5p5 - Alpträume & Schlafstörungen

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03.07.15
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Hallo!

Mein Arzt hat mir aktiviertes B6 verordnet, aus verschiedenen Gründen (u.a KPU). Ich hab wohl Probleme, normales B6 in die aktive Form umzuwandeln.

Nur leider verursachen bei mir schon kleinste Dosen von 10 mg Schlafstörungen mit extremen Alpträumen. Ich träume eh sehr viel, aber nun eskaliert es und ich bekomme Angstzustände nachts.

Mir ist eingefallen, dass ich sowieso einen erhöhten Dopaminwert habe. Kann es daran liegen? Gleichzeitig einen starken Serotoninmangel.

Therapeutisch soll ich erstmal nur 25 mg 5P5 nehmen & einmal wöchtenl. 1 mg Methycobalamin spritzen (gegen Nitrostress). Tia nur vertrag ich ja nicht mal die Hälfte der B6 Dosis.

Leider kann ich meinen Arzt erst wieder im neuen Jahr sprechen.

Weiß jemand von Euch, welcher Askpekt am B6 den miesen Schlaf und die Alpträume verursacht? Ich hab das Dopamin im Verdacht! Ansonsten tagsüber tut es mir gut, Erschöpfung besser, Schmerzen besser usw. Nehme es in der Früh.

Mein Arzt meinte, ich brauche es dringend, aber wenn ich nicht schlafen kann, wirds kritisch bei mir.

Wer hat ähnliche Erfahrungen und Ideen dazu?

Danke und Liebe Grüße,
Hope
 
Hallo Hope,

ich kenne nicht viel von KPU, aber ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass kein Mittel es wert ist, wenn man dafür nicht mehr schlafen kann!

Vielleicht solltest Du mit Deinem Versuch warten bis nach den Feiertagen, wenn Du Deinen Arzt im Notfall auch erreichen kannst.

Es kommt doch auf 1-2 Wochen nicht an oder?

LG

anini
 
Wer hat ähnliche Erfahrungen und Ideen dazu?
Hallo Hope,
diese Unverträglichkeitsreaktion von der Du berichtetest scheinen nichts Ungewöhnliches zu sein, viele Pyrroliker berichten davon. Die gängige Empfehlung ist dann zunächst mit normalen B6, also Pyridoxin, zu beginnen.
Nur leider verursachen bei mir schon kleinste Dosen von 10 mg Schlafstörungen mit extremen Alpträumen.
Als kleinste Dosis würde ich das nicht bezeichnen. Die wäre für mich um den Faktor 10 niedriger. Ich würde die Dosis zum Einschleichen also nochmal deutlich reduzieren.
Mir ist eingefallen, dass ich sowieso einen erhöhten Dopaminwert habe. Kann es daran liegen? Gleichzeitig einen starken Serotoninmangel.
Das kann ich auf die Schnelle nicht beurteilen.
Mein Arzt hat mir aktiviertes B6 verordnet, aus verschiedenen Gründen (u.a KPU). Ich hab wohl Probleme, normales B6 in die aktive Form umzuwandeln.
In eigenen Untersuchungen habe ich an mir festgestellt, dass Pyridoxin bei mir ab einer bestimmten Dosis (ca 0,25 mg Pyridoxin/kg KG) stark an Wirkung verliert, darunter aber normal wirkt. Zugleich scheint sich B2 günstig auf die Umwandlung auszuwirken.
Siehe -> https://www.symptome.ch/threads/die...fungs-vitamin-b2-reinigungs-hypothese.126410/
Du könntest es zur Gewöhnung/zum Einschleichen dann also alternativ zu 2 bis 5 mg P5P vielleicht mal mit 0,125 mg Pyridoxin/kg Körpergewicht versuchen. Oder aber mit einer Kombination aus beidem. B2 könnte wie gesagt auch helfen (Wurde das schon einmal im Blut gemessen?) Es gibt auch noch andere B6-Stoffwechsel-Cofaktoren.
Weiß jemand von Euch, welcher Askpekt am B6 den miesen Schlaf und die Alpträume verursacht?
Wenn ich was dazu finde melde ich mich nochmal.
Ich hab das Dopamin im Verdacht!
"Eine erhöhte Serotoninsynthese wirkt hemmend auf die Dopaminsynthese und umgekehrt."Quelle
Tryptophan oder 5-HTP könnten Serotonin erhöhen und Dopamin senken (was sich hoffentlich mit der B6-Supplementation wieder regulieren wird). Damit könntest Du deine Hypothese vielleicht testen. Vielleicht hilft aber auch ein sehr, großes Stück Käse oder ein warmes Glas Milch mit Zucker/Honig vorm Einschlafen? Käse ist tryptophanreich.


