Erfahrung Widerspruch Ablehnung Umweltklinik Neukirchen?

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Hallo zusammen,die ersten 2 Amalgamzähne sind saniert.
Vor ein paar Tagen schickte ich die Bewerbung nach Neukirchen ab und gestern kam schon die Absage :-(
Ich versteh das nicht.
Ich habe Fibromyalgie,Schwermetallbelastung,bin ständig ko,Reizblase,Migräne etc..,der Umweltarzt hatte extra noch einen ausführlichen Befund geschrieben.
Die ganze Mühe umsonst.

In der Absage stand das die Konzessionsauflagen die eine akutstationäre Behandlung begründen in meinem Fall nicht gegeben sind. :-(
..."da bei Ihnen keine Symptomatik besteht,die akutstationärer umweltmedizinischer/allergologischer Behandlung im Sinne unserer Konzessionsauflagen bedarf....."

Wieviel Symptome/krank muß man denn noch sein?
Letztes Jahr in der TCM Klinik wurde ich auch direkt genommen,das war auch eine Klinik mit Krankenhauszulassung.


Jetzt bekomm ich die ganzen Tests nicht und die Infusionen muss ich auch alle selber zahlen,so hätte ich wenigstens etwas gehabt.
 
Schwermetallbelastung - Ursache für Fibromyalgie?

Hallo Magaskawee,

ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall erst einmal Widerspruch gegen die Absage aus Neukirchen einlegen. Vielleicht hast Du doch eine Chance, wie sich das ja auch bei Reha-Anträgen zeigt: erst wird abgelehnt und dann doch genehmigt.

Grüsse,
Oregano
 
Schwermetallbelastung - Ursache für Fibromyalgie?

Und wie soll ich den denn begründen?Kenne mich leider da nicht so aus.Bei Reha Widersprüchen findet man wenigstens genug Beispiele im Internet.Geht das bei einer Akutklinik überhaupt?
Ich dachte immer Fibromyalgie und Schwermetallbelastung zählen zu Umweltkrankheiten und es waren ja schon mehrere Patienten mit Fibromyalgie dort.Ich hab doch auch schon zig schulmedizinische Therapien probiert,nix half,hab denen alles aufgeschrieben bzw Befunde beigelegt.Quasi austherapiert.Reha,Scmerzklinik, alles hatte ich schon.
An der Krankenkasse kann es auch nicht liegen, so wie ich gelesen habe zahlt die TK eigentlich immer. Genauso war es in der TCM Klinik. Alle Patienten die bei der TK versichert waren hatten direkt die Zustimmung von der Krankenkasse.

Und ob man vielleicht doch noch an was anderes erkrankt ist irgendeine Allergie ,Darm etc, da dachte ich dafür machen die die Tests. Das kann man ja unmöglich alles selber machen bzw ist zu teuer. :-(

Die Unterlagen haben die übrigens nicht zurückgeschickt, nur ein Brief kam. Müssen die einem die Unterlagen nicht auch zurückschicken, die brauchen die doch jetzt eh nicht wenn die mich abgelehnt haben.

Ich bin traurig,das war eigentlich meine letzte große Hoffnung.
 
Hallo zusammen,hat jemand zufällig mal Widerspruch eingelegt,bei Ablehnung der Bewerbung bei der Umweltklinik Neukirchen?Also nicht gegen die KK,sondern gegen die Klinik?

Vor ein paar Tagen schickte ich die Bewerbung nach Neukirchen ab und gestern kam schon die Absage :-(
Ich versteh das nicht.
Ich habe Fibromyalgie,Schwermetallbelastung,bin ständig ko,Reizblase,Migräne etc..,der Umweltarzt hatte extra noch einen ausführlichen Befund geschrieben.
Die ganze Mühe umsonst.

In der Absage stand das die Konzessionsauflagen die eine akutstationäre Behandlung begründen in meinem Fall nicht gegeben sind. :-(
..."da bei Ihnen keine Symptomatik besteht,die akutstationärer umweltmedizinischer/allergologischer Behandlung im Sinne unserer Konzessionsauflagen bedarf....."....
danach kommen dann solche Paragraphen über die Richtlinien der Verordnung von Krankenhausbehandlung.


