Schlafstörung? - Schreianfälle

Themenstarter
Beitritt
16.12.08
Beiträge
81
Hallo!

Ich habe seit einiger Zeit extreme Schlafprobleme. Ich habe immer schon leicht einschlafen können aber seit einiger Zeit ist das richtig schlimm geworden. Wenn ich nicht mind. 10 Stunden schlafe bin ich den ganzen Tag Hundemüde und muss meistens am Nachmittag schlafen. Ich kann einfach immer schlafen und bin immer müde. Wenn ich länger still sitze schlafe ich sofort ein (Fernseher, Auto ausser natürlich wenn ich selber fahre!,...). Wenn ich sehr müde werde kann ich kaum was tun um wach zu bleiben. Ich bin in letzter Zeit zum Beispiel zwei Mal bei einem Kabarett gewesen. Der Saal war dunkel und schon nach einer halben Stunde konnte ich kaum noch wach bleiben. Ich konnte mich auf gar nichts mehr konzentrieren egal wie sehr ich es probiert habe und musste mich mit aller Kraft wach halten. Beim zweiten Mal bin ich dann auch einfach eingeschlafen weil ich es nicht geschafft habe. Kurz danach bin ich aufgewacht und es war alles wieder ok, ich konnte mich wieder konzentrieren.

Nun habe ich jede Nacht das Gefühl, dass ich eigentlich kaum schlafe. Es kommt mir so vor als würde ich die ganze Zeit nur träumen und zwar die anstrengensten unangenehmsten Träume. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ich meine Zähne stark aneinanderpresse wenn ich schlafe.

Und dann habe ich noch so seltsame Schreianfälle wenn man mich aufweckt.
Wenn jemand zu mir ins Zimmer kommt wenn ich schlafe, setze ich mich auf und fange an extrem laut zu schreien. Wenn ich dann so richtig wach bin, merke ich was ich tue und höre auf, aber das dauert eine Weile. Ich glaube, ich habe richtige Todesangst. Wenn ich dann richtig wach bin, bin ich wie aufgelöst, kriege manchmal Weinanfälle und fühle mich als wäre ich knapp dem Tod entgangen (starkes Herzklopfen, usw.).
Diese Anfälle werden immer schlimmer. Mein Freund weckt mich inzwischen ,wenn ich zum Beispiel wieder mal vor dem Fernseher einschlafe, schon total rücksichtsvoll auf, kommt erst her greift mich an streichelt und redet mich leise an, aber inzwischen hilft das auch nicht mehr, ich fange da schon an zu schreien und habe furchtbare Angst.

Ich registriere irgendwie überhaupt nicht was wirklich passiert, habe das Gefühl, dass erst wenn ich nach einiger Zeit dann wirklich wach bin (obwohl ich dass vorher irgendwie schon bin, keine Ahnung wie das wirklich ist, ich kann mich nur sehr schlecht erinnern), registriere ich, dass eigentlich alles in Ordnung ist und es keinen Grund gibt zu schreien!

Hat vielleich jemand eine Ahnung, was das sein könnte oder was ich dagegen tun könnte? Ich mach mir schon langsam Sorgen, da es immer schlimmer wird und es inzwischen schon fast keine Möglichkeit mehr gibt (ausser der Wecker) mich aufzuwecken ohne mich zu erschrecken!

Schon mal ein großes Danke an alle, die sich die Mühe machen das hier zu lesen und mir zu antworten!

lg less
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hallo Less,
ich denke nach, was ich nicht weiß, wass mir fehlt ist die genaue Angabe als alles begonnen hat!
Seit einiger Zeit?
Seit wann genau?
Wann ist es das erste mal aufgetreten, dass die Schwierigkeiten begonnen haben?
So wie es aussieht, ist es eine Steigerung der Beschwerden...ist dies richtig?
Warst Du deswegen schon einmal beim Arzt gewesen?
Wie wahr Dein Leben vorher, bevor es losgegangen ist mit Deinen Beschwerden?
Wann war der genaue Zeitpunkt? Dies ist sehr wichtig!

Hat es zu diesem Zeitpunkt etwa einen Todesfall gegeben in Deiner Familie oder im Freundes oder Bekanntenkreis?
Kam es zu beruflichen Veränderungen?
Bist Du vieleicht Umgezogen?

Ich denke das ein Taumata hinter Deinen Beschwerden zu finden sein könnte!
Könnte dies sein?
Dieses Traumata könnte auch länger zurückliegen und wurde dann durch irgendwelche geschehnisse ausgelöst!

Körper, Seele und Geist gehören zusammen, so denke ich!

Sollte auf dieser Ebene meiner Fragestellung nichts zu finden sein, so ist dann weiterhin zu suchen!
Ich versuche jetzt einfach mal das Seelische abzuklähren, weil ich da ein Gefühl habe!

Auf jeden Fall wird es noch viele Anregungen geben hier in diesem Forum für Dich, habe ein wenig Geduld...Es gibt einen schönen Satz: Wer sucht der finden!