Ansonsten tagsüber tut es mir gut, Erschöpfung besser, Schmerzen besser
Ausgezeichnet. Dazu täte mich interessieren: Wie oft hast Du P5P eingenommen bis die Verbesserung aufgetreten ist?Wie lange schon nimmst Du das P5P insgesamt? Begannen die Nebenwirkungen mit der ersten Einnahme?

Grüße
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hans,
danke für die ausführliche Antwort!

diese Unverträglichkeitsreaktion von der Du berichtetest scheinen nichts Ungewöhnliches zu sein, viele Pyrroliker berichten davon. Die gängige Empfehlung ist dann zunächst mit normalen B6, also Pyridoxin, zu beginnen. Als kleinste Dosis würde ich das nicht bezeichnen. Die wäre für mich um den Faktor 10 niedriger. Ich würde die Dosis zum Einschleichen also nochmal deutlich reduzieren.

Mir kam es so wenig vor, zumal der Arzt ja meinte, 25 mg wäre eh schone ine kleine Dosis!

Du könntest es zur Gewöhnung/zum Einschleichen dann also alternativ zu 2 bis 5 mg P5P vielleicht mal mit 0,125 mg Pyridoxin/kg Körpergewicht versuchen. Oder aber mit einer Kombination aus beidem. B2 könnte wie gesagt auch helfen (Wurde das schon einmal im Blut gemessen?) Es gibt auch noch andere B6-Stoffwechsel-Cofaktoren.

Die KPU ist bei mir nur ein Ding unter vielen, werde auf Mitochondriopathie behandelt. Es ist wohl so, dass aufgrund der Mitochondriopathie derzeit der Körper kaum in die aktive Form umwandelt. Die Erklärung war sehr biochemisch, kann es leider nicht wiedergeben. Kombinieren soll ich die beiden Formen erstmal nicht! Es ist auch so, dass ich das B6 nicht in erster Linie wegen der KPU nehmen soll, sondern um u.a. meine Leber zu normalisieren (habe Entgiftungsprobleme) und auch, weils Immunsystem nicht passt und einiges anderes. Er meinte, B6 sei "der Schlüssel" bei mir. Somit weiß ich nicht, um so Mini-Dosen von 2-5 mg noch den Zweck erfüllen, zumal es ja um mehr geht als nur das durch KPU verlorene B6 zu subsitutieren. Die B12 Megadosen (Methyl-CB) erhalte ich z.B. nicht, weil ich einen Mangel habe, sondern um die hohen NO-Werte zu senken. Ich vermute auch, die hohen B6 Dosen haben so einen Hintergrund. Die Methylierung läuft wohl nicht bei mir!

Wenn ich was dazu finde melde ich mich nochmal.
"Eine erhöhte Serotoninsynthese wirkt hemmend auf die Dopaminsynthese und umgekehrt."Quelle
Tryptophan oder 5-HTP könnten Serotonin erhöhen und Dopamin senken (was sich hoffentlich mit der B6-Supplementation wieder regulieren wird). Damit könntest Du deine Hypothese vielleicht testen. Vielleicht hilft aber auch ein sehr, großes Stück Käse oder ein warmes Glas Milch mit Zucker/Honig vorm Einschlafen? Käse ist tryptophanreich.