Wieviel Symptome/krank muß man denn noch sein?
Letztes Jahr in der TCM Klinik wurde ich auch direkt genommen,das war auch eine Klinik mit Krankenhauszulassung.Da musste man auch Fragebogen hinschicken,die hatten das mit der TK abgeklärt,ich habe direkt die Zusage bekommen.
Da gelten doch auch diese Richtlinien,oder?


Jetzt bekomm ich die ganzen Tests nicht und die Infusionen muss ich auch alle selber zahlen,so hätte ich wenigstens etwas gehabt.

Ich dachte immer Fibromyalgie und Schwermetallbelastung zählen zu Umweltkrankheiten und es waren ja schon mehrere Patienten mit Fibromyalgie dort.Auf deren Seite steht doch auich Fibromyalgie als Indikation.
Ich hab doch auch schon zig schulmedizinische Therapien probiert,nix half,hab denen alles aufgeschrieben bzw Befunde beigelegt.Quasi austherapiert.Reha,Scmerzklinik, alles hatte ich schon.


Ich hatte auch nochmal extra meine Krankengeschichte beigelegt,3 Seiten geschrieben,es war soviel,das passte gar nicht in den Fragebogen rein.

Zur Arbeit gehen bzw Arbeiten ist jeden Tag eine Qual,bzw man arbeitet schon mit Einschränkungen,wenn mal Stellen abgebaut werden,3x darf man raten wer da als erstes fliegt....

Ich war ja sogar schon mal in der Aussteuerung.


An der Krankenkasse kann es auch nicht liegen, so wie ich gelesen habe zahlt die TK eigentlich immer. Genauso war es in der TCM Klinik. Alle Patienten die bei der TK versichert waren hatten direkt die Zustimmung von der Krankenkasse.

Eine Einweisung vom Hausarzt wurde auch nicht angefordert.Er hätte mir die aber 100% gegeben wenn es soweit ist,bei der TCM war das auch kein Problem.

Und ob man vielleicht doch noch an was anderes erkrankt ist irgendeine Allergie ,Darm etc, da dachte ich dafür machen die die Tests. Das kann man ja unmöglich alles selber machen bzw ist zu teuer. :-(

Die Unterlagen haben die übrigens nicht zurückgeschickt, nur ein Brief kam. Müssen die einem die Unterlagen nicht auch zurückschicken, die brauchen die doch jetzt eh nicht wenn die mich abgelehnt haben.

Zum Schluß stand bei mir übrigens auch der Hinweis,das ich in deren Privatambulanz könne,das kann ich mir aber nicht leisten und die Kasse zahlt das nicht.


Ich bin traurig,das war eigentlich meine letzte große Hoffnung.

Ich kapier den Grund einfach nicht.
Hat jemand einen Tip wie man doch noch in die KLinik kommen könnte?
 
Hallo Magaskawee,

das ist wirklich sehr bedauerlich. Vielleicht ein schwacher Trost: nicht alle, die in Neukirchen waren, sind damit zufrieden. Und nicht allen ging es danach besser :eek:).

Auch nicht unbedingt ermunternd ist dieser Thread:
Dringende Entscheidungsfrage: Spezialklinik Neukirchen hilfreich bei meinen Problemen? - Allgemeines - LIbase - Internetportal für Laktoseintoleranz und NMU
Immerhin sind da noch ein paar Tipps drin, was Du noch tun kannst.
Liegt Dir eigentlich eine Zusage zur Kostenübernahme von Deiner Krankenkasse vor?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano.
Ja,das es allen nicht danach besser ging hab ich auch gelesen.
Aber was hat man schon zu verlieren?Entweder man hat Glück und es hilft oder halt nicht.Und man bekommt dort ja noch diverse Tests die man hier nicht hatte,dann wäre man auch schon wieder ein Stück weiter,ob das noch was bei rausgekommen wäre.
nd die Infusionen dort hätten sicher auch etwas weitergeholfen.

Bis zur Krankenkasse ist das ganze wohl gar nicht gekommen,sonst hätten die ja gesagt das die KK es abgelehnt hätte.
Es steht drin,die als Klinik hätten mich nicht genommen wegen angeblich nicht bestehender Symptomatik die akutsatationärer Behandlung im inne derer konzessionsdauflagen bedarf.
Die ganzen anderen Patienten die da sind oder waren,sind doch wegen Hautkrankheiten,Allergien, und auch wie in meinem Fall Schwermetallbelastung,Fibromyalgie,CFS dort,das ist doch auch alles chronisch,deswegen rennen die Leute doch jahrelang (erfolglos) von Arzt zu Arzt.
Das liest man ja auch in den Bewertungen das die Leute jahrelang die Krankheiten haben.

