Abgeschlagen, leichter Schwindel

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29.03.16
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Hallo zusammen

Ich leide seit ca. 3.5 Wochen an Abgeschlagenheit und leichtem Schwindel. Ich war vor 2 Wochen beim Arzt, dieser hat mir eine Eiseninfusion sowie eine Vitamin B12 spritze gemacht, da diese Werte zu tief waren und ein allgemeines Labor. Diese Werte sind in Ordnung. Eine Besserung ist bis heute nicht eingetroffen. Habe heute wieder mit meinem Arzt telefoniert. Er tippet auf einen Virus. Hat jemand Erfahrung, kann das wirklich sein??
Übrigens mein Blutdruck ist auch hoch, ca. 150/103, aber dies sei nicht Ausschlag gebend sagt mein Arzt.
 
Hallo Miwa75,

herzlich willkommen im Forum:).

Ist bekannt, weshalb Dein Blutdruck so hoch ist? Wirst Du behandelt bzw. nimmst Du Medikamente?

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Miwa75,

das Präparat Aldomet hat Nebenwirkungen:

Wie die meisten Antisympathotonika ist auch Methyldopa für den Menschen nur schlecht verträglich. Aus seiner Verabreichung können leichtere Nebenwirkungen wie Müdigkeit (tritt bei über 10 % der Patienten auf und legt sich zumeist im weiteren Therapieverlauf von selbst), trockene Nasenschleimhaut und leichte Magen-Darm-Beschwerden (bei 1–10 % der Patienten) sowie harmlose Dunkelfärbung des Urins bei Luftkontakt (bei weniger als einem Prozent der Patienten) bis hin zu starker, nach einigen Tagen reversibler Sedierung resultieren.
Ebenso können zu Hypotonie führende orthostatische Dysregulationen, extrapyramidalmotorische, parkinsonähnliche Symptome, Hautreaktionen oder Immunhämolyse beobachtet werden. Bei über 20 % der Patienten, die dauerhaft mit Methyldopa behandelt werden, fällt der Coombs-Test positiv aus, was jedoch zumeist nicht klinisch relevant ist. Vereinzelt kann es jedoch nach chronischer Gabe zu einer hämolytischen Anämie kommen, diese ist dann jedoch zumeist gutartig und weist eine Letalität von weniger als 1 % auf.
Da es bei über einem Prozent der Behandelten auch zu Leberschäden kommt, ist eine Kontrolle der Leberwerte einmal 14 Tage nach Behandlungsbeginn und danach vierteljährlich nötig. Bei etwa 1–10 % der Patienten kommt es im Laufe der Therapie mit Methyldopa zu Bradykardie, Ödemen und depressiven Verstimmungen. Dauern diese länger als fünf Tage an, ist unter allen Umständen ein Arzt aufzusuchen.
Bei ein bis drei Prozent der behandelten Patienten kommt es zudem in der ersten Behandlungswoche zu Fieber und mitunter zu Schüttelfrost, was zumeist ein Zeichen für eine allgemeine Überempfindlichkeit gegenüber der Substanz ist. Treten während der Behandlung juckender Hautausschlag, Herzrasen, Atemnot, Schwäche und Schwindel auf ist ebenfalls sofort ein Arzt aufzusuchen, da es sich um eine Methyldopaallergie handeln kann.
Bei abruptem Absetzen von Methyldopa kann es zudem zu einem sog. „Rebound-Effect“ kommen, das heißt, Blutdruck und Herzfrequenz können sprunghaft ansteigen.

Auf Grund dieser Nebenwirkungen hat Methyldopa, wie auch andere Antisympathotonika, viel von seiner früheren Bedeutung verloren. Alte Menschen sollten generell kein Methyldopa nehmen.
Methyldopa

Interessant finde ich diesen Hinweis:
Vereinzelt kann es jedoch nach chronischer Gabe zu einer hämolytischen Anämie kommen

Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Beschwerden damit im Zusammenhang stehen. Hattest Du die Symptome schon vor Beginn der Therapie mit Aldomet?

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich habe mir den Beipackzettel auch schon durchgelesen und bin auf diese Nebenwirkungen gestossen. Nur nehme ich das Medikament bereits seit über einem Jahr.
 
Hallo Miwa75,

manche Nebenwirkungen treten erst spät auf; ich würde an Deiner Stelle den Arzt fragen, ob er nicht ein anderes Präparat verschreiben könnte, zumal von der schlechten Verträglichkeit des Inhaltsstoffes Methyldopa berichtet wird.

Liebe Grüße,
Malve

P.S.: Welche Blutwerte hast Du? Magst Du sie hier einstellen? Vielleicht findet sich ja ein Hinweis auf eine mögliche Ursache für den Bluthochdruck.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein bis jetzt noch nicht, gemäss meinem Arzt sind die Werte des normalen Blutuntersuch normal und gut.
Irgendwie passen die Symptome auch nicht zum Epstein-Barr Virus
 
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