Rohkost im Winter

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Mal eine Frage an die Rohkostfans:

Auch ich habe inzwischen eingesehen, dass möglichst viel Rohkost in meinem Speiseplan seinen Platz finden sollte und habe das auch ein halbes Jahr entsprechend meiner FI-Möglichkeiten umgesetzt. Nur jetzt wird es kalt und eigentlich hab ich bei den Temperaturen kein Bedürfnis nach solchen Dingen. Wie machen das andere, die sich viel von Rohkost ernähren? Schmecken euch Salate u.ä. trotz Kälte noch? Was für Rohkost geht bei euch bei Kälte noch am besten?
 
Liebe Anne,

wenn ich nach meinen Bedürfnissen ausginge, würde ich gerne Cremeschnitten, Kaiserschmarrn und Malakofftorte essen. Am 11.11. hätte ich ein Martinigansel verdrückt und wenn ich nach München führe, würde ich mit Weißwürsten anfangen, mit einem deftigen Schweinsbraten fortsetzen ... Schmatz!
Nachdem ich aber die wohltuende Wirkung von Tomaten und Gurken, von Avocado und Karotten, von Salat und Radieschen kenne, nehme ich ersatzweise diese zu mir. Was hat das mit dem Winter zu tun? Zu kaufen gibt`s die Sachen sommers wie winters. Ich muss gestehen, dass ich beim Karottenknabbern hin und wieder daran denke, sie an Häschen zu verfüttern :D und mir selber ... Aber dann siegt wieder die Vernunft. Wenn`s so leicht wäre mit dem gesunden Essen, würden es ja alle tun.

Liebe Grüße, Horaz
 
Hallo Anne

Ich denke, dass Du mit Deinem Empfinden richtig liegst!
Soll zu allen Jahreszeiten gleich gegessen werden?
Das Essverhalten und die Wahl der Nahrungsmittel sollten den Jahreszeiten angepasst werden.
Gemäss dem Prinzip: je kälter die Temperatur draussen, desto wärmer das Essen. Je wärmer die Temperatur draussen, desto kühler das Essen.
Im Winter sollte Energie gespeichert werden. Ziel: Kräfte sammeln, um im Frühling neu aufzubrechen.
Dem Körper sollte in dieser Jahreszeit am meisten Wärme zugeführt werden. Tipp: Jeden Morgen Ingwertee trinken, zusätzlich Suppen und Eintöpfe geniessen. Wintergewürze wie Nelken, Zimt, Thymian, Kardamom und Pfeffer sind geeignet, um Wärme zu liefern.
Quelle: "Das Geheimnis des Magenfeuers" (Prinzipien und Heilkraft der chinesischen Ernährungslehre) von Pascale Anja Barmet

Naturgemäss ist das saisonale Angebot momentan ja weniger vielfältig. Was Du z.B. roh essen könntest, ist Fenchel (falls Du ihn verträgst), der wirkt wärmend.

Liebe Grüsse
pita
 
Rohkost in der kalten Jahreszeit - gibt immer noch genügend Auswahl, aber möglichst wenig wässrige Früchte (wirken kühlend) - dafür viel gemüse und am besten viel Kalorierenreiches (damit der Körper was zum Heizen hat), z.B.:

Macadamias, Paranüsse, Cashews, Sonnenbliemnkerne, Kürbiskerne, Pistazien, Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Pinienkerne, Pilifrüchte, Safus, Avocados, Oliven, Aprikosenmandeln, Erdnüsse, Pekankerne, Kokosnüsse, Getreide, Buchweizen, Linsen, Mungobohnen, Kicherbsen, Safus, Kakaobohnen, Pilze

dazu, wenn man sich nicht vegan ernährt:
Eier, Rohmilchkäse, fette Fische (Makrele, Sardinen, Lachs u. Thunfisch), Muscheln, Austern und sonstige Meeresfrüchte, dazu (Wild-)fleisch u. -innereien

für Liebhaber konzentrierter tropischer Urfrüchte seien noch Durian, Jackfrucht, Cempedak genannt, die sehr aufbauend wirken aber für den rohköstlichen "Anfänger" kaum geeignet sind.

Daneben natürlich obligatorisch das Wintergemüse, das man derzeit auf den Märkten erhält (ich finde derzeit - Zuckerhut, Süsskartoffeln, Fenchel, Knollensellerie, Topinambur, Chicoree, Spinat und Feldsalat - genial!)