Käse, Milch usw, alles schon probiert. ANgst und Schlafstörungen so massiv, da tun es Hausmittelchen leider nicht mehr. Ja, das mit dem Serotonin als Gegenspieler ist eine interessante Idee. Möglicherweise läuft es genau auf das heraus. Ich hatte auch gehofft, dass das B6 alleine ja schon das Serotinin (das bei mir komplett im Keller ist, vermutlich aus Mangel an aktivem B6) normalisiert. Aber es scheint eben auch das Dopamin gleichzeitig zu erhöhen, oder warum sonst sollte es als alternative L-Dopa-Therapie genutzt werden? Zudem kenne ich solche Zustände aus meinen Jugendzeiten (habe zweimal Erfahrungen mit Cannabis gemacht...Ergebnis waren Angstzustände und Psychosen. Cannabis erhöht ja auch ganz extrem das Dopamin). Somit sehe ich da gewisse Parallelen, ohne jetzt p5p mit Cannabis vergleichen zu wollen :)))

Ausgezeichnet. Dazu täte mich interessieren: Wie oft hast Du P5P eingenommen bis die Verbesserung aufgetreten ist?Wie lange schon nimmst Du das P5P insgesamt? Begannen die Nebenwirkungen mit der ersten Einnahme?

Ich begann vor genau einer Woche damit. Mittwoch 1/2 B6. Da war der Schlaf schon gut, mir fiel auf, dass meine Muskel- und Sehnenschmerzen sich bereits nach der ersten Einnahme verbesserten. Dann vorsichtshalber Donnerstag auf 1/3 Tablette reduziert. In der Nacht dann Angstzustände, lebhafte Träume, Schlaflosigkeit. DIe SChmerzen wurden jeden Tag besser, die Träume von Nacht zu Nacht schlimmer. Die letzten 2 Tage nun nochmal 1/2 Kapsel und heute Nacht war so schlimm, dass ich Traum und Realität nicht mehr trennen konnte und meinen Mann mit wirren Sachen zugetextet habe, während ich wach war. Zudem weniger als 3 Stunden geschlafen und das nicht am Stück. Und die ganze Zeit so eine latente Angst, die zu lauern scheint und vor allem in den frühen Morgenstunden ganz schlimm ist.

Sonntag hatte ich zusätzlich noch 500 mcg Methyl-CB gespritzt. WIe das noch mit reingespielt hat, kann ich nicht sagen.


Liebe Grüße,
Hope
 
Hallo Hope
Mir kam es so wenig vor, zumal der Arzt ja meinte, 25 mg wäre eh schone ine kleine Dosis!
Das sind 17 mg B6, der gesunde Körper braucht 1-2 mg B6, die meisten HPUler nehmen zwischen 25 und 50 mg P5P. Nur eine kleine Minderheit nimmt + 100 mg B6.
Die KPU ist bei mir nur ein Ding unter vielen, werde auf Mitochondriopathie behandelt.
Dann scheint dein Arzt in dieser Beziehung Kuklinskis Lehre zu folgen.
Es ist wohl so, dass aufgrund der Mitochondriopathie derzeit der Körper kaum in die aktive Form umwandelt.
Es gibt auch die umgekehrte Lehre, nämlich dass die Mitochondriopathie Folge von HPU/KPU ist.
Es ist auch so, dass ich das B6 nicht in erster Linie wegen der KPU nehmen soll, sondern um u.a. meine Leber zu normalisieren (habe Entgiftungsprobleme)
Diese Probleme habe/hatte ich als Folge von HPU auch.
Er meinte, B6 sei "der Schlüssel" bei mir.
Womit wir wieder bei KPU wären.
Somit weiß ich nicht, um so Mini-Dosen von 2-5 mg noch den Zweck erfüllen
Vermutlich werden 2-5 mg nicht reichen, aber darum ging es ja nicht, es ging zunächst nurmal um die Gewöhnung. Es würde mich sehr überraschen, wenn dein Arzt die Dosis trotz der massiven Nebenwirkungen beibehalten will. Standard ist das in der ärztlichen Therapie nicht.
zumal es ja um mehr geht als nur das durch KPU verlorene B6 zu subsitutieren.
Bei KPU geht es nicht nur darum, das verlorene B6 zu substituieren, sondern insbesondere darum, dass es in die Zelle gelangt. Ansonsten würden ja auch 5 mg genügen. Das geht nicht nur den HPU/KPUlern mit Mitochondripathie so, sondern allen.
Die B12 Megadosen (Methyl-CB) erhalte ich z.B. nicht, weil ich einen Mangel habe, sondern um die hohen NO-Werte zu senken.
Ja, dieser Hintergrund ist mir bekannt (->Nitrostress)
Ich vermute auch, die hohen B6 Dosen haben so einen Hintergrund.
So einen Hintergrund kenne ich nicht. Es würde mich sehr überraschen, wenn es so wäre wie Du vermutest.

