Schizophrenie - Ernährungsmethode zur Besserung der Symptome

Schizophrenie

Hallo Thomas

Die meisten haben einen Omega3 Mangel. Auch ich nehme etwas davon.

Der Arzt scheint nicht schlecht zu sein. Vieleicht kannst Du mit ihm auch die Vorschläge die ich machte besprechen. Ansosnetn kannst du es ohne Arzt umsetzen, da man die sachen ohne kaufen kann und der KPU/HPu Test ein Urintest ist, den man auch ohne Arzt machen kann.
 
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Hallo Beat,

vielen Dank für die neue Nachricht.

ich habe heute mal mit dem Hausarzt telefoniert und ihn nochmal wegen der Dosierung der Omega-3-Fettsäuren gefragt. Er hat noch einmal bestätigt, dass 2g Omega-3 pro Tag die richtige Dosierung bei der Erkrankung meines Sohnes wäre. Mit dieser Dosierung wären Studien gemacht worden. Er hat mir zwei mögliche Präparate genannt, die ich hier aus Gründen der Werbung nicht nennen möchte. (Bei Interesse müsste ich evtl. eine Privatnachricht schreiben.) In diesen Präparaten ist Omega-3 hochdosiert und in reiner Form drin. Eine Kapsel enthält 1g Omega-3. Ich habe gleich mal im Internet nachgesehen, was es mit diesen Präparaten auf sich hat. Habe herausgefunden, dass in diesen Kapseln Omega-3 in Form von Estern enthalten ist. Es sind also nicht die Säuren EPA und DHA, sondern Ester dieser Säuren. Ich hoffe mal, dass das dann genauso wirkt. Es wurde mir auf jeden Fall von dem Arzt so empfohlen. Diese Kapseln enthalten auch kein Vitamin E. Der einzige Nachteil ist evtl., dass sie Sojalecithin enthalten. Mein Sohn hatte mal das Gefühl, dass er Soja nicht verträgt, ist aber nicht sicher. Das wäre ärgerlich, wenn er die Kapseln wegen Sojaunverträglichkeit nicht nehmen könnte. Wir werden sie auf jeden Fall mal ausprobieren. Der Preis liegt allerdings über der Schmerzgrenze. Aber, wenn es hilft, würde ich das schon auf mich nehmen. Übrigens hat der Arzt auch gesagt, dass zuviel Vitamin E nicht gut ist. Andererseits habe ich auch schon das gelesen, was Du gestern mitgeteilt hast, dass das Vitamin E bei der Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren verbraucht wird. Weiß nun auch nicht, was richtig ist. Es gibt wie immer dazu verschiedene Meinungen.

Viele Grüße
Thomas
 
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Lieber Thomas

Es gibt Studien aber ich kenne die nicht im Detail. Wenn es egnau mit diesen kapseln und Dossierung eine gute Studie bei schizo gibt, dann ist es zumindest eine gute Sache.
Vieleicht wäre eine andere kapsel noch besser, vieleicht aber auch schlechter.
Bezüglich Ester oder nicht, bin ich nicht kompetent zu antworten.

Du könntest nach einer gewissen zeit auf ein anderes EPA hohes billigeres Produkt schwenken und schauen, ob er Differenzen spürt.
Ohne Vitamin E kann das Öl im Körper ranzig werden und die Mengen Vitamin E in diesen Kapseln sind 100ig unbedenklich, mehrfach bewährt bei empfindlichen kindern wie ADS, Autiosmsu, Legastenie und leuten mit Depressionen etc. Ausserdem ist mir keine Studie bekannt, bei der Vitamin E in den üblichen NME sich negativ ausgewirkt hat. aBER vITAMIN E IST EIN aNTIOXIDANT UND SOLCHE kINDER BRAUCHEN ANTIOXIDANTIEN.

Vergiss bitte nicht die anderen Vorschläge insbesondere der KPU/HPU und der Schwermetalltest mittels Haar.
 
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Hallo Thomas, seit ihr euch mit der Diagnose Schizophrenie sicher? Wie viele Psychiater haben das bestätigt?

Gibt es in der Vergangenheit deines Sohnes irgendwelche einschneidenden Erlebnisse? Wie ist sein Selbstbewusstsein? Wie sieht sein bisheriger Lebensweg aus?

