Sehr oft kurzer Schwindel beim Aufstehen

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28.12.11
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Hallo,

vielleicht kennt jemand die Symtome und kann vermuten wo das her kommt.
Mein Mann hat Vorhoflimmern und voriges Jahr im Dezember einen Herzschrittmacher bekommen. Er hat sehr viele Medikamende nehmen müssen 3 Betablocker (Metoprololsuccinat ) und Ass noch neurologische Sachen und da ging es los. Jedes Mal wenn er vom Sitzen oder liegen aufgestanden ist, hatte er diesen kurzen Drehschwindel, der nach kurzer Zeit wieder nachlässt. So ging das laufend bis Mai. Da haben wir Strophantin entdeckt einen Arzt gefunden der es verschreibt und haben nach 2 Monaten Einnahme der Strophantinkapseln nach und nach die Medikamende herunter gefahren. Bis auf eine halbe Betablocker, das Marcumar und die Stophantin nimmt er nichts mehr. De Schwindel war weg und es ging ihm besser.
Als er diesen Monat wieder ins Krankenhaus kam weil er bei der Arbeit abgebaut hatte wurde die Betablocker auf eine ganze erhöht und nun geht es wieder los mit dem Schwindel.
Jedesmal beim aufstehen. Sollte es an der einen Betablocker liegen? Seien Kardiologin meinte er müsse die nehmen wegen dem Vorhofflimmern, obwohl er davon gar nichts merkt. Er klagt auch oft über Schmerzen im Halswirbel, aber die hatte er ja auch im Sommer öfter mal und keinen Schwindel.
Vielleicht hat hier jemend Erfahrung oder kann einen Tipp gebenß
Erst einmal allen einen guten Rutsch und für das neure Jahr alles Gute.

Lieben Gruß
stern911
 
Hallo Stern 911,

ich habe selbst eine (nur sehr kurze) Zeit Metoprolol genommen und hatte heftigsten Schwindel davon. Auch Drehschwindel - aber nicht nur. Wenn ich aufstand, war es Drehschwindel, wie bei deinem Mann, im Liegen kam ich mir vor wie auf einem Schiff: alles schwankte und bewegte sich hin und her. Ekelhaft! Es kann also sehr wohl an dem Betablocker liegen.

Mein Arzt sagte mir damals, dass das Problem bei BBs ist, dass sie im Grunde alle ziemlich gleich wirken. Oft funktioniert es nicht, auf einen anderen Wirkstoff umzusteigen. Hat man bei einem Nebenwirkungen, hat man sie auch bei einem anderen. Leider muss ich das aus eigener Erfahrung bestätigen: Ich probierte Bisoprolol - das Gleiche in Grün. :mad:

Zum Glück 'brauche' ich das Zeug nicht unbedingt. Meine Rhythmusstörungen sind nicht kreislaufwirksam, nur sehr unangenehm eben. Aber das ist mir immer noch lieber als die Nebenwirkungen der BBs!

Bei Vorhofflimmern sieht das Ganze natürlich anders aus. Eure Kardiologin hat Recht: das ist gefährlich, weil dabei Blutgerinnsel vom Herzen abgehen und einen Schlaganfall auslösen können.
Hat dein Mann den Schrittmacher wegen des Vorhofflimmerns bekommen? Und wenn nicht: Habt ihr schon die Möglichkeit einer Katheterablation abgeklärt?
Oder er probiert es mit einem Antiarrhythmikum? Natürlich haben die auch Nebenwirkungen. Aber sie wirken eben ganz anders. Vielleicht verträgt er sie besser?

LG und gute Besserung an deinen Mann.

Rike
 
Hallo Rike78,
danke für Deine Info.
Mein Mann merkt nichts von Vorhofflimmern, das war damals die Diagnose als er aus dem Krankenhaus kam. Er nimmt ja seit einem halben Jahr die Stophantin Kapseln, da schreiben ja sehr viele das sie dadurch den ganzen Chemiekoktail nicht mehr brauchen.
Wir haben jetzt erst einmal die eine Betablocker auf eine halbe reduziert. Mal sehen ob der Schwindel dann besser wird.
Mein Mann nimmt auch noch die Marcumar, allerdings hat er hier sehr große Schwankungen, so das man ihm zu Rivaroxaban(Xarelto) geraten hat. Es ist allerdings ganz neu auf dem Markt und es gibt noch keine Langzeitstudien dafür. Er ist noch am überlegen, ob er jetzt schon wechseln soll.Mit Marcumar ist er auch nicht wirlich abgesichert, weil er selbst bei hoher Dosis nicht über INR wert 1,8 kommt. Vielleicht kennt hier jemend das Medikamend Rivaroxaban oder hat schon was darüber gehört?

L.G.
stern911
 
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