Schizophrenie - Weizenallergie

@Rohi.
Was meinst du mit Highlife?Das ich nie wieder zu 100% geheilt werde?
Ich sehe gerade du kommst aus Bautzen:)Eine Freundin von mir wohnt da ursprünglich.Studiert aber nun mit mir in Paderborn.

LG
 
Hallo Asiate,

ich will nur den Ball flach halten und überschießende Vorstellungen von einer Gesundheit, die es in der Realität gar nicht gibt, vermeiden.
Unter einem bestimmten Blickwinkel könnte man die Intellektualität in ihrer heutigen Form auch als eine Art Geistes-Krankheit betrachten, als etwas Ungesundes, Abnormales, Widernatürliches, so dass Du, um studieren zu können, schon nicht gesund werden darfst.
 
Hallo Ihrs.

Ich hätte noch ne Frage an euch.Was haltet ihr von Edward Bachs Theorie das der Mensch nur krank wird wenn er von seinem vorgeschriebenen Weg abkommt.
GLaubt ich daran?Wenns das stimmt dann müsste die GlutenKarenz und Vitaminzugabe ja alles nichts bringen.
Schreibt mal eure Erfahrrungen.
Danke.

LG
 
Was ist der vorgeschriebene weg`? Ist die umweltverschmutzung bzw dessen Belastung auch ein nicht vorgeschriebener weg?
 
Hallo Asiate,
zu dem Thema gab es hier schon mehrere Threads mit unterschiedlichen Meinungen. Wenn Dich das Thema interessiert: nachlesen und selbst eine Meinung bilden :)

Gruss,
Uta
 
Hallo Asiate,

mit der Thematik bist Du in der Rubrik Seele besser aufgehoben als hier, wo es mehr um das Backen von glutenfreiem Brot geht.
Hast Du schon mal Deine Schilddrüsenwerte kontrolieren lassen? Du bist so der Hashimoto-Typ.
Was mich noch interessiert: Was studierst Du eigentlich?
 
Hey Rohi,
wie kommst du darauf das ich ein Hashimototyp bin?Ich lasse regelmässig mein Blut kontrollieren wegen des Neuroleptikums d.h. großes Blutbild, Leberwerte und CK.Ich denke Schilddrüse is da mit drin bzw. wurde ich auch schon mal drauf getestet.
Also ich studiere Lehramt SEKII Englisch,Deutsch & Philosophie im 9.Semester.


LG
 
Hallo Asiate,

vergiss das mal mit dem Hashimoto-Typ, das ist mir nur so rausgerutscht. In Anbetracht Deines späteren Berufes würde ich das mit der Schizophrenie mal gründlich abklären, sozusagen ab ovo, da kommen noch einige berufliche Belastungen auf Dich zu.
Also erst mal wieder Gluten essen und folgendes machen:

Diagnostik:

1. HPU-Test beim KEAC, am Besten den 24-h-Test, bei Schizophrenie dürfte es meistens chronisch sein, und bei positivem Ergebnis ein HPU-Screening ebenda.
Beachte dazu bitte die Hinweise.

zugleich oder danach:

2. Schilddrüsenwerte bestimmen lassen, siehe Wiki
Obs beim Blutbild dabei ist, muss ich nächste Woche mal meine Nervenärztin fragen, da habe ich meinen Quartalstermin (ich bekomme zwar nichts mehr verschrieben, aber gehe hin, weil es wegen der Rente einen guten Eindruck macht), da ich selber lange Neuroleptika genommen habe (Leponex, kurz Taxilan) und auch ständig ein Blutbild gemacht wurde. Dann lass Dir die Werte geben und stelle sie hier mal rein.
3. Test auf Zöliakie machen.

Es gibt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Schizophrenie, Zöliakie und Autoimmunerkrankungen (Diabetes, Hashimoto). Also musst Du das abklären lassen.

Gluten musst Du erst mal wieder essen, da sonst das HPU-Screening und der Zöliakie-Test nicht aussagekräftig sind.

