Interviews mit Dr M

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Hallo,


Unter Amalgam oder raum&zeit ist unten ein aktuelles Interview mit Dr M. Der Artikel ist sehr interessant.
Dieser Artikel erschien zuerst in raum&zeit Nr. 152.
 
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Hallo Petra,

auf Deinen Hinweis in einem anderen Thread auf die Zeitschrift, hatte ich mir
diese in der letzten Woche online bestellt und sofort am anderen Tag erhalten.

Endlich mal wieder ein Artikel, der wirklich aufklärt. Hut ab vor Dr. M., dass er alles anspricht, z.B. dass die Wissenschaftler, die das Kieler Amalgamgutachten erstellt haben, damals in der eigenen Uni wie Aussenseiter behandelt wurden.

Wir leben doch in einer Gesellschaft, in der grössten Wert auf freie Meinungsäusserung gelegt wird. Warum sollten kontroverse Diskussionen nicht auch sachlich in der Medizin geführt werden können, ohne das beteiligte Personen öffentlich diskreditiert werden??? Der Grund dafür ist uns "Kranken" wohl klar: es geht um viel viel Geld und schlichtweg um Macht. Das Wohl der Kranken rückt dabei ganz weit in den Hintergrund..... und die Krankenkassenbeiträge steigen weiter und weiter.....und wir Amalgamis müssen ja sowieso alles selbst zahlen.

Seit meiner ungeschützten Amalgamentfernung (damals war ich noch unwissend) vor gut 5 Jahren bin ich ständig krank und habe unendlich Diskussionen mit Ärzten geführt, dass es eine Ursache für meinen körperlichen "Verfall" geben muss; ich keine Lust mehr habe nur Symtome zu behandeln und endlich diese eine Ursache finden möchte. Ich habe ständig darauf hingewiesen, dass alles nach der Zahnsanierung anfing und ich vorher nichts hatte. Niemand, absolut niemand ist darauf eingegangen, bestenfalls musste ich mir anhören, dass ich mich nicht mit so einem Mist befassen solle. Der absolute Hammer war eine Gynäkologin in einer Uniklinik, die mich schon mit den Worten begrüsste: "Eigentlich habe ich keine Zeit heute, aber was führt Sie denn her?" Nachdem sie meine Vorberichte grob überflogen hatte, kam dann dies: "Die Schulmedizin kann Ihnen nicht helfen. Sie haben sich irgendetwas eingefangen."

Nach hartnäckiger Suche habe ich endlich die Ursache gefunden und freue mich, dass mich die Ärzte meiner Hausarztpraxis bei der Behandlung unterstützen, in dem sie mir geduldig zuhören, mitgebrachte Bücher lesen und sich ohne Nachfrage meinerseits sogar bereit erklärt haben, die Laborkosten für den DMPS-Test zu übernehmen.

Schade, dass nicht wirklich viele Ärzte den Mut haben, sich wie Dr. M. gegen das nicht funktionierende System zu wehren. Aber nur durch Aufklärung auch von uns Patienten, finden sie vielleicht irgendwann mal den Mut dazu. Die Hoffnung hab ich noch nicht ganz aufgegeben.....

Gruß
Angie
 
Ich finde es ebenfalls schade, dass wir Betroffene uns nicht mehr gegen dieses System wehren und nicht mehr Mut zeigen.
Wie Viele hier haben z.B. ihr Recht wahrgenommen und eine Petition an den Deutschen Bundestag gerichtet?
So schwer können doch ein paar Sätze nicht sein.
Es kommt bestimmt nicht auf Grammatik oder Perfektionismus an.

Dr. Mutter setzt sich ohne Ansehen seiner Person vehement für ein Amalgamverbot ein und seiner Kariere sind solche Interviews bestimmt auch nicht förderlich. Er kann bestimmt unser aller Unterstützung gebrauchen.

