Schlafstörungen in den Wechseljahren

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04.11.07
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Hallo Leute,
seit eineinhalb Jahren bin ich in den Wechseljahren und habe so beinahe alle Beschwerden, die in der Literatur zu finden sind. Das meiste habe ich nun mit Homöopathie im Griff, aber die Schlafstörungen bleiben, mehr oder weniger ausgeprägt.

Das Einschlafen klappt noch ganz gut mit Baldrian extra stark oder vivinox. Aber so zwischen drei und vier Uhr morgens wache ich einfach auf und habe Probleme wieder einzuschlafen. Mir ist warm, auch wenn ich nicht von Hitzewallung sprechen würde. Ich lausche den Nachtgeräuschen und auf meinen Tinitus, der leises Brummen wie Baggerdröhnen produziert.
Ich schlafe manchmal nach einer Stunde wieder ein, aber nicht mehr tief.
Um halb sechs klingelt dann der Wecker und ich bin über Tag dann doch nicht so recht fit.

Habt Ihr eine Idee, wie ich meine innere Uhr wieder auf Tiefschlaf programmiert kriege?

Suse
 
Was tust du den bereits dagegen.. weil du schreibst, dass du das meiste mit Homöopahtie in Griff hast?
 
Hallo Leute,
seit eineinhalb Jahren bin ich in den Wechseljahren und habe so beinahe alle Beschwerden, die in der Literatur zu finden sind. Das meiste habe ich nun mit Homöopathie im Griff, aber die Schlafstörungen bleiben, mehr oder weniger ausgeprägt.

Das Einschlafen klappt noch ganz gut mit Baldrian extra stark oder vivinox. Aber so zwischen drei und vier Uhr morgens wache ich einfach auf und habe Probleme wieder einzuschlafen. Mir ist warm, auch wenn ich nicht von Hitzewallung sprechen würde. Ich lausche den Nachtgeräuschen und auf meinen Tinitus, der leises Brummen wie Baggerdröhnen produziert.
Ich schlafe manchmal nach einer Stunde wieder ein, aber nicht mehr tief.
Um halb sechs klingelt dann der Wecker und ich bin über Tag dann doch nicht so recht fit.

Habt Ihr eine Idee, wie ich meine innere Uhr wieder auf Tiefschlaf programmiert kriege?

Suse

Hi Suse,

mir geht's seit über einem Jahr genauso. Ich gehe um 23.30 ins Bett - wälze mich bis ich einschalfe 1000 mal von rechts nach links - schlafe dann ein und wache um spätestens 4.30 (noch vor dem Wecker der um 5Uhr bimmelt) total zerschlagen auf:mad:

Auch ich habe soweit alles im Griff bis auf diese leidige *Nichtschlaferei*, aber dafür will ich keine Mittelchen nehmen und belasse alles so wie's halt ist.......auch wenn ich dann auf der Arbeit nicht mehr so ROBOTMÄSSIG funktioniere------->damit muß sich der Arbeitgeber halt abfinden:)

UNSERE Hoffnung: Irgendwann läuft alles wieder in der richtigen Spur, gelle.

Grüße Dragonfly
 
Hi Schlaflose,

der Heilpraktiker hat mir Remifemin plus empfohlen, das ich einmal morgens nehme, abends nicht wegen des Johanniskrauts darin. Ich trinke Salbeitee, weil Salbei gegen vieles Schwitzen hilft.
Damit habe ich die Hitzewallungen ganz gut im Griff.
Wegen Durchblutungsstörungen im Gehirn habe ich irgendsolche Tropfen, die gut helfen und meine Sehstörungen und Konzentrationsstörungen mindern.
Gewichtszunahme und Haarausfall stecke ich unter "Älterwerden" weg. Gelenkprobleme auch. Das bekämpfe ich klassisch.

Nur mit dem Schlafen klappts halt nicht.
Ich habe irgendsoeine Sulfur-Mischung in Tablettenform zum Lutschen. Das soll helfen.
Vor dem Schlafengehen werfe ich vivinox ein, das beruhigende Kräuter enthält, als Alternative zu Baldrian. Hopfen beruhigt auch, also trinke ich (alkfreies) Bier, wenn ich keine Zeit oder Lust auf Salbeitee habe.
Ich habe es auch schon mit Phytoöstrogenen versucht, Soja, Rotklee oder Leinsamen, um den Östrogenspiegel aufzupeppen. Aber irgendwie hat nichts so richtig funktioniert.
Am ehesten hilft es, wenn ich mir richtig einen Schwipps antrinke.... aber das geht ja auch nicht täglich.
Also, ich bin offen für weitere Vorschläge.

Gruß
suse
 
Hallo Suse,

Gewichtszunahme und Haarausfall stecke ich unter "Älterwerden" weg. Gelenkprobleme auch. Das bekämpfe ich klassisch.

Ich bin nicht der Meinung, dass es normal ist, in den Wechseljahren schlecht drauf zu sein, nicht schlafen zu können und dazu auch noch Haarausfall, Gelenkprobleme und Gewichtsprobleme zu haben. Die meisten finden es "normal", weil es sehr verbreitet ist. Heutige Zivilisationskost halten die meisten auch für "normal" und gesund, ist aber leider falsch. Was heißt denn klassisch bekämpfen? Zum Glück habe ich damit keine Probleme (bin 53). Die Asiaten sollen übrigens keinerlei Wechseljahresbeschwerden haben, es gibt gar keinen Begriff und auch keine Medikamente dafür. Einige Fachleute gehen davon aus, dass dieser bessere Zustand u.a. mit viel Soja essen zu tun haben könnte. Sicher ist Soja und damit Vitamin E nur ein Faktor von vielen. Mit Ernährung und Nährstofftransport-/versorgung hängen Wechseljahresprobleme meiner Meinung nach ganz sicher zusammen. Auch deine anderen Wehwehchen deuten für mich darauf hin.

Schlafprobleme könnten mit Seroton-/Melatoninmangel zusammenhängen.

Wie ernährst du dich? Befindest du dich im Säure-/Basen-Gleichgewicht?

Viele Grüße
Erika
 
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