Schizophrenie - Ernährungsmethode zur Besserung der Symptome

Schizophrenie

Hallo Dora,

vielen Dank für Deine aufmunternden und verständnisvollen Worte.

Viele Grüße
Thomas
 
Schizophrenie

Hallo Thomas,

erstaunlich, dass es keine Möglichkeit gibt die Medikamente(Neuroleptika?) zu reduzieren. War das beim Psychiater Thema? Oder wird eher von einer Dauereinnahme ausgegangen? Du schreibst von Kapseln, hast Du Dich informiert, ob es das Medikament auch in Tablettenform gibt? Falls nicht, besteht die Möglichkeit das Medikament adäquat zu wechseln, so dass eine vorsichtige Reduzierung überhaupt möglich wäre? Es gibt doch so viele auf dem Markt.

Ich weiss aus meinem Umfeld heraus, dass Nebenwirkungen(Neuroleptika) leider sehr heftig sind und eine Teilnahme am normalen Leben oft nur begrenzt möglich ist. Oft sind es sehr junge Menschen.
Soweit ich inzwischen weiss gibt es wenige Psychiater die die Meinung vertreten der Erkrankte soll den Schub ausleben ohne Medikamente , aber ich halte das doch für sehr gewagt.

Deine Erfahrung mit Mineralien und Ernährung finde ich interessant. Irgendwo las ich ca20-30% an Schizophrenie Erkrankten geht es durch Verzicht auf Gluten besser, falls das nicht genügt kann noch ein weiteren intoleranten Nahrungsmitteln gesucht werden.

LG und schön, dass Du Dich gemeldet hast. :)

Fjord
 
Schizophrenie

Hallo Dora,

vielen Dank für Deine aufmunternden und verständnisvollen Worte.

Viele Grüße
Thomas


Die Teufels Dinger haben ja nicht nur Nebenwirkungen,
sondern sie KÖNNEN auch den Menschen leider verändern.

Ich würde mich wirklich ganz genau erkundigen und mit erfahrenen Menschen darüber sprechen. Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit?
Sprich einfach den Arzt an, dass dein Sohn die Kapseln nicht mehr runter bringt und ob er eine andere Möglichkeit sieht? Lass Dir etwas einfallen.
Manchmal kannst Du Kapseln aufmachen und über das Essen streuen.


Ich kannte jemanden der durch die Psychiatrie, sich total verändert hat.

Das mit den Medikamenten und über dem Essen streuen, musste ich bei meinem schwerkranken Mann mit ansehen.


Viel Glück
 
Schizophrenie

Hallo Thomas,

wie geht es deinem Sohn heute?

Dein Beitrag hier im Forum war der erste wichtige Meilenstein bei meiner Recherche, um meiner kranken Tochter zu helfen. Das war Ende 2009 und ich möchte kurz berichten, was daraus wurde. Auch ich hatte zunächst Bedenken, die persönlichen Umstände meiner Tochter zu beschreiben, aber sie gab mir die Erlaubnis und ich halte es für wichtig, um betroffene Menschen zu informieren. Zuerst aber einmal einen großen Dank für deinen Beitrag.

Meine Tochter hatte eine schwere Psychose a. d. schizophrenen Formenkreis vor 10 Jahren, als sie 17 oder 18 Jahre alt war. 8 Monate Psychiatrie und qualvolle Jahre unter Medikation und latenter Präsenz der psychotischen Symptome folgten. Sie setzte die Medis ab und quälte sich weiter durchs Leben, immer das Damoklesschwert Psychose über sich hängend und von Zweifeln, Ängsten, Depressionen begleitet. Obwohl sie keinen Psychoseschub mehr hatte, ging es ihr psychisch oft sehr schlecht. Dazu kamen die schrecklichen Erinnerungen an die (Horror)Wahnvorstellungen während der Erkrankung, die sie als real empfunden hatte. Trotzdem fand sie eine Anstellung in ihrem Beruf und arbeitete ein gutes Jahr, bis sie einen Bandscheibenvorfall mit starken Muskelverkrampfungen erlitt.

Deswegen wurde Sie Ende 2009 mit einem Medikament (Musaril) behandelt, erlitt davon den ersten, vorübergehenden Psychoserückfall und es ging ihr sehr schlecht. Sie war körperlich und seelisch ein völliges Wrack und ich fürchtete um ihr Leben. Da begann ich zu recherchieren und las deinen Beitrag und den link zu KPU. Eins folgte aufs andere. Heute weiß ich: das war der Schlüssel zur Genesung.

Ich gab ihr zuerst hochdosiertes Magnesium und sie war über Nacht wie ausgewechselt. Ein erster Erfolg und Bestätigung, diesen Weg weiter zu verfolgen. Etwa zeitgleich litt ich an den Folgen einer HWS-Instabilitiät und ich kam dadurch zu Dr. Ks Veröffentlichungen und erfuhr so von den Zusammenhängen der gestörten Stoffwechselvorgänge und ihren Auswirkungen. Auch hier wurde die KPU erwähnt. Ich selbst begann die Behandlung nach Dr. K. mit beginnendem Erfolg, fand dann einen fähigen Orthomolekularmediziner, der zugleich Biochemiker ist in meiner Nähe und nahm meine Tochter mit. Sie hatte ebenfalls in ihrer Jugend ein schweres HWS-Trauma erlitten, von dem jedoch bis dahin keine Notiz genommen wurde. Das stellte sich aber erst später heraus.