Information:

Neben Forum und Wiki gibt es noch folgende Literatur, die man dahaben kann:
Bücher von Amazon
ISBN: 3776011726

Die Nährstofftherapie von Pfeiffer ist die Bibel in der Richtung, Grundaussage: Schizophrenie ist keine bösartige Verdammnis, sondern eine behandelbare Stoffwechselstörung.

An neueren Veröffentlichungen gibt es Konrad Thomes "Nährstoffe zum Über-Leben", der auch das psychotische System von Pfeiffer aufführt und noch um eigene Behandlungserfahrungen ergänzt.

Wenn Du HPU-positiv bist, wäre das Kamsteeg-Buch "HPU und dann ...?" empfehlenswert.

Bezugsquellen für die beiden letzten Bücher findest Du hier.
Ist übrigens meine Seite, wenn Du das Infomaterial zu HPU zugesandt haben willst, dann schicke mir Deine Adresse per eMail oder PN, das Porto schenke ich Dir.

Und denk immer dran: Si vis pacem, para bellum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rohi,
ich muss dir mal mein Beileid ausdrücken... ich bin gesund und schlimmer noch fröhlich, auch wenn Winter ist... vielleicht hat es ja auch etwas mit der eigenen Einstellung zum Leben selber zu tun??
Ach un Goldi, wenn man keinen Staubsauger mehr benutzen soll, wie kann ich dann sauber machen und wenn ich zwar fern sehen kann, aber nicht davor sitzen darf, wie soll das gehen??

Gruß Urmel
 
@Rohi
Danke für die Tipps.
Ich habe das letze halbe Jahr Ernährrungszusätze genommen:
- Vitamin C
- Vitamin B Komplex
- Niacin
- Zink
- Omega 3

Aber leider konnte ich keine Verbesserung verspüren.Sagt das schon was aus ob ich HPU habe?
Werde den Test trotzdem bald mal machen.

LG
 
Also bitte keine Grundsatzdiskussionen um Toleranz oder so, (tolerare: lat. dulden, erdulden) sondern sachdienliche Beiträge.
Es gibt hier zum Beispiel die Rubrik "Wohngifte", da braucht man entsprechende Diskussionen nicht bei der Gluten-Intoleranz reindrängeln.

zu Asiate:
Dass Du von Deinen Nahrungsergänzungsmitteln nichts gemerkt hast, ist keine Aussage betreffs HPU und so.
Als ich in der Sächsischen Klinik für Neurologie und Psychiatrie in Großschweidnitz war, weil sich in meinem Kopf irgendwie ein schwarzes Loch aufgetan hatte, da habe ich die Ärzte angefleht, mir irgendwas zu geben, nur damit die inneren Schmerzen aufhören. Da sagte der Oberarzt: Wir haben keine Diagnose, also gibt es auch keine Therapie. Das habe ich mir gemerkt. Also empfehle ich Dir die Diagnosen, weil vielleicht ein Treffer dabei ist. Aber garantieren kann ich es nicht.
Wenn Du HPU hättest, dann bräuchtest Du B6 und Zink. (Ist Dir schon mal aufgefallen, dass die Konjunktive in der deutschen Sprache außer Gebrauch kommen? Wir nähern uns der englischen Konstruktion an mit dem "würde".)
Ob es Dir dann sofort besser geht ist nicht entscheidend, das kann schon mal ein Jahr dauern - da kommt es auf die Diagnose an.
Nur aus Probierwut schluckt man nicht ein Jahr lang hohe Mengen B6 und Zink - mit der entsprechenden HPU-Diagnose schon.
Also mache den Test mal, und dann sehen wir weiter.
 
Hallo Zurmel,

würdest Du auch einem Diabetiker raten, sich damit "abzufinden" und auf sein Insulin zu verzichten? Was gibt es für konkrete Einwände gegen meine diagnostischen Tipps?
 
Rohi schrieb:
Das könnte problematisch werden, Du kannst vielleicht gesund oder gesünder werden, aber ob das dann so ein Highlife ist - das wage ich zu bezweifeln.
Ich kenne z. B. niemanden, der gesund und im Winter fröhlich ist - die kriechen alle auf dem Zahnfleisch. Wenn Du da besser sein willst als die anderen - dann musst Du Drogen nehmen, z. B. Gluten, mit allen Folgen. Aber im Winter hungern alle.

