Heute MDR 25.10.07 hauptsache gesund 21.00 Uhr

Es geht um Bakterien die von Tieren auf den Menschen übertragen werden, wie Borreliose u.a.

Datum:
26.10.07
Sendezeit:
13.15 Uhr - 14.00 Uhr
VPS:
13.15 Uhr
HAUPTSACHE GESUND

Krank durch Tiere



Der Arzt spricht von so genannten Zoonosen, wenn eine Tierkrankheit auf den Menschen übergeht. Gefahr kann dabei selbst vom geliebten Haustier ausgehen.

Wer sich zum Beispiel mit der Wellensittich- oder Papageienkrankheit infiziert, muss hohes Fieber und eine Lungenentzündung durchstehen. Bestimmte Krankheitskeime von Hund, Katze oder Kaninchen verursachen auch bei Herrchen und Frauchen schwere Magen- und Darmentzündungen mit Fieber. Auch über den Verzehr von Wildfleisch kann man sich mit lebensbedrohlichen Keimen anstecken. Die so genannten EHEC-Bakterien führen zu blutigem Durchfall und im Extremfall sogar zu Nierenversagen. Auch in Tierprodukten, wie Rohmilchkäse, können Tierkrankheitserreger schlummern, die auf den Menschen übergehen und das Maltafieber auslösen. Gehirnhautentzündung (FSME) und Borreliose durch Zeckenbisse sowie Leberschäden durch den Fuchsbandwurm könnten die Folge eines herbstlichen Waldspaziergangs sein.

"Hauptsache Gesund" berichtet über Ansteckungsmöglichkeiten, Schutzmaßnahmen und die geeignete Therapie gegen Tierkrankheiten beim Menschen.

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Liebe Grüße
Anne S.

Was soll das für ein Beitrag werden, den der MDR da sendet? Panikmache? Aufruf, jetzt alle Haustiere abzuschaffen?
Wahrscheinlich ist es im tatsächlichen Leben eher so, dass der Halter seinen Hund ansteckt als umgekehrt...
Und wenn man beim herbstlichen Spaziergang nur noch daran denkt, dass man sich einen Zecke oder gar den Fuchsbandwurm holt, sollte man vielleicht mal an die Gefahren des Alltagslebens erinnern: überquert man eine Straße, läuft man immer Gefahr von einem Bus überrollt zu werden oder von herabfallenden Dachziegeln erschlagen zu werden, mal ganz abgesehen von den Dachlawinen im Winter, verseuchtem Trinkwasser aus der Leitung, schadstoffbelasteten Einnrichtungsgegenständen, fluorierter Zahnpasta und natürlich dem alltäglichen Lebensmittelschrott, den man legal im Supermarkt erwerben kann.

Das Leben ist nun mal lebensgefährlich oder schlicht gesagt: es stirbt sich halt!
Und bis dahin sollte man sein Leben genießen!

Viel Spaß dabei
Bianca

Hallo Bianca,

war ja nur ein Tipp!

Oftmals sind bei solchen Sendungen doch Informationen dabei die hilfreich und lehrreich sein können.

Es ist ja jedem freigestellt, ob er es ansehen möchte oder nicht.

Liebe Grüße
Anne S.

Hallo Anne S.

Danke für den Tipp.

Mein zugelaufener Kater hat einen Erreger seit 10 Jahren, der in seltenen Fällen auch Menschen anstecken kann. Werde mir die Sendung auf jeden Fall anschauen.

Gruss
Kathy

Bianca schrieb:

Das Leben ist nun mal lebensgefährlich oder schlicht gesagt: es stirbt sich halt!
Und bis dahin sollte man sein Leben genießen!