Eine psychische Erkrankung kommt doch meist nicht von heute auf morgen.
Eine Änderung der Lebenssitation und Umstände kann richtig angewandt sehr viel verbessern.

War dein Sohn in Psychotherapie?

Ich verstehe wenn du nicht so viel persönliches über deinen Sohn schreiben willst, da er es vielleicht nicht gern hat. Am besten wäre es natürlich wenn er selbst schreibt...

Wahrscheinlich habt ihr das alles schon abgeklärt mit den Ursachen und seit zuerst bei einem Psychotherapeuten gewesen. Verzeih mir meine vielen Fragen, aber es kümmert mich sehr was ich hier lese. Ich hatte auch ähnliches erlebt.

liebe Grüße Jascha
 
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Hallo Beat,

vielen Dank für die Nachricht. Ich war gerade mal beim Hausarzt und habe mir ein Rezept für das hochdosierte Omega-3 abgeholt, gibt es leider nur auf Rezept (muss man trotzdem selbst bezahlen). Dabei hat der Arzt noch einmal erwähnt, dass es zu diesem Thema Studien gibt. Ich vermute, er meint dieselbe, die ich kenne. Es geht dabei um Verringerung von Symptomen bei Schizophrenie durch Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren. Es wird nur von EPA- und DHA-Gaben gesprochen. Auf ein konkretes Präparat wird nicht Bezug genommen. Es ist die Literaturstelle Nr. [42] aus dem Beitrag zu Omega-3-Fettsäuren bei Wikipedia. Als Fazit dieser Veröffentlichung wird gesagt, dass sich die Symptome der Schizophrenie durch Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren deutlich reduziert haben. Dabei wirkt sich EPA deutlich günstiger aus als DHA.
Zum Thema reine Fettsäuren oder Ester hat der Arzt gesagt, dass das egal wäre. Der Körper spaltet die Ester auf.

Deine anderen Vorschläge bzgl. KPU/HPU und Schwermetalltest mittels Haar werde ich im Auge behalten, konnte jetzt nicht so lange mit dem Arzt sprechen, da er wenig Zeit hatte.

Viele Grüße
Thomas
 
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Hallo Thomas

Zum Thema reine Fettsäuren oder Ester hat der Arzt gesagt, dass das egal wäre. Der Körper spaltet die Ester auf.
Da hat er sicher recht, im Normalfall. Aber Leute die Probleme haben, neigen auch dazu bei solchen Umwandlungen manchmal Probleme zu haben. Ob dies hier so ist, kann ich aber nicht sagen. Na ja, er sollte es ja spüren, wenn es besser oder schlechter geht.

Deine anderen Vorschläge bzgl. KPU/HPU und Schwermetalltest mittels Haar werde ich im Auge behalten, konnte jetzt nicht so lange mit dem Arzt sprechen, da er wenig Zeit hatte.
Möglicherweise kennt Dein Arzt die Tests nicht oder er glaubt nicht daran. Wenn, dann kannst Du es auch ohne machen, dh Haare und Urin kann man selber isn Labor zustellen, zahlen musst Du den Test so oder so selber.
 
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Hallo,

ich möchte seit längerer Zeit mal wieder etwas von mir hören lassen, habe eine ganze Menge neuer, meist positiver Erfahrungen im Kampf gegen die schizophrene Erkrankung meines Sohnes gemacht und würde mich freuen, die Meinung anderer zu erfahren.

Mein Sohn führt jetzt seit März die gluten- und kaseinfreie Ernährung durch. Dies hat insbesondere am Anfang einen sehr deutlichen positiven Effekt gezeigt. Die größte Verbesserung war sofort nach Beginn dieser Ernährung zu merken. Danach gab es kontinuierlich eine ständige Verbesserung, wobei es stetig, aber sehr langsam vorwärts ging.

Einen zusätzlichen verbessernden Effekt hat die Einnahme von Omega-3-Fettsäure-Kapseln gebracht. Hier nimmt mein Sohn seit einiger Zeit hochdosierte Kapseln, 2 Stück pro Tag mit je 1g Omega-3-Fettsäure-Ester, also insgesamt 2g Omega-3-Fettsäure-Ester pro Tag.