Mahlzeit und (f)rohe Grüsse
Harry
(derzeit im vierten rohen Winter)
 
Hallo Ihr Lieben!

Mein Tipp zur Rohkost im Winter: Ingwertee
Dadurch kann ich auch im Winter bei meiner geliebten Rohkost bleiben ohne innerlich auszufrieren.

Ich köchel mir dazu immer etwa 10 Scheibchen in 1 1/2 Liter Wasser etwa 15 min und füll das ganze dann in 2 Thermoskannen die ich den Tag über verteilt trinke.

Wenn es mal schnell gehen muss - dann nehm ich meist den Energie-Tee von Alnatura, oder aber den Ingwer-Zitrone Tee aus dem Bioladen (Lebensbaum glaub).

Und damit komm ich gut durch die kalte Jahreszeit :)

Lieber Gruss
Karin
 
Liebe Anne,
wenn ich nach meinen Bedürfnissen ausginge, würde ich gerne Cremeschnitten, Kaiserschmarrn und Malakofftorte essen. Am 11.11. hätte ich ein Martinigansel verdrückt und wenn ich nach München führe, würde ich mit Weißwürsten anfangen, mit einem deftigen Schweinsbraten fortsetzen ... Schmatz!
Da ich weiß, dass so was nicht gesund ist, habe ich eigentlich gar kein großes Bedürfnis danach. Mir wäre jetzt aber eher nach Haferflocken mit warmer Milch zumute, als nach Grünzeug.Und das am liebsten 3 Mal am Tag. Nur wäre das einseitig und nicht so toll für den Säure-Basen-Haushalt. Warme Kartoffelspeisen wäre vielleicht noch was passendes, aber Rohkost ist das dann eben auch nicht...
Nachdem ich aber die wohltuende Wirkung von Tomaten und Gurken, von Avocado und Karotten, von Salat und Radieschen kenne, nehme ich ersatzweise diese zu mir. Was hat das mit dem Winter zu tun? Zu kaufen gibt`s die Sachen sommers wie winters. Ich muss gestehen, dass ich beim Karottenknabbern hin und wieder daran denke, sie an Häschen zu verfüttern :D und mir selber ...
Ja genau liegt das Problem. Ein Häschen hat ein schönes warmes Fell, was im Winter noch dazu besonders dicht ist. Da ist das Häschen auf Möhren u.ä. gut eingerichtet. Ich habe aber nicht so ein schönes Fell und fange tatsächlich zusätzlich an zu frieren, wenn ich frisches Gemüse esse. Ich versuche inzwischen schon, alles beizeiten aus dem Kühlschrank zu holen, damit es etwas temperiert, was wenigstens ein bisschen hilft.

Hallo Pita,
ich sehe, dass du mein Problem verstanden hast.Auf Suppen u.ä. hätte ich tatsächlich sehr viel mehr Appetit. Nur gehen beim Kochen von Gemüsen leider viele Vitamine verloren, was ich schade finde, weil ich mengenmäßig nicht gar so viel vertrage und ich nicht so einfach die Menge erhöhen kann.Jetzt schaffe ich es im Moment, so einigermaßen den VitaminC-Bedarf trotz FI durch essen zu decken, dann würde es aber schwieriger. Leider vertrage ich aus mir unbegreiflichen Gründen Gemüsesuppen schlechter als gedünstetes Gemüse. Aber einfache Kartoffelsuppe könnte ich mal wieder häufiger in den Speiseplan aufnehmen.
Fenchel habe ich noch nie roh gegessen. Wie genießt man denn das?
 
Hallo Harry Biber,

vielen Dank für deine Auswahl. Das bringt tatsächlich noch ein paar Ideen. Was bezüglich meiner Verträglichkeiten für mich davon möglich wäre:

Macadamias, Cashews, Pilifrüchte, Safus (die beiden kenne ich nicht), Avocados, Oliven, Getreide, Buchweizen, Linsen (meinst du zum rohen Verzehr?), Mungobohnen, Kicherbsen, Safus, Kakaobohnen (letztere beide kenne ich auch nicht), Pilze (kann man denn auch andere als Champignons roh essen?)

dazu, wenn man sich nicht vegan ernährt:
Eier, Rohmilchkäse, fette Fische (Makrele, Sardinen, Lachs u. Thunfisch), Muscheln, Austern und sonstige Meeresfrüchte, dazu (Wild-)fleisch u. -innereien

Hat denn das aber noch was mit Rohkost zu tun?

