Psychose oder nicht?

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13.01.09
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Hallo!

Ich hab hier im Forum mal nach "Psychose" gesucht und auch was gegoogelt aber nichts gefunden was mir weitergeholfen hat.Also keine Fallbeispiele wo ich Ähnlichkeiten zu mir entdeckt hab.

Ich bekomme aber allmählich wirklich Angst und hoffe doch arg, daß ich "nur" verrückt bin!

Seit ca. 2 Jahren habe ich zunehmen daß Gefühl, überall "Zeichen" zu sehen, die mir sagen ich bin scheiße und ich soll mich umbringen. Es ist als ob mir das jemand sagt, also mich dazu treiben will. Es wird immer mehr und ich versuche andauernd mir zu sagen daß sind alles nur komische Zufälle aber ich denke so oft so viele komische Zufälle kann es nicht geben, ich kann mir das doch nicht alles einbilden!

Allerdings höre ich keine Stimmen oder so und hab auch keine Halluzinationen oder anders was unter Pschosesymptome zählt. Reicht das was ich habe schon um ne Psychose zu sein oder ist da vielleicht nacher wirklich was dran an dem was ich wahrnehme, ich mein es gibt doch so viel was man sich nicht erklären kann...

Hat jemand mal was ähnliches erlebt? Ich bekomme Angst, ich hoffe ich bin wirklich "nur" verrückt"!

Kennt sich da jemand aus?

lg, ramina

P.S.: Ach so, und auch wenn das jetzt vielleicht so wirkt, ich bin nicht völlig Banane ;) ! Also bitte nicht alles was ich ab jetzt schreibe unter "ach, die Verrückte wieder" abstempeln... Also ich bin nicht wirr oder so.
 
Hallo ramina -

auch hier möchte ich auf die Schilddrüse hinweisen (wie in dem anderen Thread, der Deine Haut betrifft).

Nur zur Info:

Welche Beschwerden können auftreten?

  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen (eventuell auch hormonell ausgelöst)​
  • Verhärtung von Sehnen und Muskeln​
  • unterschiedliche Hautveränderungen, (z.B. Urticaria, Rosazea)
  • Trockenheit der Schleimhäute (Sicca Syndrom)​
  • Stimmungslabilität (sowohl durch Immunkrankheit ausgelöst, als auch durch hormonelle Veränderungen)
  • Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen​
  • neurologische Symptome (Neuritiden), Schwindel​
  • extrem selten epileptische Anfälle, Halluzinationen, psychiatrische Symptome (Hashimoto Encephalopathie)
  • allgemeine Schwäche​
  • Blutarmut (perniziöse Anämie)​
  • Übelkeit und Magen-Darmprobleme, Verdauungsprobleme (Zoeliakie)​
  • Augenerkrankung (endokrine Orbitopathie)​
  • grippeähnliche Symptome​
  • Lymphknotenschwellung​
  • Fieber (selten)​
  • Erhöhte Leberwerte​
  • Schwellungen an Armen, Beinen, Bauch und im Gesicht​
  • www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Symptome.html​
Die Abklärung der Schilddrüse ist wirklich keine grosse Sache, deshalb wäre damit schon mal etwas ausgeschlossen oder aber bestätigt.

Liebe Grüsse,
uma​
 
Hallo Ramina,

hast Du schon mal bei einem Arzt (Hausarzt Deines Vetrauens) oder bei einem Psychologen vorgesprochen? Wenn ja, was hat er/sie gesagt? War vor 2 Jahren irgendein Ereignis, welches Dich aus der Bahn geworfen hat und woran man festmachen könnte das die "Zeichen" seitdem auftreten? Wie geht es Dir sonst gesundheitlich?

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo ramina, :)

ich möchte mich meinen Vorgängern anschließen.
Ich denke mir das dich dieses Erleben sehr belastet. Ich könnte mir vorstellen das ein Psychologe die richtige Anlaufstelle für dich ist, oder wie Uma und Uta schreiben vielleicht hat dieses Symptom auch eine organische Ursache.