Zahlreiche Untersuchen erfolgten und bestätigten die Ausführungen Dr. Ks vollständig. Nitrostress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Histaminose, eine Störung des Glucosestoffwechsels, Vitamin- und VitaminB-12 Mangel und eine Kryptophyrrolurie wurden bei meiner Tochter befundet, um nur die wichtigsten zu nennen. Sie ist seit einem knappen Jahr in Behandlung und bekommt die entsprechende Supplementierung (ein ganzer Einkaufskorb voll Substanzen, die sie täglich nehmen muss) und es geht ihr beständig besser, sowohl körperlich als auch psychisch.

Es kristallisiert sich zunehmend ein Zusammenhang zwischen ihren Stoffwechselstörungen und der Psychose heraus und es gilt als sehr wahrscheinlich, dass eine (befundete) Kasein- und Glutenunverträglichkeit dafür mitverantwortlich sind. Sie hatte als Säugling schon ständige Koliken und war als Kind sehr in sich gekehrt und ängstlich, eine Auswirkung der Kaseinunverträglichkeit, was sich mir heute nach der Kenntnis der Zusammenhänge erst richtig erschließt.

Besonders interessant ist die Beobachtung, dass bei ihr vor Kurzem wieder Depressionen und Suizidgedanken auftraten, worüber sie sehr unglücklich war. Unsere Suche nach möglichen Ursachen ergab, dass sie einige Tage zuvor ihre strengen Ernährungsprinzipien gelockert und normales Brot und Milchprodukte gegessen hatte, also Kasein und Gluten.

Der Verzicht auf Kasein und Gluten in der Nahrung, die Beachtung der Nahrungsmittelunverträglichkeiten, histaminarme Ernährung und die Gabe der fehlenden NEMs sowie endokrinologische Behandlung brachten eine erhebliche Verbesserung für sie. Dazu kommt osteopathische Behandlung seit kurzer Zeit eine Psychotherapie bei einem Psychologen, mit dem sie u. a. ihre traumatischen Krankheitserfahrungen aufarbeitet.

Meine Tochter hat schon vor Jahren ihre Neuroleptika abgesetzt, aber erst seit der Behandlung bei dem Orthomolekularmediziner, die jetzt etwa ein Jahr durchgeführt wird, geht es stetig und stabil steil bergauf und sie hat ihre Angst vor einer erneuten Psychoseerkrankung verloren. Sie kann wieder lachen, sich organisieren, motivieren und hat seit der regelmäßigen Einnahme von Kokosöl wieder viel mehr Energie (die mittelkettigen Fettsäuren sorgen für die Energieversorgung der Mitochondrien bei gestörtem Glucosestoffwechsel).

Sie selbst sieht sich nach Jahren der Hoffnungslosigkeit auf dem Weg der vollständigen Heilung, auch wenn ein Teil der Supplementierung lebenslang erfolgen muss.

Ich möchte dir Mut machen und hoffe, deinem Sohn gelingt es auch, vollständig gesund zu werden.

Mit den besten Grüßen
Lealee

Hier noch ein link zu der Auswirkung pathogener Abbauprodukte von Kasein und Gluten auf das Gehirn:
https://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=24728
 
Zuletzt bearbeitet:
Schizophrenie

Hallo Lealee,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Ich möchte Dir gern in den nächsten Tagen etwas zum jetzigen Stand schreiben. Zurzeit bin ich neben der Betreuung meines Sohnes auch beruflich sehr eingespannt. In den nächsten Tagen wird das aber etwas besser und ich habe etwas mehr Zeit. Es freut mich, dass meine Beiträge hier im Forum Dir weitergeholfen haben. Wir haben einige beachtliche Erfolge durch Behandlung mit Mikronährstoffen erzielt, jedoch ist es uns noch nicht gelungen, die Psychopharmaka abzusetzen, was ich als weiteren wesentlichen Schritt ansehen würde, aber es gelingt uns einfach nicht und so bin ich oft sehr unglücklich darüber, dass der letzte und entscheidende Schritt uns einfach nicht gelingen will.