Die Methylierung läuft wohl nicht bei mir!
Ja, damit habe ich auch Probleme. Die HPU/KPU-Lehre führt das auf den B6-Mangel und den daraus gestörten Aminosäurenstoffwechsel zurück. Nimmst Du außer B6 etwas um dein Glutathion zu erhöhen?
Ich hatte auch gehofft, dass das B6 alleine ja schon das Serotinin (das bei mir komplett im Keller ist, vermutlich aus Mangel an aktivem B6) normalisiert.
Das ist ein Prozess, der Monate dauern kann, nach ein paar Tagen kann man da nicht viel erwarten.
Ich begann vor genau einer Woche damit. Mittwoch 1/2 B6. Da war der Schlaf schon gut, mir fiel auf, dass meine Muskel- und Sehnenschmerzen sich bereits nach der ersten Einnahme verbesserten.
Wenn deine Symptome so schnell auf B6 reagieren, hättest Du aus meiner Sicht eine gute Chance Dich recht fix mit Pyridoxin als Alternative zu P5P einzustellen, denn Du siehst dann ja recht schnell, ob Du über oder unterversorgt bist.
Wenn Du zudem erst vor 1-2 Wochen mit der Einnahme begonnen hast, ist noch nicht so viel verloren, wenn Du die Dosis jetzt verringerst. Schlimmer wäre es, wenn Du es bereits Monate genommen hättest.


Grüße
Hans
 
Hallo Hans,

danke nochmals für die Ausführliche Antwort!

Also, ich habe das p5p komplett abgesetzt und kann nun Gott sei Dank wieder schlafen! Träume nach wie vor sehr viel, aber eben nun weniger intenstiv und ohne die Angstsymptomatik.

Was mir noch nicht ganz klar geworden ist: woher weiß man/Arzt denn, dass das normale, nicht aktive B6 NICHT in die Zellen kommt?

Ist Traumlosigkeit denn wirklich DAS Indiz für zu wenig B6? Ich habe noch NIE unter Traumlosigkeit gelitten, im Gegenteil, seit ich Kind bin erinnere ich pro Nacht bis zu 5 Träume, schreibe diese auch auf usw.

Falls es darum geht, dass nur das aktive p5p sofort zellgängig ist und mein Körper ja laut Arzt ein Problem hat, das andere in die Zelle zu schleußen: macht denn dann das Pyridoxin Sinn?

Meine Gluthationwerte sind übrigens sehr hoch. Also kein Mangel zu erkennen. Niedrig sind Phenylalanin, Taurin, Methionin, Valin, Leucin, Isoleucin, Asparaginsäure, Trypophan.

Und bezügl. der Frage Henne oder Ei, so habe ich es so verstanden, dass eine KPU ja auch sekundär entstehen kann? Oder ist die in jedem Falle angeboren?

LG Hope
 
Hallo Hope,
Also, ich habe das p5p komplett abgesetzt und kann nun Gott sei Dank wieder schlafen!
Das freut mich zu hören.:)
Was mir noch nicht ganz klar geworden ist: woher weiß man/Arzt denn, dass das normale, nicht aktive B6 NICHT in die Zellen kommt?
Schwer zu sagen. Das Lustige daran ist ja, dass P5P bei der Resorbtion zunächst in inaktives Pyridoxin umgewandelt wird:

Um in die Enterozyten (Zellen der Dünndarmmukosa beziehungsweise -schleimhaut) aufgenommen werden zu können, müssen die an Phosphat beziehungsweise Glucose gebundenen B6-Vitamere zuvor durch unspezifische Phosphatasen beziehungsweise Glukosidasen im Darmlumen hydrolysiert werden. Dabei werden von den B6-Derivaten die Phosphat- und Glucosereste durch Reaktion mit Wasser abgespalten. In freier, ungebundener Form gelangen dann Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin in einem nicht-sättigbaren, passiven Mechanismus in die Enterozyten“ Quelle

Dieser Prozess wiederholt sich mehrfach bis das B6 dann in der Zelle landet. Mag sein, dass es die abgespaltenen Phosphat- und Glucosereste sind, die den Unterschied machen, weil sie vielleicht ebenfalls, getrennt, aufgenommen werden und dann für die Wieder-Phosphorylierung Verwendung finden.