Diese beiden Maßnahmen, d. h. die glutenfreie Ernährung und die Omega-3-Fettsäuren haben eine deutliche Linderung der Symptome, aber bis jetzt noch keine vollständige Symptomfreiheit gebracht. Wie ich mehreren Quellen entnommen habe, braucht eine glutenfreie Ernährung bis zu einem Jahr, bis sie vollständig wirkt.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit der Problematik der KPU (Kryptopyrrolurie) vertraut gemacht hatte, wusste erst nichts damit anzufangen.
Die Einnahme eines Zink-Präparates zusammen mit Vitamin B6 hat einen riesengroßen Schritt nach vorn gebracht, so dass ich jetzt davon überzeugt bin, dass die Schizophrenie meines Sohnes aller Wahrscheinlichkeit nach durch KPU verursacht ist. Diese Erkrankung ist ja wohl noch nicht vollständig theoretisch verstanden. Wie dem auch sei, Fakt ist, dass die Einnahme eines Zinkpräparates zusammen mit Vitamin B6 eine extreme Verbesserung gebracht hat.
Als ersten Schritt hat mein Sohn mit der Einnahme eines Zinkpräparates (Zinkgluconat, 15mg elementares Zink pro Tag) begonnen. Schon etwa eine halbe Stunde nach der Einnahme war nach Angaben meines Sohnes eine gewisse Linderung der Angstsymptome spürbar. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass gewisse psychotische Symptome in der Anfangszeit noch verstärkt wurden. Es ist gut, wenn ein Patient in dieser Phase nicht sich selbst überlassen wird. Es tritt aber nach einigen Tagen eine Stabilisierung ein und Angstzustände und Halluzinationen sind wesentlich gemindert. Als nächsten Schritt wurde nach ca. 2 Wochen mit der Einnahme von Vitamin B6 begonnen. Mit sehr kleinen Dosen von 3mg pro Tag wurde angefangen und dann langsam gesteigert. Über mehrere Wochen wurde die tägliche Dosis erhöht. Kriterium war dabei das Wohlbefinden und das Verschwinden von negativen Gedanken und Angst. Jetzt sind wir bei der doch schon beachtlichen Menge von 300mg pro Tag angelangt und werden hier erst einmal innehalten. Seit wenigen Tagen nimmt mein Sohn jetzt noch geringe Mengen Mangan (Mangancitrat) ein. Zurzeit liegen wir bei 1mg elementarem Mangan pro Tag. Ich bin mir etwas unsicher, wie hoch die tägliche Menge Mangan pro Tag sein sollte, habe gelesen, dass zu hohe Dosen Mangan Schaden anrichten können. Ich glaube aber, dass 1mg pro Tag noch weit genug von einer zu hohen Dosierung entfernt ist.
Die genannten Maßnahmen (Zink, Vitamin B6) haben dazu geführt, dass Angstzustände und Halluzinationen wesentlich abgebaut wurden. Über die Wirkung des Mangans kann ich mir noch keine abschließende Meinung bilden, da er dies erst seit einigen Tagen einnimmt. Ich habe aber das Gefühl, dass dies zur Stabilisierung beiträgt.
Mein Sohn ist jetzt in der Lage, wieder seinem Hobby, dem Tischtennisspielen nachzugehen. Er geht jetzt wieder ein bis zweimal in der Woche abends zu Verein. Dies war vorher wegen extremer Angstzustände absolut nicht möglich. Es ist beeindruckend, welchen Effekt diese Nahrungsergänzungsmittel bringen!
Nach Angaben von Matthias Badzun und Hannes Kapuste (siehe Litaraturangaben unten) ist eine positive Wirkung dieser Nahrungsergänzungsmittel fast sofort spürbar, eine vollständige Ausheilung dauert etwa 3-4 Monate. Wir haben jetzt die große Hoffnung, dass eine Ausheilung der Erkrankung stattfinden könnte.

