Was ist mein Problem?

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04.09.08
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Hallo allerseits,

War gerade bei meiner Ärztin und bin nicht wirklich schlauer als vorher. Lasst mich von Vorne beginnen...

Seit bald 3 Monaten plagen mich komische Bauchschmerzen. Wie Regelschmerzen, nur nicht ganz so stark, allerdings konstant, Tag und Nacht. Am Anfang habe ich eine Schwangerschaft vermutet, dies bestätigte sich allerdings nicht und ich hatte bereits eine Woche vor der Mens sehr starke Blutungen. Anyway... ich hab dann wieder mit der Pille angefangen, aber die Unterbauchschmerzen blieben und dazu kam eine grosse Appetitlosigkeit, Aufstossen, Blähungen nach den Mahlzeiten und vorallem nach dem Verzehr von Zucker. Ich war verunsichert, dass vieleicht doch eine Schwangerschaft vorliegen könnte, vorallem da auch meine Brüste grösser und empfindlich geworden sind, alle Tests waren allerdings negativ. Nun vor einer Woche habe ich mitten im Zyklus relativ starke Blutungen bekommen. Die Pille die ich nehme ist sehr schwach und kleine Schmierblutungen können gerne mal auftreten. Die aktuelle hält jetzt allerdings schon eine ganze Woche an und ich bin noch nicht in der 4-tägigen Pillenpause. Heute Morgen habe ich nun meine Ärztin angerufen und konnte auch gleich vorbei gehen. Kurz vor Mittag ist wohl keine gute Zeit für einen "Notfall". Wir haben ganz kurz darüber gesprochen was für ein Problem ich habe und sie hat dann einen Ultraschall der Gebärmutter und der Eierstöcke gemacht, alles "perfekt" und ohne Befund. Sei alles i.O. und ich wäre gesund. Vollständigkeitshalber hat sie auch noch die Gallenblase auf Steine kontrolliert, aber auch dort war das Bild normal und keine Steine sichtbar. Eine Schwangerschaft konnte sie auch 100% ausschliessen. Schon etwas erleichtert fragt ich sie wie sich denn meine konstante Übelkeit und Unterbauchschmerzen erklären liessen. Sie meinte dann, das wisse sie nicht, wenn ich wolle, könnte ich eine Magenspiegelung machen lassen. Sie fragte mich dann nach psychischen Problemen, Stress und Depressionen. Ich meinte dann, dass ich die üblichen "Knöpfe" habe wie wohl alle, nichts was mich gerade aus der Bahn werfen würde, aber sie meinte dann, dass meine Beschwerden wohl psychosomatisch seine. Einen Therapievorschlag hat sie mir nicht gemacht oder einen Tipp gegeben. Auch mein schon fast chronischer Vitamin B12-Mangel wurde nicht nähers untersucht oder als mögliche Ursache in Betracht gezogen. Im Februar wurden mir 600ml Feritin (o.ä) intravenös verabreicht, 3 Monate später war das Depot lediglich von 5 auf 8 angestiegen. Zur Zeit habe ich keine nennenswerten Beschwerden die ich auf einen Eisenmangel oder B12-Mangel schliessen würde (ausser einer ausgeprägen Motivationslosigkeit in der Weiterbildung), bin mir aber nicht sicher ob es doch einen Zusammenhang mit all dem haben könnte. Ich möchte aber auch nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen und von einem Spezialisten zum nächsten rennen. Es geht mir nicht wirklich schlecht, aber halt eben auch nicht gut und das nervt mich gewaltig. Ich bin eine robuste Frohnatur, nie ernsthaft erkrankt. Ich weiss nicht ob ich mich an solche Wehwehchen langsam gewöhnen muss, wie Unverträglichkeit auf Lebensmittel, etc. etc. aber mit 29ig sollte ich ja noch im Saft stehen und noch keine "Altersbeschwerden" haben.

Was soll ich tun? Soll ich auf weitere Abklärungen bestehen, eine Psychotherapie beginnen oder mir einfach nur Urlaub gönnen?

