Schlaflosigkeit durch Zähne-ziehen?

juergen

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30.07.08
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Ich heisse Jürgen aus Deutschland bin sowas knapp 50 etwa
Mir wurden vor 2 Wochen 6 Frontzaehne gezogen in einer OP.
Gestern wurden die Fäden gezogen.
Seit der OP geht es mir etwas erleichtert, aber auch merkwüdig schlaflos unruhig wie aufgekratzt, aber auch übermüdet, geraedert.
Nach einer frühereren Röntgenaufnahme Dr. sowieso aus München gesagt sind alle Wurzeln unten Amalgam vergiftet.
Die sind jetzt alle raus ueber Amalgam hat dabei keiner geredet.
Vielleicht kommen jetzt durch die Ziehung die ganzen körperlichen Reservois zum Vorschein??
Wird Entgiftung mit (sauteuren) Chlorella empfohlen?
oder (sauteuren) Dimerval oder so?


Oder sollte man vorher nen Schwermetalltest machen gibt so was in einer deutschen Apotheke? Auf Krankenkasse?

Oder einfach auf Verdacht Chlorellan nehmen?

oder einfach nur abwarten und :holzhack:
Jemad empfahl Zink Tabletten, die binden schwermetalle kann ich nicht richtig glauben.
Oder liege ich bei dee Diagnose der Symptome ganz falsch?
Ich sag ja immer ausprobieren ist besser als studieren, und denke ich werd dimaval bestellen und mal langsam anfangen oder ist das gefährlich?
Der Arzt verschrieb nur was gegen sehr hohe Triglyzeridwerte über 2000 wahrscheinlich wg früherer Sauferei...
Dann ab und zu wadenkraempfe wahrscheinlich Magnesium mangel.

Mein Leben ist nicht schön im Momnet wenn man nie ausgepennt ist..
Danke für Eure Hilfe.:confused:
 
schlaflosigkeit

Hallo Juergen,

so viele Fragen :eek:), nachdem die Zähne gezogen sind. Immerhin: das hast Du hinter Dir ;)!

Ich würde Dir als Lektüre unbedingt das Buch von Dr. Mutter empfehlen:
Bücher von Amazon
ISBN: 3898815226


Aber auch hier im Forum findest Du viele Infos. Angefangen im Wiki
https://www.symptome.ch/wiki/amalgam/ über die Vorträge von Dr. Klinghardt.

Was Du jetzt sicher für Dich tun solltest: viel gutes Wasser trinken, etwas für die Leber tun, z.B. Mariendistel-Präparate und/oder -Tee. Auch die Nieren können sicher Unterstützung brauchen, z.B. in Form von Goldruten-Tee.

Für die Entgiftung wäre es gut, wenn Du einen TherapeutIn hättest, der sich wirklich auskennt.
Außer Dimaval gibt es inzwischen DMSA - auch dazu gibt es viele Infos hier im Forum. Und es gibt eben die Entgiftung nach Klinghardt mit Chlorella-Algen, Bärlauch und später Koriander. Es wäre aber schon gut, wenn Du in etwas verstehen würdest, wie diese Stoffe wirken, bzw. wenn Du jemand hättest, der sich auskennt.

Gruss,
Uta
 
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schlaflosigkeit

Hi Jürgen,

ich habe bereits auch ein paar Zähne weniger, nach den Eingriffen fing das Zahnfleisch an zurückzugehen. Nicht gravierend, aber doch für mich sichtbar. Auch der Metallgeschmack im Mund nimmt manchmal ziemlich zu.
Daher glaube ich schon, dass durch die OPs Depots aufgewirbelt werden. Bei den OPs fand man auch teilweise grauen Kieferknochen vor (das Labor schrieb "Amalgam?").

Ich las auch mal, dass Menschen nach Zahn-OPs erhöhte Messwerte von Quecksilber usw im Blut hatten.

Gegen Krämpfe usw kann Magnesium, regelmäßig eingenommen, gut helfen. Auch gegen Schlaflosigkeit könnte es was bringen, denn Mg wirkt ja entspanndend. Wenn man durch Mineralstoffe den Körper wieder etwas fitter (basischer ?) macht, kann er die Metalle besser wieder ausscheiden.