Viele Grüße
Thomas
 
Schizophrenie

Hallo Thomas57,

wie geht es Deinem Sohn inzwischen?

würde gerne noch wissen, was alles verschrieben wurde, bzw.WELCHE Mikronährstoffe ganz konkret eingenommen wurden,

Vielen Dank,
Polarwind
 
Schizophrenie

Hallo, Thomas und Lealee,
Beim Lesen habe ich ganz heisse Ohren bekommen und eine kleine Hoffnung in mir. Auch ich habe einen Sohn mit der Diagnose paranoide Schizophrenie.
Seitdem bin ich wie eine Wilde am Forschen und nachlesen, welche Untersuchungen gemacht wurden mit welchen Erfolgen...Im Moment ist er bei Medikament Nummer sechs angelangt...Es kommt mir vor, als hätte ich einen PKW mit Motorschaden zum Schmied gebracht, der da jetzt draufschlägt -allerdings geht es hier um einen Menschen, den ich liebe...
Ich würde mich sehr freuen, weiteres von Euch hören zu können, denn mittlerweile kenne ich einen Pulk von wunderbaren, hochintelligenten Leuten, die alle an dieser heimtückischen Krankheit leiden - und wenn mit einer Ernährungsumstellung sowie Nahrungsergänzung gelindert oder gar beseitigt werden könnte, wäre das fantastisch.
Und wenn es nur einen Schuss ins Ungewisse bedeutet hat, dann würde ich euch bitten, nicht schamvoll zu schweigen - Ihr versteht sicher, dass ich nicht Hoffnungen wecken und wieder zerstören möchte.

So oder so wünsche ich Euch alles erdenklich Gute , Liebe und Viel Durchhaltevermögen,
Danae
 
Schizophrenie

Hallo Danae,

ich wünsche dir und deinem Sohn das Beste, um ihn genesen zu lassen.

Gleichwohl möchte ich keine falschen Hoffnungen schüren: nicht bei allen an Schizophrenie erkrankten Menschen sind solche Zusammenhänge ursächlich beteiligt. Aber es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Meine Tochter hat bis heute keine Rückfälle gehabt seit sie konsequent auf die Behandlung der Defizite und Dysbalancen achtet.

Kurzfassung der Maßnahmen bis heute:

Ernährungskarenz (Kasein, Gluten weglassen, weitere Unverträglichkeiten und HIT beachten). Muss bei ihr konsequent eingehalten werden sonst bekommt sie wieder Beschwerden.

Konsequente Behandlung des entzündeten Darms, u.a. mit hochwertigen Probiotika. Nächster geplanter Schritt: Saft von grünen Papaya.

Nahrungsmittel hinzufügen (z.B. Kokosöl zur besseren Versorgung der Zellen/Gehirnzellen mit Energie). Nach dem Genuss von frischem Kokoswasser junger Kokosnüsse geht es ihr ebenfalls besser.

Nahrungsergänzungsmittel zum Ausgleich der Dysbalancen (KPU-Präparat, Vit. D, B-Komplex, Enzyme, Zink, Magnesium u.v.m.)

Osteopathische und krankengymnastische Behandlung der Wirbelsäulen- und HWS-Probleme (Wirbelverschiebungen wirken sich teils unmittelbar auf die psychische Verfassung aus)

Behandlung der befundeten Stoffwechselstörungen (Schilddrüse, hormonelles Ungleichgewicht, etc.)

Hier noch links mit Berichten über Schizophrenie und Mikronährstoffdysbalancen:

Magnesiummangel in den roten Blutkörperchen bei Schizophrenie, Erfahrungsbericht zu Magnesiummangel in den roten Blutkörperchen bei Schizophrenie vom 02.10.2010
Archiv der deutschsprachigen Artikel, die auf DoctorYousefl.com

Alles Gute und viele Grüße
Lealee
 
Schizophrenie

Hallo, Thomas und Lealee,
Beim Lesen habe ich ganz heisse Ohren bekommen und eine kleine Hoffnung in mir. Auch ich habe einen Sohn mit der Diagnose paranoide Schizophrenie.
Seitdem bin ich wie eine Wilde am Forschen und nachlesen, welche Untersuchungen gemacht wurden mit welchen Erfolgen...Im Moment ist er bei Medikament Nummer sechs angelangt...Es kommt mir vor, als hätte ich einen PKW mit Motorschaden zum Schmied gebracht, der da jetzt draufschlägt -allerdings geht es hier um einen Menschen, den ich liebe...
Ich würde mich sehr freuen, weiteres von Euch hören zu können, denn mittlerweile kenne ich einen Pulk von wunderbaren, hochintelligenten Leuten, die alle an dieser heimtückischen Krankheit leiden - und wenn mit einer Ernährungsumstellung sowie Nahrungsergänzung gelindert oder gar beseitigt werden könnte, wäre das fantastisch.
Und wenn es nur einen Schuss ins Ungewisse bedeutet hat, dann würde ich euch bitten, nicht schamvoll zu schweigen - Ihr versteht sicher, dass ich nicht Hoffnungen wecken und wieder zerstören möchte.

So oder so wünsche ich Euch alles erdenklich Gute , Liebe und Viel Durchhaltevermögen,
Danae

Ich kann vielleicht etwas beitragen. Ich bin zwar nicht selbst betroffen aber unter ADHS Beschwerden gelitten und auf der Suche nach einer effektiven Behandlung auch einiges über Schizophrenie gelesen.

Ich kenne deshalb viele Berichte von Leuten und Ärzten die mit alternativen Methoden Verbesserungen erzielen konnten.

ich empfehle auch falls Englisch kein Problem darstellt das Journal für Orthomolekulare Medizin durchzulesen. Es würde ursprünglich gegegründet um über alternative Therapien für Schizophrenie zu veröffentlichen.