Ein kleines und großes Blutbild würde ich Dir auf jedenfall empfehlen!
Wie sieht dein Eisenstatus aus?
Wie ist es mit der Periode, verlierst Du da viel Blut?
Lebst Du vegetarisch?
Wie ist Deine Ernährung?
Warst Du vor einiger Zeit richtig gesund?

Mach Dir keine Sorgen, es wird gefunden werden, was Dich so leiden läßt!

Alles liebe wünscht Dir Jogi
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hallo Less

Bevor ich dir eine Antwort gebe, beantworte mir diese Fragen:

1.Hast du "Mühe" aufzuwachen, sprich, hast du evt.das Gefühl das du ZWISCHEN Schlaf und Wachzustand hin und her kippst?(Hast du das Gefühl eigentlich gar nicht zu schlafen , sondern nur dein Körper?)


2. Wenn du träumst, TRäUMST du, oder sind das eine ART Träume?

3. WEISST du (ist es dir bewusst ) das du schreist?(Oder "erschrickst du plötzlich weil du das gar nicht wolltest.)

4. Wie lange hattest du "früher" um einzuschlafen im vergleich zu heute.

5. Kannst du dich bewegen im "Traum"

Liebe Grüsse
Cassandra
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Also erstmal vielen Dank, dass ihr mir so nett versucht zu helfen!
Ich gehe jetzt einfach mal Frage für Frage durch:

@ Jogi:

- Wann genau ist schwer zu sagen. Ich denke es hat vor dem Sommer dieses Jahr angefangen. Früher hatte ich immer schon so Probleme, z.b. wenn jemand ins Zimmer kam und dabei laut war und ich konzentriert war bin ich total erschrocken und habe aufgeschrien. Bei großer Konzentration ist mir das früher schon passiert. Aber so extrem und durch Aufwecken habe ich erst seit Sommer.
Ich habe seit etwas über einem Jahr eine Krankheit nach der anderen bekommen (plötzlich schwere Allergieprobleme mit Atembeschwerden, dann Diabetes, Tumor (gutartig) in der Brust, dazwischen immer Blasenschmerzen da anscheinend chron. Blasenentzündung, und seit ca. 1 Monat starke Fußschmerzen, Schwachheitanfälle (ev. Kreislaufprobleme?), usw.). Vielleicht hängt es ja damit zusammen, denn seitdem geht es mir psychisch auch nicht mehr so toll!

Ich war deswegen noch nie beim Arzt, da ich eigentlich bis jetzt kein Problem hatte, weil ich dachte ich erschrecke mich einfach, aber inzwischen ist es nicht mehr normal.

-berufliche Veränderung: letztes Jahr habe ich angefangen zu studieren (vorher Schule)

-Todesfall gab es keinen
-aber ich war doch sehr unglücklich, vor allem nach der Diabetesdiagnose als ich mir mit dieser noch sehr schwer tat und ich plötzlich einen Knoten in der Brust bekam und wegen beidem + Blasenentzündung mind 2 mal die Woche beim Arzt war, meherere Krankenhausaufenthalte, nicht wusste was ich hatte und starke Schmerzen hatte und die Ärzte einfach unmöglich waren (und immer noch sind). Hab einfach nichts mehr hinbekommen, bin nur noch selten aus dem Haus gegangen, war total unglücklich.
Habe mich damals auch manchmal einfach nur (nachmittags) schlafen gelegt, weil ich träumen wollte (war einfach schöner), hat vielleicht auch damit zu tun?
und vor allem habe ich das Studium gehasst und bin nicht wirklich zurechtgekommen.
im sommer ging es mir aber eigentlich wieder besser, ich habe sehr viel gearbeitet und hatte kaum Freizeit, dadurch konnte ich nicht zu Ärzten, da ging es meiner Gesundheit zwar vielleicht nicht so toll aber mir ging es psychisch dafür umso besser. jetzt muss ich die ganzen Arzttermine nachholen, das macht es nur schlimmer, vor allem weil ich sie vor mir herschiebe, da mir die Ärzte sowieso nie helfen.

- Blutbild: habe ich Dank meiner Krankheiten sehr viele. Beim letzten war besonders auffällig: relative Neutropenie, relative Lymphozytose. Hat mir jedoch keiner erklärt was das ist.
- Eisen war im Frühling jedenfalls noch in Ordnung: 67, 121. Cholesterin war damals zu hoch? Anorg. Phosphat einmal zu niedrig, einmal zu hoch, Chlorid eher höher. Neutrophile damals auch schon zu niedrig, Lymphozyten auch schon zu hoch, Eosinophile zu hoch, Schilddrüse TSH leicht zu hoch. Weiß nicht ob das irgendetwas aussagt, im Krankenhaus haben sie nichts dazu gesagt.
-während der Periode verliere ich schon viel Blut
-bin nicht Vegetarierin, ernähre mich nicht besonders gesund aber auch nicht besonders ungesund (Obst und Gemüse esse ich schon, aber auch ab und zu ungesunde Sachen), aber wenig Bewegung
- richtig gesund? nein eigentlich nicht...hatte früher auch immer wieder kleinere Krankheiten