Was ich machen würde:

- DMPS-Test (plus evtl orale Entgiftung)
- Magnesium nehmen
- einmal pro Woche Kohlepulver einnehmen.

Viel Erfolg !
 
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schlaflosigkeit

Hi Jürgen,

ich habe bereits auch ein paar Zähne weniger, nach den Eingriffen fing das Zahnfleisch an zurückzugehen. Nicht gravierend, aber doch für mich sichtbar. Auch der Metallgeschmack im Mund nimmt manchmal ziemlich zu.
Daher glaube ich schon, dass durch die OPs Depots aufgewirbelt werden. Bei den OPs fand man auch teilweise grauen Kieferknochen vor (das Labor schrieb "Amalgam?").

Ich las auch mal, dass Menschen nach Zahn-OPs erhöhte Messwerte von Quecksilber usw im Blut hatten.

Gegen Krämpfe usw kann Magnesium, regelmäßig eingenommen, gut helfen. Auch gegen Schlaflosigkeit könnte es was bringen, denn Mg wirkt ja entspanndend. Wenn man durch Mineralstoffe den Körper wieder etwas fitter (basischer ?) macht, kann er die Metalle besser wieder ausscheiden.

Was ich machen würde:

- DMPS-Test (plus evtl orale Entgiftung)
- Magnesium nehmen
- einmal pro Woche Kohlepulver einnehmen.

Viel Erfolg !


Ja Danke eben erstmal auf die schnelle ;)
Ich sprach grad mit einer zahnarztassistentin von einem als amalgam spezialist bekannten Doc hier in Braunschweig, die hatte die Worte DPMS, DMSA usw noch nie gehört...
Habs ihr erklaert;)
(Sie empfahl Kinesiologie...)
Wer macht DPMS tests oder man selber zu Hause ?
sonst scheints hier keine spezialisten zu geben ausser mich selber lol
Basica nehm ich auch.
so ein Basis Paket von klnghardt fuer 100 E kann ich mir nicht leisten.
Werd wohl mal mit Magnesium und Chlorella anfangen, gibts im DM
Wieviel nimmt man da?
Kriegt man den totalen durchfall oder so?
Jemand anders sagte hmöopathische Mittel muesste es ja auch geben?
bis baelde in Kuerze:wave:
Juergen
 
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schlaflosigkeit

Hallo Jürgen,

Seit der OP geht es mir etwas erleichtert, aber auch merkwüdig schlaflos unruhig wie aufgekratzt, aber auch übermüdet, geraedert.

Der Arzt verschrieb nur was gegen sehr hohe Triglyzeridwerte über 2000 wahrscheinlich wg früherer Sauferei...
Dann ab und zu wadenkraempfe wahrscheinlich Magnesium mangel.

Du hast möglicherweise eine Leberkrankheit.
Wenn Du nach einer Op schlaflos und müde bist, spricht dies dafür, dass die Narkosemittel Deine (wohl schon vorher kranke) Leber weiter geschädigt haben.
Gehen die Leberwerte hoch, wird man müde und bei Leberkrankheiten schläft man auch schlechter.
Hohe Trigyzeridwerte kann man von Lebererkrankungen bekommen, was die Vermutung, dass Du leberkrank bist, bestätigt.
Wenn Du früher mal vermehrt getrunken hast, sollte dies einer gesunden Leber nichts machen. Selbst Alkoholkranke (also Dauersäufer) haben oft trotz des vielen Alkohols keine Leberzirrhose, was aber nicht heißen soll, dass man Alkohol bedenkenlos trinken kann.
Wenn Du also dennoch mit der Leber Probleme hast, warst Du vielleicht schon immer leberkrank, ohne dies zu wissen.
Ist man leberkrank, verträgt man Gifte (z. B. Alkohol, Amalgam, etc) nicht. Aber dann sollte man nicht dem Gift die Schuld geben, sondern der Leberkrankheit, d. h. man muss die Leberkrankheit diagnostizieren und diese behandeln.

