Altlasten verblieben ?

Themenstarter
Beitritt
04.11.07
Beiträge
131
Hallo liebe Forumsmitglieder,
dies ist mein erster Beitrag hier und je länger ich mitlese, desto verärgerter werde ich, dass ich diese Seiten nicht schon 25 Jahre zuvor gefunden habe bzw. über die Informationen verfügt habe. Was hätte ich mir nicht alles ersparen können ...
Heute las ich die „Lebenserfahrung von Dr. Joachim Mutter“. Der Bericht hätte 1:1 von mir geschrieben sein können. Nur leider stecke ich noch mitten drin in der „Lebenserfahrung“ und bin noch nicht am positiven Ende angelangt:

Nach erheblichen Zahnproblemen fingen meine Beschwerden (Entzündungen der Gelenke, Weichteile usw. s.u.) mit dem 16 Lebensjahr an und verstärkten sich bis ich „Nein“ sagte zu üblichen Therapien und „ja“ zu einer (zeitweisen) Ernährungsumstellung auf so viel Rohkost wie möglich. Leider wurden auch bei mir im Alter von etwa 22 Jahren alle (hoffentlich) Amalgamfüllungen auf Verdacht ohne Schutz entfernt.
Im Laufe der Jahre konnte ich durch Ernährung und Sport den Symptomen ihre Spitzen nehmen, hatte aber immer wieder Rückfälle und die andauernd weiter schwelende Grunderkrankung macht meinem Körper mittlerweile doch sehr zu schaffen. Die Symptome sind zwar lange nicht mehr so schlimm wie früher und ich habe gelernt damit umzugehen. Aber die Entzündungsprobleme haben sich im Laufe der Jahre immer von einem Körperteil zum anderen weiter gefressen und zurück bleiben defekte und teilweise nicht mehr richtig mobile Gelenke und Sehnen. Als sich die Entzündungsproblematik etwas gebessert hatte, kamen verstärkt Pilzprobleme hinzu. Dauernder Hunger auf Süßes (ich vergleiche das immer mit einer Abhängigkeit), hartnäckige Nagelpilze mit Tupfenbildung, Prosiasis-ähnliche“ Ekzeme. Zwar sind die bleierne Müdigkeit und die depressiven Phasen vorbei, aber die Konzentrations- und Merkfähigkeit haben sich immer weiter verschlechtert. Meine Frau meint immer ich habe ein Kopf wie ein Sieb. Ich empfinde meinen Kopf eher wie im Nebel.

Natürlich möchte ich die weitere „Lebenserfahrung“ so kurz und effektiv wie möglich gestalten und bitte deshalb um Eure Hilfe.

1. Ich habe sicherlich 50 % - 70% meiner Zähne überkront, der Rest ist gefüllt. Es handelt sich um Metallbrücken/-kronen mit Keramikverblendung. Da meine frühere Zahnärztin mir nur widerwillig alle Amalgamfüllungen herausgenommen hat, bin ich mir auch nicht sicher, ob unter den Brücken nicht noch Reste von Amalgam schlummern. Eine Röntgenaufnahme wird da nicht viel Aufklärung bringen, oder ? Gibt es sonst eine Möglichkeit dies festzustellen - außer alles runter und nachsehen?

2. Wie kann ich feststellen, ob die Brückenlegierung oder andere Metalle im Mund in Ordnung ist?

3. Da über die Jahre nach der Amalgamentfernung eher eine Besserung der schlimmen Symptome aufgetreten ist: Glaubt Ihr man kann davon ausgehen, dass die Quecksilberquellen ausgeräumt sind und ich nur noch mit den eingelagerten Quecksilbermengen zu tun habe ?

4. Rein vom normalen Menschenverstand wäre wahrscheinlich die globale Lösung die beste und sicherste: Brücken und Kronen runter, auf Altlasten kontrollieren, nicht vitale Zähne raus und Implantate rein. Nur habe ich im Laufe der Jahre eine recht ausgeprägte Abneigung gegen Zahnsanierungen entwickelt. Deshalb sträube ich mich erheblich. Was ist Eure Erfahrung ?

5. Ich überlege noch einen Schwermetalltest machen zu lassen, obwohl ich mir sehr sicher auf ein positives Ergebnis bin. Da nach meinen Amalgamfüllungen direkt Goldinlays hineinkamen: funktioniert tatsächlich nur der DMPS-Test ?

Wie ich nun am besten eine Ausleitung vornehme werde ich mir noch in Ruhe durchlesen und dann bestimmt noch einmal mit Fragen auf Euch zurückkommen.
Falls Ihr meine Krankengeschichte, sehen wollt, dann poste ich sie gerne. Ich wollte Euch nur nicht zu Beginn direkt zu viel zumuten.
Vielen Dank schon jetzt für Eure Antworten.

Gruß
steinmi
 
Hallo Steinmi,

ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Krankengeschichte postes.
Selber habe ich keinen Angst vor einem Ergebniss durch Amalgam Test mit DMPS oder ähnliches. Mehr Angst habe ich, das es mich umhaut Kreislaufkollaps oder so . Denn zeitweise wenn ich durch Geschäfte schländere habe ich MEGA Schwindel gefühl und dann nach einigen Stunden Metall geschmack das ich dann in ein Taschentuch gebe, mit der Angst ich blute unbemerkt - doch es ist farblos. Auch hoffe ich daruch das ich den Metallgeschmack in ein Taschentuch gebe, das quecksilber so auch weniger wird. Meine Meinung ist, das deutet das auf vergiftung in Gehirn hin, wenn man ja denkt wird auch wieder Quecksilber mobilisiert.