Daneben natürlich obligatorisch das Wintergemüse, das man derzeit auf den Märkten erhält (ich finde derzeit - Zuckerhut, Süsskartoffeln, Fenchel, Knollensellerie, Topinambur, Chicoree, Spinat und Feldsalat - genial!)
Zuckerhut, Süßkartoffeln, Topinambur habe ich noch nicht probiert. Mit Chicoree oder Feldsalat mit Olivenöl starte ich zur Zeit in meinen Tag, aber ich spüre eben, dass es mich zusätzlich kühlt.
Offenbar verzehrst du einiges davon durchaus auch gekocht, obwohl du von Rohkost schreibst?

Liebe Santa,
Ingwertee ist wirklich eine gute Idee, um ein wenig durchzuheizen. Rotwein tut das zwar besser, aber den vertrage ich nicht besonders gut.
Von Tees war ich etwas weggekommen, weil Wasser (auch warmes) zur Entgiftung wohl effektiver sein soll. So trinke ich tags heißes Wasser, was mich zwar etwas wärmt, aber nicht so gut durchwärmt wie Ingwertee. Meinst du, man sollte im Winter einfach mal die Heilwirkung von klaren Wasser in den Hintergrund drängen zugunsten eines wärmenderen Getränks? Tee und Wasser wäre mir dann aber zu viel. Ich bin schon froh, wenn ich 2 Liter in meinen Tagesablauf einbauen kann.

Noch ein Problem: Avacados sind hier weit und breit nur im steinharten Zustand zu bekommen. Lege ich sie eine Weile draußen zum Nachreifen hin verschrumpeln sie höchstens, aromatisch werden sie aber nicht. Mit Kiwis ist das ähnlich. Habst ihr einen Trick, wie man so was schnell zum Nachreifen bekommt?
 
Hallo Anne!

Ich kombinier Tee und Wasser im Winter. Das heisst: morgens Tee, dann Vormittags Wasser, mittags Tee, nachmittags Wasser, abends Tee, später dann wieder Wasser. So komm ich locker auf 3-4 Liter Flüssigkeit.

Das Teewasser koch ich wenn möglich 15 min ab zusammen mit dem Ingwer, dann filtriere ich es durch einen (meist brauch ich 2-3) Papier-Kaffeefilter durch. Das ist so meine abgewandelte Ayurvedische Heisswasserkur, eben noch durch den Ingwer ergänzt :).

Lieber Gruss
Karin
 
dazu, wenn man sich nicht vegan ernährt:
Eier, Rohmilchkäse, fette Fische (Makrele, Sardinen, Lachs u. Thunfisch), Muscheln, Austern und sonstige Meeresfrüchte, dazu (Wild-)fleisch u. -innereien

Hat denn das aber noch was mit Rohkost zu tun?
Offenbar verzehrst du einiges davon durchaus auch gekocht, obwohl du von Rohkost schreibst?

Man kann auch oben genannte Sachen roh verzehren. Ich glaube harry ist 100 % Rohköstler.
Avocados reifen gut in zeitungspapier eingewickelt nach.
Liebe Grüße Carrie
 
Hallo Santa, noch mehr zu trinken wäre sicher gut. Da wäre ich aber arbeitsunfähig. Was mich die 2 Liter bereits aufs WC treibt, ist nebenher zur Arbeit mit Publikumsverkehr das Maximum des Möglichen. Ich empfinde es als echtes Problem beim Vieltrinken. Aber das mit dem Tee werde ich mal wieder probieren.
 
Hallo Harry Biber,

vielen Dank für deine Auswahl. Das bringt tatsächlich noch ein paar Ideen. Was bezüglich meiner Verträglichkeiten für mich davon möglich wäre:

Macadamias, Cashews, Pilifrüchte, Safus (die beiden kenne ich nicht), Avocados, Oliven, Getreide, Buchweizen, Linsen (meinst du zum rohen Verzehr?), Mungobohnen, Kicherbsen, Safus, Kakaobohnen (letztere beide kenne ich auch nicht), Pilze (kann man denn auch andere als Champignons roh essen?)