@ CassandraB

- Mühe zu Aufzwachen habe ich hauptsächlich in dem Sinn, dass ich immer total müde bin und mir schwer tue wirklich aufzustehen sondern noch zehnmal gleich wieder einschlafe. Ich überhöre den Wecker regelmäßig, bekomme überhaupt nicht mit, dass er leutet obwohl er jetzt schon so laut eingestellt ist, dass die im Nebenzimmer davon aufwachen. Das Gefühl, dass nur mein Körper schläft habe ich schon irgendwie, denn ich fühle mich so als wäre ich die ganze Nacht beschäftigt und würde überhaupt nicht richtig schlafen.

-Bei meinen Träumen verbinde ich sehr oft Dinge die wirklich passieren mit in meinen Traum (Mein Freund liegt auf meiner Hand, ich träume eine riesige Ratte beisst mir in die Hand und er steht daneben und hilft mir nicht als sie nicht loslässt), oder ich träume und weiß irgendwie dass ich träume.

-Ich kann sehr sagen, was wirklich passiert wenn ich schreie. Ich denke ich bin noch nicht richtig wach und fange an zu schreien, wache dann anscheinend währenddessen auf (wahrscheinlich weil mich jemand versucht davon abzuhalten), dann ist es so als würde ich plötzlich die Wirklichkeit wahrnehmen und ich sehe, es ist nur mein Freund, mein Bruder, oder so, die auf mich einreden damit ich mich beruhige. Ich kann mich nicht erinnern was ich denke wenn ich schreie, weiß also nicht wovor ich Angst habe nur dass ich vor irgendwas erschrecke.

Ein Beispiel hierzu: (Zur Information: Ich wohne gemeinsam mit meinem Freund und meinem Bruder in einer Wohnung). Mein Bruder und seine Freundin gehen aus der Wohnung. Mein Freund und ich sitzen im Wohnzimmer auf dem Sofa und schauen fern. Ich schlafe ein. Mein Bruder und seine Freundin kommen zurück machen die Tür auf, mein Freund ruft ihnen Hallo zu und ich setze mich auf, ziehe die Decke bis zu meinem Gesicht und schreie los. In dem Fall war es nachher so, dass ich nicht wirklich wusste wer er war, ich wusste nicht wo ich war (zumindest weiß ich nichts mehr davon), sondern wusste nur ich wache auf und jemand steht vor mir aufgebäumt und schreit mich an, bedroht mich.
Dann plötzlich als er zum 20sten Fiona ruft (am Schluss schon schreit) wache ich weiter auf und merke dass er es ist und schon zu mir kommt um mich zu berühren damit ich aufhöre zu schreien, als er mich berührt bekomme ich dann schon mit was passiert ist.
Mein Freund sagte, er war eigentlich sehr lange gar nicht gestanden, sondern hatte sich nur aufgesetzt und ist erst aufgestanden als ich schon geschrien habe.

- ich glaube ich habe noch nie lang gebraucht um einzuschlafen ausser es gab einen Grund (Prüfung, Probleme, keine Müdigkeit) aber jetzt kann ich einfach immer schlafen.

- ich hatte früher schon Träume, die ich schon kannte, wusste dass es nur ein Traum war, und wusste auch was ich tun musste um ihn zu beenden. Das war aber bis jetzt noch nie ein Problem.

Vielen Dank nochmal!

Liebe Grüsse
less
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hallo Less


OKay.

Ich habe da eine vorahnung.
Bevor es weiter geht muss ich doch noch einpaar andere Fragen beantwortet haben. Nützt ja nichts, wenn es schlussendlich doch nicht das ist was du "hast".

Ich habe deine Erklärungen soweit alle verstanden, habe mir auch deine Antworten zu Jogi angschaut.


Fakt: Du hast in vergangener Zeit einiges verändert (oder das Leben hat es)
zu dem hin hast mehrere Krankeiten bekommen, was schon dafür spricht, dass es Dir im Moment nicht so gut geht. (UND deinem Körper!)

Zuerst meine Fragen, danach mein Tip wie du weiter vorgehen sollst.

DIe FRAGE NUMMER 1 IST SEHR WICHTIG
1. Bist du sicher das du schläfst (und dann träumst)oder könnte es sein das du irgendwo dazwischen HäNGST?(Zwischen Wach und schlaf)

2. Wenn du schläfst / träumst, hast du dann das Gefühl dich nicht bewegen/nicht sprechen/evt. nicht atmen zu können?

3. Komische Frage, ich weiss-aber muss.: Wenn du über das Thema sprichst, hast du dann Angst?



Ich werde dir nach beantworten meiner Frage, meine Vermutung sagen, mein Tip allgemein;
1.SCHLAFEN! Und zwar so viel du nur kannst. (Sonst wird es vielleicht noch schlimmer)Wenn es dir deine Bildung erlaubt, schlafe wirklich so viel du kannst.