Orthomolecular Medicine
International Schizophrenia Foundation

Viele Jahrzehnte schrieben Ärzte über Behandlungserfolge mit ihren alternativen Methoden und wurden weitgehend von der Schulmedizin ignoriert.

Ich gebe mal einen Überblick darüber was Leuten geholfen haben soll.

1. Meidung von Nahrungsmittelallergenen vor allem Gluten aber auch Casein.

Es gibt hier sogar Studien zu zeigen das Leute mit Schizophrenie verkürzte Klinikaufenthalte haben wenn sie eine Gluten und Caseinfreie Diät befolgen.
Desweiteren sollen in Regionen wo vermehrt Weizen und Milch konsumiert werden auch Schizophrenie häufiger auftreten.

Es gab Berichte das in manchen Fällen Psychosen verschwanden wenn für 1 Jahr kein Gluten zugeführt wurde, abnormale Veränderungen und Schäden die im Gehirn erkennbar waren gingen gleichzeitig zurück.

2. Hochdosierte Vitamingaben/Orthomoleculare Therapien

Es gibt viele Berichte bei denen hochdosierte Nährstoffzufuhr den Zustand verbessern konnte, in einigen Fällen konnte sogar symptomfreiheit erzielt werden.

3. Schwermetallvergiftungen

Schwermetalle wie Quecksilber oder Blei oder andere können psychoseähnliche Zustände auslösen etwas was seit langer Zeit bekannt ist.

Es gibt Berichte von Leuten die langsame Verbesserungen ihres Zustandes hatten nachdem sie ihr Amalgam entfernt hatten.

Ich kenne auch einen Bericht bei dem ein Jugendlicher aus unbekannten Gründen mit Quecksilber vergiftet war und der durch eine Entgiftung anschliessend Verbesserungen hatte.

Hair Test Interpretation: Finding Hidden Toxicities ? schizophrenia caused by mercury Heavy metal poisoning amalgam psychotic lead carbon disulfide delerium hallucinations chelation dmsa bipolar disorder abilify risperdal

4. Darmerkrankungen

In manchen Fällen könnten Darmerkrankungen eine Rolle spiele. Manche Kranke können Nährstoffe aus der Nahrung nicht gut aufnehmen.

Als Zusatz möchte ich noch etwas anmerken. Im Gegensatz zu anderen Leiden ist das eine Krankheit die weitaus hartnäckiger und schwerer zu behandeln ist als viele andere.

Manche hatten definitiv Erfolg es ist also theoretisch schon möglich aber es ist sicher nicht einfach und es gibt keine Garantie dafür das man Erfolg hat! Es ist wichtig das man die Dinge immer nüchtern und realistisch betrachtet. Der Zustand von Kranken kann sich manchmal rasch ändern, man sollte kurzfristige Verbesserungen nicht überbewerten und immer eine langfristige Sicht der Dinge haben.

Das gilt sowohl für schulmedizinische als auch für alternative Therapien.

In diesem Fall würde ich auch die Sache nicht so sehen wie: entweder Schulmedizin/Medikamente oder Alternativmedizin sondern alles tun was den Zustand bessern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schizophrenie

Hallo dmps123,

deine Ausführungen kann ich nur bestätigen. Die Schwermetallbelastungen sind ein nicht zu unterschätzender Faktor (vllt. sogar die [Mit]verursacher der ganzen Dysbalancen und Störungen?)

Bei meiner Tochter liegt auch eine Schwermetallbelastung vor, die sie mit ziemlicher Sicherheit bereits im Mutterleib durch mich erlitten hat. Ich hatte sehr viel Amalgam, und Mütter leiten ja über den Fötus aus. Sie selbst hat keinerlei Amalgam im Mund.

Wir denken gerade über eine verträgliche Ausleitungsmethode nach, die nicht zusätzlich belastet. Interessant ist, dass sie nach dem Genuss von ganz frischem Kokoswasser eine deutliche Verbesserung verspürt indem sie klarer im Kopf ist. Kokoswasser wird mit guten Ausleitungseigenschaften von Amalgam in Verbindung gebracht.

LG Lealee
 
Schizophrenie

Hallo,alle "Schizophrenie-Betroffene",
ich habe zwar nur die heutigen Beiträge gelesen und die aus dem Jahre 2011,kann aber deren Richtigkeit nur bestätigen.
Ganz ungeheuer wichtig ist es,den Patienten von so vielen "geifbaren" Belastungen zu befreien,wie irgend möglich.Das k a n n , im günstigsten Fall, dann schon das ganze Problem lösen.
Da ja jede starke Belastung jedes Organ zur Fehlleistung bringen kann,so natürlich auch das Zentral Nervensystem,was sich dann in psychischen Auffälligkeiten äussert.