Pilifrüchte (de.orkos.com/Default.aspx?tabid=165)
sind äussert gehaltvolle tropische "Fettfrüchte" (ähnlich Avocados), die es meines Wissens nach leider nur über den Internetrohkostversender Orkos (Orkos - Spezialist für den Versandhandel von exotischen Früchten und Wildfrüchten) zu beziehen gibt.
Unbehandelte rohe Oliven wie auch Kakoaobohnen (frisch oder getrockente) gibt es leider auch nur bei auf Rohkost spezialisierten Internetversendern (Rohkost-Versender - Rohkost-Wiki).
Buchweizen und Linsen angekeimt sind für mich bei Bedarf auch sehr lecker.
Plize esse ich meist in angetrocknet. Neben Champignons fand ich zuletzt im Spätsommer selbstgesammelte Stein- und Parasolpilze gigantisch gut. Austernpilze gibt es auch ab und an mal bei mir. Finde ich aber nicht so gut wie die erstgenannten.

dazu, wenn man sich nicht vegan ernährt:
Eier, Rohmilchkäse, fette Fische (Makrele, Sardinen, Lachs u. Thunfisch), Muscheln, Austern und sonstige Meeresfrüchte, dazu (Wild-)fleisch u. -innereien
Hat denn das aber noch was mit Rohkost zu tun?

Habe ich geschrieben, dass ich diese Sachen im gekochten oder angebratenen Zustand zu mir nehme? Natürlich auch alles roh.
Stelle immer wieder fest, daß nicht wenige Leute Rohkost mit veganer Ernährung gleichsetzen und es für schwer vorstellbar halten auch tierische Lebensmittel in unmanipulierter Form zu verzehren (dazu kommt die allgegenwärtige Angst vor Bakterien zu Viren etc.)

Daneben natürlich obligatorisch das Wintergemüse, das man derzeit auf den Märkten erhält (ich finde derzeit - Zuckerhut, Süsskartoffeln, Fenchel, Knollensellerie, Topinambur, Chicoree, Spinat und Feldsalat - genial!)
Zuckerhut, Süßkartoffeln, Topinambur habe ich noch nicht probiert. Mit Chicoree oder Feldsalat mit Olivenöl starte ich zur Zeit in meinen Tag, aber ich spüre eben, dass es mich zusätzlich kühlt.
Offenbar verzehrst du einiges davon durchaus auch gekocht, obwohl du von Rohkost schreibst?

Nein, ich esse seit ca. vier Jahren nichts (mehr) gekocht, wenn man mal von von seltenen Gelegenheiten absieht wo ich bei Treffen mal ne Tasse Tee oder mal ein Tässchen Expresso (dass mir allerdings überhaut nicht soo guttut -> tja , die alten Süchte lassen grüssen) zu mir nehme.


LG
Harry
 
Hallo Anne

Mir wäre jetzt aber eher nach Haferflocken mit warmer Milch zumute
Da hätten wir doch Calcium, Vitamin B und E :).

Fenchel habe ich noch nie roh gegessen. Wie genießt man denn das?
In "Spalten" schneiden und essen - fein geschnitten auch als Salat.

Avacados sind hier weit und breit nur im steinharten Zustand zu bekommen. Lege ich sie eine Weile draußen zum Nachreifen hin verschrumpeln sie höchstens, aromatisch werden sie aber nicht. Mit Kiwis ist das ähnlich. Habst ihr einen Trick, wie man so was schnell zum Nachreifen bekommt?
Zusammen mit Äpfeln lagern!


Hallo Harry Biber

Deine Beiträge lese ich immer "fasziniert" :), obwohl ich von sowas meilenweit entfernt bin ;).
Der einzige Knackpunkt dabei: Ich bin der Meinung, dass man möglichst die Sachen essen sollten, die im eigenen Umfeld gedeihen. Du greifst da öfters auf "Import-Ware" zurück?
Ich war kürzlich in Italien, da hat eine Freundin ihr Entrecote "al sangue" bestellt. Das war höchstenst 1-2mm angebraten, der Rest roh. Hätte ich für mich nie so bestellt! Habe dann etwas davon probiert und musste sagen, dass mir das tatsächlich schmeckt! Habe dabei übrigens an Dich gedacht :D.

