Refluxproblem und nun wohl auch Gastritis

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05.03.12
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Guten Abend liebe Forummitglieder,

mein Name ist René, bin 36 Jahre alt und leide seit 1998 am Reflux, der durch ein Arbeitsunfall ausgelöst wurde. Naja, seither nehm ich 300mg Ranicitrin wenn ich die Symtome (Sodbrennen) verspühre und das ging bisher auch ganz gut. Seit ca. einer Woche habe ich nun aber einen Oberbauchschmerz, der sich noch im Grenzen hält. Erschwerend kommt noch ein Fremdkörpergefühl im Hals hinzu, der mich auch letztes Jahr heimgesucht hat aber nach einer Einrenkung des Nacken durch mein Chiropraktikers dann verschwand.

Im Moment bin ich nervlich ziemlich am Ende, da ich jetzt extreme Ängste habe, dass ich was schlimmes habe. Das ist sogar so extrem, dass ich gelegentlich in Panik verfalle.

Heute habe ich meinen Hausarzt davon berichtet und gebeten, mir eine Überweisung zum Magenspiegeln zu geben. Der Termin ist nun auf nächsten Donnerstag angesetzt und wird auf Wunsch mit Betäubung (Propofol) durchgeführt. Ich konnte es nicht lassen und musste nach dem Mittel Propofol googeln und bin dort auf deren Nebenwirkungen gestoßen. Nun schiebe ich hier schon wieder Panik wg. dem Narkosemittel *heul*.

Parallel dazu habe ich mir das Thema "Säurehemmer" ausgiebig durchgelesen und habe Angst, in naher Zukunft an Muskelschwund zu erkranken, weil ich die Säure ohne die Tabletten nicht kontrollieren kann.

Habt Ihr eventuell Tipps, was ich wohl machen könnte ?
 
Hallo Masterp,

herzlich willkommen im Forum:).

Wie ist es zu dem Reflux gekommen, und wie wurde er letztendlich festgestellt? Da erst jetzt eine Magenspiegelung durchgeführt werden soll, wurde die Diagnose wohl auf andere Weise gestellt?

Was die Gastroskopie unter Propofol betrifft - ich hatte keinerlei Probleme damit, und auch aus dem Bekanntenkreis habe ich bisher nichts Negatives darüber gehört.

Wenn Du unter dem Stichwort Reflux die Suchfunktion bemühst, wirst Du etliche Threads finden, die sich damit beschäftigen. Bestimmt werden dort weitere Fragen beantwortet.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Masterp,

mir scheint, Sie haben das Medikament, welches Sie als "Ranicitrin" bezeichnen, falsch wiedergegeben. Es dürfte sich eher, wenn ich nicht irre, um "Ranitidin", einem Histaminantagonisten handeln, welcher für leichte Formen der Speiseröhrenentzündung und bei Magenbeschwerden vorgesehen ist.
Daß dieses verschiedene Nebenwirkungen haben kann, würde mich besorgter machen als das Sie verängstigende einmalige Betäubungs-Medikament.

Als Ausweg zu längerfristiger Beschwerdefreiheit bietet sich an, ausreichend Wasser zu trinken (30 ml/kg) und auf eine säurearme Ernährung zu achten incl. Verzicht auf Genußmittel.

Gruß
 
Hallo,

@Malve: Danke für deine freundliche Begrüssung.

Die letzte Magenspiegelung liegt 10 Jahre hinter mir. Damals wurde ich auch nicht wirklich gut aufgeklärt. Ich erinnere mich dass der Arzt, der mich zum Internisten geschickt hatte, gesagt hat: "Sie leiden nun an Sodbrennen. Tun viele Menschen. Ich auch. Nehmen Sie dann einfach eine Tablette und gut ist!".

Am nächsten Donnerstag habe ich eine Magenspiegelung und dann weiss ich was zum Glück, warum ich Schmerzen im Oberbauch habe. Ich hoffe dann auch endlich den Grund für mein chronisches Sodbrennen gesagt zu bekommen.

@Forgeron:

Ja, Du hast recht. Wirkstoff ist "Ranitidin". Die Nebenwirkungen (Muskelschwund) sind mir bekannt jedoch kann ich die Tabletten im Moment nicht absetzen, ohne eine Diagnose zu kennen. Die Sodbrennen würden mich sonst fertig machen.

Säurearme Ernähreung: Was wären das genau ?
 
Magenspiegelung steht an. Angst !!!

Grüsst Euch,

Nächsten Donnerstag steht bei mir eine Magenspiegelung an. Da ich Angstpatient bin, werde ich eine Narkose mit dem Schlafmittel "Propofol" bekommen. Nun hab ich mir aber mal die Nebenwirkungen vom Propofol durchgelesen und schiebe jetzt Panik. Ich überlege, ob ich das nicht doch ohne Narkose machen sollte. Dem steht aber das eklige Rachenspray und das Schlauchschlucken im Wege.

Ausserdem kann ich nicht wirklich glauben, dass man im Schlaf nichts vom Würgegefühl mitbekommt.


Was meint ihr ?
 
Hallo Masterp,

auf diese Frage hast Du vorher schon Antwort bekommen:).

Würgegefühl gibt es in der Regel bei Propofol nicht, wenn alles richtig gemacht wird. Du merkst überhaupt nichts von der Untersuchung.

Du kannst die Gastroskopie auch ohne jegliche Beruhigung durchführen lassen bzw. "überstehen", bei Angstpatienten würde ich jedoch nicht dazu raten (habe beides hinter mir).
Manchmal wird auch Dormicum verwendet; vielleicht könntest Du mit dem Arzt darüber sprechen, wenn Du bei Propofol Bedenken hast.

Liebe Grüße,
Malve
 
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