Konkret,was muss getestet werden?
1.) Allergieen ( Kuhmilch,Weizen,Ei)
2.) Intoleranzen (Lactose,Fructose,Gluten,Histamin)
3.) Zucker "" (sehr wichtig)
4.) Pilze,
5.) Parasiten, Viren,Bakterien
6.) Impf-Belastungen ! (ebenfalls sehr wichtig)
7.) Schwermetalle (Hg,Blei Cadmium etc.)
8.) Standort.Belastungen (Bett auf Wasserader?, E-Smog)
9.) Umweltgifte
10.) Stoffwechsel-Defizite (Vitamine,Mineralien,Aminosäuren,Enzyme,Fermente)
11.) Bastung durch eingenommene Medikamente.
Alles dieses können Sie auch in meinem Profil nachlesen,und einiges mehr.
12.) Krankheits-Belastungen wie z,B Pfeiffersches Drüsenfieber,Borreliose usw..oder Dinge,die man aus dem Ausland oder von Tieren bekommt.
Leider laufen ja auf der Feinstofflichen Ebene Belastungen über von Mensch zu Mensch und von Tier zu Mensch.Ist leider so und kompliziert das Ganze.

Alles obige werden Sie allerdings mit der Schulmedizin nur sehr unvollkommenm erreichen. Energetische Test's sind da sehr viel genauer.
Und,man kann mit Alternativen Verfahren dann auch ausleiten,also behandeln.
Guten Erfolg !
Nachtjäger
 
Schizophrenie

Ja Dora,da haben Sie natürlich recht.
Die habe ich normalerweise auch auf meinem Programm (siehe Profil),unterliess eine Erwähnung in diesem Fall aber bewusst,weil ich annehme,dass die Krankheit bei allen Betroffenen schon seit frühester Jugend besteht,wo Zähne noch keine Rolle spielen. Später können sie natürlich erschwerend hinzu kommen.
Nachtjäger
 
Schizophrenie

Danke ,lealee - bin mal dreist: :kiss: und all ihr anderen, deren Namen ich schon wieder vergessen habe :wave:
Ihr seid ja schnell !!!
Amalgam hatte ich selbst bis vor 15 Jahren im Mund. Nach der Entfernung verschwanden meine "Rheumaanfälle" für die es keine Rheumawerte gab, fast restlos :idee: Dann habe ich zu einem Zahnarzt gewechselt, der keine Amalgamfüllungen benutzt.

Dann werde ich mal heute in der Klinik fragen, ob sie die eine oder andere Testung vor Ort vornehmen können.

Mein Sohn ist tatsächlich heftiger Kuhmilchtrinker und obwohl ich mich bemühe, eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Fetten,wenig ,aber gutem Fleisch und viel gutem Gemüse auf den Tisch zu bringen, bin ich doch immer einen Mittelweg gegangen -das heisst Zucker und Weissmehl wie üblich...
Bah, ich muss machen, sonst fährt mir der Bus vor der Nase fort,
ich melde mich wieder,
Euch allen viele :danke2: :danke2: :danke2:

:wave:
 
Schizophrenie

Anhand der langjährigen Krankheitsgeschichte meiner Tochter und eigener Erfahrungen mit Unverträglichkeiten, mitochondrialen Störungen, Borreliose (mehrfach) und deren Behandlung mit AB komme ich zu dem Schluss, dass bei der Entstehung von solchen Störungen, die den Energiestoffwechsel und den Hirnstoffwechsel u.v.m. betreffen verschiedene Auslöser aufeinander treffen können und das Fass dann zum Überlaufen bringen.

Ich vermute aber stark (und das sagen einige Fachleute schon lange), dass am Anfang des Geschehens ursächlich eine massive Belastung oder Vergiftung steht. Etwa wie bei uns eine ausgeprägte Schwermetallbelastung durch Amalgam (belegt). Ich nehme an, daher hat meine Tochter bereits ab dem ersten Lebenstag Probleme mit dem Darm gehabt. Dadurch ausgelöst und nachfolgend noch verstärkt wohl die Hirnstoffwechselstörung, einerseits durch Vergiftung mit HG (im Mutterleib) als auch durch pathogene Abbauprodukte von Kasein und Gluten, die den durchlässigen Darm passieren und in den Blutkreislauf gelangen und die Blut-Hirnschranke überwinden. Weitere Folgen der Darmproblematik: Unverträglichkeiten, Dysbalancen, Störungen im Stoffwechsel. Die gesamte Problematik der von Kuklinski beschriebenen Mitochondrialen Dysfunktion und nachfolgender Multiorganerkrankungen kommt dann noch hinzu. Dazu kommen bei meiner Tochter noch Einflüsse von der instabilen HWS und Wirbelsäulenprobleme. Diese haben auch Auswirkung auf die Organe, Schilddrüse, Psyche.

Die Gabe von Medikamenten im großen Stil (Psychopharmaka) verstärkt das Problem noch, haben wir auch so erlebt. (Obwohl sie sicher eine Zeitlang unbedingt nötig sind bei Schizophrenie). Ebenfalls verstärkend wirkt Stress, besonders psychosozialer Stress. Auch die AB-Gaben bei meinen Borreliosen haben Beschwerden massiv verstärkt (obwohl die AB auch nötig waren), sowohl den Energiestoffwechsel (Mitochondrien) als auch die Unverträglichkeiten betreffend. (Bestimmte AB greifen Mitochondrien an).