Ich bin bei der Techniker,in deinem von dir genannten Link steht ja auch das die Techniker es ohne Probleme übernimmt.
Wie damals letztes Jahr in der TCM Klinik Bad Kötzting,da wurde es auch ohne Probleme von der übernommen,während andere Patienten keine Kostenübernahme bekamen,bzw erst nach Widerspruch.
Bei der TCM KLinik stand auch "Voraussetzung für die stationäre Aufnahme in unsere Klinik ist die Verordnung einer medizinisch notwendigen Krankenhausbehandlung....." ,also auch wie in Neukirchen.Die Einweisung hätte ich ohne Probleme bekommen,aber noch nicht mal danach wurde gefragt.
Ich muß kommende Woche zur Infusion bei meinem Umweltarzt.Evl kann ich den ja mal fragen ob er da irgendwie helfen kann.
 
Ich würde auf jeden Fall versuchen, mit der Klinik zu telefonieren, mit der Aufnahme (Abteilung kann man wohl nicht sagen, das war immer nur eine Person, die das machte). Wie Du schreibst, lehnen sie Dich ja nicht aus persönlichen Gründen ab. Krankenkassen oder der Medizinische Dienst mach(t)en der Klinik Stress, ich habe erlebt, dass Patienten nach wenigen Tagen nach Hause geschickt werden mussten. Ansonsten war ein Termin, eine Untersuchung in der (Privat-)Ambulanz auch nicht unbedingt so sehr teuer, wenn man eh schon entsprechende Ergebnisse von Untersuchungen hatte.......klar, Du hast diese Ergebnisse ja vorgelegt.
Ich würde auf jeden Fall versuchen, das direkt und persönlich am Telefon zu klären, warum, wieso und warum nicht..in Deinem Fall.
 
Hallo Gleerndil.
Hab ich das richtig verstanden,da waren Patienten schon da und mussten dann abbrechen? Das ist ja gemein.Wieso hat man die Patienten dann erst hinkommen lassen.

Zu der Privaten Ambulanz kämen ja noch Anreise, Übernachtung dazu.Und was sollen die schon größartig an einem Tag schaffen.Dann noch der Streß , stundenlange An und Abreise mit dem Zug innerhalb von zwei Tagen. Wenn zwei Tage dann überhaupt ausreichend. Mein Geld ist im Moment eh knapp da ich ja die Amalgamsanierung bezahlen muss und die Infusionen beim Umweltarzt.
 
Hallo,

ich würde ebenfalls versuchen, das telefonisch zu klären. Ggf. mal nachfragen, was denn diese Konzessionsauflagen sind. Vielleicht spielt auch Arbeitsunfähigkeit eine Rolle oder es müssen bestimmte Krankheitsbilder vorliegen.

Viele Grüße
 
Ja, das war so, Magaskawee, die Klinik hatte dann mal einen Prozess gegen den Medizinischen Dienst (Nürnberg, glaube ich) geführt und gewonnen, es ging auch allgemein um Dauer von Behandlungen usw. Die Klinik hat ja nichts gegen neue Patienten. Selbst wenn sie nur die schlimmen der chronischen Fälle nehmen würden, hätten sie genug zu tun. In der Vergangenheit haben sie einem wirklich sehr genau (auch am Telefon) gesagt, worauf es ankommt bei Einweisung, Diagnosen, Kostenzusage oder nicht usw.

Unter Patienteninformationen der Klinik findet man z.B.
Die Spezialklinik Neukirchen ist gemäß § 39 SGB V verpflichtet, bei Ihrem Erscheinen in unserem Hause durch eine medizinische Untersuchung festzustellen, ob die stationäre Unterbringung notwendig ist oder die ambulante Behandlung ausreicht.

Dies gilt sowohl bei Kassen- wie auch bei Privatpatienten, die mit einer Kostenübernahmeerklärung ihrer Krankenkasse erscheinen.