Ich schätze, dass die Annahme inaktives B6 käme nicht in die Zelle damit zusammenhängt, dass Pyridoxin (das nicht-aktive B6) bei vielen Pyrrolikern, als alleiniges B6-Mittel, nicht wirkt, weil eben die Symtome bleiben.
Nach meiner Auffassung könnte das daran liegen, dass das Pyridoxin in diesen Fällen überdosiert ist (siehe dazu den Link aus meinem ersten Beitrag). In diesen Fällen wirkt es dann bis zu einer gewissen Grenze. Darüber kollabiert dann dieser Stoffwechselvorgang - aus welchen Gründen auch immer. Diesen Schluss legen zumindest meine Beobachtungen nahe (siehe Link aus meinem ersten Beitrag).

Bei vielen Pyrrolikern gibt es auch diese Grenze nicht. Sie nehmen nur Pyridoxin und es wirkt gleichermaßen, ob sie nun 25 oder 100 mg davon nehmen.

Ist Traumlosigkeit denn wirklich DAS Indiz für zu wenig B6?
Als das wird es hingestellt. Ich kann da bei mir allerdings auch keinen Unterschied ausmachen. Meine Traumerinnerung (unmittelbar nach dem Erwachen) ist vorhanden und ändert sich auch nicht mit dem B6-Gehalt meiner Zellen.
Falls es darum geht, dass nur das aktive p5p sofort zellgängig ist und mein Körper ja laut Arzt ein Problem hat, das andere in die Zelle zu schleußen: macht denn dann das Pyridoxin Sinn?
Ich halte die Annahme deines Arztes in dieser Pauschalität wie gesagt für falsch. Viele - wenn nicht alle - Pyrroliker haben das Problem mit der Zellgängigkeit und dennoch funktioniert Pyridoxin bei ihnen. Es wäre zu klären, warum der Arzt das in deinem speziellen Fall nicht so sieht.
Da Pyridioxin die Chance auf bessere Verträglichkeit bietet macht die Einbeziehung desselben aus meiner Sicht bei Dir durchaus Sinn. (Davon abgesehen ist es preiswerter.)
Bei mir hatte das B6 auch Probleme in die Zelle zu kommen. Es lag im Blut 100% über der Normobergrenze und ich hatte Mängel. Dann nahm ich zusätzlich Pyridoxin ein und der Blutwert? Er sank und die Symptome schwanden.
Ich will aber nicht den Fehler deines Arztes machen und dies nun generalisieren. Ich will damit nur sagen, aus meiner Sicht gibt es eine gewisse Chance, dass Pyridoxin auch wirkt, sofern du es nicht überdosierst. Vielleicht wirkt es aber auch nicht. Es scheint da bei HPU/KPU sehr viele Variablen zu geben. Vielleicht fehlt es Dir an CoFaktoren?
Meine Gluthationwerte sind übrigens sehr hoch.
[FONT=&quot]Oh, erstaunlich und erfreulich!
[/FONT]
Und bezügl. der Frage Henne oder Ei, so habe ich es so verstanden, dass eine KPU ja auch sekundär entstehen kann? Oder ist die in jedem Falle angeboren?
Aus Sicht der HPUler kann eine KPU auch abseits einer angeborenen Häm-Stoffwechselstörung entstehen.

Grüße
Hans
 
Hallo Hope.
gerade Milchprodukte machen gerne Ängste...und möglicherweise auch Schlafstörungen.
Fructose im übrigen auch und die können 50% der Bevölkerung mittlerweile schlecht abbauen....
Gluten ist häufig ein Problem und die Histamintoleranz immer häufiger auch schon in jungen Jahren. So meine Beobachtung nachdem ich das Thema seit Jahren beackere auch eigener Betroffenheit und mangels einem kompetenten Behandler.

Aktiviertes B6 funktioniert bei mir auch nur begrenzt, also in kleinen Mengen, danach geht der Schuss nach hinten los. Ich kombiniere aktiviertes mit nicht aktiviertem und fahre sehr gut damit.

Alles Gute.
Claudia.

Meine Ängste bekomme ich mit der Diät in den Griff, die Schlafstörungen allerdings nicht. Aber das kann bei mir ne Menge Gründe haben.
 
