Gefahr von Datendiebstahl– Sicherheitslücke bei Krankenkasse

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Gefahr von Datendiebstahl

Bei einer großen deutschen Krankenkasse, der BKK Gesundheit, bestand die Gefahr des millionenfachen Datendiebstahls. Die Kasse hatte eine externe Firma mit der Betreuung ihrer Telefon-Hotline beauftragt. Hilfskräfte des Call Centers hatten bis vor kurzem direkten Zugriff auf sensible Daten der Krankenkassenmitglieder.

Wenn Sie immer schon mal wissen wollten, welche Krankheiten Ihr Nachbar hat, welche Bankverbindungen Ihr Ehemann Ihnen verschweigt, warum Ihr Angestellter einen seltsamen Hautausschlag hat – dann hätten Sie sich im Nebenjob nur bei einem Callcenter bewerben müssen, das im Auftrag der Krankenkasse BKK-Gesundheit Kunden betreuen. Denn dort wären Sie völlig problemlos an diese hochsensiblen Daten herangekommen.
 
Gefahr von Datendiebstahl Bei einer großen deutschen Krankenkasse, der BKK Gesundheit, bestand die Gefahr des millionenfachen Datendiebstahls. Die Kasse hatte eine externe Firma mit der Betreuung ihrer Telefon-Hotline beauftragt. Hilfskräfte des Call Centers hatten bis vor kurzem direkten Zugriff auf sensible Daten der Krankenkassenmitglieder.

Hi Kari,

und die Gefahr steigt mit der elektronischen Gesundheitskarte, wenn darauf, wie beabsichtigt die Krankengeschichte, Allergien, verschriebene Medikamente usw. gespeichert werden.

Ärzte UND Apotheker sowie deren Personal, Rettungskräfte, können alle Daten auslesen, die darauf gespeichert sind. Es wäre wohl zu viel verlangt daran zu glauben, daß bei einem derart großen Personenkreis kein Mißbrauch möglich ist. Da die Daten auf externen Servern gespeichert werden, können Hacker auch auf diesem Wege an die Daten gelangen, die etwa von Versicherungsunternehmen, Arbeitgebern, Behörden heiß begehrt sind.

Gruß,
Clematis23
 
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