Schlafprobleme

Hel

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Beitritt
09.08.08
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48
Hallo zusammen,
seit einigen Jahren leide ich unter Schlafproblemen.
Irgendwie kann ich, wenn ich vor Mitternacht einschlafe einfach nicht durchschlafen.
Also wenn ich mal so müde bin, dass ich schon um 21 oder 22 Uhr ins Bett gehe, dann bin ich nach 3-4 Stunden Schlaf so munter und hellwach dass an Schlaf erst mal nicht zu denken ist.
Müde werde ich dann erst wieder so ab 6 oder 7 Uhr morgen, da könnte ich dann schlafen.... nur gehts da leider meistens nicht mehr.
Normalerweise versuche ich immer bis 12 oder 1 wachzubleiben, da kann ich dann schlafen (bis der Wecker läutet), am Wochenende auch mal bis um 10 :D
Doof its es halt, wenn ich extra früher ins Bett gehe, weil ich am nächsten Morgen sehr früh aufstehen muss, und hab dann im Endeffekt nur meine 3 Stunden gehabt..... weil ich zu früh ins Bett bin.
Schlafmittel möchte ich eigentlich nicht nehmen, die meisten davon machen ja abhängig und verschlimmern im Endeffekt ja dann die Schlafprobleme.
Hausmittelchen wie warme Milch und spazierengehen vor dem schlafen oder lüften in der Nacht wirken leider auch nicht.
Wer hat ähnliche Probleme und was macht ihr dagegen?
Hel
 
Hallo Hel,

wieviele Stunden schläfst Du, wenn Du Deiner "idealen" Einschlafzeit folgst - und bis Dein Wecker läutet? Vielleicht brauchst Du einfach nicht soviel Schlaf unter der Woche, und mögliche Defizite, die Du gar nicht bemerkst, gleicht Dein Körper an den Tagen aus, an denen Du unbegrenzt lange schlafen kannst. Fühlst Du Dich nach der üblichen Schlafdauer tagsüber müde (ausser "mal kurz" direkt nach dem Läuten des Weckers)?

Gibt es Besonderheiten - gesundheitliche Probleme, Sonstiges, was gegebenenfalls Deinen Schlaf beeinflussen könnte? Veränderungen, die vor Beginn Deiner Schlafprobleme stattgefunden haben?

Auf diesen Seiten kannst Du Einiges zum Thema Schlaf finden; vielleicht helfen Dir die Informationen weiter:
Schlafstörung Ursachen

Jeder Mensch hat "seinen" Schlafrhythmus; auch bei mir bringt früheres Zubettgehen gar nichts:rolleyes:...

Liebe Grüsse,
uma
 
Danke Heather, danke Uma,
ich bin ein sogenannter "Nachtmensch" oder auch "Langschläfer" :-(
Also normalerweise bis spät nachts wach, und dafür bis mittags pennen... nur ist das halt leider nicht alltagstauglich :-(
Und mich ins Bett zu zwingen... das geht schon, und meistens schlaf ich dann auch ein, aber halt nur ein paar Stunden, und dann bin ich hellwach :-(
Das fiese ist dass ich dann tagsüber, so ab 8 oder 9, todmüde bin und kaum noch die Augen aufhalten kann, und mich dann halt ärger, dass ich nachts einfach nicht wieder einschlafen konnte.
Wenn ich mal schlafe dann reichen mir schon so 6-7 Stunden am Stück, aber die brauch ich dann halt leider auch......
Danke für die links, ich guck sie mir heute nachmittag mal an, und antworte euch beiden gern heute abend noch mal.
Ja ich denke ich hab einfach den falschen Rhythmus...nur wie krieg ich das anders? *Seufz
Liebe Grüße bis später, im Moment fallen mir jetzt echt die Augen zu, ich bin seit halb2 Uhr wach *grummel.
Hel
 
Hast du kabelloses Telefon und/oder Internet? Schaltest du die Geräte über Nacht aus? Wenn nein, würde ich das mal eine Zeit lang versuchen.