Viel Spaß dabei
Bianca

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Mit einer chronischen Zoonose, wie z.B. Borreliose oder anderen zeckenübertragenen Infektionen ist aber Schluss mit "Leben geniessen". An Borreliose stirbt man nicht, sie ist ein Abschied vom Leben.
Andreas Puettmann: Ethische Heraussforderungen

Das gefährliche ist dabei nicht mal die Krankheit, sondern die Verharmlosung und Ignoranz derselben. Dass es so gut wie keine ärztliche Versorgung für Patienten mit Zeckeninfektionen gibt ist eine Tatsache und keine Panikmache. Ausserdem gibt es bis heute keine zuverlässigen Tests die eine aktive von inaktiven Infektion unterscheiden können, von den fehlenden Langzeit-Therapiestudien mal ganz abgesehen.

Nicht selten habe ich mit dem Tod liebäugelt, als man mich über ein Jahr ohne medizinische Hilfe liess, obwohl ich vor Schwäche weder arbeiten, noch in der Lage war, mich selbst zu versorgen. Das ist die Kehrseite. Es gab schon Leute, die den Tod einem Leben mit Borreliose vorgezogen haben.

Hallo Mungg,

mir ging es mehr um die Panikmache um Krankheiten, die angeblich von Haustieren übertragen werden, sie sind weitaus seltener als man erzählt bekommt, sofern man ganz normale Hygienestandards einhält und nicht gerade im Urlaub mit streundenden Katzen schmust.
Borreliose-Erreger werden von Zecken übertragen und die sind bekanntlich keine Haustieren, sondern Spinnentiere, also Insekten.
Eine Borreliose-Infektion wünsche ich natürlich keinem und bedauere ehrlich jeden Menschen, der jahrelang von Arzt zu Arzt irrt, bis endlich die Diagnose gestellt wird. Das ist ein Unding, dass immer noch nicht jeder Arzt so viele Sachverstand besitzt, solch einen Test durchzuführen.

Solange man aber gesund ist, sollte man sein Leben genießen - das heißt auch, nicht bei jedem kleinen Unwohlsein panisch nach außergewöhnlichen Diagnosen zu suchen ... besonders nicht im Internet.
Das kann einem das Leben ziemlich vermiesen...

Und: auch mit einem chronischen Leiden kann man dem Leben noch schöne Seiten abgewinnen; mit 10-12 Migräneattacken im Monat bin ich auch bisweilen an der Grenze meiner physischen und psychischen Belastbarkeit; aber da muss ich mir das Leben nicht noch zusätzlich schwer machen, wenn ich bei jedem Spaziergang Angst vor Zecken habe, meinen Hund nicht mehr streichle, weil er ja irgendeine Krankheit übertragen könnte oder das Essen am besten gleich einstelle...

Schöne Grüße
Bianca

Angst ist ein schlechter Begleiter. Aber Vorsichtsmassnahmen sind sicher angezeigt. Ich habe selbst zwei Katzen, die für nichts auf dieser Welt wieder hergeben würde und ich habe auch keine Angst, dass meine Katzen mir Krankheiten übertragen könnten, weil ich weiss, wie ich damit umgehen muss. Ausserdem habe ich meine Katzen von klein auf entsprechend erzogen, dass sie heute weder kratzen noch beissen (Bartonellen!!!), respektive ich sehe es ihrem Verhalten an, wenn sie übermütig sind und gleich kratzen oder beissen wollen.

Ich schließe mich der Meinung von Bianca an.

Vor Bakterien und Viren habe ich ehrlich gesagt mittlerweile, seid ich mich (zwangsläufig) mit der Vergiftungsthematik auseinandersetze, keine so besondere Angst mehr. Gut, vielleicht vor Bakterien oder Viren, die man irgendwo in fernen Ländern bekommen kann. An die hiesigen Bakterien usw. ist doch unser Körper schon weitgehend "gewöhnt". Wichtig ist doch dass man das Immunsystem regelmäßig trainiert. Mit Kanne Brottrunk oder irgendwelchen sonstigen Probiotika.

Da versuchen sie einem in der Werbung immer einzureden, was man nicht alles für Mittel zur Desinfektion usw. braucht. Ich muss gestehen ich verwende zuhause kaum noch Putzmittel seid ich meine MCS wieder einigermaßen überwunden habe. Lieber nehme ich Microfasertücher oder sowas... Und uns haben die Bakterien seither auch noch nicht "aufgefressen".