Mich würde vor allem interessieren wo die 1,2 Millionen DM abgeblieben sind, die die Degussa für die Amalgamforschung bereit stellen musste. Haben die Amalgambefürworter diese Geld für ihre Studien verschleudert.
Da müsste man doch mal nachfragen, wie dieses Geld verwendet wurde.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,
à propos Karriere...
Meine Tochter hatte endlich einen ZA gefunden, der gegen Amalgam war und im Grunde alles, was wir hier auch so darüber erzählen von sich gegeben hat. Er wollte mit ihr Allergietests machen, das Amalgam rausholen, sie von ihren Kronen befreien...
Beim nächsten Termin war da ein anderer ZA, Marke Holzhammer. Wo der Nette geblieben war... keine Auskunft, bzw: "der ist hier nicht mehr"
Sie ist geflüchtet und fährt nun ziemlich weit (für ihre Verhältnisse) zum "Familienzahnarzt" ihres Freundes. Der ist schon im Rentenalter und macht nicht mehr viel.
Als er das Flickwerk in ihrem Mund gesehen hat, hat er die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und sie haben sich darüber unterhalten, bei welchen Ärzten sie war und was da so passiert ist. Zu dem Letzten bekam sie dann die Info, dass der den Mund zu weit aufgemacht hatte, bzgl Amalgam und nun "von der Innung gefeuert" sei.
Von ihrem Freund hat sie dann noch erfahren, dass dieser alte ZA auch schon mal seine Kassenzulassung aus dem gleichen Grund verloren hat und nun sehr vorsichtig ist. Der ZA sagte zu meiner Tochter: Amalgam ist das Beste, bezogen auf die Haltbarkeit!:idee:

LG
 
hättest du dir meinen link angeschaut, hättest du gesehen, dass ich den schon gepostet habe. jaja, so lest ihr hier... *lol*
 
Hallo Alanis,

nee nee, ich war schneller :D

Ist ja egal, so kann man den Artikel bei dir und hier lesen ;)

Nee, ich habe nochmal geschaut, wir waren gleich schnell :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Teil II des Interviews von Torsten Engelbrecht mit Dr. Mutter in der CoMed:
Die EU-Kommission hat kürzlich darüber befunden, dass Amalgam nicht verboten
werden soll. Amalgam sei, wie es heißt, letztlich unbedenklich für die menschliche
Gesundheit. Tatsächlich gibt es aber in der wissenschaftlichen Literatur nicht nur keinerlei
Beweis für die Unschädlichkeit von Amalgam. Auch belegen Analysen unabhängiger
Fachleute, dass der quecksilberhaltige Zahnfüllstoff selbst schwerste
Krankheiten verursachen kann. Im zweiten Teil des Interviews mit Dr. med. Joachim
Mutter äußert sich der Umweltmediziner und Amalgam-Forscher zum einen zu einer
aktuellen Studie der Universität München, die vor kurzem Schlagzeilen machte, weil
sie von honorigen Wissenschaftlern erstellt worden sein soll und Amalgam verharmlost.
Darüber hinaus geht Dr. Mutter darauf ein, was Betroffene tun können, um das
Quecksilber und andere Schwermetalle wieder loszuwerden – um sich so von Ihren
Kopfschmerzen oder gar von Krankheiten wie Alzheimer, ALS, Krebs und Multipler
Sklerose zu befreien.


Quelle: Torsten Engelbrecht, Journalist

Außerdem soll es in der neuesten Ausgabe der Schroth und Korn auch noch ein weiteres Interview mit Dr. Mutter geben.
 
In dem Schrot und Korn Artikel sagt Dr. M dass das Methylquecksilber in Fischen nicht so schädlich sei wie bisher angenommen?
Gibt es dafür ne Erklärung? Kann man also unbedenklich Fisch essen?
 
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@Carrie

Evtl. liegt es ja daran dass sich enthaltenes Hg in gasform beim garen/erhitzen sehr schnell verflüchtigt, ausser mit isst den Fisch roh!

Das ist nicht ungewöhnlich, denn es gibt auch Rezepte die Süsswasserfisch als Matjes anrichten. Ist am Bodensee verbreitetet(oft mit mit Felchen) und schmeckt super lecker(Seehotel Immenstaat) Mhhhh! :)
 
Das hängt damit zusammen, dass Fische gleichzeitig auch viel Selen enhalten. Na, dämmert's jetzt ;)?

Viele Grüße von Anne B.
 
Ah okay, das war mir soweit neu. Ich dachte immer, Fisch ist grundsätzlich kritisch wegen der Hg-KOnzentrationen.
 
Hier eine Stellungnahme von Dr. M zur GAT-"Studie":
Münchner Amalgamstudie
Fragwürdige Interpretation
„Entwarnung in aller Munde“, titelte die Süddeutsche Zeitung zu den Ergebnissen der Münchner Amalgamstudie, die am 4. April 2008 veröffentlicht wurden. Auch andere Medien wie „Der Spiegel“ oder die „FAZ“ zogen derartige Schlüsse aus den Forschungen. Der kritische Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter kommt in seinem wissenschaftlichen Kommentar zu einer völlig anderen Interpretation. raum&zeit stellt diesen vor.
raum & zeit Münchner Amalgamstudie
 
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