Das oben genannte hat mich betroffen gemacht, es gibt keine Einwände gegen deine Tipps, doch scheinen sie mir allesamt nicht wirksam zu sein.. übrigens auch ein Diabetiker muss sich abfinden, und dann regelmäßig seine Medis nehmen... ohne sich damit abzufinden, klappt es einfach nicht!

Gruß Urmel
__________________
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Urmel,
könntest Du mal erklären, wie Du zu Deiner Ansicht kommst? Ich kenne viele Leute, die im Winter fröhlich sind - mich voran, wenn der Heuschnupfen aufhört -, die die Kälte mögen, die gerne Schlitten- und Skifahren usw.usw. Gerade jetzt - der Himmel ist blau, die STräucher mit Rauhreif bedeckt - finde ich den Winter wunderschön. Und wenn man sich gut einpackt, kann man ihn auch draußen genießen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta, hallo Urmel,

das war ein Zitat von mir, habe ich Kraft meiner Moderatorenrechte mal als solches gekennzeichnet.
Wohl gibt es Menschen, die im Winter auch fröhlich sind, aber es gibt eben auch viele, die es nicht sind, darum geht es mir.
Vor ein paar Tagen kam im Radio die Nachricht, dass die Biria-Fahrradwerke (15 km von hier) zum Jahresende dicht machen und 220 Leute entlassen. In unserer Region (20 % Arbeitslosigkeit) finden die auch nichts mehr, diese Menschen können sich dieses Jahr mit Sicherheit nicht am Rauhreif erfreuen.

@Urmel

Das ist genau der Punkt, an dem ich zur Zeit rumüberlege: Es gibt seriöse Studien, dass die Symptome der Schizophrenie durch eine gluten- und kaseinfreie Diät wenn nicht beseitigt, so doch sehr gebessert werden.
Warum setzt sich das also nicht durch? Wo ist der Haken?
Meine Gedankengänge gehen dahin, dass Gluten die Laune im Winter hochhält, und ich mit der glutenfreien Ernährung die Schizophrenie gegen Winterdepressionen eintausche. Das sind wie gesagt keine gesicherten Erkenntnisse, sondern meine Überlegungen, mir das alles zu erklären.
Bei mir (und vielleicht auch bei anderen) geht es auch nicht darum, irgendwie fröhlich zu sein oder Spaß zu haben, sondern vorerst darum, überhaupt die normalen Anforderungen, die das Leben an einen stellt, zu schaffen. Es ist noch nicht lange her, da habe ich es nicht fertig gebracht, mir überhaupt regelmäßig die Zähne zu putzen, obwohl ich es wollte. Die Frage, ob mir Zähneputzen Spaß macht, stellt sich in dem Augenblick nicht, wenn einen zur Verzweiflung bringt, dass man das, was man will, nicht kann, und regelmäßig Zähneputzen kann man nicht als übertriebene Ansprüche bezeichnen.
Oder wenn man früh aufwacht und weiß überhaupt nicht, warum man aufstehen soll, weil der ganze Tag eine einzige Qual und Plackerei ist, und die einzige Freue ist, dass man sich abends eine Flasche Wein holt und mal eine halbe Stunde entspannt.
Meine Frau (das wird sie noch bereuen) hat mich am Samstag so lange bearbeitet, bis ich mit der Familie nach Dresden auf den Striezelmarkt gefahren bin. Ich kann nur sagen: Menschenmassen! Und geregnet hat es auch noch und wir hatten keinen Regenschirm mit. Es kann sich keiner vorstellen, wieviele Menschen da auf einem Haufen waren. Jedenfalls geht es mir seitdem nicht gut und ich werde mir dieses Jahr wahrscheinlich die familiären Weihnachtsfressereien schenken.
 