Hast du auch solche "Schwindel" Anfälle in Geschäften und so ?


Gruß
Ben
 
hallo ben02

diese schwindelanfälle kennen viele hier. das ist ein ganz typisches symptom. ebenfalls deine angst und deine empfindungsstörungen. also atme erstmal tief durch. es gibt durchaus einen weg, um das gift wieder los zu werden.

liebe grüße
alanis
 
Hallo Alanis,

Damit das du sagst es ist ein typisches Symptom bin ich wirklich schon beruhigter. Ich weiß bzw mein unterbewustsein sagt, das ich Amalgami bin - aber manchmal kommen doch Zweifel dazu ob es doch was schlimmeres ist. Naja Amalgam schlägt halt auch auf die Psyche und man macht sich verrückt.
 
Hallo Ben02,
Schwindelanfälle habe ich auch gehabt, als die Probleme akuter waren, allerdings nur, wenn ich mich ins Bett gelegt hatte. Heute habe ich das nicht mehr.
Auf Wunsch eine Kurzzusammenfassung meiner Geschichte.
Leider ist mein Erinnerungsvermögen mehr als schlecht. Deshalb kann ich zeitlich vieles nicht mehr genau zuordnen. Aber die Reihenfolge der Probleme sollte einigermaßen stimmen.

Kindesalter:
• Kinderkrankheiten nicht erinnerlich
• häufig Stirnhöhlenvereiterungen
• Tonsillektomie
• Polypenentfernung
• Appendektomie (1974)

Jugend:
• Generell sehr schlechte Zähne u.a. durch hohen Zuckerkonsum, Mehrere Amalgam Füllungen
• Nierenkolik mit Steinabgang (Alter 16 [1980])
• Mehrere Zahnwurzelvereiterungen mit Wurzelresektionen zwischen 1980 und 1986 mit Gabe von Penicillin und Antibiotika. Nicht vitale Zähne wurden mit Silberstift weiter verwendet.
• sehr niedriger Blutdruck, schlechte Konzentrationsfähigkeit und Merkfähigkeit, Kopfschmerzen, schnelles Frieren, Schwindel
• Trockene Haut manchmal mit juckenden Exzemen.
• häufige Magen-/Darmkrämpfe
• HWS-Probleme (Entzündungen)
• Ab 1981 Entzündungen in beiden Handgelenken, Daumen, Zeigefingern und Schultern beginnend
• 1983 Abbrechen und Ziehen eines nicht vitalen Zahnes (2 Jahre zuvor Wurzelextraktion und Silberstift Einsatz), Abschleifen weiterer Zähne für Brückenglieder.
• Entzündungen und Schwellungen bsd. im rechten Kiefergelenk.
• Regelmäßig geschwollene Lympfknoten

Ab 20. Lebensjahr bis heute (Beschwerden teilweise periodisch) :
• Entzündungen werden zunehmend schlimmer. Befallen sind zusätzlich Bereiche der Fußzehengrundgelenke, weitere Fingermittel- und Grundgelenke, Fersenbeine, linkes Kniegelenk, HWS, Brustbein, Hüftgelenk, Kiefergelenk
• Schwellungen u. Knotenbildung von Sehnen/Muskeln in Fingern/Händen, später auch im linken Kniebereich, Muskelschmerzen
• 1986 Abklärung von dentalen Herdgeschehen mit negativem Befund
• Seit dem 21. Lebensjahr sind 2/3 des Gebisses überkront/überbrückt
• regelmäßig Mundgeruch
• Häufig Aphten im Mund, Zahnfleischentzündungen, immer weiß/gelblich belegte Zunge
• Extreme Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen
• Vergeßlichkeit, schlechte Konzentrationsfähigkeit, Wortfindungsschwierigkeiten
• Schlechte Erinnerungsvermögen
• trockene Haut, juckende Exzeme an beiden Knien und Ellenbogengelenken sowie an den Schienbeinen und auf dem Kopf
• HWS-Probleme
• Weiteres juckendes Exzem im Genitalbereich
• Nässendes, schuppendes, gerötetes Exzem am Darmausgang
• Fußpilz
• blasse, trockene Haut
• 1988 beginnende Fingernagelveränderungen (kleine Nageltupfen, Ölflecken, frühzeitige Nagelbettablösung mit süßlichem Geruch)
• sehr gerötete Bindehaut an den und um die Augen (Habe auch längere Zeit Kontaktlinsengetragen)
• ca. 1989 Entfernung aller Amalgam Blomben ohne homöopathische Ausleitung. Goldinlays für Backenzahnsanierungen



