Krank seit 6 Monaten (Übelkeit, Herzrasen, Magenbrennen)

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16.04.12
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Hallo zusammen,
Seit 6 Monaten nun bin ich jetzt krank und niemand kann mir weiterhelfen :mad:
Aber mal alles von vorne: Alles begann als ich mit ein paar Kollegen im Ausgang war. Wir schauten ein Fussballspiel und es floss viel, sehr viel Bier... Nur Bier sonst nichts. Keine Drogen nichts nur Bier :)
Am nächsten Tag ging ich arbeiten und es ging mir nicht mal so schlecht, ein wenig verkatert. Nach dem Mittagessen wurde es mir dann extrem schlecht. Ich ging nach Hause und musste mich ein paar mal Übergeben.
Danach hatte ich das Problem das mir nach jedem essen extrem übel wurde.
Nach einem Monat ging ich dann mal zum Doktor weil es einfach nicht besser wurde. Ich ass nur noch kleine Mahlzeiten und fast nur noch Zwieback.
Der Doktor dachte dann es sein eine Magenentzündung. Er gab mir Tabletten (Paspertim). Dies nahm ich dann einen Monat. Leider wurde es aber nicht besser. Darauf hin habe ich meine Ernährung total eingeschränkt. Nur noch gesunde Sachen und leichte Mahlzeiten, damit ich wenigsten etwas essen konnte.
Mein Doktor wusste nicht weiter und da ging ich zu einem anderen. Nachdem ich das ganze 3 Monate hatte, konnte ich in den Spital und es wurde eine Magenspiegelung und einen Ultraschall gemacht. Dabei kam nur raus das meine Milz ein wenig zu gross war, aber die sagten, dass sei nicht schlimm kann es ab und zu geben.
Danach bekam ich Iberogast. Mit diesen Tropfen konnte ich wenigsten wieder ein wenig mehr essen. Es wurde mir nicht mehr so oft schlecht. Aber wenn ich sie absetze fängt es gleich wieder an.
Nach 4 Monaten wog ich dann noch 63 Kilo. Bin 1,80 m gross. Sollte laut Doktor min. 68 Kilo wiegen, kann aber nicht zunehmen wenn es mir immer wieder schlecht wird:cool:
Mein Doktor meinte ich soll mich in einem Monat wieder melden ob es besser ist oder nicht... Gut nach einem weiteren Monat war es nicht besser. Somit wurde ich wieder in den Spital geschickt und sie machten ein MRI (Verdacht auf Hirntumor) war aber auch alles in Ordnung :)
Ach so laut Doktor sollte ich der gesündeste Mensch sein. Blut waren super und der Magen sah auch super aus, wie auch mein Hirn... Naja bringt mir nichts wenn es mir trozdem scheisse geht ;)
Ach ja Psychisch kann es auch nicht sein, da ich bis auf meine Krankheit total zufrieden bin mit meinem Leben.

Also noch einmal kurz zu meinen Symptomen:
Am Morgen immer so einen flauen Magen wie wenn man zu viel Alkohol hatte.
Leichtes Brennen im Magen aber kein Sodbrennen.
Übelkeit nach üppiger Mahlzeit.
Herzrasen wenn es mir extrem übel wird (wie eine Panikattacke)
Seit ca 2 Wochen muss ich öfters aufstossen und das kann dann über eine Stunde anhalten.. Rülps Rülps Rülps:p)

Ja die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben, ich kann langsam damit leben aber ich bin halt sehr eingeschränkt wenn ich bei der Arbeit bin, fühle ich mich nicht wohl und Ausgang kann ich mir auch an den A... streichen...
Sowie auswärts essen geht auch nicht mehr.

So ich hoffe ihr habt Tipps für mich.
 
Hallo @airb,

Das klingt nicht gut.
Nach meiner Meinung könnte die vergrößerte Milz eine größere Rolle bei deinem Problem spielen.
Denn diese kann durch ihre Vergrößerung auf den Magen drücken und die Übelkeit auslösen
schon bei wenig Nahrung, die im Magen landet.

Ursachen dafür kann es viele geben, die Milz hat sich jedenfalls nicht ohne Grund vergrößert.

Hier hab ich mal einen Link dazu:
Ursachen und Therapie einer Milzvergrößerung
Vielleicht findest du noch mehr dazu im Net.
 
