Vitamin E und Methyl-Quecksilber

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Vitamin E hat insbesondere gegenüber Methyl-Quecksilber protektive Eigenschaften und vermehrt die Aktivität der selenabhängigen Glutathionperoxidase. Es hat mit anderen Antioxidanzien einen synergistischen Effekt in der Verminderung der Bildung freier Radikale durch Schwermetalle. Das lipophile Vitamin E ist Bestandteil biologischer Membranen und wirkt als Antioxidans, indem es die Peroxidation von membrangebundenen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren verhindert. In der Natur kommt immer ein Gemisch vor von 4 Tocopherolen und 4 Tocotrienolen.

Die bedeutendste Verbindung ist das RRR- a - Tocopherol. Das natürlich vorkommende RRR- a Tocopherol vermag besser als jedes andere Antioxidans Peroxilradikale einzufangen. Synthetisches Vitamin E (all-rac- a -Tocopherol oder auch D, L- a --Tocopherol) ist ein Gemisch aus 8 verschiedenen stereoisomeren Verbindungen in gleichen Mengen, d.h. der Anteil des RRR- a - Tocopherols in diesem Gemisch beträgt nur 1/8 =12,55.

Mangel an Vitamin E führt zur Thrombocytenschädigung. Vitamin E wird gemeinsam mit Nahrungsfetten über den Dünndarm resorbiert. Neben den Fetten spielen die Gallensäuren und Pankreasenzyme eine Rolle. Nach der Aufnahme über die Darmzellen wird das Vitamin E über den Chylus, die Darmlymphe zur Leber transportiert. Hier wird nur das natürliche Tocopherol spezifisch an ein Leberprotein (TBP) gebunden. TBP reichert das natürliche Vitamin E vorwiegend in den VLDL (Very Low Densitiy Lipoproteinen) an, die dann später zu LDL und HDL Proteinen umgebaut werden. Die anderen Verbindungen des Vitamin E werden über die Galle oder die Niere ausgeschieden.

Die Aufnahme des natürlichen Vitamin E in die Gewebszellen und in die Biomembranen erfolgt durch Enzyme oder durch einfache Diffusion. Die biologische Aktivität von natürlichem Vitamin E ist doppelt so hoch wie die des synthetischen all-rac- a -Tocopherol. Tagesdosis 200 mg bei Quecksilberausleitung.
https://www.think-fitness.de/html/ausleitung.html

Hier wird auch noch die Ausleitung nach Klinghardt beschrieben.
Lohnt durchaus zu lesen.

Uta
 
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