Ab etwa 25. Lebensjahr bis heute
• stoppen der ausschließlich schulmedizinischen Behandlung und Übergang zu alternativen Heilmethoden nachdem alle anderen Therapien eher Verschlechterungen mit sich brachten. Ab nun konsequent keine Medikamente mehr gegen „rheumatische“ Grundkrankheit eingenommen außer Wobenzym und Mutaflor. Periodisch Ernährungsumstellung durchgeführt.
• Fingernagelveränderungen mittlerweile verstärkt und ausgeweitet auf 5 Finger und 5 Zehen
• Mehrmalige Nahrungsmittelumstellung für Wochen bis wenige Monate auf möglichst naturbelassene Kost mit erheblichem Erfolg durch Verbesserung des Allgemeinbefindens und Verringerung der Entzündungen. Aber nach Lockern der Kost nach gewisser Zeit wieder Beginn der Probleme.
• Immer Heißhunger auf Süßigkeiten
• Durch die gesunde Kost kaum Sättigungsgefühl zu erreichen
• Muffiger Körpergeruch
• Schuppende Haut auf dem Kopf
• Hautrötungen am Hals, sehr trocken.
• Nässendes, schuppendes, gerötetes Exzem am Darmausgang
Seit 10 Jahren gehen die Gelenkentzündungen zunehmend in Wichteilentzündungen (Muskeln/ Sehnen) über
• Häufig Blähungen und Magen/Darmbeschwerden



Schulmedizinische Diagnosen (Medikamente /Therapie) bei unterschiedlichen Ärzten und später Heilpraktikern
• 1981 Sehnenscheidenentzündung an Handgelenken
• 1985 Rheumatoide Sero-negative Polyarthritis durch Knochenszintigramm(Amuno/Maaloxan, Acetylsalicylsäure, Felden)
• 1985 Psoriasisarthritis nach Haut- u. Gelenkbefund
(Auro-Detoxin Goldsalz, Felden)
• 1989 Rheumatoide Sero-negative Psoriasisarthritis
(Azulfidine, Ridaura, Encephabol)
• 1992 Salmonellenvergiftung (Antibiotika)
• Rötungen und juckende Exzeme in der Leistengegend
(Clotrimazol )
• 1996 Magen- und Darmspiegelung wegen zunehmender Darmprobleme und Blähungen - ohne Befund
• 1995 Verdacht auf Pilze durch Heilpraktiker ohne genauere Diagnostik
(Nystatin Dragees und Lösung, Nahrungsumstellung blieb ohne Erfolg)
• 1997 Verdacht auf Pilze mit Stuhluntersuchung aber ohne Befund bezüglich Pilze aber gestörte Darmflora
• Untersuchung des Blutes auf Zellstoffwechsel hin mit dem Befund, daß lebenswichtige Vitamine fehlen
(Gabe von unterschiedlichsten Vitaminpräparaten und -spritzen, ohne merkbaren Erfolg)
• 1999 Nierenbeckenentzündung
(Antibiotika)
• 2005 Lungenentzündung
(Antibiotika)
• 2007 massive Harnwegsentzündung behandelt stationär
(Antibiotika)


Aktuelle Beschwerden (Alter 43):
• Entzündungen in Weichteilen (Muskeln und Sehnen) und Gelenken
• Heißhunger auf Süßes und Kohlenhydrate
• Darmbeschwerden (z.B. Blähbauch)
• Nagelpilz (8 Zehnägel / 5 Fingernägel) / Tupfenbildung auf Nägeln
• Vergeßlichkeit, schlechte Konzentrationsfähigkeit, Wortfindungsschwierigkeiten
• Schlechtes Erinnerungsvermögen
• Juckende Exzeme in Hautfalten
• Muffiger Körpergeruch, Mundgeruch
• Häufige Zahnfleischentzündungen

Allgemein hat sich mein Zustand in den letzten 10 Jahren verbessert und ich habe mit den Problemen gelernt zu leben. Trotzdem ein sehr unbefriedigender Krankheitszustand, da die Krankheit immer wieder mal stärker aufflackert. Ich rauche nicht, trinke selten ein Glas Wein. Insbesondere nach Rotwein (ca. 2 Gläser) merke ich am kommenden Morgen deutliche Verschlechterung des Zustandes mit Entzündungen in den Weichteilen. Haut- und Pilzsymptome lassen sich mit Salben lindern (nach Absetzen der Salben sind Symptome direkt stärker).


Was mir hilft bzw. geholfen hat :freu:
• Joggen mindestens ¾ Stunde: dadurch wesentliche Besserung des Allgemeinbefindens und der Entzündungen, verringert Antriebslosigkeit und depressive Phasen wesentlich
• Heilfasten oder Ernährungsumstellung mit möglichst viel Rohkost (Effekt nach 3-4 Tagen Heilfasten oder 1-2 Wochen Rohkost sehr gut)
• Wobenzym ( nach 2-3 wöchiger Anwendung positiver Effekt spürbar)
• Darmsanierung mit Mutaflor. Anwendung ca. 2 Monate, kein „hau-ruck“ Effekt spürbar. Ich bilde mir aber ein, einen positiven langfristigen Effekt zu spüren.
 