Dass Du Dir nur weil ein Dr. "Sowieso" aus München Dir sagte, Du sollst einige Zähne ziehen lassen, dies tust, na ja, ich denke, dass man darüber streiten kann, ob dies nötig war.
Ich war mal bei einem Dr. aus München, der hieß Daunderer, der wollte, dass ich mir sämtliche Zähne ziehen lasse, sonst säße ich in ein paar Jahren im Rollstuhl. Er meinte, dass bei mir alles vom Amalgam kommt.
Er hatte Unrecht. Ich erfuhr erst viele Jahre später, dass ich eine Leberkrankheit habe, die zu einer chronischen Vergiftung mit Kupfer führt (sie heißt M. Wilson = Kupferspeicherkrankheit).
Ich habe die meisten meiner Zähne noch, sitze noch immer nicht im Rollstuhl und weiß, dass das mit den Zähnen, einer der Irrtümer meines Lebens war.

Ich weiß nun nicht, ob Du bei demselben Arzt warst. Wenn ja, solltest Du mal nachdenken...

Wegen der Wadenkrämpfe, die habe ich auch und kommt bei mir von Magnesiummangel (bei mir die Folge meiner Leberkrankheit), rate ich Dir, Magnesium zu nehmen.

Also ich würde Dir raten, Dich mal gründlich untersuchen zu lassen und nicht einfach mal so entgiften. DMPS bzw. Dimaval sind Tabletten, die man, sollte man eine Leberkrankheit haben, nicht einfach mal so nehmen sollte. Du kannst damit Deiner Leber auch schaden.
Wenn ich bei meiner Krankheit einfach mal so DMPS nehmen würde und es dann wieder absetzen würde, dann müsste ich bei meiner Krankheit mit einem Leberversagen rechnen, denn bei einer durch Schwermetalle geschädigten Leber darf man nicht mal nur so einen Chelatbildner (DMPS, Dimaval, etc.) nehmen.
Daher würde ich erst eine saubere Diagnostik machen, bevor ich mir nur auf Verdacht solche "harten Drogen" einwerfen würde.

Gruß
margie
 
schlaflosigkeit

Ja danke für Deine neue Sichtweise !
Also Dr Bartels aus München sah 2003 auf den screen amalgamvergiftung der unteren Zaehne und zog einen.
Darauf hin verschwanden auf Anhieb leichte Herzprobleme die mich nervten.
Die anderen dind dann nach und nach verrottet trotz Pflege und waren nur noch stumpen.
Es gibt da von jedem Zahn zu einem ensprechenden Orgen Verbindungen.
also auch einen zur Leber, Niere etc weiss nicht welcher.
Dann gibt es auch noch primäre vererbte Hypertriglyzeritis, was meine Mutter (80) bestaetigt, aber die hat nie gesoffen.
Was macht man dagegen jetzt?
Diesen M Wilson kann man ja wohl schnell über die Augen sehen.
BAG-Leber
My God was kann man denn noch alles haben???

Leider habe ich hier keinen guten diagnostischen Arzt, nur solche die einem vivinox verordnen was man sowieso kriegt, und die Wirkung von Hustenbeulchen hat bei mir.
Dann hab ich noch erhöhte Harnsäure wogegen ich seit Jahren Allopurimol kriege was wohl auch wirkte.
Einer sagte mal nachdem ich 9 Monate trocken (2004) war "durch ihre Adern fliesst flüssiges Fett."
Wenn jemand einen guten Arzt weiss bin ich dankbar..kann auch in Köln oder Berlin sein mir egal.
Bei der Op neulich bekam ich nur die üblichen Betäubungsspritzen lokal, das kann ja kaum die Leber killen?
Es gibt eine alkohol historie die ich aber nicht ausbreiten will und die Leber ist vergrössert. die sofortige Diagnose war alkoholiker und dann wird nicht weiter geforscht. Vleicht isses auch so und ich muss 5 jahre trocken bleiben 10 jahre Kraftsport und mit 70 kann ich dann wieder schlafen :schock:
ist dies Chlorella auch gefährlich?
Ich werds einfach versuchen wenns mich zerreissst komm ich dann vleicht zu einem "Dr. House"
oder fall eben tot um.
Bin etwas sarkastisch nehme Magnesium in Brausetabletten und Zink und B Komplex.
Vleicht liegts auch an dem schwulen Wetter.
Bin eben ratlos und fürchte die Nächte
Zur Not kann ich Valium bestellen oder ambien teuer aus dem ausland hier gibt einem das keiner.