Tausend Dank für eure Feedbacks.
Liebe Grüsse
Aikyou
 
Hallo Aikyou,

Bauchschmerzen.... die Unterbauchschmerzen blieben und dazu kam eine grosse Appetitlosigkeit, Aufstossen, Blähungen nach den Mahlzeiten und vorallem nach dem Verzehr von Zucker

Das klingt für mich nach Verdauungsbeschwerden im weitesten Sinne. Hast Du denn ein neueres Blutbild, aus dem auch die Leberwerte hervorgehen, evtl. die Bauchspeicheldrüsen- und Schilddrüsenwerte?

Lebensmittel-Allergien bzw. -Intoleranzen haben mit dem Alter nicht viel zu tun. Die können ja schon bei Säuglingen auftreten. Insofern wäre es ganz gut, Dich darüber zu informieren und zu schauen, ob Du damit etwas anfangen kannst. Du könntest mit dem Forums-Wiki anfangen: https://www.symptome.ch/wiki/Hauptseite (da speziell alles unter "Ernährung" + Allergie + Amalgam + Candida.

Hattest Du in der letzten Zeit, bevor das alles anfing, zufällig eine Magen-Darm-Infektion? Oder hattest Du eine Zahnbehandlung? Oder eine Antibiotika-Behandlung?

Gruss,
Uta
 
Hallo Aikyou,



Das klingt für mich nach Verdauungsbeschwerden im weitesten Sinne. Hast Du denn ein neueres Blutbild, aus dem auch die Leberwerte hervorgehen, evtl. die Bauchspeicheldrüsen- und Schilddrüsenwerte?

Lebensmittel-Allergien bzw. -Intoleranzen haben mit dem Alter nicht viel zu tun. Die können ja schon bei Säuglingen auftreten. Insofern wäre es ganz gut, Dich darüber zu informieren und zu schauen, ob Du damit etwas anfangen kannst. Du könntest mit dem Forums-Wiki anfangen: https://www.symptome.ch/wiki/Hauptseite (da speziell alles unter "Ernährung" + Allergie + Amalgam + Candida.

Hattest Du in der letzten Zeit, bevor das alles anfing, zufällig eine Magen-Darm-Infektion? Oder hattest Du eine Zahnbehandlung? Oder eine Antibiotika-Behandlung?

Gruss,
Uta

Hallo Uta,

Danke für deine Schnelle Antwort und die Info. Werde mir das genauer anschauen. im Mai wurde das Blut untersucht, da war alles i.o., ausser halt eben das B12-Depot. Ich hatte im März glaub ich war das eine Dentalhygiene, ansonsten keine Zahnbehandlungen. Ich habe noch die eine oder andere Amalganfüllung drin, aber bis vor 2, 3 Monaten hatte ich keinerlei solcher Probleme. Ich habe eine leichte Laktoseintolleranz seit ca. 4 Jahren, ansonsten keinerlei bekannte Allergien auf Lebensmittel. Wie gesagt, bin ansich ziemlich robust. Antibiotika hatte ich auch schon länger keines mehr. Ich habe nur gemerkt, dass ich je länger je mehr ganz stark auf Zucker reagiere, aber auch nicht konsequent. Schokoriegel oder sonst Schokolade geht gar nicht, wobei Schokokuchen mir nichts macht. :confused:
Das ist alles ziemlich komisch für mich. Ich bin auch mental relativ ausgeglichen, und ausser etwas Stress mit Jungs hab ich keinen grösseren Grund mir irgendwie über etwas den Kopf zu zerbrechen. Ich bin seit 9 Monaten in einer weiterbildung, wo's nicht immer so toll läuft, aber ich hab zur Zeit das Gefühl es wird besser. Ich möchte das ganze ungern einfach auf die Psycho-Seite legen.
 
Ich habe nur gemerkt, dass ich je länger je mehr ganz stark auf Zucker reagiere, aber auch nicht konsequent. Schokoriegel oder sonst Schokolade geht gar nicht, wobei Schokokuchen mir nichts macht.

Unverträglichkeit von Schokolade kann ein Hinweis auf eine Histaminintoleranz sein.
Oder auf Candida? Hast Du da den Wiki-Artikel schon durchgelesen?

Candida verbreitet sich meistens dann, wenn der Darm schon geschädigt ist, entweder durch Intoleranzen oder Allergien. Es kann aber auch Quecksilber (aus Amalgamfüllungen) die Pilze beschleunigen.

Grüsse,
Uta
 
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