Hallo Steinmi,

es tut mir sehr leid wegen deiner langen Krankheitsgeschichte. Hast du denn schonmal angefangen auszuleiten in der Zwischenzeit ? Einmal ist ja das Problem da, das die Füllungen ohne Schutz rausgebohrt wurden, das ist ja wieder eine "Totalvergiftung". Durch den Dampf der beim rausbohren entsteht (den man ja ungehemmt ein atmet ohne Schutz) ist der Körper evtl einer 10fachen offenen vergiftung ausgesetzt. Dieses Gift setzt sich wieder in den Depots ab und wird dann je nachdem wieder mobilisiert. Also du solltest dich jetzt auf die Ausleitung und Pilze z.B Typ Candida konzentrieren. Zum Anfang kannst du ja mal einen "VEGA Test" machen lassen, dort können Mineralien Mangel, Quecksilber vergiftungen und Pilze , Viren festgestellt werden. Über diesen Resonanzeffekt lassen sich vielfältige Informationen ableiten:

* bakterielle und virale Infektionen
* weitere mikrobielle Belastungen wie Würmer, Parasiten, Hefe- und Schimmelpilze
* Erkrankungen von Organen, Belastungen von Wirbelsäule, Gelenken, Nerven
* Krankheitsherde und Störfelder (Zähne, Blinddarm, Mandeln etc.)
* Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
* Schwermetallbelastungen (z. B. Amalgam- oder Bleibelastung)
* Mangelzustände (Spurenelemente, Mineralien, Vitamine, Enzyme, Hormone)
* Impfbelastungen
* Übersäuerung, Störungen der bakteriellen Darmbesiedlung
* geopathische Belastungen
* Belastungen durch Umweltchemikalien, Nahrungsmittelzusatzstoffe
* etc.

Gruß
Ben
 
Hallo Ben02,
vielen Dank für Deine Hinweise.
Nein, ich habe noch nicht angefangen. Vor drei Tagen bin ich erst auf dieses Forum gestoßen. Vorher hätte ich zumindest sehr skeptisch geguckt, wenn mir jemand etwas von Amalgamvergiftung erzählt hätte.
Nun bin ich ganz begierig anzufangen. Ich bin mir aber noch nicht über den Weg schlüssig.
Ich sollte vielleicht doch noch erst einen vernünftigen Zahnarzt aufsuchen, um zu überprüfen, ob im Mund zuvor noch Altlasten beseitigt werden müssen. Dann muß ich eventuell noch den ein oder anderen Test machen und mir jemanden suchen, der mich bei der Ausleitung begleitet.
Außerdem bin ich momentan von den Informationen erschlagen (nach vier Tagen Lesen im Forum). Ich habe noch nicht genügend informationen, um zu wissen, welchen Weg ich gehen soll. So viele Vorteile solche Foren auch haben - der Nachteil ist, man muß alle für sich selbst wichtigen Infos mühsam zusammenlesen.
Wenn es nach meinem Naturell gehen würde, würde ich lieber gestern als morgen mit der Ausleitung beginnen. Aber ich denke, ich muß noch ein wenig weiter stöbern, bis ich mich aufmachen kann.

Deshalb auch, meine Fragen oben.

Weil es mir über die Jahre eher besser geht hoffe ich , daß ich hauptsächlich eingelagertes Quecksilber habe und keine Quellen im Körper. Von dem eingelagerten Quecksilber ist sicherlich ausreichend im Gehirn. Und jetzt gibt es DMSA, DMPS, NDF mit und ohne Osmosewasser, Chlorella, Kohlepulver, Rizinusöl, EDTA, Bärlauch, Koriander, MSM, Alphaliponsäure -> da ist man schlicht überfordert.
Aber ich will auch nicht wieder nur einfach etwas nehmen, was mir ein Arzt oder Heilpraktiker sagt - da bin ich schon zu häufig drauf reingefallen. Jetzt will ich meinen eigenen gesunden Menschenverstand gebrauchen - solange noch etwas davon da ist.
Gruß
steinmi
 
Weil es mir über die Jahre eher besser geht hoffe ich , daß ich hauptsächlich eingelagertes Quecksilber habe und keine Quellen im Körper. Von dem eingelagerten Quecksilber ist sicherlich ausreichend im Gehirn. Und jetzt gibt es DMSA, DMPS, NDF mit und ohne Osmosewasser, Chlorella, Kohlepulver, Rizinusöl, EDTA, Bärlauch, Koriander, MSM, Alphaliponsäure -> da ist man schlicht überfordert.
Aber ich will auch nicht wieder nur einfach etwas nehmen, was mir ein Arzt oder Heilpraktiker sagt - da bin ich schon zu häufig drauf reingefallen. Jetzt will ich meinen eigenen gesunden Menschenverstand gebrauchen - solange noch etwas davon da ist.
Gruß
steinmi

Die Situation verstehe ich gut und möchte ein wenig Orientierungshilfe geben. U. a. sind die diversen vorgeschlagenen Lösungen danach zu prüfen, auf welche Weise mit minimalem finanziellem Aufwand eine größtmögliche Gift- und Schwermetallausleitung möglich ist.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Steinmi

Kenne mich zwar mit hg Belastung gruindsätzlich, aber mit Amalgambelastung bzw Zähnen kenne ich mich wesentlich weniger gut aus als viele in diesem Forum. Deshalb nachfolgend Deine Fragen bezüglich zähne nicht beantworten möchte und so event, falsche Tipps geben würde.
Denke das mit den Zähnen solltest Du unabhängig nachfolgender Tipps abklären.