2. (Wegen deiner Blutbilder musst du dir im Moment keine Sorgen machen.)
Isst du Fleisch ersatz? Wenn nicht, solltest du das.

3. Viel trinken(WASSER)

4. So wenig wie möglich stress haben/machen.


Freue mich auf deine Antworten

LG
Cassandra
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hallo less!

Ich traue mich kaum, schon wieder mit der Schilddrüse anzukommen :rolleyes: Aber lies dich mal durch das durch, was wir in der letzten Zeit hier dazu geschrieben haben. Ich glaube, wenn du als Stichwort meinen Namen und Schilddrüse eingibst, dann wirst du ganz gut fündig :D

Wenn du das Bedürfnis hast, 10 Std. zu schlafen, dann solltest du die Sache auf jeden Fall abklären.

Ich glaube, wenn man mich so hört, dann muss man denken, für mich gäbe es nichts mehr weiter als Schilddrüse - aber ich hatte jetzt nur die Wahl, dir diesen Tipp zu geben oder zu warten, ob wer anders es vielleicht tut :D Und ich hatte das Gefühl, es wäre gemein, dir nichts zu sagen, auch wenn es mir schon langsam peinlich wird ;-)

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hi,
danke für deine schnelle Antwort und deine netten Tipps!
ich finde es vor allem toll, dass ihr so genau nachfragt, bevor ihr Vermutungen aussprecht.
also zu den Fragen:

- ich bin mir nicht ganz sicher ob ich wirklich schlafe oder nur so dazwischenhänge. ich denke ich bekomme schon viel mit obwohl ich eigentlich schlafe. mich konnte früher auch fast gar nichts aufwecken, was mich wundert denn jetzt erschrecke ich doch schon bei dem Öffnen einer Tür. genau sagen kann ich das aber nicht. wie könnte ich das denn genauer herausfinden?

Während dem Schreien bin ich mir aber doch eigentlich sicher dass ich zwischen wach und schlafen bin, denn ich nehme die umgebung irgendwie schon wahr, kann sie aber glaub ich nicht richtig deuten oder richtig wahrnehmen. eben so als wäre ich nicht wach aber würde auch nicht mehr schlafen.

-damit habe ich eigentlich kein Problem. Ich fühle mich zwar unwohl, aber es sind ja auch sehr oft unangenehme Träume. Ich fühle mich nach dem Aufwachen nur so als hätte ich all das wirklich getan (also als wäre ich zum Beispiel gerannt. oder schon länger (ca. 1 Jahr) her hab ich geträumt, dass ich einen epileptischen Anfall habe, als ich wach war haben sich vor allem meine Arme so angefühlt als hätte ich wirklich einen gehabt.

-es ist schon seltsam, wenn ich darüber spreche. Vor allem wenn es erst kurz her war dass ich so einen Anfall hatte, dann habe ich auf jeden Fall noch Angst. Bei einem besonders schlimmen Fall konnte ich noch Stunden nachher nicht darüber reden ohne dass mir die Tränen fast runterrannen, weil ich mich einfach noch so genau daran erinnern kann welche Angst ich hatte.


Danke für deine Tipps, ich werde sie befolgen. Schlafen fällt mir sicher nicht schwer! ;)
aber was meinst du mit Fleischersatz? Kartoffeln, Nudeln, Tofu und so oder eher Gemüse?

lg
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Meine Großmutter hatte ähnliche "Erlebnisse" im Schlaf: sie hatte immer wieder Albträume, konnte sich aber nicht wirklich erinnern, was sie im Traum so schreckte. Aber sie wachte dann immer schreiend auf, und es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder im Hier und Jetzt wiederfand.
Wahrscheinlich erinnerte sie sich an Kriegserlebnisse, z.B. an das brennende Haus, auf das Bomben gefallen waren?

Das könnte die eine Sache sein: ein traumatisches Erlebnis wird im Traum wieder real.

Es könnte aber - s. Sonora - die Schilddrüse sein oder Amalgam in den Zähnen oder eine andere Giftbelastung, z.B. in der Wohnung. Oder vieles mehr.

Gruss,
Uta
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Also das mit der Schilddrüse ist sicher kein schlechter Ansatz. Könnte ja im Prinzip alles sein. Mein TSH Wert bei der Schilddrüse war ja erhöht. Aber die Ärzte im Krankenhaus meinten eigentlich, dass das so gering ist und kein Problem wäre. Es hätte sich seit Mai zwar schon was ändern können, aber so schnell?

Interessant ist es schon, da wie ich nachgelesen habe Diabetiker ja häufig später auch Schilddrüsenprobleme bekommen. Eigentlich eine Frechheit dass mir die Ärzte dann sagen die Werte sind unwichtig! Selbst wenn ich keine Schilddrüsenprobleme habe, hätten sie mich darauf hinweisen müssen, dass ich die Werte beobachten muss..
Naja, mal sehen. Die einzige Möglichkeit wäre da, mal zu überprüfen ob sich der Wert geändert hat oder?
und kann sich das überhaupt so schnell ändern? so dass man dann gleich solche Symptome hat?
lg
 
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hallo less!