Damit erhöhte sich auch die Sensibiltät gegen andere Umwelteinflüsse (E-Smog, Chemikalien, etc.). Normalerweise kann unser System das ausgleichen, ein derart geschädigtes System jedoch nicht mehr. Lange bestehende Virenbelastungen, die das Immunsystem normalerweise gut im Griff hat machten mir plötzlich das Leben schwer und flammten immer wieder auf. Nach konsequenter Ernährungsumstellung, Leberreinigungsdiät und Behandlung der Mikronährstoffdefizite (wobei man mit weniger mehr erreicht!) und des NO-Überschusses bin ich nun wieder fit und die Sensibilität gegen andere Einflüsse nimmt ab, auch ohne dass ich bereits HG ausgeleitet habe. Auch meine Tochter wird zunehmend gesünder, doch jede Form von Nachlässigkeit wirft sie ein Stück zurück. Das betrifft das Vergessen von Medikamenten (Schilddrüse) und Mikronährstoffen genauso wie das Nachlassen in der Ernährungskarenz.

Es ist wichtig, darzustellen, dass nicht alle Einflüsse gleichzeitig behoben und behandelt werden müssen und können. Es gilt die Grundproblematik zu erkennen und von hinten nach vorne nach und nach aufzudröseln. Ein Schritt nach dem anderen bringt bereits sehr viel, aber es kann einige Zeit dauern bis der Erfolg spürbar ist. Da muss man durchhalten und sich nicht entmutigen lassen.

Bei meiner Tochter bringt die Kasein- und Lactoseabstinenz ganz viel. Aber auch Vermeidung anderer unverträglicher LM. Das ist im Moment eine Vermeidungsstrategie. Ziel ist es, den Darm so zu heilen, dass er nicht mehr durchlässig ist und wenigstens die übrigen Unverträglichkeiten nachlassen.

Das HG-Problem packen wir erst an nachdem ihr System genügend entlastet ist. Gleichzeitig müssen die entzündlichen Prozesse eingedämmt werden, die sowohl den Darm betreffen und durchlässig machen als auch die neuralen Entzündungen. Daher wirken alle entzündungshemmenden Lebensmittel positiv, sind aber im Prinzip auch nur Symptombekämpfung solange man die Auslöser nicht behandelt (HG, Histamin, etc.). Aber hier gilt eben: eins nach dem anderen. Was man am meisten braucht ist Zeit und Geduld.

Wir haben festgestellt, dass nach einer Zeit der Stabilisierung mit o.g. Maßnahmen sehr viel zusätzlich erreicht werden kann, wenn man gezielt heilsame Nahrungsmittel einsetzt (sofern sie vertragen werden). Bei mir wirkte das z.T. bedeutend stärker als die entsprechenden Mikronährstoffe oder Medikamente. Die Beschwerden nach der Borreliosehandlung, wo ich wochenlang Brainfog und v.a. Probleme hatte gingen etwa mit einer Saft- und Gemüsediät weg. Ich konnte später mit Ananas und Tropenfrüchten meinen Serotoninspiegel so hochpushen, dass er bei 275 statt vorher 149 lag, obwohl ich vorher schon sehr lange 5HTP dafür einnahm. Zusätzlich hatte sich meine Immunlage extrem verbessert. Seither leide ich nicht mehr unter Motivations- und Antriebsschwäche, obwohl sich der Serotoninwert wieder normalisiert hat. Auch virale Ausbrüche haben stark nachgelassen. Kokosöl verbessert sehr ausgeprägt den Energielevel und auch das Konzentrations- und Denkvermögen, weil es die Zellen ernährt und erhält, wenn diese durch den gestörten Kohlenhydratstoffwechsel unterernährt sind und absterben würden. Mit Papaya (am besten grüne) kann man einen positiven Einfluss auf die Darmproblematik ausüben, der verblüffend ist. Es wird sogar berichtet, dass damit Unverträglichkeiten, auch bei Glutenunverträglichkeit behoben oder verbessert werden konnten. Offenbar besteht die Chance, hiermit die durchlässige Darmschleimhaut zu regenerieren. Kokoswasser (frisch und am besten von grünen Kokosnüssen) soll Quecksilber ausleiten und viele andere heilsame Wirkungen haben und wird von uns gerade angetestet. Meine eigenen, bisher sehr guten Erfahrungen mit solchen LEBENSmitteln lassen mich optimistisch sein.

Ich rate allen Betroffenen: Nicht den Mut verlieren, viel Eigeninitiative beweisen, Geduld und Mut zum ausprobieren zu haben und nicht den großen Einfluss der Ernährung und Lebensweise zu unterschätzen.

All die bereits diskutierten Zusammenhänge folgen einer Logik und sind nicht zufällig, und schon gar nicht schicksalhaft. Mit derselben Logik kann man auch umgekehrt die krankhaft anmutenden Prozesse bremsen und heilen lassen, die nichts anderes als eine Kaskade von Kettenreaktionen unseres belasteten Systems sind.