Zu den anderen Sachen.
1. Bei einer hg Belastung geht es nicht nur um ja und nein, sondern auch um wieviel. D.h daraus jeder Test hat eine gewisse Ungenauigkeit von Grund auf und dazu kommt es noch darauf an wie fest gebuinden und wo das hg sitzt. Einen besseren Test als den DMPS Test gibt es aber nämlich den Urinary Porphyrin Profile.

Empfehle Dir Folgendes vor der entgiftung:
1. Via Postversand und Urin wird er in www.labbio.net/pages/index_vh_eng.htm gemacht.

2. Du hast mit Sicherheit an angrenzender wahrscheinlichkeit ein Candidaproblem, weshalb dir auch Mutaflor hilft. Mit Antipilzmittel sollte der Effekt noch besser sein. Empfehle seeeeehr eine natürliche Antipilzbehandlung gemäss Candida im WIKI hier. Behandle auch gleichzeitig die Haut.

3. Nehme sehr an, dass Du unter einem Omega3 Mangel leidest. Dies hat nebenbei einen Zusammenhang mit hg Belastung. Empfehle Dir sehr die einnahme von eye q (Cenaverde B.V. Nahrungsergänzungsmittel: Startseite) was psychisch und der Haut helfen sollte.

4. Denke das Du Milchprodukte) nicht verträgst und es deshalb mal 3 Wochen ohne probieren solltest (Achtung entzugserscheinungen sind anfänglich möglich)

5 Wenn der Stuhlgang/Blähbauch nach der Antipilzbehandlung nicht wieder ganz gut wird, dann sloltest du auch mind. einen monat lang eine strikte glutendiät versuchen.
Grundsätzlich: Der Stuhlgang muss sich normalisieren!!

6. Ich vermute sehr einen zinkmangel. 30 mg vor de Schlafen solltest Du gut vertragen, ansonsten kannst du vorher Bluttest auf Mangel machen.

7. Alles Immunstärkende sollte Dir gut tun. Joggen aber noch mehr gehört dazu.

8. Informiere Dich über eine mögliche Histaminintoleranz


Wenn Stuhlgang sich normalisiert hat, würde ich dann mit der Entgiftung beginnen. Vorher aber nicht, denke das würde Dein Körper überfordern.
Schale um Schale (wie bei der Zwiebel) das Problem bis zum Kern abschälen.
 
Hallo Steinmi,
Du hast ja wirklich schon vieles hinter Dich gebracht. Klar scheint mir zu sein, daß bei Dir irgendwelche Entzündungen immer wieder aufflackern und daß Dein Magen-Darm-System nicht in Ordnung ist.
Letztes deutet für mich auf eine Candida-Besiedelung in zu großem Ausmaß hin. Ist da schon mal mit einer Stuhlprobe untersucht worden, ob Du einen Candida hast? Was für Pilze hast Du an den Nägeln? Ist da eine Pilzkultur angelegt worden?

Du schreibst, daß das Amalgam schon lange draußen ist und daß danach Gold-Inlays in die Backenzähne kamen.
Nach Meinung vieler Zahnärzte und von noch mehr Betroffenen tut Gold direkt nach Amalgam nicht gut. Insofern wäre vielleicht hier der Grund für die zwar verbesserten Beschwerden zu suchen.
Du müßtest Dich zu diesem Thema wirklich erst einmal richtig schlau machen :idee: um herauszufinden, was Du selbst nun angehen möchtest.

Ein Buch wäre empfehlenswert:
Mutter: "Amalgam - Risiko für die Menschheit"

Gruss,
Uta
 
OPT - was denkt Ihr ?

Hallo Forum,
ich habe mein OPT vom letzten Jahr angefügt mit der Bitte um Eure Meinung. Vor dem heutigen Tag habe ich mir so etwas noch nie angesehen. Entsprechend ist meine Erfahrung gleich Null. Allerdings scheinen mir die hellen Punkte im ehemaligen Wurzelbereich des 1.1ers etwas sonderbar. Dort hatte ich vor 25 Jahren nach einer Wurzelvereiterung ein Wurzelbehandlung (Silberstift). 2 Jahre später ist mir der Zahn knapp über dem Zahnfleisch abgebrochen. Ich lernte schon damals: toter Zahn = spröder Zahn mag kein hartes Bundeswehrbrot. Damals schon hatte ich sehr große Probleme und bin schlußendlich wegen "Seronegativer Polyathritis" nach 10 Monaten ausgemustert worden. Aber den weiteren Rückschluß auf die Zähne habe ich nicht gemacht.
Ein anderer Zahn, entweder der 4.6er oder der 3.6er (habe ich quecksilberbedingt vergessen oder zahnschmerztechnischbedingt verdrängt) hatte ebenfalls in jungen Jahren nach mehrmaliger Vereiterung einen Silberstift erhalten und wurde einpaar Jahre später wegen wiederholter Entzündungen gezogen.Andere Zähne wurden auch Wurzelbehandelt und später gezogen. 1992 nach der Komplettsanierung in Gold (Herador H = 78% Gold, 10% Platin, 8% Palladium, 3,5% In, 0,2% Iridium). Allerdings weiß ich nicht mehr, ob alle Metalle im Mund aus diesem Material sind. Ich glaube eher nicht.

Was sind das für dunkle Flecken unter den 4.4/4.5 und 3.4/3.5 unten ?

Ansonsten she ich noch einige Parodontose 3.7 zur Lücke 3.6, oder ?