Hallo Claudia,
wurde alles getestet bei mir! Ich reagiere lediglich auf Eier und Nüsse. Seit ich die weglasse und mein Histaminwert wieder im grünen Bereich ist, hat sich mein Schlaf um ca 80 % verbessert. Und nun eben durch B6 wieder verschlechtert...

Wieviel von beidem nimmst Du als Kombi? Und was für Symptome hast Du, wenn Du zuviel erwischt?

LG Hope
 
Wie wurden die Unverträglichkeiten getestet hope`?
Unverträglichkeit auf Milcheiweiss ...hier gibt es keine anerkannten Tests, das kann man nur durch Auslass selbst herausbekommen. Es geht nicht um die Allergie, sondern um die Unverträglichkeit.
Der Allergologe guckt nur nach Allergien nicht nach Unverträgichkeiten. Unvertäglichkeiten macht der Gastroenterologe, aber eben nur bedingt.
Er kann nach Fructose und Lactose mit Wasserstoffatemtsts schauen, aber nicht jeder reagiert auf den Test. Manche atmen statt Wasserstoff Methan aus....Dann sagt er, da ist nichts, obwohl die Non Responder ein Begriff sind. Auch hier kann man durch Auslass selbst die Diagnose stellen.
Zöliakie macht auch der Gastro. Danach muss man in Eigenregie die Glutensensivität durch strengen Auslass selbst austesten, denn hier gibt es bis heute keinen Test. Die GS ist seit 2012 offiziell anerkannt aber offenbar ist das bei den meisten Ärzten noch nicht angekommen ...
Unveträglichkeiten laufen nicht selten maskiert ab. Ich dachte, das wäre nicht mein Thema und ich habe sie alle und die meisten schon fast ein Leben lang.

Ich weiss nicht ob ich HPU, KPU habe, aber eben die sämtlichen Unverträglichkeiten. Habe jahrelang gedacht ich hätte keine Träume..typisch für B6 Mangel.Der passt auch zur Histaminintoleranz.
Ich nehme das hier

https://static.purecaps.net/produktinformation/pureencapsulations-produktinfo-BCP6A.pdf

Plus 100mg täglich inaktiv von Hevert wegen der Verträglichkeit (Hilfstoffe).

Als ich mehr aktiviertes einwarf bekam ich üble restless legs Reaktionen, die sich grundätzlich gebessert haben unter der richtigen Dosis B6.

Schönen Nachmittag .
Claudia.
 
Hallo Bestnews,

war nicht beim "normalen" Arzt, sondern beim Profi für Ernährungsmedizin. Der ist auf Unverträglichkeiten & Co spezialisiert. Wurde alles getestet von IgE über sämtliche IgG Unverträglichkeiten usw. Ging über Lab4more und Biovis.
Auslasstests bezügl Laktose, Fructose usw. haben bei mir keine Veränderung erbracht, hab ich schon hinter mir.

Den B Komplex von pure habe ich auch da! Muss ihn mal antesten. Aber da ist ja zusätzlich zum aktivierten B6 noch das normale drin. Ich weiß nicht, ob doppelt gemoppelt es nicht noch schlimmer macht, wenn ich schon auf 10 ml aktiviertes B6 durchdrehe nachts. Der Schlaf war sowas von fragmentiert und dann diese realistischen Träume, schrecklich. Seit ich das B6 abgesetzt habe, schlaf ich viel besser und habe keine Angstzustände mehr. Hab das Gefühl, das B6 hat das Potenzial, mich in die "Klapse" zu bringen.

Seit ich die unverträglichen Lebensmittel weglassen sind verschwunden
- Hautrötungen & Juckreiz
- kochend heiße Füße
- restless legs
- unerträgliche Aufgekratztheit trotz starker Erschöpfung.

Nachtschlaf hat sich verbessert von 2-4 Stunden mit vielen Unterbrechungen auf 5-7 Stunden durchschlafen und dann meistens nochmal einschlafen. Fühle mich wie ein neuer Mensch, wenn auch noch nicht gesund! Hätte ich NIE gedacht, dass die falschen Lebensmittel sowas bewirken.

Deswegen bin ich nun auch nicht wild drauf, das B6 wieder zu nehmen! In der Woche B6 war ich durch den Schlafmangel und die Angst mit den Nerven so runter, dass ich tagsüber nur noch heulend im Bett lag vor Erschöpfung.

LG Hope
 
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