helfen mir ! Objektiv betrachten nicht mit vorurteile an die Sache gehen , was wie wo ausgelöst wurde bei den Jungen kann eh keiner von uns sagen !

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, war gerade so schon in Schwung. :eek:)

Nur die Verrückten schwimmen gegen den Strom. Wo sonst findest du solche Informationen? Wer sonst macht sich die Mühe für nichts?

Naja, schon ok. Ich beschäftige mich halt schon seit Jahren mit Medizin, Gesundheit, Politik und auch Verschwörungstheorien.

Anfangs habe ich erstmal alles Subversive aufgesogen und geglaubt. Ich fing trotzdem an, selbst alles zu überprüfen (soweit einem das überhaupt möglich ist...) und zu recherchieren. Mir ist aufgefallen, dass Vieles einfach behauptet wird und viele Unterstellungen gemacht werden.

Die selbstlosen Aufklärer haben auch Ziele, müssen auch essen und sind auch manipulierbar.

Ich persönlich halte es so, dass ich mir alle Quellen durchlese und eine Meinung bilde. Die Quellen sind vielfältig und vertreten die verschiedensten Ansichten.

Wenn ich nun eine dubiose Quelle (germanische Medizin usw) auf der einen Seite habe, dann entspricht das doch einem Pharmakonzern auf der anderen Seite, irgendwie.

Ich bin durchaus kritisch, was Impfungen, Medikamente und alles andere angeht.

Aber wie gesagt, man macht die Welt nicht besser, wenn man vom radikalen, unselbständigen "Mainstreamer" zum radikalen, unselbständigen Anti-"Mainstreamer" wird.

Das ist nun bewusst polemisch dargestellt, um zu zeigen, wie ich´s meine.
 
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