Thx

Ich bleibe dran aber lange nicht mehr

Jürgen
 
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schlaflosigkeit

Hallo Jürgen,

ich denke schon, dass Deine Leber krank ist. Anhaltspunkte dafür nennst Du einige.
Es gibt eine alkohol historie die ich aber nicht ausbreiten will und die Leber ist vergrössert. die sofortige Diagnose war alkoholiker und dann wird nicht weiter geforscht. Vleicht isses auch so und ich muss 5 jahre trocken bleiben 10 jahre Kraftsport und mit 70 kann ich dann wieder schlafen
Wenn die Ärzte merken, dass jemand Probleme mit Alkohol hat, dann reagieren sie nicht mehr. Leider genügt es bei vielen Ärzte für diese Vermutung, dass man erhöhte Leberwerte hat, d. h. sie schließen aus erhöhten Leberwerten, egal was deren Ursache ist, einfach, der Betroffene trinkt zuviel Alkohol.
Ich finde diese Einstellung der Ärzte unverantwortlich, denn das führt zu "unterlassener Hilfeleistung" und wenn jemand erhöhte Leberwerte aus anderen Gründen hat, dann wird er zu Unrecht als Alkoholiker "abgestempelt".

Es gibt doch sog. Leberzentren in Deutschland.
Ich weiß, dass es eines in Eßlingen bei Stuttgart gibt, eines in Frankfurt und wohl auch eines in Mainz (?). Im Städtischen Klinikum in Mannheim beschäftigt man sich auch mit dem Thema Alkohol und Leber.
Ich würde mal googeln und ein Leberzentrum suchen, das in Deiner Nähe ist.
Du solltest m. E. die Leber und den Fettstoffwechsel untersuchen lassen.
Auch das mit der erhöhten Harnsäure kann andere Ursachen als Alkohol haben. Sicher, kann sich die Harnsäure durch Alkohol erhöhen, aber wenn Du nichts mehr trinkst, sollte man eigentlich erwarten, dass sich dies wieder normalisiert, es sei denn, es hat noch andere Ursachen.

M. Wilson kann man in etlichen Fällen zwar an dem Kayser-Fleischer-Ring im Auge sehen, aber nicht in allen Fällen. Die Fälle, wo mehr die Leber betroffen ist, haben den Ring eher weniger als die rein neurologischen Fälle.
Das Nichtvorhandensein des Ringes schließt den M. Wilson nicht aus.

Aber ich würde bei Dir in erster Linie nach anderen Ursachen für Deine Beschwerden suchen. Es gibt noch einige Leberkrankheiten, Fettstoffwechselstörungen die mit M. Wilson nichts zu tun haben.
Erst wenn man alles andere untersucht hat, dann kann man evtl. den M. Wilson auch abprüfen. Vorher wäre eher noch an die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose, eine Leberkrankheit) zu denken, das ist die häufigsten Erbkrankheit überhaupt und sie kommt bei Männern etwas häufiger vor, als bei Frauen.
Dazu prüft man das Ferritin und die Transferrinsättigung im Blut. Beide Werte sind bei der Hämochromatose erhöht.

Bei der Op neulich bekam ich nur die üblichen Betäubungsspritzen lokal, das kann ja kaum die Leber killen?
Ich würde bei Betäubungen/Narkosen den Ärzten sagen, dass sie Mittel wählen sollen, die die Leber schonen. Es gibt Narkosen, die über die Nieren abgebaut werden. Aber dazu müssen die Nieren auch gesund sein (evtl. kann die erhöhte Harnsäure ein Problem einer Nierenstörung sein).
Bei lokalen Betäubungen kenne ich mich nicht so aus, ob es da verschiedene gibt, aber denkbar ist dies.