Hier ein paar Links, falls du noch nicht recherchieren konntest:

https://www.symptome.ch/threads/all-diese-beschwerden-koennen-von-der-schilddruese-kommen.35398/

von Patienten empfohlene Ärzte (Ben's Liste)

Schilddrüsenguide (Schilddrüsennetz Hannover) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse

Schilddrüsenguide (Schilddrüsennetz Hannover) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse

Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow

Im Hashimoto-Forum kannst du auch deine Werte einstellen, dort sind echte Werteprofis bei. Ich bin leider keiner, da ich mittlerweile nicht mehr behandelt werden kann. Es wurde alles zu lange verschlampt. Und meine Werte sind nach 20 Jahren immer noch "in der Norm".

Lies dich bitte, bitte durch, es ist SO wichtig!

Leider gibt es zu wenig Ärzte, die sich mit der Schilddrüse wirklich gut auskennen. Wenn man dann berechnet, dass evtl. 10 % der Bevölkerung Hashimoto haben und auf dies und das behandelt werden - da darf man gar nicht drüber nachdenken :mad:

Liebe Grüße 👋
Sonora
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schlafstörung? -Schreianfälle

Hallo, ihr Lieben!

Alle, die sich für die Schilddrüsenproblematik interessieren, sollten sich mal die Seite von Ansgar durchlesen. Es dauert zwar eine ganze Zeit, bis man durch ist, aber es fasst alles zusammen, was mich immer so umtreibt, wenn ich schreibe: Klärt es ab...

Ich habe glaube ich vor Wut geheult, als ich diesen Bericht gelesen habe. Und es ist nur einer unter vielen.

Wenn es mich mal irgendwann überkommt, schreibe ich vielleicht meine Story auch mal auf. Aber bis jetzt scheue ich mich davor, all die Gefühle wieder hochkommen zu lassen.

Es könnten so viele Menschen bessere Lebensqualität haben, wenn wir nicht von so viel Ärzte-Ignoranz in puncto TSH-Hörigkeit usw. umgeben wären!

Ansgar Niehaus - Geld und Gesundheit

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Less,

du schreibst „ich hatte früher schon Träume, die ich schon kannte, wusste dass es nur ein Traum war, und wusste auch was ich tun musste um ihn zu beenden. Das war aber bis jetzt noch nie ein Problem“ und „ich träume und weiß irgendwie dass ich träume“.

Diese Art von Träumen gehören zu den luziden Träumen oder Klarträumen. Solche Träume sollte man auch nie als Problem ansehen, sondern als faszinierende Möglichkeit, sein Bewusstsein zu erweitern. Im Idealfall ist dem Schlafenden völlig bewusst, dass er träumt, kann den Traum vollständig steuern und kann eine beliebige Traumsituation schaffen oder beenden und ist sich über diese Möglichkeiten während des Traumes voll bewusst. Es gibt einige Anleitungen und Übungen, wie man diese Fähigkeit trainieren und ausbauen kann. :)
Es gehört einiges an Durchhaltevermögen, Zeit und der feste Wille dazu, aber eventuell wäre das eine Möglichkeit, deinen unangenehmen Träumen teilweise entgegenzuwirken.


Hat dein Freund oder jemand anders dich mal eine längere Zeit (am besten die ganze Nacht) beim Schlafen beobachtet, ob es da Auffälligkeiten gibt, z. B. übermäßige Bewegungen, Sprechen im Schlaf oder Anzeichen von Schlafwandeln (z. B. Aufrichten des Oberkörpers im Schlaf o. ä.)? Vielleicht könnt ihr das mal ausprobieren?

Hast du schon mal an die Möglichkeit eines Schlaflabors gedacht bzw. zu einem entsprechendem Spezialisten zu gehen?
Hast du nach den verschiedenen Arten von Schlafstörungen im Internet gesucht (z. B. www.schlafgestoert.de: Informationen zum Thema Schlafstörungen/Schlafmedizin) und dich bei den Beschreibungen irgendwo wiedererkannt?


Du schreibst „Wenn jemand zu mir ins Zimmer kommt wenn ich schlafe, setze ich mich auf und fange an extrem laut zu schreien. Wenn ich dann so richtig wach bin, merke ich was ich tue und höre auf, aber das dauert eine Weile. Ich glaube, ich habe richtige Todesangst.“

Uta hat ja geschrieben, dass Ursache evtl. ein traumatisches Erlebnis sein könnte.
Für mich klingt das ziemlich nach einem traumatischen Erlebnis. Möglichkeiten gibt es da sicher sehr viele, zwei Beispiele in eine bestimmte Richtung - ich bitte um Verzeihung, dass meine Phantasie mit mir durchgeht, sind wie erwähnt nur Beispiele:

- als Kleinkind/Kind hat sich etwas Dramatisches ereignet, während man schlief, z. B. ein Brand im Haus, man wurde von einer dritten Person geweckt und man konnte nach dem Wecken nur knapp dem Feuer entkommen - oder man hat unabhängig von der tatsächlichen Bedrohung das Feuer als sehr bedrohlich empfunden. Das Unterbewusstsein signalisiert dann später, z. B. im Erwachsenenalter eine bevorstehende Bedrohung, wenn eine Person sich einem im Schlaf nähert oder wecken will

- die Person selber, welche sich genähert hat während man schlief und einen weckte stellte irgendeine Bedrohung dar.