Diese Bakterien- und Virenhysterie ist auch so ein falsches Bild was man hier durch die Medien suggeriert bekommt, dass alles immer super hygienisch sein muss. Dafür wird aber verschwiegen, dass sich die Menschheit so schön langsam selber vergiftet, mit Chemie, Schwermetallen aus Zahnfüllungen und sonstigen Umweltgiften. Darüber wird jedoch eigentlich nie berichtet.

Mit die gefährlichsten Bakterien und Gifte entstehen sowieso in einem selber im Mund, wenn man z.B. wurzelgefüllte Zähne hat... oder die Zähne aus anderen Gründen absterben... (Thomas Klein "Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde"). Darüber gibt es aber leider keine Fernsehberichte... oder doch? Das wäre mal wirklich interessant!

Viele Grüße
Sabine

Du bist also der Meinung, dass jeder die Verantwortung für gesund oder krank sein selbst hat?

Es gibt einige hiesige Erreger, die alles andere als harmlos sind und mit denen unser Immunsystem nicht selber fertig wird. Was glaubst du, warum früher die Menschen an einer Lungenentzündung gestorben sind? Weil sie zuviel Desinfektionsmittel verwendet haben?

Da bleibt mir nur ein Kopfschütteln.

Du bist also der Meinung, dass jeder die Verantwortung für gesund oder krank sein selbst hat?

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Ja, das denke ich. Wer sich auf das Gesundheitssystem hier und die übliche Schulmedizin verlässt, ist m.E. verlassen... in den meisten Fällen jedenfalls, gibt vielleicht einige Ausnahmen wie die Notfallmedizin oder so. Aber sonst ist doch niemand in dem ganzen System wirklich an meiner Gesundheit interessiert außer mir selber. Es gibt vielleicht ganz wenige Altruisten, aber das sind sicher nicht die, die das Sagen in der Pharma usw. haben, und die NUR am Gewinn interessiert sind.

Es gibt einige hiesige Erreger, die alles andere als harmlos sind und mit denen unser Immunsystem nicht selber fertig wird. Was glaubst du, warum früher die Menschen an einer Lungenentzündung gestorben sind? Weil sie zuviel Desinfektionsmittel verwendet haben?
Da bleibt mir nur ein Kopfschütteln.

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Ich finde die Bakterienhysterie hierzulande echt nur affig! Mein Vater hatte letztes Jahr eine schwere Lungenentzündung, an der er beinahe gestorben wäre. Da war ich natürlich schon wieder dankbar für die Antibiotika, die das im akuten Fall nochmal alles zum "Stehen" gebracht haben. Aber seine Lungenentzündung entstand beispielsweise nach der Extraktion eines Zahnes.

Also ich denke am besten fährt man, wenn man sich, so unbequem es ist, lieber mal selber eine zeitlang mit seiner Gesundheit, den Hintergründen, besonders auch mit der Wirkung von Zahngiften usw. und der Ernährung beschäftigt, anstatt sich auf die vermeintliche Prävention der Schulmediziner zu verlassen. Im Notfall klar, wie gesagt, bin ich bei Dir, da werde ich mich auch erst mal an die Schulmedizin wenden müssen...

Ich wurde auch in Zusammenhang mit meiner Schwermetallbelastung auf Borrelien getestet, weil die die Entgiftungsfähigkeit für Schwermetalle durch die Borrelien herabgesetzt wird.

Viele Grüße
Sabine

Herr Andreas Püttmann hat es sehr gut auf den Kern gebracht.

www.christophervogt.de/fileadmin/puetti/pdf/borreliose/puettmann_Eine_teuflische_Krankheit.pdf


Deswegen möchte ich auf seine Homepage aufmerksam machen.


Die Sendung wurde bereits 2007 ausgestrahlt.
Es hat sich an unsere Lage nichts verändert!!!