Zu den energetischen Testungen habe ich eine differenziertere Meinung. Bei uns haben sich einige Methoden als unzutreffend erwiesen. Drastische Dysbalancen und Mängel wurden überhaupt nicht erkannt, unverträgliche Produkte als speziell heilsam getestet (etwa lactosehaltige NEMs).

LG Lealee
 
Schizophrenie

Hallo Lealee,
ehrlich gesagt,ich bewundere Ihre Ausdauer und Energie,sich in die Problematik Ihrer Tochter hinein zu lesen und zu versuchen,die eigentliche Ursache heraus zu finden. Ein möglicherweis ewig langer Prozess,wen man immer wieder Rückschläge erleiden muss,weil man einfach nicht weiss,was man gerade falsch gemacht hat.

Was Energetische Methoden anbetrifft,so steht ,jedenfalls für mich, absolut fest,dass einige davon in der Lage sind,Belastungen auszuleiten und Krankheiten zu heilen.

Leider,und das höre und lese auch ich immer wieder,gibt es unter den Anwendern offensichtlich eine ziemlich grosse Zahl von "schwarzen oder grauen Schafen", die ihr Handwerk nicht ausreichend beherrscht.Daher die häufigen Klagen der Patienten,die dann zu dem allgemeinen Eindruck führen,die Methode in Miskredit zu bringen. So ist das leider. Ich hoffe dennoch,dass Sie und die anderen Betroffenen irgendwann mal an das berühmte "Weisse Schaf" gelangen ! Die gibt's nämlich auch !
Nachtjäger
 
Schizophrenie

Ja Dora,da haben Sie natürlich recht.
Die habe ich normalerweise auch auf meinem Programm (siehe Profil),unterliess eine Erwähnung in diesem Fall aber bewusst,weil ich annehme,dass die Krankheit bei allen Betroffenen schon seit frühester Jugend besteht,wo Zähne noch keine Rolle spielen. Später können sie natürlich erschwerend hinzu kommen.
Nachtjäger

Was ist mit der Übertragung von Quecksilber während einer Schwangerschaft?
Impfschäden, falsche Ernährung wo man als Kind gar keinen Einfluß darauf hat?

Die ganze Situation reiht sich am Ende wie kleine Mosaiksteinchen zusammen.
Die tote Zähne sind nur der Deckel zum Sarg, wenn man nicht geholfen bekommt.:rolleyes:
 
Schizophrenie

...Was Energetische Methoden anbetrifft,so steht ,jedenfalls für mich, absolut fest,dass einige davon in der Lage sind,Belastungen auszuleiten und Krankheiten zu heilen...

Hallo Nachtjäger,

ist es in Ordnung, wenn wir uns duzen? Du hast ja selber einiges an Wissen zusammen getragen und viel Ausdauer beweisen müssen.
Ausdauer entwickelt man, wenn ein Kind so krank ist, dass es unter Suizidwunsch leidet und man das über Jahre alles mitansehen muss. Durch dieses Forum haben wir an einem sehr tiefen, hoffnungslosen Punkt den richtigen Hinweis bekommen, und ab da kam der Aufschwung. Vom Schulterzucken der Ärzteschaft kamen wir also zu klaren, nachvollziehbaren Erfahrungen und Antworten. Das spornt an und man lernt: Eigeninitiative und Austausch mit Betroffenen ist der Weg, der hier nach vorne führt. Es ist ein schrittweises Vorwärtskommen, immer wieder tun sich neue Erkenntnisse und Lösungen auf. Je mehr und je länger, umso klarer wird das Bild und die Aha-Effekte treten immer wieder aufs Neue auf. Das macht die Sache recht spannend und interessant. Meine eigenen Erfahrungen nach Halsausrenkung und Borreliosen haben das ganze noch plakativ ergänzt. Ich bin in erster Linie dankbar für dieses Forum und für die konstruktive Art wie die Menschen hier ihre Erfahrungen weiter geben und sich austauschen. Ich bin sogar dankbar für meine Halsausrenkung und die Borreliose, weil sich dadurch ebenfalls viele grundlegende Erkenntnisse ergeben haben, die nicht nur mir sondern auch meiner Tochter weiter halfen.

Energetische Methoden stelle ich nicht generell in Frage. Im Gegenteil: am Anfang der Psychosegeschichte meiner Tochter wurde sie energetisch behandelt, und selbst eine Fernbehandlung zeigte positiven Einfluss auf ihr Befinden. Ich muss aber auch dazu sagen, dass hier die körperliche Komponente völlig ignoriert wurde, und bei ihrer Problematik ist nun mal der Körper der Gebeutelte. Es wurde dazu auch nichts "durchgesagt". Da hatte ich selbst erheblich mehr Eingebungen in Form von Bauchgefühl. Damals habe ich meine Tochter schon mit hochdosierten B-Vitaminen vollgestopft ohne von der ganzen Thematik zu wissen. Damit ging es ihr etwas besser. Die energetischen Behandlungen waren sehr teuer und nicht nachhaltig. Sie waren zu einseitig. Für uns war es dennoch in Ordnung. Zu dem Zeitpunkt war es unser einziger Haltepunkt, auch seelisch - die Ärzte hatten ja nicht nur keine Ahnung sondern negierten sogar einen großen Teil der Beschwerden unter denen meine Tochter litt ("...kann gar nicht sein..."). Das ist genauso belastend wie die Erkrankung selbst.