Zink, Magnesium und B-Komplex sind sicher ganz richtig. Zink sollte man möglichst eine halbe bis ganze Stunde vor dem Essen nehmen, d. h. möglichst nüchtern, wenn der Magen das mitmacht.

Zink führt zu einer Senkung des Kupfers und je höher die Dosis ist, umso mehr, d. h. die Laborwerte für die Diagnostik des M. Wilsons würden dadurch beeinflusst werden und Zink soll auch noch Monate nach dem Absetzen das Kupfer senken. Wenn ein Arzt bei Dir mal Kupferwerte bestimmen sollte, solltest Du ihn auf die Zinkeinnahme hinweisen.

Sollte man M. Wilson haben, darf man Zink auch nicht so ohne weiteres absetzen, es kann im schlimmsten Fall zu einem Leberversagen führen, denn Zink ist eine der Therapien bei M. Wilson und Therapieabbrüche sind bei MW gefährlich. Dies nur als Hinweis.

Wegen des Schlafes:
Wäre es evtl. nicht schonender für die Leber, wenn Du es mit hochdosiertem Baldrian versuchst? Hochdosiert sind mind. 400mg Baldrian pro Tablette. Es gibt da einige Präparate mit Dosierungen von 450 mg, 500 mg und sogar 2000 mg. Ich würde mit 450 mg oder 500 mg mal anfangen, ich würde dabei aber auch die Leberwerte vorher und im Laufe der Einnahme kontrollieren lassen. Ich weiß nicht, ob Baldrian nicht auch in hoher Dosierung schädlich für die Leber sein kann.

Aber Valium und die anderen Psychopharmaka sind ganz sicher leberschädlich und sie führen auch noch zum Schlafapnoe-Syndrom und das wiederum führt zu noch mehr Schlafstörungen, weil man dann Atemaussetzer hat und die Sauerstoffsättigung des Blutes geht bei solchen Atemaussetzern ganz stark runter. Du bist dann tagsüber gerädert, müde, schläfst tagsüber schnell ein, etc. etc.

Am besten wäre es wirklich, Du würdest Deine Schlafstörungen aushalten. Vielleicht abends das Magnesium nehmen, denn Magnesium entspannt und man kann damit besser einschlafen. Vielleicht musst Du auch mehr Magnesium nehmen. Ich nehme mal an, wenn Du eine Brausetablette nimmst, dass dies 200 mg Magnesium sind. Vielleicht benötigst Du mehr davon?
Allerdings sollte man prüfen, ob Deine Nieren soviel Magnesium auch vertragen. Gerade wegen der Harnsäure habe ich Bedenken, dass Du evtl. auch ein Nierenproblem hast.

Du kannst den Magnesiumspiegel im Blut bestimmen lassen. Im Serum und im Vollblut kann man Mg bestimmen.
Ich würde die Blutwerte immer wieder kontrollieren lassen, wobei der Arzt das Blut bevor es ans Labor geht, zentrifugieren sollte und das Blut sollte auch am Tag der Blutentnahme ins Labor gehen (sonst kann der Wert falsch hoch sein). Besser wäre es, man würde solche Werte gleich im Labor abnehmen lassen.

Wenn man Magnesium einnimmt, sollte man (zeitversetzt) auch Calcium einnehmen, denn Magnesium verdrängt Calcium und es kann zu einem Calciummangel kommen. Calciummangel kann auch zu Krämpfen führen.


Allopurimol: Wenn ich googele, finde ich dazu fast nichts, allenfalls als Medikament für Hunde. Wird das Wort evtl. anders geschrieben?

Gruß
margie
 
schlaflosigkeit

Ich denke, dieses Mittel hier ist gemeint:

www.genericon.at/uploads/tx_abaArzneiDB/gi-Allopurinol_ret_300_mg-Tbl-251106_01.htm = Allopurinol

Gruss,
Uta
 
schlaflosigkeit

Hallo Jürgen,

Allopurinol
Ja, der Link von Uta ist sehr gut.