Bei mir treten jetzt folgende Fragen auf:

1. Ist bei einer eventuellen vollständigen Genesung mittels Zink, B6 und Mangan noch eine glutenfreie Ernährung notwendig?
2. Ist eine Nahrungsergänzung mit Omega-3 dann noch notwendig?
3. Ist eine Medikation mit den verordneten Neuroleptika dann noch notwendig oder sinnvoll? Inwieweit könnte diese sogar schaden? Die eingenommenen Neuroleptika haben starke Nebenwirkungen u. a. sehr starke Müdigkeit und erschweren es, ein normales Leben zu führen.
4. Wie hoch sollte die Dosierung des Mangan sein? Eine zu hohe Dosierung soll ja kritisch sein.

Die dritte Frage ist eine sehr heikle Frage, da das eigenmächtige Absetzen der Neuroleptika nach hinten los gehen kann und einen Rückfall mit erneutem Klinikaufenthalt auslösen kann. Deshalb wollen wir dies nicht eigenmächtig tun. Allerdings findet man auch keinen konventionellen Psychiater der Schulmedizin, der überhaupt bereit ist, das Konzept der KPU mit zu tragen. Das haben wir nach Versuchen aufgegeben.

Die positive Wirkung von Zink und B6 ist so eindeutig, dass ich an das Konzept der KPU glaube. Etwas merkwürdig ist allerdings, dass mein Sohn keinerlei andere Symptome der KPU hat, die im Allgemeinen noch beschrieben werden, wie z. B. Magen-Darm-Beschwerden. Wir haben auch versäumt, einen Urintest auf Kryptopyrrol durchzuführen. Ich war zu ungeduldig, habe meinem Sohn, als es ihm schlecht ging, zur Einnahme des Zink-Präparates geraten. Jetzt, nach der Einnahme von Zink, B6 und Mangan ist dieser Test wohl sinnlos geworden. Ich glaube aber, dass das Ergebnis des Tests nichts daran ändern würde, dass die Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel einen positiven Effekt hat. Die Dosierung von Zink, Mangan und B6 muss man ohnehin individuell einstellen, hierfür ist die ausgeschiedene Kryptopyrrolmenge im Urin nicht direkt verwendbar. Deshalb wäre das Ergebnis des Tests meiner Meinung nach nur eine gewisse Unterstützung der KPU-Hypothese, würde aber nichts Grundlegendes ändern.

Es gibt zu dem Problem der psychischen Symptome bei KPU eine Reihe sehr nützlicher Internetseiten. Hier will ich zwei für mich sehr aufschlussreiche Artikel nennen.

Kryptopyrrolurie:
Kleine Stoffwechselentgleisung mit verheerender Auswirkung
von Matthias Badzun
https://badzun.de/download/kpu-vortrag.pdf


Pyrrolurie, Vitamin B6 und Zink
therapeutische Erfolge und offene Fragen
von Hannes Kapuste
www.hpu-info.gmxhome.de/pdf/Kapuste%20H


Ich wäre sehr dankbar, wenn ich die Meinung anderer zu den oben genannten Fragen erfahren könnte. Besonders möchte ich gern hier auch wieder Beat ansprechen, der stets eine Reihe guter Tipps gegeben hat.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen.

Thomas57
 
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Hallo Thomas,

es ist sehr gut zu hören, dass es Deinem Sohn wesentlich besser geht, daß er wieder Tischtennis spielen geht und damit viel Stress wegfällt.

Hier im Forum ist die Diskusison, ob KPU eine eigenständige Krankheit ist oder eher die Folge von etwas anderem, immer wieder aufgeflammt. U.a. gibt es die Meinung, daß Vergiftungen zu dem Mangel an Zink, Vitamin B6 und mehr führen kann. Dazu gehören Vergiftungen durch Quecksilber aus Amalgam, aber auch durch Blei aus alten Leitungen, durch Formaldehyd, Permethrin usw.
Ich denke, man sollte immer ein Augenmerk auf diese Dinge haben.

Letzten Endes ist es vielleicht nicht so wichtig, wie das Kind nun heißt. Hauptsache, Ihr habt einen Weg gefunden, der zur Besserung führt.

Ist eigentlich die Histaminintoleranz beachtet worden, bei der ja auch durchaus "psychische" Symptome auftreten könnnen, und bei der auch Zink, Vitamin B6, Mangan, Molybdän + Vitamin C in hohen Dosen helfen kann?