Die Diffusen Bereiche kann ich nicht deuten, da ich nicht weiß, was eve. schlechte Röntgenqualität ist und was nicht. Aber die Wurzel vom 2.6 scheint mir sehr verwaschen, oder ?


Anhang anzeigen 20060509 OPG.pdf


Eine andere Frage dazu. Mit dem Risko, daß eventuell noch Amalgam Reste unter der Brücke vorhanden wären: Kann man eine Entgiftung mit DMSA sofort beginnen oder muß ich eine komplette Sanierung abwarten ?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.
Steinmi
 
hallo steinmi

besser wäre es, du würdest zuerst komplett sanieren lassen. du kannst zwar dmsa nehmen, aber der erfolg ist bis dahin zweifelhaft und es wäre rausgeschmissenes geld.

lg
alanis
 
Hallo Steinmi,

hast Du mal einen Langzeit-Allergietest (=Epikutan-) oder einen LTT- bzw. Melisatest auf Zahnmetalle gemacht? Wäre aus meiner Sicht noch vor jeglichen Therapieversuchen notwendig! Diagnose kommt vor Therapie!

Lies im Wiki, oder auf Amalgam & Co.: Das Tox Center e.V. informiert. und lass Dir Zeit auf ein paar Monate kommt es nicht mehr an.
:wave:
mfg Thomas
 
Hallo steinmi,

Die dunklen kreisrunden Stellen im Unterkiefer unter den 5er Zähnen ist der Austrittskanal des Mandibularnervs.

Autoimmun Erkrankung durch Schwermetalle

Auf dem Bild ist auch schön zu sehen, wie die Zahnwurzeln direkt mit den Nerven in Verbindung stehen und somit über die Zahnwurzel Gifte in die Nerven wandern. Z.B. auch in den Trigeminusnerv. Der Trigeminusnerv reicht über die ganze Nackenpartie bis in den oberen Schulterbereich.
Viele Nacken- und Schulterbeschwerden werden davon ausgelöst.

Die Aufnahme ist sehr hell und daher schlecht zu beurteilen.

Im Oberkiefer ist deutlich der Metallspiegel zu sehen.
(weiße horizontale Streifen, Metalle wandern zum Hirn - Streifen vertikal)

Brückenleerräume im UK - Entzündungen sind nicht ausgeheilt

Wenn ich es richtig sehe fehlen die 6er Zähne im Unterkiefer.
Die Backenzähne sind 7er und 8er.

8er gehören grundsätzlich heraus, Wurzeln liegen auch zu sehr an den Nervenkanälen.

Wie schon erwähnt, Gold nach Amalgam ist alles andere als gut.
Auch wenn keine Goldallergie besteht, können Autoimmunprozesse ausgelöst werden.

Großer Forschungserfolg
Was diesen Angriff auf das ,,Selbst" auslöst, ob äußere Faktoren oder Prozesse im Körper, konnte bei den meisten Autoimmunkrankheiten nur vermutet werden. Unklar war auch, welche körpereigenen Moleküle vom Immunsystem fehlgeleitet werden. Die Beobachtung, das bestimmte Schwermetalle eine Autoimmunerkrankung auslösen können, ist deshalb ein Glücksfall. Ernst Gleichmann und seine Mitarbeiter von der Universität Düsseldorf entdeckten, daß die Behandlung eines Antigens mit Gold- bzw. Quecksilbersalzen in Mäusen die Immunantwort gegen dieses Antigen verändert. Antigene sind körperfremde Stoffe. Während ohne Gabe von Schwermetallsalzen der richtige Teil des Antigens von T-Zellen angegriffen wird, reagiert das Immunsystem nach einer Behandlung mit Gold oder Quecksilber verstört. Es greift auch Teile des Antigens an, die nicht bekämpft werden sollten. Der Grund: Schwermetalle lösen eine chemische Veränderung des Antigens aus. Die T-Zellen können das ursprüngliche Antigen nicht mehr erkennen. Es wird vermutet, das dieser Mechanismus auch für das Entstehen von Autoimmunkrankheiten verantwortlich ist.

Autoimmun Erkrankung durch Schwermetalle

Liebe Grüße
Anne S.
 