Ansonsten versuch es mal mit positiven Affirmationen. Wenn du um 22 Uhr überzeugt bist, dass du nachts um 2 Uhr wieder wach bist, dann könntest du unbewusst deine innere Uhr manipulieren, so ähnlich wie das Schmerzgedächtnis. Du hattest vielleicht mal Schlafstörungen und nun ist es deine Erfahrung, die deine Schlafstörungen macht. Somit müsstest du dir vor dem Einschlafen sagen: "Ich kann gut schlafen" und du stellst dir innerlich vor, um welche Zeit du erwachen möchtest.

Ich kann dir keine Garantien geben, dass das funktioniert, aber es auszuprobieren kostet nix und hat erst noch keine Nebenwirkungen. Mir hilft's. Bei Stress nicht, aber sonst immer öfter ;)
 
So....aber jetzt, heute hab ich bis um 9 Uhr geschlafen, und bin endlich mal wach genug, mir alles gründlich anzugucken und euch endlich mal zu antworten. :freu:

Liebe Heather,
danke nochmals für den Link mit der Organuhr. Mir wurde vor ca 10 Jahren die Gallenblase entfernt (Steine ohne Ende).
Und das ist ja auch tatächlich die Zeit, wo ich meistens wach werde / bin, zwischen kurz vor Mitternacht und 1 Uhr.
Die chinesische Medizin ist sowieso mehr auf den Menschen im ganzen ausgerichtet, als nur wie unsere westliche Medizin auf das einzelne Organ.
Komischerweise kann ich aber trotz meiner Hormonprobleme (Schilddrüse) zwischen 21 und 23 Uhr hervorragend schlafen, und fühl mich dann auch super wach und munter, wenn ich - wie meist - dann um kurz nach Mitternacht aufwache.
Und wenn ich mich andererseits zwinge, bis um Mitternacht wachzubleiben, dann kann ich ohne Probleme durchlafen. Nur weiss ich nicht, ob ich durch entsprechende Ernährung noch etwas daran ändern könnte.....die Galle ist ja weg ;)

Liebe Uma,
zu deinem Link:Schlafstörung Ursachen
Zu den organischen Ursachen zählen Schmerzen aller Art, allgemeine Erkrankungen, Infektionen, Tumorerkrankungen, Fieber, Husten und Schnupfen, Asthmaanfälle, nächtliche Atemstillstände (Schlafapnoe) Durchblutungsstörungen, Lungen -und Lebererkrankungen, Schilddrüsenfehlfunktionen, Blasen -und Verdauungsstörungen, hohes Alter, Schwangerschaft und Stillzeit.
Na da haben wirs wieder, ich hab wahrscheinlich ne Hashimoto, also meine SD war schon öfters entzündet, allerdings ohne Antikörper und auch mein tsh hatte nie Lust die Normgrenze zu überschreiten.
Nett, sehr nett, dass man immer und überall liest, das Hashi ja "keine Probleme macht" und man dann den ganzen Symptomen einzeln nachjagen muss.
Mein Problem ist halt, dass ich unter der Woche normalerweise jeden Morgen um 7 Uhr raus muss, und wenn ich immer erst gegen 1 einschlafen kann, oft einfach noch hundemüde bin.
Ja und es stimmt, wenn ich dann am WE bis um 9 oder auch mal bis um 10 schlafen kann fühl ich mich dann einfach göttlich :freu:

Liebe Mungg,
ja haben wir....alles drahtlos bei uns ;) Und ich hab da auch schon einiges drübergelesen, wegen den Funkwellen, glaub aber jetzt nicht, dass es daran liegt, weil wir das schon viel länger haben als ich meine Schlafprobleme habe.
Außerdem liegt das Schlafzimmer einen Stock höher und nicht direkt über dem Wohnzimmer, so dass ich ja nicht direkt an den Funkstellen schlafe.
Das mit den Affirmationen.....oO.... ich war noch nie toll drin, mich bei etwas selber zu überzeugen :eek:) denke nicht dass das bei mir funktioniert.
Trotzdem vielen lieben Dank auch dir für deine Mühe.