Grüße

Askiane
 
@ Askiane

Danke für den Link. Hab schon etwas interessantes gefunden.

#
Pavor Nocturnus:

Als Pavor Nocturnus (englisch: sleep terror) bezeichnet man ein plötzliches Erwachen aus dem Tiefschlaf mit gellendem Schrei und Anzeichen intensiver Furcht. Der Betroffene reagiert in diesem Zustand nicht auf Trost oder Zuspruch. Nach 5-10 Minuten geht die Erregung von alleine zurück. Am nächsten Morgen weiß der Betroffene in aller Regel nichts von der nächtlichen Episode.
# Aufwachparasomnien nehmen an Häufigkeit zu, je tiefer der Schlaf ist bzw. je größer der Schlafdruck. Als Betroffener sollte man daher alles meiden, was das Aufwachen erschwert bzw den Schlafvertieft. Aus diesem Grunde sollte man
#

* Vor dem Schlafengehen auf Alkohol verzichten
* Schlafentzug vermeiden (Vorsicht bei Schichtarbeit, Fernflügen usw)
* Regelmäßige Zubettgeh- und Aufstehzeiten
* Ausreichende Liegezeit im Bett
* Verzicht auf Schlafmittel
* Regelmäßiger Mittagsschlaf
* Die Therapie, sofern erforderlich, erfolgt je nach Einzelfall psychotherapeutisch oder medikamentös (Antidepressiva).

Klingt doch schon mal irgendwie so als könnte das auf mich zutreffen. Der einzige Unterschied der mir besonders auffällt ist, dass ich nicht von alleine mitten in der Nacht aufwache und anfange zu schreien, sondern das nur als Reaktion auf etwas das geschieht tue. Es dauert auch nicht 5-10 Minuten bis ich aufhöre zu schreien sondern kürzer.

Dein Hinweis auf ein Trauma klingt sehr plausibel aber ich wüsste eigentlich nichts was mir passiert sein sollte...
Ich hab mir da schon öfters Gedanken darüber gemacht, weil es auch mein erster Einfall war, dass so etwas doch im Zusammenhang mit einem Trauma stehen könnte. Aber mir ist nichts eingefallen. Ich hab nur manchmal nach so einem Schreianfall das Gefühl, dass doch es doch mit etwas im Zusammenhang steht. Irgendetwas was mir passiert ist und mir Angst gemacht hat und ich mich einfach nicht mehr erinnern kann. Da ich mich ja auch nicht mehr erinnern kann warum ich überhaupt angefangen habe zu schreien...

Irgendwie ist das Ganze seltsam.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Less,
danke für Deine Antwort!

Ich fühle und denke immer noch an ein Traumata, dass Du erlebt hast! Ich kann Dir nicht erklähren warum, doch denke ich immer noch, dass ein Teil Deiner Beschwerden damit im Zusammenhang stehen!

Was den Zucker anbelangt, gebe ich Dir einen kleinen Rat...und Du kannst, so denke ich gewiss sein darüber, dass die Werte heruntergehen werden!

Lass alles los, von der Nahrung, die Dir nicht gut tut...ich weiß, es wird nicht einfach sein, doch bringt es Erfolg...und wie schön, wenn man erkennt, dass die Zuckerwerte sinken!
Wenn es Deine Gesundheit erlauben tut, dann empfele ich Dir eine ganz kleine Kur...nur eine Woche lang!
Schaftst Du das?
Ja, das schafst Du und es bringt Dich gewiss nicht um, doch deine Zuckerwerte runter, ganz gewiß!
Es ist nur eine einzige Woche, dann gehst Du zum Arzt bzw. wenn Du selbst kontrollieren kannst, wirst Du es direkt zur Kentniss nehmen können...
Also eine Woche... und hier mein Tipp: Jeden Tag Bananen, etwa 5 Stück, dann einige Karotten, dann Nüsse, viel Bewegung und bitte auch für schöne und besinnliche Stunden sorgen, die Du Dir erschaffen tust!
Es ist nur eine Woche, doch dürften sich die Zuckerwerte schon enorm gebessert haben!
Wie es dann weitergeht, dafür bin ich für Dich da!
Ich denke, dass genau dies bei Dir einen guten Erfolg haben wird, dies sagt mir mein Bauch!
Alles nach dem anderem denke ich für Dich, es wird alles besser und sogar gut werden, bitte glaube mir! Glaubst Du mir?
Der Zucker, die Zuckerkrankheit hat tausende Gesichter und darum, so denke ich, ist der Zucker, diese Zuckerkrankheit zu Eliminieren bzw. zu reduzieren für Dich ganz, ganz wichtig...und ich fühle, dass Du Deine Zuckerkrankheit wieder ganz los werden kannst!
In einer Woche wenn Du es willst, werden wir es wissen!
Einen Versuch wird es auf alle Fälle wert sein für Dich so hoffe ich...bin dann auch gespannt darauf, wenn Du positives berichten kannst!