Also, nur mal so als Randbemerkung. Ich bin jetzt wieder ein paar Monate Glutenfrei nachdem ich mal ein Jahr mit versucht habe und es übel in die Hose gegangen ist. Mir gehen langsam die Lichter wieder an und die "echten" Gefühle stellen sich ein. Mir tun so manche mentale Dinge deutlich mehr weh als unter Gluten wo sich das meiste in ein schwammiges Wohlgefallen aufgelöst hat. Ich weis nicht wie man diesen Zustand definieren kann (es wird irgendwie alles klarer) aber mir kommen hier und da wieder alte Sachen hoch die scheinbar das Gluten und andere Übeltäter sauber weggedrückt haben. Zur Zeit lasse ich einige Dinge an mich ran wie Shiatsu (Japan) und Gedanken aus dem traditionellen China die mir, bei manchem bisher scheinbar unlösbaren Problem, das bewältigen vereinfachen. Wer jetzt hier mit wem spielt und warum ich bisher noch keine Zeit hatte mich mit dem wichtigsten Ding in meinem Leben (mein Körper) auseinanderzusetzen ist mir immer noch ein Rästel. Man sollte sich aus meiner Sicht in jedem Fall darauf einstellen das man so einige Dinge im Keller stehen hat die scheinbar mit Betäubungsmitteln unsichtbar geschaltet wurde. Bewältigt man diese Kellerleichen dann ist der Blick danach eine Wohltat.

Ich kann für mich nur feststellen das genau da wo ich dachte das es nicht weiter geht immer wieder eine Türe aufgegangen ist und sich mein scheinbar unermesslicher Wissendurst zur Zeit ein wenig überansprucht anfühlt. Es sind nicht nur Türen sondern ganze Landflächen voll mit guten und brauchbaren (erprobter) Erfahrungen und Gedanken anderer aufgegangen. Das wichtigste ist jedoch allem vorweg zu erkennen das man sich selber der beste Freund ist. Wer diesen Punkt nicht sehen will oder meint es nicht zu können sollte sich den Arzt oder sonstiges kaufbares Personal zum Freund machen und seine Gesundheit in deren Hände legen.

Es gilt ganz einfach und auf vermutlich fast allen Ebenen des Lebens und seiner üblen Schlaglöcher:

"Mit der Einsicht kommt die Veränderung!"
und
"Abhängigkeit erzeugt wieder Abhängigkeit!"
 
@Rohi

Es gibt seriöse Studien, dass die Symptome der Schizophrenie durch eine gluten- und kaseinfreie Diät wenn nicht beseitigt, so doch sehr gebessert werden.
Warum setzt sich das also nicht durch? Wo ist der Haken?

Ist relativ einfach erklärt. Ein gesunder Patient ist kein Patient mehr und bringt kein Geld ein. Gilt auch für Autos, Fernseher, Straßen und so ziemlich alles was der Mensch so ausbrütet. Das "System" lebt davon das es unelegant Fehler oder Verschleis mit einbaut. Auch das liebe alte Thema Amalgam wird nicht einfach gelöst indem man alternativstoffe anbietet. Die würden unter Umständen länger halten oder andere Nebenwirkungen entwickeln und wir hätten die tollsten neuesten Krankheiten herbeigezaubert nur weil es BILLIG sein muss. Geiz ist nun mal nicht nur bein Verbraucher geil. Auch die Hersteller von Konsumkomponenten des Lebens (Aspirin/Brot/Tabak/TV/Computerspiele/etc.) sind geil darauf das alle schön abhängig bleiben. Stell Dir mal vor das alle Ihre Parktickets bezahlen würden und keiner mehr mit gefährlichen Stoffen hantieren müsste. Eine grauselige Welt die die sog. Wirtschaft platt legen würde.

Es ist der dumpfe Klang der Münze, wie sie in die leere Geldbörse prallt, die Menschen dazu veranlasst Dinge zu tun die sie eingentlich garnicht wollen. Die Frage die gestellt werden muss ist doch, wo sind die von Schizophrenie geheilten geblieben die mit einer einfachen Diät geheilt wurden ? Haben die alle ein Schweigegelübte abgelegt ? Ist das Thema zu heikel um es mal anzusprechen ? Ist das Thema zu blöd um darüber zu diskutieren ?
 
Oben