Liebe Uta,
und wieder wären wir bei den fernöstlichen Heilmethoden. Ich muss gestehen, außer einmal eine Akkupunktur (von der ich jetzt ganz sicher weiss, dass sie bei einer Gallenkolik NICHT hilft ;) ) habe ich darüber nur im Fernsehen gehört, oder darüber gelesen.
Halt nicht ganz.....einmal hatte ich Reiki, und davon weiss ich jetzt, dass es nicht bei Hashi hilft ;)
Komischerweise hat mein Körper eine jedem Lehrbuch widersprechende Art und Weise seine Symptome auszudrücken, dass es bei mir sehr schwer ist, eine Krankheit zu entdecken, und da hab ich bei den unerklärlichen stundenlangen Schmerzkrämpfen (Gallenkolik) zu Akkupunktur, und bei der Müdigkeit und plötzlichen Zunahme (Hashi) zu Reiki gegriffen.
Ich habe auch :eek:) etliche CDs..... die die Chakren aktivieren sollen, und / oder zum meditieren gedacht sind......bislang leider auch ohne Wirkung (naja, einmal bin ich bei der Meditationscd eingeschlafen, also zwar keine gewollte aber doch angenehme Wirkung). Aber in der von dir vorgeschlagenen Hinsicht habe ich noch nix probiert, danke für den Vorschlag ich werd mir evtl das Buch zulegen.

Nochmals vielen lieben Dank an euch für eure Mühe und euch allen noch einen wunderschönen Sonntag, wünscht
Hel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hel,

das mit dem Drahtlos-Zeugs ist nicht auszuschliessen, denn Probleme müssen nicht sofort nach der Inbetriebnahme auftreten. Die Funkwellen stören erwiesenermassen die Melatoninproduktion. Vielleicht schaltest Du diese Geräte doch einige Nächte aus um deren Einfluss ausschliessen zu können. Die Strahlung geht übrigens durch mehrere Decken und Wände. Mobilfunksender in der Nähe können aber auch stören. Ich hatte einen solchen Fall. Mit einer einfachen Abschirmung konnte geholfen werden.

Wenn der Mensch am Abend Vitamin C - haltige Früchte isst, kann es auch Probleme geben.

Pegasus
 
Hallo Hel,

seit einigen Jahren leide ich unter Schlafproblemen.
Irgendwie kann ich, wenn ich vor Mitternacht einschlafe einfach nicht durchschlafen.
Also wenn ich mal so müde bin, dass ich schon um 21 oder 22 Uhr ins Bett gehe, dann bin ich nach 3-4 Stunden Schlaf so munter und hellwach dass an Schlaf erst mal nicht zu denken ist.
Müde werde ich dann erst wieder so ab 6 oder 7 Uhr morgen, da könnte ich dann schlafen.... nur gehts da leider meistens nicht mehr.
Genauso ging es mir immer. Ich habe bzw. hatte exakt dieselben Schlafstörungen.
Heute weiß ich, dass diese durch meine kranke Leber gekommen sind. Die Leber arbeitet nachts und Leberkranke können dann nicht durchschlafen.
Ich habe M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) und meine Schlafstörungen begangen schon mit ca. 17 bis 20 Jahren, was für diese Krankheit nicht ungewöhnlich ist.

War Deine Leber mal auffällig? D. h. mal leicht erhöhte oder grenzwertig hohe Leberwerte gehabt? oder im Ultraschall eine vergrößerte Leber?
Wenn ja, dann würde ich in dieser Richtung weitersuchen.

Gruß
margie
 
Hallo Hel,

Du brauchst ja nicht gleich ein Buch kaufen. Im angegebenen Link steht ja schon die Anleitung dazu :).

Gruss,
Uta
 
Hallo Pegasus,
ich schliesse ja nicht aus, dass Funkwellen tatsächlich zu gesundheitlichen Problemen führen, warum aber bin ich dann die einzige in der Familie, die das hat?
Eine gute Bekannte von mir hat, als bei ihr in der Nähe ein Funkturm gebaut werden sollte, zuerst mit ihren Nachbarn dagegen demonstriert, und ist letztendlich mit ihrer Familie umgezogen.
Aber .... das gibts ja nicht erst seit jetzt und hier.....also Beeinträchtigungen durch z.B. unterirdische Wasseradern waren bereits früher ein Grund Autobahnen zu verlegen, und inzwischen führen kaum mehr Starkstromleitungen durch Wohngebiete.
Wenn ich dir jetzt auch noch sage, dass wir in der Nähe einer Bahnlinie wohnen..... :)
Nur dass mir das mit dem nächtlichen Aufwachen leider auch passiert, wenn ich mal im Krankenhaus bin, bzw mal bei Verwandten und Freunden übernachte......
Aber es kann ja mal nicht schaden einige Nächte lang die Geräte auszuschalten. Obst esse ich abends eher selten, aber das wusste ich auch nicht mit dem Vitamin B, danke.