Vielen Dank für Eure Antworten

An Thomas:
Nein, ich habe noch keinen Test gemacht. Nachdem ich drei Abende im Forum und 2 Abende im Toxcenter gelesen habe, bin ich jetzt ein wenig schlauer. Ich habe vor, die Ratschläge von Dr. Daunderer zu befolgen. Dem entsprechend habe ich einen Termin bei meinem Zahnarzt morgen gemacht für eine aktuelle Panoramaaufnahme. Die werde ich dann zum Toxcenter schicken und anschließend die weiteren diagnostischen Nachweise angehen wie Epikutantest, DMSA Test, LTT, usw. und anschließend eine Zahnsanierung durchführen. Ich befürchte nur, daß neben einigen Zähnen auch alle Metalle rausmüssen - was ich im Grunde auch möchte, da ich diesen dauernden Metallgeschmack hasse. Nur bleiben dann wahrscheinlich nicht viel Zähne übrig. Nach meiner Vorstellung dauert die Sanierung einige Monate. Da ich beruflich dauernd mit Menschen zu tun habe, kann ich mir noch nicht vorstellen, wie ich diese Zeit ggf. "ohne Zähne" überbrücken soll.
Was meine Eile oder Ungeduld mit dem Entgiften angeht:
Generell ist es schwierig still zu halten, wenn man einen Weg aufgezeigt bekommt und endlich losgehen möchte. Außerdem hatte ich vor zwei Wochen einen Rückfall, der sich immer noch stark bemerkbar mach. Sport (z.B. Joggen) hat mir bislang gut getan. Vor 2 Wochen hatte ich mich aber extrem verausgabt mit häufigem Erreichen des Maximalpulses. Amnächsten Morgen hatte ich wieder Symptome wie zuvor. Ich stelle mir vor, daß sich durch die besondere Anstrengung in ansonsten schlecht durchbluteten Bereichen Giftstoffe gelöst haben und durch den Körper bzw. Kopf gewandert sind. Meine gesamte rechte Kopfhälfte war hyperempfindlich, mein Tinnitus wurde stärker, die Müdigkeit und Antriebslosigkeit war wieder da.
Deshalb kann ich es kaum abwarten, mit der Entgiftung anzufangen !

An Anne S.

Vielen Dank für die Information und Deine Links. Sobald ich ein paar Minuten habe, werde ich mich reinstürzen.
Mit Schultern und Nackenbeschwerden und Handgelenksbeschwerden hat mein "rheumatischer" Weg übrigens angefangen. Nun ja, jetzt weiß ich, daß
mein Weg schon vorher bei den Zähnen anfing.

Woran erkennt man eigentlich, daß im Unterkiefer etwas nicht ausgeheilt ist ?

Ja, daß die Aufnahme eher schlecht ist, habe ich auch schon vermutet.
Und, daß Gold nicht mit Amalgam getauscht werden sollte weiß ich jetzt (seit 5 Tagen!) auch. Zusätzlich habe ich erfahren, daß in meiner Legierung Herador H neben ca. 80 % Gold auch noch ca. 10 % Palladium enthalten ist. Alles scheinbar schwere Krankmacher.

Also Geduld, Geduld ...:greis:
Gruß
steinmi
 
Hallo Steinmi,

deine Geschichte (und dein OPT) sind wirklich erschütternd und sicherlich nicht unschuldig an deiner heutigen gesundheitlichen Verfassung. Da kannst du mit der durchdachten Ausleitung nur gewinnen. Ich glaube, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.
Ich danke hier auch noch einmal Anne S. für die Erklärung der Panorama-Aufnahme - mir war es vor der Erklärung nicht bewusst: Ist das Metall ist im Nerv sichtbar?
Der Metallgeschmack und der Mundgeruch sind nur durch eine komplette Sanierung des Gebisses weg zu bekommen. Gerade beim Mundgeruch muss man die Brücken ansehen! Das kann nach Jahren nur gammeln. Entschuldigung für den Ausdruck, aber so ist es.
Da alle von dir ins Auge gefassten Ausleitungsmethoden durchweg auf mobilisieren und dann raus damit basieren (was auch sonst), wird es zu einer zeitweiligen Verschlimmerung der Symptome kommen, was dir sicherlich klar ist.

Gerade was deinen Tinnitus angeht, habe ich ein paar Fragen:
Was hast du denn für eine Bezeichnung für deinen Tinnitus?
Beispiel: Tinnitus ist ziemlich sicher durch ein einmaliges oder andauendes lautes Geräusch entstanden (Knalltrauma oder eben Disco)

ODER

Tinnitus hat sich eingeschlichen und wurde über Jahre immer nerviger (oder lauter) und die Hörfähigkeit nimmt immer mehr ab

ODER

eben eine andere Interpretation.

Daneben bitte ich dich noch um die Angabe: ein- oder beidseitig und ungefähre Beschreibung der "geschätzten" Tonhöhe (z.B. Festplattengeräusch, Hochfrequenz wie Röhrenfernseher o.ä.)

Ich leide auch schon seit ca 6 Jahren daran. Nun hatte ich zu jener Zeit eine mehrfache, ungeschützte Amalgamausbohrung beim ZA (mit Turbine, Wasserstrahl und Speichelsauger - also klassisch).

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Hallo Jörg,

ich denke, dass Tinnitus in vielen Fällen von den Zähnen (Zahnherde oder Amalgam) kommt.

Ich kann hierzu einmal meine Erfahrungen schildern.