Vielen Dank für diesen Tipp.
Diese Nacht war Horror, konnte nichts schlafen und es war mir total Übel.
War kurz davor in den Spital zu gehen.
Konnte mich aber dann irgendwie zusammen raufen.
Das mit der Milz dachte ich auch schon, aber die Milz wurde nach der ersten Untersuchung nie mehr untersucht.
Am Donnerstag kann ich zu einem Gastroeneterologie Facharzt.
Werde Ihm sagen er soll das mit der Milz genau anschauen.
Melde mich am Donnerstag wieder :)
:)
Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Gruss Airb
 
Hallo airb,
vielleicht hast Du es aber auch mit Nahrungsmittelintoleranzen zu tun.
Scheint eine Seuche zu sein und keiner weiss Bescheid, die meisten Docs auch nicht, andere beschäftigen sich bereits seit 20 Jahren damit....
Viele Betroffene mussten das Rätsel selbst lösen, ich bin auch so eine.

Hoffe für Dich Dein Gastereo..unausprechlich ist topp in seinem Fach, dann wird er sich nämlich auch gut mit den Nahrungsmittelintoleranzen auskennen.
Berichte mal nach Deinem Arzttermin!.

Alles Gute.

Hit = Histaminintoleranz:
Für mich ausführlichste Symptomeaufstellung hier:
https://www.histaminintoleranz.ch/symptome.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kenne die Symptomatik und bei mir war das der Beginn meiner HIT bzw eine massive Verschlechterung.

Ich denke du musst deinen Lebensstil inbesondere im Bereich Ernährung ändern. Vermutlich hast du nicht geringe Vitamin- und Nährstoffdefizite insbesondere im Bereich B12.
 
Bin schon wieder zurück vom Spital.
Nach einer Magenspieglung und dem Ultraschall, meinte der Doktor ich sollte der gesündeste Mensch sein. Bringt mir aber nicht viel wenns mir scheisse geht.
Sie schieben es jetzt auf die Psychische Ebene... Wusste ich ja das das kommt ;)

Naja dann kack ich jetzt auf die Ärzte und probiere es selber in den Griff zu bekommen.

Könnte mir jemand einen Ernährungsplan posten? Was ich umstellen kann und was Ihr so esst?

Werde dann mal Tagebuch führen :)

Let's the healthy life begin :)))

Update:
Hab das ganze jetzt mal durchgelesen und muss sagen das könnte durchaus sein.
Ich war eine Woche in Thailand und da war es mir immer übel, die kochen ja auch alle scharf und mit Soja + Meeresfrüchte.
Immer wenn ich ein, zwei Bierchen oder Rotwein hatte war es mir schlecht.

Dann mach ich jetzt mal die HardCore Diät ;) sollte zwar zunehmen;)

Wie sieht es aus mit Pizza? Ist Tiefkühlware zu meiden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo airb,
Ernährungsplan ist sicher gut.
Aber...wenn man nicht weiss,worauf man achten muss,nutzt so ein Plan auch nur bedingt.
Also.. da ich sehr stark Nahrungsmittel-Allergieen oder / und Intoleranzen vermute,sollten Sie sich einen Therapeuten suchen,der diese testen und dann auch behandeln kann.
Getestet werden muss mindestens : Kuhmilch,Weizen,Ei,Lactose,Fructose,Gluten und Histamin.

Darüber hinaus können natürlich weitere Belastungen eine Rolle spielen.Was alles das sein kann,können Sie in meinem Profil nachlesen.

Da Sie vom"Spital" sprechen,nehme ich an,dass Sie in der Schweiz leben.Wer dort solche Test's macht,weiss ich nicht. In D. sind das meisstens Heilpraktiker.

Eben lese ich den unteren Teil Ihres Textes bzgl. Thailand. Da könnten Sie sich natürlich auch einen Parasiten oder sonstigen Erreger eingefangen haben. Stuhlproben bringen da oft kein Ergebnis,weil die P. nicht überall vorhanden sind .Sicherer sind da Bioenergetische Test-Methoden mithilfe von homöopathischen oder nativen Test-Präparaten.
Nachtjäger
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für all die tollen Tipps :)
Ich habe mir alles Ausgedruckt was ich darf und was nicht und das werde ich jetzt so für ein paar Wochen durchhalten.

Werde mich auch noch bei einem Homöopathen anmelden. Die haben auch meine Pollen Allergie eliminiert. :)

Werde meinen Verlauf weiter berichten :) Vielleicht kann ich ja noch anderen Personen helfen, sobald ich eine Lösung habe :)
 
Seit einer Woche habe ich meine Ernährung total geändert... Leider ist aber noch keine Besserung in Sicht.

In einem Monat kann ich wieder zu einem Spezialisten. Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Nächste Woche muss ich für 14 Tage ins Militär -.- Wird sicher super ohne Kraft und Elan... :)))

Weitere Tipps?
 