Hallo Margie,
über die Leber weiss ich kaum etwas, außer dass sie vor der Gallenblase kommt.....
Und einmal wurde bei mir bei einem Ultraschall eine "Fettleber" :schock: festgestellt oO
Mit den Blutwerten ist das immer so eine Sache, ich bin schon immer froh wenn ich meine freien Werte gemacht bekomme (t3 und t4).
Also ich hab zu meinem Hashi sehr oft Diarrhoe, und auch meine Insulinwerte sind grenzwertig......Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte ich auch schon mal.......eigentlich bin ich reif für den Schrottplatz ...so komme ich durch keinen Tüv mehr :)))
Welche Werte braucht man denn, um eine Lebererkrankung zu erkennen, bzw welche Symptome hast du?

auch an Uta nochmals vielen Dank für ihre Mühe.

euch allen noch einen schönen Abend
Hel
 
Hallo Hel,

über die Leber weiss ich kaum etwas, außer dass sie vor der Gallenblase kommt.....
Und einmal wurde bei mir bei einem Ultraschall eine "Fettleber" :schock: festgestellt oO
Wenn das mit der Fettleber stimmt, dann ist Deine Leber krank.
Fettleber ist das erste von 3 Stadien, die es bei einer Leberkrankheit gibt. Stadium 2 wäre eine Fibrose der Leber und Stadium 3 ist dann die Leberzirrhose.
Eine kranke Leber führt oft zu Schlafstörungen gerade so um 3 Uhr nachts.


Bei "meiner" Leberkrankheit (M. Wilson = MW) ist es oft so, dass erst sehr spät die Leberwerte auffällig werden, viel zu spät, weil man dann meist schon viele Probleme hat.
Bei MW scheidet die Leber das Kupfer aus der Nahrung nicht aus und es kommt langsam zu einer Vergiftung mit Kupfer.
Ähnlich ist es bei der Eisenspeicherkrankheit, die häufiger ist. Hier kann die Leber das Eisen nicht ausscheiden, aber Frauen sind davon oft erst nach den Wechseljahren richtig stark betroffen, wohingegen M. Wilson schon deutlich früher Probleme macht.
Beiden Krankheiten liegen Gendefekte zugrunde. Hat man eine von beiden Krankheiten so müssen der Vater und die Mutter mind. einen Gendefekt für die Krankheit haben, d. h. sie müssen Genträger = Überträger sein. Die Eltern sind meist nicht betroffen, können aber leichtere Probleme mit der Krankheit haben. Die Geschwister eines Betroffenen können hingegen auch die Krankheit haben.

Leberwerte sind:
GGT, GPT, GOT
Diese 3 Werte werden am häufigsten bestimmt.
Es gibt aber noch Cholinesterase und GLDH, die beide auch sehr wichtig sind.
Ferner gehören zu den Leberwerten noch Bilirubin und die Alkalische Phoshatase (AP).
Ist die AP im unteren Normbereich, kann dies ein Hinweis auf MW sein.

Um die Eisenspeicherkrankheit auszuschließen, sollte man noch Ferritin und die Transferrinsättigung bestimmen.
Ist eines von beiden erhöht, so könnte die Eisenspeicherkrankheit vorliegen.

Bei MW sind an Laborblutwerten Coeruloplasmin und Serum-Kupfer wichtig. Daraus kann man das schädliche Kupfer, das sog. freie Kupfer mit einer Formel errechnen.
Allerdings kennen sich die meisten Ärzte nicht mit MW und den Blutwerten hierfür aus.
Solltest Du mal Werte bestimmen lassen, kannst Du sie mir zur Interpretation gern mal mitteilen.

Aber zuerst sollte man mal die Leberwerte bestimmen und vielleicht bei einem erfahrenen Arzt einen Ultraschall mit einem möglichst neuen Gerät machen.