Liebe Grüsse
pita
 
Bin auch Fan der Rohkost und würde gerne 100 % roh essen, nur bin ich nicht mehr sicher ob vegane Rohkost auf Dauer durchführbar ist. Hab mittlerweile von ein paar veganen Rohköstlern gehört, die das aufgeben mussten. Es gibt allerdings auch Berichte von Leuten die 25 Jahre vegane Rohkost praktiziert haben...bei bester Gesundheit (The Garden Diet - Raw Food Family Site).
Instincto erscheint mir plausibel, ist für mich als Veganer allerdings nicht umsetzbar. Rohes Fleisch soll ja basisch verstoffwechselt werden, insofern glaube ich schon, dass das gut ist, wenn man alle 3 MOnate oder so mal ein paar Stücke rohes Fleisch isst um B12 etc. aufzunehmen. Aus ethischer HInsicht halte ich es aber trotzdem für schlecht.
Das mit den Südfrüchten hat mich anfangs auch gestört, aber letztendlich ist es logisch. Der Mensch kommt ursprünglich aus diesen warmen Gefilden und deshalb sind diese Exoten sehr gut für den Körper. Problematisch ist hier nur der CO2-Fußabdruck.
Aber auch ich bin ein Fan von Harry :D Hut ab! Wie oft isst Du so Fleisch & Co?
Liebe Grüße Carrie
 
zu Avocados:

Zitat:
Avacados sind hier weit und breit nur im steinharten Zustand zu bekommen. Lege ich sie eine Weile draußen zum Nachreifen hin verschrumpeln sie höchstens, aromatisch werden sie aber nicht. Mit Kiwis ist das ähnlich. Habst ihr einen Trick, wie man so was schnell zum Nachreifen bekommt?

Zusammen mit Äpfeln lagern!

leider erhält man im konventionellen Handel nicht selten Avos, die leider gar nicht mehr richtig ausreifen (selbst nicht bei Lagerung mit Äpfeln oder anderen Ethylenausgasenden Früchten).
Mögliche Gründe:
aus logistischen gründen zu frühe Ernte
oder Reifehemmnis durch die sog. HOT-Behandlung (Hotwatertreatment) um die Früchte zu desinfizieren bzw Insektenlarven abzutöten.
In diesem Falle haben solche "sterilen" Früchte auch nichts mehr mit rohkostlicher Nahrung zu tun da die kritischen 40°C überschritten wurden.
Wird nicht nur bei Avocados so gehandelt, kann einem auch mit heimischen Bodenseeäpfel passieren, die wohl nicht selten mittels Heißwasserbehandlung "haltbar" gemacht werden
In diesem Zusammenhang ist auch die Aufstellung recht interessant
(Was keine Rohkost ist - Rohkost-Wiki)

Liebe Grüsse, Harry
 
nur so, weil ich es gerade gelesen habe, falls noch nicht bekannt:

Aktuelles_Gesundheit

Die grünen Dinger gibt es (ausser in Asiashops) in bester RK-Qualität bei Tropenkost, Passsion4Fruit und Orkos (allerdings schon geschält).

Das Fruchtfleisch der jungen Kok.nüsse ist m.E, auch vom feinsten und viel leichter verdaulich und bekömmlich als das der reifen Exemplare.

Gruß
Harry
 
ja, den tipp bekam ich neulich in einem anderen forum auch. grüne kokosnüsse enthalten sehr viel mehr vom gesunden kokoswasser und sollen in der tat leichter bekömmlich sein.

lg
alanis
 
ja, den tipp bekam ich neulich in einem anderen forum auch. grüne kokosnüsse enthalten sehr viel mehr vom gesunden kokoswasser und sollen in der tat leichter bekömmlich sein.

lg
alanis

ich habe sicherlich schon an die 100St getrunken bzw gegessen und hab mal ne Zeit lang "Buch geführt":
ne durchschnittliche (geschälte) junge K.-Nuss mit ca. 600g Gewicht hat ca. 350-400ml Kokoswasser, 100-150g kok.fleisch und Rest = Schale.
Ich hatte aber auch Monsterexemplare mit bis zu 1,7 kg

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https://img230.imageshack.us/my.php?image=kokosnsse002lp5.jpg

ganz rechts die Standardgrösse und links der Riesenoschi (z. Vergleich Walnüsse bzw frische Pistazien im Bild)

... Zudem schmeckt der Saft bzw das Wasser der Orginalfrüchte echt geil zuckersüss so in Richtung "Bounty"-Riegel.(im Gegensatz zu dem eher fauligen, muffigen oder seifigen Geschmacks des flüssigen Inhalts der Uraltexemplare, die man so in der Regel im Supermarkt käuflich erwerben kann).

Das ist das Schöne an der Rohkost:

gesunde Sachen schmecken auch super (iwe war das mal mit den "himmlischen" Früchten im Paradies ...?)
Bei Kochkost ist es leider so, dass die Sachen, die am besten schmecken, meist am ungesündesten sind



Gruß
Harry
 
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