Sollte sich z. B. Ihr Krankheitsbild nach Ihrer Anmeldung bei uns gebessert haben, empfehlen wir, eine Woche vor dem geplanten Aufnahmezeitpunkt unsere Patientenverwaltung, Tel. 09947/28102, anzurufen.
Nun, sie werden wohl nicht empfehlen, eine Verschlechterung des Zustandes zu provozieren.....:cool:
 
Hallo zusammen,
ich hatte jetzt mein Arzt gesprochen und nochmal bei der Klinik angefragt.
Mein Arzt fand es schade das ich nicht genommen wurde,und war selbst etwas verwundert.
Er meinte aber auch das die Klinik wohl sehr nachgelassen hätte (von seinen Patienten waren in den letzten 2 Jahren keiner mehr dort) ,die Behandlungen im Gegensatz zu früher ebenso.Der Dr Ionescu ist ja jetzt auch älter und hätte "das Heft nicht mehr so in der Hand" wie früher.
Auf erneute Anfrage bei der Klinik hiess es ,das die mitgesandten Unterlagen einfach nicht ausreichen würden für einen stationären Aufenthalt (weiß ja nicht,was an ca 30 Seiten nicht reicht???),wurde aber auch nicht gesagt was fehlen würde.
Und die Schwermetallproblematik solle genauer abgeklärt werden (ja was soll man denn da noch genauer abklären,die Ergebnisse stehen doch im Laborbericht,und der Umweltarzt schrieb ja noch extra fast 2 Seiten Befund).

Die Unterlagen musste man auch extra zurückfordern,von alleine hätten die die nicht zurück geschickt.:mad:
 
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe ebenfalls eine Ablehnung von der Spezialklinik Neukirchen erhalten, da in meinem Fall ihrer Meinung nach "keine Symptomatik besteht, die akutstationärer umweltmedizinischer/allergologischer Behandlung im Sinne unserer Konzessionsauflagen bedarf".

Es wurde auf die Privatambulanz hingewiesen, was mir aber nicht weiterhilft, da meine Hoffnung aus finanziellen Gründen auf dem stationären Aufenthalt lag, um endlich mal eine umfassende Diagnostik zu bekommen. (Ich bin umweltkrank und hatte gedacht, dass meine Diagnosen bzw. mein Zustand "ausreichend" sein sollten und hatte im Fragebogen darauf hingewiesen, dass meine Ärztin mir einen Einweisungsschein ausstellt, da die ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft sind.)

Kann jemand von einem erfolgreichen Widerspruch berichten oder mir einen Tipp geben?

Vielen Dank + viele Grüße
Amsee
 
Genau derselbe Satz wie bei mir. :-(
Die Privatambulanz kann ich mir auch nicht leisten.Habe langsam das Gefühl das die mehr Geld verdienen wollen mit der Ambulanz anstatt mit dem stationären Aufenthalt.
 
Hallo,

ich kann dir auch nur raten, dich mit der Verwaltung der Klinik in Verbindung zu setzen und nachfragen, welche Diagnosen auf dem Einweisungsschein des Hausarztes stehen müssen.

Ein Auszug aus der Patienteninformation der Klinik:
Verordnung von Krankenhausbehandlung

Die Verordnung von Krankenhausbehandlung (Einweisungsschein) Ihres behandelnden Arztes ist unbedingt mitzubringen. Diese darf vom Aufnahmetag in unserer Klinik aus gesehen nicht älter als eine Woche sein.

Bei meinem Antrag für die Klinik habe ich bereits einen Einweisungsschein meines Hausarztes beigelegt und einen neuen kurz vor meinen stationären Aufnahme.
Meine Diagnosen waren u.a. Nahrungsmittelunverträglichkeit, Allergien, Asthma, Arthrosen, Fibromyalgie usw.
Sprich mit deinem Hausarzt ob er noch andere Diagnosen für dich hat.
Fibromyalgie ist ein Sammelbegriff von vielen verschiedenen Erkrankungen.

Geheilt wirst du in dieser Klinik nicht, aber mir ging es damals nach meiner Behandlung sehr viel besser.

Was mir heute bei meiner Fibromyalgie usw. hilft, ist meine Ernährungsumstellung mit Reduzierung des tierischen Eiweißes, dazu eine moderate Bewegung.
Aus meinen vielen privaten Behandlungen habe ich mir vieles gemerkt und wende es heute selbst an. Die Hilfe kommt nur von mir allein.