Gruss,
Uta
 
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Megadosen b12 sollen bei Schizophrenie auch oft sehr hilfreich sein. Ich denke du bist auf dem richtigen Weg und mit der Zeit wird es immer mehr bergaufgehen.

Ein möglicher Zusammenhang mit Amalgamfüllungen sollte auch abgeklärt werden.

Ob du Medikamente absetzen kannst ist eine schwierige Frage, kann man nicht so einfach beantworten und kommt auf die Situation an.

Vielleicht findest du diesen Link auch hilfreich:

https://www.alternativementalhealth.com/articles/default.htm#S
 
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Hallo Uta, hallo DMPS123,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Amalgam als Ursache kann ich mir nicht vorstellen. Er hat keine einzige Amalgam-Füllung. Ebenso denke ich, dass alte Blei-Leitungen für das Trinkwasser nicht die Ursache sein können, da wir in einem relativ neu gebauten Haus wohnen, wo dies schon beachtet sein dürfte.

Mit Histamin-Intoleranz kenne ich mich noch nicht so richtig aus, müsste mich nochmal damit beschäftigen.

Was mich zur Zeit bewegt, ist die richtige Mangan-Dosierung. Wenn es zu hoch dosiert ist, soll es ja Psychosen auslösen können. Dann würden wir ja vom Regen in die Traufe geraten. Deshalb bin ich auch so vorsichtig rangegangen und habe ihm erst einmal 1mg Mangan pro Tag gegeben. Es gibt ja Quellen, die empfehlen 10mg, und das sogar zweimal am Tag. Bei solch hohen Dosen habe ich Angst, dass das zuviel sein könnte.

Es ist eben ärgerlich, dass man keinen Arzt findet, mit dem man sich darüber unterhalten könnte. Dadurch ist man zur Selbstmedikation gezwungen, wenn man sich nicht tatenlos dem Schicksal ergeben will.

Viele Grüße
Thomas
 
Schizophrenie

gibt es hier keinen Link wo es nur um Leinöl geht.

Also folgendes von mir. Fischöl vertrug ich nie, da war mein Kopf so schwammig wie durch Soja-Lezithin. Nehme seit gestern Leinöl mit Alpha Liponsäure. Und es bekommt mir sehr gut. Wobei ich fast schon manisch gut gelaunt bin :D

Ob das Fischöl da auch wirkt mit Alpha Lipon,oder dieser gehirn-gedächtnis Botenstoff Lezithin?
 
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Ich würde ehrlich gesagt MSM probieren, wenn möglicherweise eine Sulfatierungsproblem besteht.
 
Gluten bei Schizophrenie

Hallo Thomas,

Im Buch "Das Getreide zweischneidiges Schwert der Menschheit" geht es im Kapitel 5, um duch Getreideverzehr assoziierte psychologische und neurologische Erkrankungen.

Bei den Erkrankten , die mit Getreideverzicht (Gluten) eine gesundheitliche Verbesserung erlebten, kam es bei erneuter Einführung von Getreide in die Nahrung zu einer Verschlechterung. Daher ist es sinnvoll für immer darauf zu verzichten.

Magst Du berichten , wie es Deinem Sohn geht ? Hattest Du einen Arzt gefunden ?

LG, Fjord
 
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Hallo fjord !

Das kann ich mir aber nicht vorstellen mit den Getreide weil dann müßten ja viel mehr an Psychosen erkrankt sein. Ich denk das da die ursachen wo anders liegen müßen. Ich denk aber das das eventuell helfen kann, so wie es helfen kann Histamin zu meiden wenn mann das nicht verträgt, aber die Ursachen halt woanders liegen. Hier im forum hatte auch mal einer Psychose der hatte auch einen Erfolgsbericht geschrieben "Psychose nach 3 Jahren geheilt" Der hatte auch erst verrsucht sich glutenfrei zu ernähren und das hat nicht geklappt, er hat sich dann durch entgiftung und mit hilfe von Vitalstoffen geheilt.

L.g. Detlev
 
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Hallo Adlerxy,

Ich gehe auch davon aus, dass für viele Krankheiten eine genetische Dispostion vorhanden ist, die allerdings z.B. bei richtiger Ernährung nicht unbedingt ausbrechen müssen bzw. die Symptome reduziert werden können.