Alles liebe wünscht Dir Jogi
 
@ Jogi

Danke für deine Antwort.

Mein Diabetes wird nie weggehen - ich habe Typ 1 Diabetes, da hilft leider nichts, es ist eine Autoimmunerkrankung, die auch nicht durch falsche Ernährung entsteht.

Gesunde Ernährung ist natürlich trotzdem für mich wichtig. Natürlich kann ich mal so eine "Kur" Woche probieren. Aber nur Bananen, Karotten, Nüsse für eine Woche? Eigentlich ist es für Diabetiker schon wichtig nicht auf die Kohlenhydrate zu verzichten und Bananen enthalten doch auch eher mehr Fruchtzucker (2 BE pro Banane ist nicht wenig). Ausserdem bin ich schon sehr dünn, wenn ich so eine Diät machen wollen würde müsste ich für eine Woche wegziehen, denn das würden meine Familie und mein Freund sicher nicht zulassen, dass ich eine Woche nur Bananen esse.

Meine Werte kontrolliere ich natürlich auch selber, da ich ja Insulin spritzen muss (deshalb Kohlenhydratarme Nahrung eigentlich auch nicht so gut. 5 Bananen zu essen ohne Kohlenhydrate oder andere Nahrungsmittel wird nur zu vielen Unterzuckerungen führen. Bananen essen ist kein Problem, geht genauso wie alles andere Obst, nur ohne anderes Essen wird es schwierig)

Liebe Grüße
 
Liebe Less,
das Du Insulin spritzten musst, dies habe ich mir schon gedacht!
Es soll Dir auch kein Schaden entstehen, auf keinen Fall...
es ist halt so eine Eingebung, worauf dann, wenn bessere Werte vorhanden sind nach dem Versuch aufgebaut werden könnte...
Es soll tunlichst alles für Dein Wohl sein!
Also Bananen, Karotten und Nüsse...da meinst Du es könnte zu einer Unterzuckerung kommen? Du kannst ja wenn Du spritzten tust jeden Tag einige male Deine Werte kontrollieren oder?
Drei Tage währen meiner Meinung schon erforderlich, um ein positiveres Ergebnis in den Werten zu erziehlen, ist dieses dann existent, also real, dann ist ein Erfolg nicht zu verleugnen oder?
Drei Tage, währe dies möglich? Du solltest dann auch jeden Tag fünf mal mindestens die Werte kontrollieren, irgenwie bin ich mir sicher, dass Deine Werte besser werden.
Nüsse sind sehr nahrhaft, Bananen auch und Karotten sind auch nicht zu unterschätzen.
Es liegt an Dir, doch ich denke, wenn Du Dich absicherst mit genügend Kontrollen, dann währe es wert, dass es mal probiert wird...doch vorher würde ich ein paar Tage alle Werte aufschreiben, sofern Du dies nicht sowieso machst, damit es zu vergleichenden Werten kommen kann!
Sollte es zu einem positiverem Ergebnis kommen, dann würde ich mich genauso freuen, wie Du es dann tust!

Also alles liebe Dir wünscht Jogi
 
Liebe Less,
da bin ich noch einmal,
wie hoch sind Deine Zuckerwerte?
Seit wann hast Du Zucker?
Schreibst Du Dir diese Werte immer auf in einer Tabelle?
Wie hoch ist Dein Gewicht?
Hat es bei Dir schon Gewichtsschwankungen gegeben?
Wie kam es dazu, dass Du Zucker bekommen hast?
Und von dieser Zeit aus betrachtet, wie haben sich die ganzen Zuckerwerte verändert?
Nimmst Du auser Insulin noch anderes an Medikamenten?

Also alles liebe Jogi
 
Hallo less,

wenn man als Erwachsener nach einem Trauma in der Kindheit sucht, meint man meistens, das müßte ein ganz gravierendes Erlebnis gewesen sein. Manchmal stellt sich aber heraus, daß dem nicht so war, daß aber das Kind eben dieses Erlebnis so gravierend erlebt hat. Für das Kind war es eine bedrohliche Situation. Erwachsene können oft gar nicht verstehen, daß das Kind das so empfunden hat, wenn sie sich überhaupt noch daran erinnern.
Manchmal haben Erwachsene die damalige Situation auch als spannend, abenteuerlich, lustig empfunden, während das Kind nur Angst und Panik hatte.