Versuchs bitte noch einmal

viel Erfolg wünscht dir lilifein :fans:
 
Witzig :mad:
Die wollen Geld verdienen. Normal sterbliche chronisch kranke Kassenpatienten finden nirgendwo Hilfe, sie sollen auch keine Hilfe finden.

Lächerlich die Behauptung, es würde etwas ambulant behandelt. Ich habe auch Fibromyalgie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Arthrosen, CFS, da wird überhaupt nichts behandelt bei kassenpatienten, weder ambulant noch irgendwo in einem Krankenhaus.

Leider kann ich zum Thema weiter nichts beisteuern. Trotzdem würde ich das weiter verfolgen, dh. Widerspruch, bis nichts mehr geht, und evt. weiter klagen, irgend jemand muß in diesem System für chronisch Kranke zuständig sein. Das muß doch raus zu finden sein. Notfalls mit Anwalt etc pp.
Wenn die in der Klinik auf vermeintliche "ambulante Behandlungsmöglichkeit" hinweisen und diese gibt es nicht, wäre das ein Ansatz. Ich weiß auch nicht ob es rechtens ist, medizinisch notwendige Behandlungen privat zahlen zu müssen. Es wird m. Meinung viel zu viel privat bezahlt - aber das ist ein anderes Thema.
 
Habe die gleichen Efahrungen wie Magaskawee und amsee gemacht. Anfang September 2017 meine Unterlagen (2seitiges Anschreiben mit der Schilderung meines über 15 jährigen Krankheitsverlaufes und bitte um Aufnahme als Umweltpatient, Fragebogen, Schuldmedizinische Befunde, umweltmedizinische Befunde) hingesandt, Anfang Oktober 2017 eine Absage mit den selben Phrasen wie ihr erhalten.

Hatte übrigens einen eindeutigen Antrag auf Kostenübernahmeerklärung bei meiner Krankenkasse gestellt, da dies laut telefonischer Auskunft von Neukirchen die einzige Alternative zu einer gesicherten Diagnose einer umweltbedingten Erkrankung (MCS, CFS, Fibromyalgie) sei. Diese hatte ich natürlich nicht, sondern nur umweltmedizinische Befunde, die in Verbindung mit den anderen Unterlagen meines Erachtens eindeutig auf eine umweltbedingte Multisystemerkrankung hinweisen. Die Krankenkasse hatte mir nur eine simple Mitgliedsbescheinigung ausgestellt und mir einen guten Behandlungsverlauf gewunschen. Eine Kostenübernahmeerklärung habe ich auf nochmalige Nachfrage nicht erhalten und bekam deshalb auch die Ablehnung.

Obwohl ich bereits vor meinem Antrag schon ein sehr unfreundliches Telefongespräch mit einer Empfangsdame und dem ärztlichen Direktor hatte, hätte ich mich ja in der Privatambulanz vorgestellt und auch dort angerufen. Da ich jedoch noch einige medizinische Fragen hatte und nochmals frageb wollte, ob nicht doch eine stationäre Behandlung möglich sei, da jetzt auch noch eine Holzschutzmittelbelastung in meiner Wohnung festgestellt wurde, wurde ich von der Mitarbeiterin in der Ambulanz nochmals an den ärztlichen Direktor verwiesen und wurde wieder sehr unverschämt abgefertigt.

Ich erwähnte nochmals, dass bei mir eine starke, bis zu 7fache Referenzwertüberschreitung für Hg, Cu, Ni, Sn, Co im Wundsekret meiner zweier gezogener und ausgefräster Zähne nachgewiesen wurde. Als Antwort kam nur, dass dies ja lediglich verkapselt im Kieferknochen sei. Die genetischen Polymorphismen der Detoxifikationssystems der Phasen I und II hätte ich ja immer, sei also auch nichts akutmedizinisches. Eine Referenzwertüberschreitung für Ni nach DMPS-Mobilisation hätte jeder. Das stark mit PCP belastete Gebälk in meiner DG-Wohnung müsste eben saniert werden. Meine Allergien gegen Hg, Ni, Hasel, Erle, Esche, Birke, Beifuß, Hundehaare, Soja, meine Histamin- und Sorbitintoleranz seien nicht von akutmedizinischer Relevanz. Ich sei bei Ihnen mit meinen Beschwerden nicht richtig, könne mich ja aber in der Ambulanz vorstellen, vielleicht hätte ich aufgrund meiner starken Verdauungsbeschwerden ja Nahrungsmittelallergien, dann sei ich bei Ihnen richtig. Aber Depressionen (mein Haupproblem) würden sie nicht behandeln. Dass sie diese nicht behandeln, war mir schon vorher klar. Allerdings hatte ich selbst von deren Website herausgelesen, dass die Klinik Ursachenforschung betreibt und versucht, die Ursachen von Erkrankungen zu behandeln:

"Daher ist die Identifizierung und entsprechender Abau und Ausleitung dieser Umweltgifte von entscheidender Bedeutung für die stoffwechsel- und immunologische Entlastung bei chronischen Umwelterkrankungen wie Multiple Chemical Sensitivity (MCS), Chronic Fatigue Syndrom (CFS)und Fibromyalgie.

Aufgrund mangelnder diagnostsich-therapeutischer Erfahrungen werden diese Patienten leider nicht selten psychiatrisiert und wandern über Jahre von einer Therapiestätte zur anderen."

Umwelterkrankungen

Und darum ging es mir ja in erster Linie. Zunächst einmal eine umfassende Diagnostik für die Diagnose einer umweltbedingten Erkrankung und erst dann eine einleitende Therapie, die ich ambulant fortführen kann.

Als ich den Direktor mit dem o.g. Satz der Psychiatriesierung bzw. Drehtürpsychiatrie, was bei mir der Fall ist, hinwies und sagte, dass mir die klassische Schulmedizin nicht helfen könne, musste ich mir herablassen anhören, dass dies vielleicht bei zwei oder drei behandelten Patienten der Fall gewesen sei und sie auch Schulmediziner seien und kein Hokus Pokus betreiben würden.

Zuletzt musste ich mir noch anhören, dass ich schwer von Begriff sei.

Mittlerweile bin ich verzweifelt und resigniert. Hatte noch einen Versuch bei einer Heilpraktikerin und einem weiteren Umweltmediziner unternommen. Hier mein Status quo:

https://www.symptome.ch/threads/wie...gifteter-den-ganzen-wahnsinn-ertragen.137459/

Wie geht es euch mittlerweile bzw. habt ihr noch was erreicht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ja sehr frustrierend zu lesen.
Ich war vor ein paar Jahren dort, hatte seitdem andere Prioritäten und dachte, dass ich evtl. später nochmals hingehe. Da frage ich mich jetzt, ob das überhaupt nochmal klappen würde.
Gibt es denn noch Leute, die in der letzten Zeit Erfolg hatten?

Viele Grüße
 
Hallo Hopeless Soul,

*Eine Kostenübernahmeerklärung habe ich auf nochmalige Nachfrage nicht erhalten und bekam deshalb auch die Ablehnung.*
Ich denke, dass bei dir der Fehler bei deiner Krankenkasse liegt. Ohne schriftliche Kostenübernahme kann dich die Klinik auch nicht aufnehmen oder hättest du die entstanden Behandlungskosten privat bezahlt? Bestimmt nicht. Ich war bereits 3 Mal stationär in der Klinik in Rötz und habe oftmals Patienten gesehen, deren gesetzliche Krankenkasse nur 3 Tage oder nur 1 Woche bezahlt haben.
Deshalb verlangt die Klinik immer eine Kostenübernahme der Krankenkasse.

Du warst bereits bei vielen Privatärzten bzw. Heilpraktikern und hast viele Befunde erhalten. Eigentlich sollte doch die Klinik Ergebnisse über deine Erkrankung finden.
Mein Hausarzt erklärte mir: er darf nicht die bestehende Diagnose auf den Einweisungsschein eintragen, sondern eine die behandelt werden muss um eine Besserung zu erreichen.

*Aber Depressionen (mein Hauptproblem) würden sie nicht behandeln. Dass sie diese nicht behandeln, war mir schon vorher klar. *
Natürlich ist hier auch eine Psychologin tätig. Aber: wenn du so starke Depressionen hast, kann ich dir nur aus eigener Erfahrung raten, gehe zuerst in eine stationäre Therapie und lass dich dort behandeln. Natürlich kann man durch die Ursachenforschung in die Tiefe gehen, aber dadurch werden oftmals schwierige Themen zu Tage gefördert die man nicht so nebenbei behandeln kann.
Ich selbst war in der Kreisklinik Ebersberg, Psychosomatische Abteilung mit sehr viel Erfolg.
Hier habe ich erfahren, dass man aufgrund von Depressionen starke Schmerzen haben kann.