Es heißt, daß eine geschwächte Leber für mehrere Hunderte von Krankheiten
verantwortlich sein kann.

die Leber regenerieren - Teil 1 / die Leber regenerieren - Teil 2

Vielleicht solltest du da anfangen. Ich selbst nehme jeden Tag 12g gemahlene
Mariendistelsamen auf nüchternen Magen und trinke viel Wasser danach.
Seitdem geht es mir mit meinen Nahrungsmittel-Intoleranzen schon viel besser.

Mariendistelsamen sollen das wirksamste Mittel für eine kranke Leber sein.
Du kriegst sie in Kräutershops wie z.B. bei dragonspice.de
 
Hallo airb,
nach welchen Kriterien wurde Dein Ernährungsplan erstellt?

Ich frage das deshalb, weil nach meinem Wissen und meiner Erfanhrung nun mittlerweile über 2 Jahre, die Nahrungsmittelintoleranzen zu beachten bei der Ernährung der Königsweg schlechthin sind!
Wenn das nicht berücksichtigt wurde, ist meiner Meinung nach auch nicht viel Besserung wenn überhaupt zu erwarten. Im übrigen habe ich das auch bei einer Freundin gesehen vor einiger Zeit, sie hat die Sache ein paar Monate durchgezogen. Sie hatte es also vergeblich hiermit versucht:

gesund & aktiv Stoffwechselprogramm - Naturheilpraxis Lehmweg, Hamburg

Ich würde Milchprodukte komplett und alles was mit der Milch zu tun hat für vielleicht 2, 3 Wochen weglassen, streng glutenfrei essen mindestens 2 Monate zu einem anderen Zeitpunkt, damit Du weisst, woran es liegen kann.
Man könnte dann auch noch 1 Woche histaminarm ausprobieren und am Ende dann noch fructosearm.
Wenn Du damit nicht weiterkommst, dann weiss ich auch nicht.

Alles Gute.

PS: 80% der Bevölkerung sind von den Nahrungsmittelintoleranzen (nicht zu verwechseln mit Allergien) betroffen und der gleiche Prozentsatz weiss nichts davon!
 
Guten Tag
Meine Leberwerte sind super... Scheinbar ist ja alles gut bei mir... Leber, Galle, Magen, Blut, Niere und Hirn wurden getestet und alles ist super ...
Ich sollte der gesündeste Mensch sein...
 
Hallo airb,
schade, dass Du nicht auf meine Frage geantwortet hast.
Jedenfalls :

Guten Tag
Meine Leberwerte sind super... Scheinbar ist ja alles gut bei mir... Leber, Galle, Magen, Blut, Niere und Hirn wurden getestet und alles ist super ...
Ich sollte der gesündeste Mensch sein...
Heute 08:42

Ist das typisch bei Nahrungsmittelintoleranzen, die werden mit der normalen Diagnostik nicht erfasst, auch nicht mit der, womit die klassischen Allergien diagnostiziert werden übrigens, daher auch die hohe Quote derer, die nicht von ihrem " Glück" wissen. So wird ewig verschleppt...
Am Ende bekommt man den Stempel " Psychosomatiker". Auch typisch, leider.

Alles Gute.
 
Die Leberwerte spielen keine Rolle, da sie zB so etwas wie Glutathion nicht erfassen. Die Leber spielt bei einer HIT immer eine große Rolle, daher profitiert man auch von Lebermitteln wie Vit B2, Cholin etc. Du musst bedenken, dass die Leber maßgeblich an der Entgiftung des Histamins beteiligt ist.
 
Hallo zusammen lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Ich war im Tropeninstitut und lies mich von Kopf bis Fuss testen.

Einen Virus oder so habe ich nicht, aber sie haben etwas ganz banales herausgefunden. Mein Blutdruck ist zu tief. Deswegen ist es mir oft am morgen übel oder nach dem essen.

Erklärt auch meine kalten Hände;)

Kalte Dusche am morgen, Kaffee mit Zucker und viel Trinken :)

Habt ihr noch weitere Tipps?

Gruss Airb
 
Hallo airb,:)

ich kenne jemanden der hat ähnliches erlebt nach einer feucht-fröhlichen Sektprobe. Am Abend noch alles prima und am nächsten Morgen das große Elend, welches sich über ein Jahr hinzog.
Geholfen haben ihm Abstinenz, denn trinken konnte er nicht mehr, weil er eine Gastritis hatte. Ebenfalls geholfen hat ihm, wie dir, die Ernährungsumstellung. Aber die große Wende kam erst als er Kamillentabletten, gepresst, aus dem Reformhaus einnahm. Von einer Stunde zur nächsten waren Schmerzen und Säure verschwunden. Ich glaube die Firma hieß Salus, aber ich weiß es nicht mehr genau. Er machte dann noch Morgens nach dem Aufstehen eine Rollkur mit Kamillentee und der Magen war nach kurzer Zeit wieder gut funktionstüchtig.