MW gibt es in sehr unterschiedlichen Varianten:
Es gibt Patienten, die es nur mit der Leber haben
dann solche, die fast nur neurologische und/oder psychiatrische Probleme haben (weil Kupfer das Hirn auch schädigt)
und dann gibt es noch Patienten, die eine Mischform aus allem haben.

Zu MW hier noch ein paar Links:
www.hc-forum.net/eurowilson/?page=0&sousPage=0&langue=de
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson
MorbusWilsonEV

Auch hier im Forum ist eine Rubrik unter "Erbkrankheiten".

Gruß
margie
 
Liebe Margie,
wow hast du dir viel Mühe gemacht, vielen Dank.
Da werde ich dann doch mal meinen HA darauf ansprechen, oder halt....besser gleich meine Endokrinologin bei der ich wegen meiner erhöhten Insulinwerte bin.
Zur Not haben wir in der Nähe ein Labor, wo man sich zum einen Blut abnehmen lassen kann, und es auch dort gleich untersuchen lassen kann.
Ich werde der Sache nachgehen, weil ich mich auch so tagsüber immer noch oft müde und antriebslos fühle und oft Diarrhoe habe.
Alkohol trinke ich wenig bis gar nicht, nur wenn es mal etwas zum feiern gibt und an Sylvester, also daher müsste meine Leber eigentlich top sein, soll heissen daran kann die Fettleber nicht liegen.
Möglich ist es allerdings, weil ich ja keine Gallenblase habe, dass ich evtl Probleme bei der Verdauung haben könnte, und daher die Fettleber kommt.
Der Dok, der die Fettleber diagnostiziert hat, meinte das hätten viele und es hätte nichts zu bedeuten.
Gerne nehme ich dein Angebot an, und berichte dir dann von den Untersuchungsergebnissen.
Liebe Grüße
Hel
 
Hallo Hel,

Du hast keine Gallenblase mehr?
Hattest Du Gallensteine?
Bei MW kann man nämlich auch Gallensteine haben.

Hier mal die möglichen gastrointestinalen Beschwerden (neben den Leberproblemen):
exokrine Pankreasinsuffizienz (=Bauchspeicheldrüsenschwäche), Pankreatitis
Cholelithiasis (=Gallensteine)
spontane bakterielle Peritonitis (=Bauchfellentzündung)
siehe
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson

Vom Fachgebiet her zuständig wäre der Gastroenterologe. Die Endokrinologin wird Dich wohl dorthin verweisen.

Dass viele Menschen eine Fettleber haben, ist möglich. Nur damit wird die Sache nicht harmloser.
Es ist leider so, dass gerade bei Leberkrankheiten die Dunkelziffer sehr hoch sein soll. Man schätzt dass 3 Mio. Menschen in Deutschland eine Leberkrankheit haben und dies nicht wissen.
Die Ärzte bagatellisieren dies auch immer, so wie der Arzt bei Dir, der meinte, Du hast eine Fettleber.
Auch bei mir war das so und heute habe ich bereits die Zeichen einer leberbedingten Hirnschädigung (=hepatische Enzephalopathie) und nehme hiergegen Laktulose.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,
ja, ich war sozusagen "steinreich".
Fast ein ganzes Jahr lang alle 3-4 Tage eine Kolik, unzählige Ärzte die aufgrund meiner Schmerzen (bei mir hat es vom Rücken aus nach vorne gezogen) alle auf eine mögliche andere Ursache hin therapiert haben.
Einer meiner Gallenstein hat einen kleinen Spaziergang in meine Bauchspeicheldrüse unternommen, worauf ich eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte.
Als endlich die Gallensteine von einem Dok gefunden wurden, habe ich mich fast sofort unters Messer gelegt, einfach nur um keine Kolik mehr zu bekommen.
Ich war auch überrascht, dass da gleich die komplette Gallenblase entfernt wurde, der Dok hat gemeint, dass sei besser, weil sich sonst immer wieder neue Steine bilden würden.
Aus meinem Familien / Bekanntenkreis sind 2 Personen wegen einer Lebererkrankung verstorben, die beide vorher nichts davon wussten, also dass ihre Leber erkrankt ist.
Erschrecken dass man so krank sein kann, ohne etwas davon zu merken....
Danke für deine Tipps, LG
Hel
 
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