Nun, es gibt einen Zusammenhang zwischen Darm und Gehirn.

Hier gibt es z.B. einen Bericht über LC (glutenfrei) bei Schizophrenie.

Weiterhin wurden kleinen Studien durchgeführt.

Es gibt bestimmt auch Erkrankte, denen allein der Verzicht auf Gluten nicht genügt. Ich könnte mir auch verstellen , dass die ketogene Ernährung sich für einige besser eignet. Das Problem ist allerdings die Umstellung , da die wiederrum zu Stress führen kann.

LG, Fjord

Noch ein Hinweis: Verständlich wird die Wirkung von Gluten hier beschrieben.
https://www.firmenpresse.de/pressinfo187249.html
 
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Hallo,

nachdem mich Fjord dazu ermuntert hat, möchte ich doch an dieser Stelle noch etwas zum neuesten Stand bei der Bekämpfung der Schizophrenie bei meinem Sohn schreiben. Ich bin da immer in Konflikten, ob ich die doch sehr privaten Dinge meines Sohnes hier darstellen soll. Aber letzten Endes soll es ja dazu dienen, ihm und anderen Betroffenen zu helfen.

Ich bin mir nicht sicher, ob man an dieser Stelle die Namen von Ärzten nennen darf, wegen Werbung etc.. Deshalb kürze ich den Namen ab. Bei näherem Interesse möge man mir bitte eine P.N. schicken.

Ich habe sehr viele verschiedene Einzelmaßnahmen mit meinem Sohn durchgeführt. Es geht ihm jetzt schon relativ gut. Ich glaube, das, was uns wirklich einen riesigen Schritt weitergebracht hat, war der Besuch bei Dr. K. in Rostock. Es ist ein Facharzt für Innere Medizin, der einen sehr hohen Wissensstand auf dem Gebiet der Biochemie hat und viel mit Nährstoffmedizin (Vitamine, Mineralien, Spurenelementen) arbeitet. Vielleicht kennen ihn ja auch schon manche. Ich schätze ihn sehr und ich glaube, dass er einen großen wissenschaftlichen Beitrag bei der Bekämpfung von chronischen Erkrankungen geleistet hat, der leider bisher kaum in der Schulmedizin beachtet wird.
Die Meinung von Dr. K. besteht darin, dass bei meinem Sohn eine Mitochondrienschädigung vorliegt (Fachwort Mitochondriale Zytopatie) und, dadurch bedingt, so genannter Nitrosativer Stress. Das heißt, es wird ständig zuviel Stickstoffmonoxid (NO) im Körper produziert. Dadurch ist die Energieversorgung des Körpers gestört. Da das Gehirn das Organ ist, das die meiste Energie benötigt, wirkt sich eine Mitochondrienschädigung besonders auf das Gehirn aus.
Dr. K. hat eine Reihe von Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen verschrieben. Durch die Einnahme geht es meinem Sohn jetzt schon wesentlich besser. Besonders wichtig ist nach Meinung von Dr. K. auch eine kohlenhydratarme Ernährung, die wir jetzt auch durchführen. Seiner Meinung nach ist eine glutenfreie Ernährung bei meinem Sohn gar nicht so unbedingt notwendig. Die Verbesserung durch die glutenfreie Ernährung hat sich nur deshalb ergeben, da glutenfrei auch gleichzeitig kohlenhydratarm bedeutet. Wir haben aber bis jetzt an der streng glutenfreien Ernährung festgehalten, da wir ziemlich große Angst vor einer erneuten Verschlechterung haben, wenn wir die glutenfreie Ernährung einstellen.
Leider geht es meinem Sohn erst jetzt besser, so dass er sein Studium vorübergehend beendet hat. Wir hoffen, dass er es irgendwann einmal wieder aufnehmen kann. Die Verbesserungen finden sehr langsam statt. Ich will im Herbst mit meinem Sohn noch einmal nach Rostock zu Dr. K. fahren

Hallo Fjord,

zu Deiner Frage:

Die Frage, ob die Medikamente (Psychopharmaka) mit Hilfe der Nährstoffmedizin und der kohlenhydratarmen Ernährung niedriger dosiert oder gar abgesetzt werden könnten, ist etwas, was mich wirklich sehr beschäftigt und worüber ich eigentlich fast täglich nachdenke. Mein Sohn leidet ziemlich stark unter den Nebenwirkungen dieser Medikamente und ich würde sie lieber heute als morgen absetzen. Ich bin mir aber auch des Risikos bewusst und traue mich da nicht ran. Außerdem nimmt mein Sohn diese Medikamente in Form von Kapseln, die man nicht so einfach spalten kann. Da gibt es nur die Möglichkeit, sie zu nehmen oder nicht zu nehmen. Einfache, ganz allmähliche Dosisreduzierung ist da nicht möglich.
Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Nährstoffe, die Dr. K. ihm verschrieben hat, und auch die kohlenhydratarme Ernährung innerhalb von drei Monaten wesentlich mehr gebracht haben, als die Behandlung mit Psychopharmaka innerhalb der letzten vier Jahre.


Noch etwas zur Entstehung dieser Krankheit. Ich bin ja kein Arzt und alles, was ich hier schreiben kann, ist nur Wissen, das ich mir so nach und nach angelesen habe.
Mit Schizophrenie bezeichnet man ein sehr umfassendendes Krankheitsbild. Es gibt ganz viele verschiedene Formen und Erscheinungsbilder. Die Mediziner sprechen ja von Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis. Die Ursachen sind sicher verschiedenartig. Ich vermute, nicht alle Schizophrenie-Arten haben diese Ursache der Mitochondrienschädigung. Ich hoffe sehr, dass die Art der Schizophrenie, die mein Sohn hat, durch die besagte Mitochondrienschädigung hervorgerufen ist und deshalb mit Hilfe der Nährstofftherapie behandelt werden kann. Eine Mitochondrienschädigung wird nach Meinung von Dr. K. und anderer mütterlicherseits (tut mir als Mann leid, aber die Theorie ist nun mal so) vererbt. Sie kann aber auch durch Umwelteinflüsse (Stress, Chemikalien, Medikamente, Hals-Wirbelsäulen-Trauma etc.) erzeugt bzw. verstärkt werden. Eine vorhandene erbliche Veranlagung muss nicht immer zum Ausbruch kommen. Eine solche Mitochondrienschädigung kann dann die verschiedenartigsten chronischen Erkrankungen hervorrufen, z. B. psychische Erkrankungen, Migräne, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Multiple Chemikalienempfindlichkeit, Hashimoto (Schilddrüsenerkrankung), Reizdarm und verschiedene andere Erkrankungen. Wie sich die Mitochondrienschädigung zeigt, ist dann wahrscheinlich eine Frage, wo sich im Körper das schwächste Glied befindet.


Viele Grüße
Thomas
 
Schizophrenie

Hallo Rudi Ratlos,

vielen Dank für Deine Hinweise zu Dr. K.. War mir noch gar nicht so richtig klar, dass es ja auch hier viel zur Behandlungsweise von Dr. K. zu finden gibt.


Viele Grüße
Thomas
 
Schizophrenie

Hallo Thomas, es geht hier nicht um Werbung,
sondern das Einhalten vom Datenschutz.

Wie gut, dass es dieses Forum hier überhaupt gibt.

Denn dein Sohn ist kein Einzelfall und die Meisten
wissen gar nicht, wie sie mit manchen Situationen
umgehen können.

Als Betroffener glaubt man ja zuerst einmal das,
was der Arzt einem zu übermitteln hat.

Zuerst wenn man medizinisch so gar keine Besserung feststellen kann? Kommen die ersten Zweifeln und fängt an zu suchen.

Ich finde es so großartig, dass Du deine Zweifeln überwunden hast und hier, deinem Herzen Luft machst.

Vor allem gibt es anderen Menschen einen Ansatzpunkt,
wenn sie nach dem Schlüssel der Lösung suchen und keine Hilfe finden.

Der Beweis hat Dir ja gezeigt, dass es deinem Sohn durch
Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen eine Linderung brachte.

Deine Sorge wie man die Teufels Medis ausschleichen könnte,
kann ich sehr gut nachvollziehen.


Ich hoffe für dich, Familie und deinen Sohn, dass es weiterhin Bergauf geht
und ihr es vielleicht doch noch schafft, die Hürde der Chemie zu überwinden.


lg
 
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