Mir hat mal eine Frau erzählt, daß sie als 2-jähriges Kind im Krieg mit Mutter und Geschwistern im Zug irgendwohin fuhren. Die Züge fuhren unregelmäßig, sie hatten Koffer dabei, es war alles überfüllt und mußte schnell gehen. Also wurde das Kind einer Fremden übergeben, bis alles im Zug verstaut war. Plötzlich fuhr der Zug an, und es gelang in letzter Minute, das Kind durch ein Fenster auch noch in den Zug zu reichen.
Die Mutter und die größeren Geschwister fanden das lustig und richtig toll. Das Kind - heute eine Oma - träumt immer noch davon...

Übrigens könnte evtl. auch eine kinesiologische Behandlung da helfen: Three in One (3in1) ist die Richtung, die da am besten geeignet wäre Marion Freund - 3in1 Berlin - Kinesiologie

Es gibt aber noch viele andere energetische Verfahren, über die man versuchen kann, solche Traumata zu neutralisieren.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hallo jogi

also mit meinen Werten habe ich eigentlich kein Problem. Ich habe seit einem Jahr Diabetes und als ich damals im Dezember ins Krankenhaus kam hatte ich einen Hba1c (Langzeitblutzuckerwerte) von 12 oder 13, mein Diabetes wurde sehr spät entdeckt. Im Frühling hatte ich meinen Hba1c schon auf 6,6 herunter. Ein sehr guter Wert für Diabetiker, deren Wert zwischen 6 und 7 liegen soll um später keine Folgeschäden zu bekommen. Unter 6,5 kommt man nur schwer und oft nur mit häufigen Unterzuckerungen.
Ich bin zwar im Sommer wieder auf 6,9 gewesen, aber dies ist immer noch kein Problem.

Ich hatte nie Gewichtsschwankungen, sondern immer 41-42 kg bis höchstens 44 und minimal 38 (auch nur wegen Diabetes)

Typ 1 Diabetes kann man selber nicht beeinflussen. Es ist nicht wie Typ 2 Diabetes, das durch schlechte Ernährung zustande kommt. Es ist eben eine Autoimmunerkrankung. Es ist noch ungeklärt warum man diese Krankheit bekommt. Eine Vermutung ist, dass man sich einen Virus einfängt der eine ähnliche Zellstruktur hat, wie die B-Zellen der Bauchspeicheldrüse (diese stellen das Insulin her). Das Immunsystem zerstört deshalb diese Zellen.
Das ist vielleicht auch mir passiert...wer weiß. Es könnte auch sein, dass es durch verschmutztes Wasser oder ähnliches verursacht wird... ist eben noch ungeklärt.

Ich habe also auch nicht einfach eine schlecht wirkende Insulinproduktion und aufnahme sondern meine Zellen sind tot und produzieren einfach gar kein Insulin. Da ist der große Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2. Deshalb ist Typ 1 auch unheilbar und ich muss Insulin spritzen. Weil ich spritzen muss, muss ich auch BZ messen. Das tue ich also auch 6 -7 mal am Tag, je nachdem wie oft ich es benötige (jedes mal vor dem Essen, 3 Std. nach dem Essen, vor dem Schlafen gehen, und wenn ich mich unwohl fühle)
Ausser Insulin nehme ich gar keine Medikamente regelmäßig.

Mit Nüssen und Karotten habe ich gar keine Probleme, Nüsse verdaut man sehr langsam aufgrund der Ballaststoffe - ist also kein Problem, Karotten haben gar keinen Zucker bzw. keine Kohlenhydrate, brauch ich also gar nicht zu beachten, kann soviel davon essen wie ich will (ich esse eigentlich auch sehr viele Karotten). Aber Bananen enthalten eigentlich nur Fruchtzucker, wenn ich den ganzen Tag kaum Kohlenhydrate (nur das bisschen von den Nüssen) und nur Zucker zu mir nehme, ist das problematisch. Zucker der nicht in Verbindung mit etwas zu sich genommen wird, wird sehr schnell in den Körper aufgenommen, das Insulin wirkt aber länger (3 Std.) da ein normales Essen 3Std. dauert bis es vollkommen verdaut wird (oder auch länger, je nach fettgehalt). Esse ich also nur Bananen habe ich zuerst die ersten zwei Stunden einen viel zu hohen Wert (das Insulin wirkt nicht schnell genug) und nach 3 Stunden dann den Unterzucker (Die Bananen wirken schon lange nicht mehr, das Insulin aber immer noch. Aus dem Grund soll man ja auch nicht nur etwas Süsses essen sondern wenn man mehr essen will soll man das als Nachspeise tun.

Ich könnte es trotzdem versuchen, hauptsächlich mit Nüssen und Karotten, aber was bringt das denn eigentlich? So eine Diät mit Nüssen, Karotten und Bananen? Wie hängt das mit den Schreianfällen zusammen?

Meine Ärzte wären glaube ich mit so einer Diät auch nicht sehr glücklich?

lg less
 
Oben