Ich bin danach mit meinen Umwelterkrankungen auch ruhiger umgegangen, soll heißen ich habe mich nicht mehr so verrückt gemacht.

Frage doch in der Klinik in Rötz nach was auf deinem Einweisungsschein stehen sollte, damit deine gesetzliche Krankenkasse die Kostenübernahme ausstellt. Der Stationsarzt hier ist sehr gut, außerdem bekommst du hier in ca. 2-3 Monaten einen Aufnahmetermin.

Noch etwas dazu: du schreibst, dass du so weit unten bist, dass du nicht mehr darauf achtest was du isst. Aber genau das ist sehr wichtig für dich, dass du auf deine Ernährung achtest um weitere Umweltgifte zu vermeiden.
Auch solltest du umgehend mit der Sanierung deiner Wohnung anfangen, evtl. ein Umzug?

Warst du schon in der Klinik für Naturheilweisen in München-Harlaching? Dort wird der Aufenthalt auch von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Sie ist nicht so auf CFS usw. speziell ausgerichtet, aber sie macht eine gute Ausleitung und eine homöopathische Behandlung.

Auch in der Umweltambulanz der Klinik in Augsburg (das ist neu) werden Diagnosen gestellt und behandelt.

Du musst mitarbeiten um aus deinem Tief wieder heraus zu kommen!!! Viele von uns haben bereits gedacht, dass sie es nicht mehr schaffen vorwärts zu gehen... aber in kleinen Schritten finden wir den Weg wieder zurück.
Ich bin sicher, dass auch du das schaffst.

alles Gute von lilifein
 
hallo lilifein,

ich war vor jahren auch schonmal in rötz. wer ist denn dort momentan der stationsarzt ?
evlt. bitte auch private nachricht.weiss nicht ob namen hier genannt werden dürfen ....

lg pucki
 
Klar war es einerseits ein, meines Erachtens auch absichtlicher, "Fehler" der Krankenkasse, da ich ja sowohl im Betreff als auch im ersten Absatz eindeutig eine Kostenübernahmeerklärung beantragt hatte mit Aufführung des aktuellen Tagessatzes und einer maximalen Behandlungsdauer von 3 Wochen. Stattdessen erhielt ich eine Mitgliesbescheinigung mit folgemdem Wortlaut:

"für unseren o.g. Versicherten liegt uns eine Verordnung von Krankenhausbehandlung nach § 39 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) vor. [Anmerkung: Eine Verordnung hatte ich noch nicht sondern gegenüber Neukirchen und der KK erwähnt, dass mir bei positivem Aufnahmebescheid eine ausgestellt wird] Im Vorfeld der in Ihrem Haus geplanten stationären Behandlung bestätigen wir Ihnen gern, dass eine Mitgliedschaft bei unserer Kasse zum derzeitigen Zeitpunkt besteht.

Bitte senden Sie uns nach erfolgter Prüfunf gemäß § 39 Absatz 1 Satz 2 SGB V und Aufnahme des Patienten die Aufnahmeanzeige mit den für die weitere Bearbeitung erforderlichen Daten nach § 301 SGB V zu."

Auf meine nochmailge Nachfrage, dass ich lediglich eine Mitgliedsbescheinigung erhalten hätte, aber eine Kostenübernahmeerklärung benötigte, wurde nicht konkret eingegangen sondern nur erwähnt, dass die KK durch besagtes Schreiben mit einer Behandlung einverstanden sei. Da ich mich gegenüber der KK meines Erachtens eindeutig und unmissverständlich artikuliert hatte, vermute ich, dass dies pure Absicht war mit dem Ziel, eine Aufnahme zu verhindern.