Es hat doch einige Nebenwirkungen und sollte, wenn man zuviel Eisen (Eisenspeicherkrankheit) hat, nicht genommen werden und bei Leberkrankheiten heißt es:
Bei Patienten mit Leberschäden zu Beginn der Therapie wird eine Kontrolle der Leberfunktion empfohlen.
Auch die übrigen möglichen Nebenwirkungen sind nicht "ohne".

Du solltest daher Deine Blutwerte regelmäßig überwachen lassen. Solltest Du evtl. gar die Eisenspeicherkrankheit (eine Leberkrankheit) haben, wäre das Medikament nicht richtig für Dich.

Gruß
margie
 
Schlaflosigkeit

Ja Hallol!
Sei einigen Tagen nehm ich Zink und habe davon Durchfall, was ich als gutes Zeichen betrachte:D
Allopurinol habe ich abgesetzt.

Ich hatte vor Jahren Gicht was man wohl auch als Wohlstandskrankheit bezeichnet, daher bekam ich das verschrieben.
Kann etwas besser schlafen aber immer noch meist geraedert tagsüber...
Zu der Eisen bzw Kupferkrankheit, kann ich eben nichts sagen wie auch. da muss wirklich mal ein guter Arzt ran. oder Labor.
Ich hoffe das geht ambulant?
Ich hörs schon "woher wissen Sie das?"

Meist isses so, dass sie nicht das machen was man will in wenn man was von Internet erwähnt, fallen Scheuklappen. so ne Art Beleidigt-das-man nicht-blöd-ist-Komplex.
Magnesium und Calcium nehm ich Unmengen der Weltmarktpreis steigt schon :)
Oder man laesst sich mal in do einer Leberklinik checken in Mainz oder so, das ist natürlich aufwendig, Reisekosten Übernachtungen.
Hier in der Nähe gibts sowas nicht.
Mir fiel noch ein dass ein Dok 2003 mit Epikutantest Goldallergie (!) feststellte.
Ich HATTE aber nie Goldfüllungen.
Ich glaub Nierenprobs hab ich nicht, wer weiss und Verdauung ist auch ok.

Ich verzichte ganz auf Alk (nicht ohne Bedauern..) oder Valium etc.
Auf jeden Fall will ich da Klarheit.
Vleicht wäre auch ein homöopathiefähiger Arzt gut?

Danke
Jürgen
 
Schlaflosigkeit

Hallo Jürgen,


Meist isses so, dass sie nicht das machen was man will in wenn man was von Internet erwähnt, fallen Scheuklappen. so ne Art Beleidigt-das-man nicht-blöd-ist-Komplex.
Ja, das kenne ich. Wenn man Ärzten erzählt, dass man im Internet den einen oder andern Tipp bekommen hat, dann denken die, dass das nur dummes Zeug sein kann.

Du solltest nicht unbedingt Dich auf die Eisen- oder Kupferspeicherkrankheit festlegen, sondern dem Arzt sagen, dass Du wissen willst, ob und welche Leberkrankheit Du hast. Wenn Du eine nennst, würde ich mal die Eisenspeicherkrankheit gegenüber dem Arzt nennen, das ist zumindest die häufigste Erbkrankheit, die es gibt und jeder 10. Mensch ist Überträger der Krankheit (Überträger haben nur mäßige Probleme - die Eltern einen Menschen, der an der Eisenspeicherkrankheit leidet, sind immer Überträger, d. h. haben nur einen Gendefekt darauf. Wenn das Kind solcher Eltern aber den Gendefekt von Mutter und Vater erbt, hat es 2 Gendefekte und hat damit die Krankheit. Und genauso ist der Erbgang bei der Kupferspeicherkrankheit, nur dass diese seltener ist).
Aber es gibt noch etliche andere Leberkrankheiten, daher würde ich mich beim Arzt noch gar nicht auf eine festlegen.