Bevor bei mir 2003 der absolut Knockout kam, war über die Jahre dahin ein schleichender Prozess zu bemerken.
Ich wusste oft gar nicht, was mit mir los war.
Vor Feierlichkeiten oder Geburtstagen (durch meine große Familie recht häufig) bekam ich langsam Panik. Wenn an der Kaffeetafel mehrere Leute durcheinander geredet hatten, fing es bei mir in den Ohren an zu rauschen und pfeifen. Manchmal hatte ich das Gefühl, der ganze Körper würde vibrieren.
Wenn dann alle gegangen waren, hat es weiter in meinem Kopf gesurrt, gehämmert, gepfiffen und wenn ich ins Bett bin, ist das Bett mit mir "Karussell" gefahren. Dieser Zustand hat sich eigentlich stetig verschlimmert.
Außerdem hatte die Geräuschempflindlichkeit überdimensional zugenommen.
Ich erinnere mich mit Schrecken an eine Situation, wo ich anfing an meinem Verstand zu zweifeln.Man denkt, man ist nicht mehr normal wenn das Verhalten im Gegensatz zu anderen immer eigenartiger und unverständlicher wird.
Bei uns im Ort ist ein schöner idyllischer Park, wo einmal im Jahr von der Jugend eine Rocknacht veranstaltet wird.
Im ganzen Ort ist Nachts die laute Musik zu hören.
In meiner schlimmsten "Vergiftungsphase", dachte ich, ich müsste in dieser Nacht sterben. Nach dieser Nacht konnte ich 2 Tage nicht mehr aus dem Bett.
Es waren einfach unbeschreibliche Zustände in meinem Kopf. Surren, Rauschen, Pfeifen und Hämmern, zudem konnte ich mich vor Herzrasen und Übelkeit nicht mehr auf den Beinen halten.

Inzwischen habe ich nicht ein einziges mal mehr ein Ohrgeräusch gehabt und laute Musik kann ich auch wieder eine gewisse Zeit tolerieren.
Seither war ja jedes Jahr wieder diese Rocknacht, und ich konnte jedesmal ohne Probleme gut schlafen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo anne s,
nur um nachzufragen,...
die darstellung des harten gaumens wird also als metallstreifen von zum gehirn wandernden metallen gewertet?
oder meinst du andere strukturen?
danke
der froschm
 
Hallo Anne S.

dieses Symptomatik ist mir nicht ganz unbekannt. In Besprechungen auf der Arbeit oder auch auf Familienfeiern verliere ich mittlerweile immer häufiger den Faden, dieses unbeschreibliche Ohr / Kopfgeräusch wird stärker und ich denke gelegentlich, ich kippe gleich um. Tue ich aber nicht. Da ich früher Panikattacken hatte, weiß ich, dass das diesmal keine sind. Es ist eher wie ein Nebel oder eine gewisse Benommenheit im Kopf.
Leider habe ich zusätzlich noch beidseitig Hörminderungen um ca. 40 db. Das kam auch recht schleichend und wurde genau so schlimmer, wie es die Ohr und Kopfgeräusche wurden.
Nach jeglichen Ausleitungsversuchen wird es schlimmer und geht ein paar Tage spater wieder auf den ursprünglichen Level zurück.

Ich habe hier Steinmi genau diese Fragen gestellt, da auch ich diesen Zusammenhang wie du herstelle. Und wenn es bei Steinmi´s Antworten zu einer Deckung mit meinen Erfahrungen kommen würde, dann kann man sich der Meinung des Toxcenters anschließen. Dort steht ja auch, was dann machen kann.
Naja, da kann sich ja jeder so seine eigene Meinung zu bilden.

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Hallo Jörg,
leider kann ich erst heute antworten, da ich geschäftlich unterwegs war.

Gerade was deinen Tinnitus angeht, habe ich ein paar Fragen:
Was hast du denn für eine Bezeichnung für deinen Tinnitus?
Beispiel: Tinnitus ist ziemlich sicher durch ein einmaliges oder andauendes lautes Geräusch entstanden (Knalltrauma oder eben Disco)

Nein, ist definitiv nicht durch ein einmaliges Ereignis entstanden. Ich habe auch keine Diagnose vom Arzt erhalten, um eventuell einen speziellen Namen zu wissen.

ODER
Tinnitus hat sich eingeschlichen und wurde über Jahre immer nerviger (oder lauter) und die Hörfähigkeit nimmt immer mehr ab

Er hat sich eingeschlichen. Zuerst habe ich von Zeit zu Zeit, abends wenn ich zu Bett ging ein leichtes hohes piepsen (Fernseher) gehört, dass aber nach eine paar Minuten wieder verschwand.
Im weiteren Verlauf wurden diese kurzzeitigen Piepsanfälle lauter, gingen aber immer wieder weg.
Seit einem Jahr schleicht sich ein Grundrauschen mit einem Piepsen ein, welches nicht mehr weggeht.
Zusätzlich habe ich immer noch stärkere "Piepsanfälle", die aber wieder zurückgehen.
Seit einem Monat habe ich ab und zu ein "Piepsmorsen", welches auch bislang immer wieder weggeht. Dies ist ein richtig abgehacktes piepsen, eben wie beim Morsen.
Ich kann Euch sagen, man kommt sich manchmal ganz schön bescheuert vor! Nicht nach dem Motto mein "Schwein pfeift", sondern meine "Maus morst"

ODER
eben eine andere Interpretation.
Daneben bitte ich dich noch um die Angabe: ein- oder beidseitig und ungefähre Beschreibung der "geschätzten" Tonhöhe (z.B. Festplattengeräusch, Hochfrequenz wie Röhrenfernseher o.ä.)

Auf jeden Fall hochfrequentes Piepsen. Komischerweise sit das dauernde leichte Piepsen und rauschen mehr mittig bis links, die "Piepsanfälle" und das Morsen immer rechts.
Meine Höhrvermögen hat auch nachgelassen, allerdings konnte ich bislang keine Rückschlüsse von lauterer Musik oder lauten Umgebungsgeräuschen auf die Symptome ziehen.

Gruß Steinmi
 
Oben