Zitat:
Ihr bewährtes Hausmittel: Rollkur mit Kamillentee
Eine Rollkur mit Kamillentee soll bei vielen unspezifischen Magenbeschwerden helfen. Dafür brüht man sich zunächst einen kräftigen Kamillentee und läßt ihn drei Minuten ziehen. Damit der Tee die Magenwand vollständig umspült, legt man sich nach dem Trinken zunächst zehn Minuten auf den Rücken. Anschließend dreht man sich zehn Minuten auf die linke Seite; so wird verhindert, daß der Tee den Magenausgang allzu rasch passiert. Als nächstes legt man sich zehn Minuten auf den Bauch und abschließend zehn Minuten auf die rechte Seite. Diese Rollkur führt man am besten morgens auf nüchternen Magen durch. Sollten die Beschwerden nach zehn, allerhöchstens vierzehn Tagen jedoch nicht verschwinden und durch Mattigkeit, Fieber, Schweißausbrüche oder sogar Blut im Stuhl begleitet werden, ist eine sofortige Konsultation des Arztes nötig.
Hauptsache gesund | MDR.DE

Mir selbst haben einmal bei Magenproblemen Atemübungen geholfen.

Drei effektive Atemübungen zur Entspannung - Zeitblüten

Und vor allem die Vollatmung, welche auch für das Herz/Kreislaufsystem gut ist:

Zunächst atmen Sie so tief wie möglich aus und entspannen dabei die Bauch- und Brustmuskulatur. Dann atmen Sie so viel Luft in den Bauch ein, daß er sich vorwölbt, während der Brustkorb passiv bleibt. Also: ca. 5 Sekunden lang einatmen, ca. 10 Sekunden ausatmen, ca. 5 Sekunden Pause usw., insgesamt 10mal. Um die Bauchatmung zu verstärken, können Sie Ihre Hände oder ein Buch auf den Bauch legen und gegen diesen Widerstand einatmen. Die Bauchatmung kräftigt insbesondere das Zwerchfell sowie die Bauch decke und verbessert die Durchblutung der Verdauungsorgane.
Brustatmung
Zu Beginn atmen Sie wieder tief aus, wobei Sie die Bauch- und Brustmuskulatur ganz locker lassen. Dann atmen Sie kräftig ein und dehnen dabei nur den Brustkorb, während die Bauchdecke entspannt bleibt. Durch das Auflegen der Hände können Sie spüren, wie Ihr Brustkorb durch die eingeatmete Luft größer wird und beim Ausatmen wieder zusammensinkt. Wiederholen Sie das Ein- und Ausatmen 10mal in etwa derselben zeitlichen Reihenfolge wie bei der Bauchatmung. Durch die Brustkorbatmung wird vor allem das Herz-KreislaufGeschehen günstig beeinflußt.
Vollatmung
Wenn Sie nach öfterem Üben die Bauch- und Brustkorbatmung gut beherrschen - was sich darin zeigt, daß Ihnen die Atemzüge immer leichterfallen und Sie sich nach den Übungen wohlig entspannt fühlen -, sollten Sie zur kombinierten Bauch-Brust-Atmung übergehen. Zunächst atmen Sie wieder tief aus dem Bauch und Brustkorb aus, bis Sie ganz locker und entspannt sind. Dann atmen Sie zuerst kräftig in den Bauch und nun in den Brustkorb ein. Die Ausatmung geschieht in der gleichen Reihenfolge, also zuerst aus dem Bauch und dann aus der Brust, wobei die Dauer von Einatmung zu Ausatmung und Atempause auch bei der Vollatmung in dem angegebenen Verhältnis von 1:2 :2 bleiben sollte.
Wenn Sie täglich 2mal mit je 10 Wiederholungen üben, benötigen Sie jeweils etwa 2-3 Wochen, bis Ihnen die Bauch- und Brustatmung gelingt, so daß Sie nach etwa 4-6 Wochen mit der Vollatmung beginnen können. Je öfter Sie diese üben, desto besser gelingt es Ihnen, daß Sie das richtige Atmen automatisch in Ihren Alltag einbeziehen. Die regelmäßigen Atemübungen versorgen Ihren Körper besser mit Sauerstoff, stärken die direkt davon betroffenen Organe, wie z. B. die Lunge, das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel und führen zu einer nervlichen Entspannung.

Atembungen - Gesundheitslexikon

Grüsse von Juliette
 
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