Wenn Du dann auf die häufigsten untersucht worden bist und man ist dabei noch nicht "fündig" geworden, kann man immer noch die Speicherkrankheiten ansprechen. Ein guter Leberarzt weiß aber, dass die Eisenspeicherkrankheit recht häufig ist und wird diese sicher gleich mituntersuchen.
Andererseits kann bereits Dein Hausarzt die relevanten Werte (=Ferritin und Transferrinsättigung) bei Dir bestimmen. Sind diese normal, dann kannst Du die Eisenspeicherkrankheit kaum haben.
Bei der Kupferspeicherkrankheit wäre die Diagnostik schon aufwendiger. Aber ich denke, man sollte erst mal andere, häufigerere Leberkrankheiten untersuchen. Für die Kupferspeicherkrankheit hast Du nicht sooo viele typische Symptome bisher angegeben.


Mir fiel noch ein dass ein Dok 2003 mit Epikutantest Goldallergie (!) feststellte.
Ich HATTE aber nie Goldfüllungen.
Ja, eine Goldallergie habe ich auch und hatte aber Goldfüllungen.

Aber Allergien können ein Zeichen dafür sein, dass die Leber nicht gesund ist. Leberkranke haben häufiger Allergien.

Allopurinol habe ich abgesetzt.
Vielleicht solltest Du dies mit dem Arzt noch besprechen, der Dir das verordnet hat? Ich kenne nun nicht die Höhe Deiner Harnsäurewerte und vielleicht ist es, je nach Höhe der Werte, auch unverzichtbar bei Dir?
Vielleicht kannst Du es auch in einer geringeren Dosis nehmen? Oder vielleicht gibt es harmlosere Alternativpräparate?
Wurden denn die Werte in letzter Zeit mal kontrolliert?

ch verzichte ganz auf Alk (nicht ohne Bedauern..) oder Valium etc.
Ja, das tut Deiner Leber sicher gut. Ich weiß, dass Alkohol auch gut schmecken kann. Wäre ich nicht leberkrank, würde ich mir zum Essen schon immer wieder mal ein Glas Rotwein gönnen.
Aber wenn die Leber das nicht verträgt, hat man letztlich nichts davon. Man bekommt, je kränker die Leber wird, umso mehr die Zeichen der hepatischen Enzephalopathie, d. h. man wird benommen, kann nicht mehr so gut denken, hat mehr Schwindelprobleme, etc.
Ein scheußlicher Zustand, wenn man den mal erlebt hat, fällt es einem richtig leicht, auf alles zu verzichten, was dies fördert.

Vleicht wäre auch ein homöopathiefähiger Arzt gut?
Wenn er etwas von der Leber versteht? Glaube ich eigentlich nicht, dass Ärzte, die sich mit Homöopathie beschäftigen, sich gleichzeitig gut mit der Leber auskennen. Eines von beiden Gebieten ist schon umfangreich genug und ein Arzt wird sich wohl immer nur auf eines der beiden Gebiete spezialisieren.
Zu einem Arzt, der sich mit Homoöpathie auskennt, kommen sicher nicht nur Leberkranke, so dass es für ihn unwirtschaftlich ist, wenn er sich auf dem Gebiet von Leberkrankheiten fortbildet, weil er dieses Wissen viel zu selten wird anwenden können.

Noch ein Tipp:
Es gibt eine Untersuchung, die heißt "Fibro-Scan". Mit der kann man, ähnlich wie bei einer Ultraschalluntersuchung, feststellen, ob die Leber schon geschädigt ist.
Dabei werden Stosswellen auf die Leber gerichtet und die Elastizität der Leber gemessen. Man bekommt von verschiedenen Stellen der Leber dann Messwerte und kann so beurteilen, ob die Leber gesund ist oder eine Fibrose oder Zirrhose bereits haben kann.
Die Untersuchung wird meines Wissens von den gesetzlichen Kassen noch nicht bezahlt. Sie kostet zwischen 80 und 150 Euro.
Das Gerät dafür hat nicht jede Klinik. Größerer Kliniken evtl. schon oder man muss ggf. fragen, wo so ein Gerät steht (auch mit googeln, ist es evtl. zu erfahren).

Oder man laesst sich mal in do einer Leberklinik checken in Mainz oder so, das ist natürlich aufwendig, Reisekosten Übernachtungen.
Vielleicht kann Dich der Hausarzt stationär dort einweisen, um Dir die Übernachtungskosten zu ersparen.

Gruß
margie
 
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