Eine ganzheitliche Behandlung ist in jedem Fall richtig. Mein Umweltarzt empfiehlt therapeutische Meditation, weil sie nachweislich Auswirkungen auf die Heilung hat. Dass sich nach energetischer Arbeit auf der Seelenebene etwas auflöst, was dann die Situation verbessert habe ich auch erlebt. Leider sind die meisten der energetisch arbeitenden Therapeuten, die ich kenne zu sehr darauf fixiert, alle Probleme ausschließlich auf der Seelenebene lösen zu wollen. Das haut hier nicht hin. Wichtig ist aber m.E. ein großes Vertrauen in die Prozesse des Lebens, und dass man sich begleitet und gut geführt fühlt.

Als ich die dritte Borreliose hatte, sagte eine solche Energietherapeutin zu mir, die Borreliose wäre nur etwas wohinter ich mich vor der Realität des Lebens verstecke. Deswegen würde ich unterbewusst immer wieder Borreliose anziehen. Da musste ich mich richtig wehren, sie attackierte mich regelrecht mit solchen und anderen Erklärungen. Eigentlich sind es ja Schuldzuweisungen nach dem Motto: du willst es ja selber so weil du zu feige bist dich dem Leben zu stellen. Dabei empfand ich genau diese Erklärungsversuche als Ignoranz der Realität. Ich hatte Borreliose, weil ich wegen meiner Mitochondrienschwäche statt Rad zu fahren die ganze Zeit im Wald herumspaziert bin und wegen meiner Übersäuerung die Zecken magisch angezogen habe. Und ich bin sie mit sinnvoller Behandlung auch wieder los geworden.

Man muss aber auch beachten, dass es mehrere Hundert verschiedene Arten energetischer Methoden gibt. Da gibt es sicher große Unterschiede. Ganz zu schweigen von den unterschiedlichen Therapeuten und deren Fähigkeiten.

Mich würde interessieren, welche energetischen Methoden du meinst um die Ausleitung und Entgiftung zu unterstützen und was für Erfahrungen du damit gemacht hast.

Viele Grüße
Lealee
 
Schizophrenie

Hallo Dora,

ich sehe das auch so: es gibt einen großen Auslöser oder mehrere kleinere, die sich summieren. Ein geschwächtes oder belastetes System kann ein kranker Zahn zum tilten bringen, ein gesundes System kann das vllt. noch wegstecken.

Nicht umsonst nehmen psychische Erkrankungen bei jungen Leuten so stark zu. Wir älteren sind noch vergleichsweise gesund aufgewachsen. Die Jungen kriegen alles geballt ab. Arme reiche Gesellschaft.

LG Lealee
 
Schizophrenie

Hallo Danae,

vielen Dank für Deinen Beitrag.
Aus heutiger Sicht sehe ich das so, dass man offen sein sollte für alle Möglichkeiten, gegen diese Erkrankung anzukämpfen. Die Mikronährstoffe waren lange Zeit der rettende Strohhalm für mich in meinem Kampf gegen diese schlimme Erkrankung meines Sohnes. Durch die von mir geschilderten Maßnahmen mit den Mikronährstoffen gab es Erfolge. Diese haben mir immer wieder Hoffnung gegeben. Leider habe ich es nicht geschafft, mit Mikronährstoffen allein, diese Krankheit zu besiegen. Es war bei meinem Sohn wie bei Deinem Sohn, dass sehr viele Medikamente ausprobiert worden sind. Jetzt wurde eins gefunden, das ihm ganz gut hilft. Zur Zeit ist es so, dass er Mikronährstoffe und schulmedizinische Medikamente nebeneinander nimmt. Es hat sich jetzt ein Zustand eingespielt, bei dem mein Sohn in einem Gleichgewicht angelangt ist. Zwar ist er oft müde und hat nicht so viel Energie. Jetzt können wir aber daran gehen, ihn allmählich wieder fitter zu machen. Ich habe jetzt gelernt, wieder hoffnungsvoller in die Zukunft zu blicken. Ich denke, er wird mit der Zeit wieder mehr und mehr Energie haben. Es geht jetzt allmählich aufwärts. Ich denke, es ist wichtig, dass die Eltern nicht aufgeben. Die an Schizophrenie erkrankten brauchen den Rückhalt und die Zuversicht der Angehörigen, obwohl das manchmal sehr schwer ist. Auch als Angehöriger braucht man Menschen, die einem selbst wieder Mut geben.
Das ist eigentlich so das Fazit meines Kampfes gegen diese Erkrankung. Ich habe jetzt gelernt, wieder optimistisch in die Zukunft zu sehen.

Viele Grüße
Thomas
 
Oben