Vor dem Antrag wurde mir seitens Neukirchen ja ausdrücklich mitgeteilt, dass anstelle einer gesicherten umweltmedizinischen Diagnose unbedingt eine Kostenübernahmeerklärung erfoderlich sei. Da ich eine solche Diagnose ja nicht habe sondern aufgrund meiner Krankengeschichte und Laborbefunden meines Erachtens "nur" der dringende Verdacht auf eine umweltbedingte Erkrankung besteht, hatte eine Kostenübernahmeerklärung bei der KK ja beantragt und dies auch in meinem Aufnahmeantrag gegenüber Neukirchen mitgeteilt. Von selbst wäre ich da nicht drauf gekommen. Allerdings scheint Neukirchen im Nachhinein ja keinen Wert auf diese Erklärung gelegt zu haben, da ich ja eine Absage erhielt, bevor sie überhaupt durch mich telefonisch in Kenntnis gesetzt wurden, dass ich ein Schreiben der KK mit o.g. Wortlaut erhalten habe. Das hat dem mir gegenüber unverschämten und fast schon ausfallendem Direktor natürlich nicht gereicht.

So wie ich von anderen lese, hätte ich ja aber ohnehin keine Chance gehabt, da selbst Leute mit schon vorhandenem Einweisungsschein, Diagnose und umweltmedizinischer Stellungnahme eine Ablehnung mit den selben Phrasen erhielten. Wie bereits erwähnt wurde, waren auch meine eingereichten Befunde anscheinend nicht ausreichend. Um die Unterlagen zusammen zu stellen und das Schreiben aufzusetzen habe ich mehr als 2 Wochen benötigt, was mich extrem gestresst hatte. Hätte Neukirchen mir das gleich gesagt und keine falschen Hoffnungen gemacht, hätte ich mir den Stresse und vor allem die immer noch traumatisierende Enttäuschung sparen können. Das angepriesene ganzheitlich orientierte Diagnose- und Behandlungskonzept war mein letzter Hoffnungsschimmer. Auch dies hatte ich gegenüber KK und Neukirchen erwähnt.

Meines Erachtens wird seitens Neukirchen mit Phrasen geworben, die nicht eingehalten werden. Wie bereits erwähnt, es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht, nachdem ich als letztes Argument gegenüber dem Direktor die Psychiatrisierungsphrase von deren Website erwähnte, dass dies auf mich zuträfe und mir die klassische Schulmedizin nicht mehr helfen könne und als Antwort mir herablassend anhören musste, dass dies vielleicht bei zwei oder drei behandelte Patienten zutreffend war und sie ja auch Schulmediziner seien und kein Hokus Pokus betreiben würden. Solche Phrasen zu dreschen und mit ganzheitlich, ursachenorientiert und "Klinik der letzten Hoffnung" werben und mir dann soetwas anhören zu müssen, ist meines Erachtens mehr als unlauter.

Wie Aprilregen glaube ich entweder auch, dass es denen auch nur ums Geld geht, da sie mit einer Vorstellung in der Privatambulanz und einem evtl. anschließenden stationären Aufenthalt ja doppelt abkassieren können. Evtl. verdienen sie durch die Privatambulanz auch besser als durch einen stationären Aufenthalt. Auf der Website wird mit einer ausfürhrlichen Diagnostik bei einem durch die KK finanzierten stationären Aufenthalt geworben. Die Klinik müsste doch am besten wissen, dass ein umweltkranker Kassenpatient grundsätzlich allenfalls ein paar privat finanzierte Laborergebnisse und keine gesicherte umweltmedizinische Diagnose sondern eine F-Diagnose hat. Indirekt wird dies mit der Psychophrase auf der Website ja auch behauptet. Ich frage mich auch, wie krank man denn eigentlich sein muss, um dort ohne vorherige Abklärung in der Privatambulanz stationär aufgenommen zu werden. Deshalb habe ich noch einen zweiten Verdacht, der sich zwar wie eine Verschwörungstheorie anhören mag, aber nach all dem, was ich bislang zum Thema Umweltmedizin gelesen habe (Leugnung von umweltbedingten Erkrankungen, Ignorieren wissenschaftlicher Erkenntnisse, Bestechung und Korruption in Industrie und Politik etc.) halte ich es auch für gut möglich, dass, wie bereits erwähnt wurde, Ionescu "nicht mehr so das Heft in der Hand hat" und Neukirchen teilweise von systemkonformen Schulmedizinern der Psychiatriesierungs- bzw. Psychosomatisierungsfraktion unterwandert wurde, um den Laden von innen zu sabotieren bzw. zu ruinieren. Der ärztliche Drektor sollte auch wissen, dass viele Umweltpatienten nicht (mehr) die finanziellen Mittel für die Privatambulanz haben.
 
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