Was mir zu der Geschichte auffällt ist, das du sagst soviele Zufälle kann es nicht geben. Ich habe vor einiger Zeit einmal eine Sendung im Fernsehen gesehen, über die Psyche und die Wahrnehmung des Menschen.

Ramina, sobald man sich auf irgendetwas konzentriert und es als schön, wichtig oder negativ ansieht, dann lenkt man automatisch seine Gedanken darauf. Alle Sinne sind geschärft auf dieses Eine.
Die meisten Ereignisse passieren ohne großes Aufsehen unser Gedächtnis. Beispiesweise wenn man durch eine Einkaufspassage geht und man es eilig hat. Die Menschen die einem entgegen kommen registriert man kaum. Das ändert sich, wenn man sich auf etwas bewusst oder unbewusst konzentriert.
Beispielsweise auf Männer mit langen Haaren, die Farbe rot ect. Plötzlich tragen unglaublich viele Menschen etwas Rotes, oder man sieht Männer mit langen Haaren. Ein anderes Beispiel ist, wenn man verliebt ist. Plötzich hört man überall den Namen der geliebten Person. Es gibt viele Beispiele.

Bei deinen Gedanken könnte es ähnlich sein. Vielleicht helfen dir meine Beispiele ein wenig Mut zu fassen. :)

Grüsse von Juliette
 
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Hallo Ramina,

Juliettes Gedanken finde ich absolut plausibel.
Auch von mir ein Beispiel, vielleicht nicht passend aber doch auffällig:
als wir die Farbe unseres Autos ausgesucht haben gefiel mir ein Farbe besonders gut. Ich wusste nur nicht genau wie die bei dem Auto aussehen würde, ich hatte sie bisher noch nie an einem auto gesehen.
Ich achtete mal genauer auf die Autos und die Farben, und ich sah genau diese Farbe überall. obwohl ich dachte die Farbe wäre sehr selten!
Seitdem sehe ich diese Autofarbe so oft dass ich lachen muss, wir haben uns eine "Allerweltsfarbe" ausgesucht, nur wusste ich es nicht, mir war sie vorher echt nie aufgefallen.

Ich denke das könnte bei deinen Zeichen auch zum Teil sein, du konzentrierst dich darauf und überall begegnen sie dir dann.

Trotzdem würde es dir vielleicht schon helfen dich mal mit einem guten Psychologen darüber zu unterhalten. Einfach um mit all dem nicht mehr so alleine zu ein und mal eine andere Meinung zu hören.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo!

Danke für eure Antworten und danke daß ihr mich nicht alle als bekloppt abstempelt.

Zur Schilddrüse hatte ich ja im Haut- Thread bereits geschrieben, daß der TSH- Wert leicht erhöht war, die Schilddrüse im Ultraschall aber normal war. Reicht das um Schilddrüse als Ursache auszuschließen oder muß noch was untersucht werden? Und warum könnte sonst TSH erhöht gewesen sein?

@ Manuela: ich bin wg. diverser psychischer Probleme in psychologischer Behandlung gewesen (Depressionen, Borderline) hab dieses Problem aber nur kurz angeschnitten weil ich nicht als total verückt abgestempelt werden wollte. Trotzdem hatte ich gleich denStempel: Psychose, Neuroleptika. Das Zeug hat nur müde gemacht, mehr ist nicht passiert (im besten Fall, von zwei Medis bin ich auch mal umgekippt). Gebessert hat sich nichts. Also war ich nicht scharf drauf daß Zeug weiter zu nehmen.
Ob vor zwei Jahren was war? Nicht direkt, bis auf extrem starken Stress mit Uni, Familie, damaligem Freund, hab seit dem auch Schlafstörungen bekommen. Sind aber besser jetzt. Außerdem haben sich seit dem meine Hautprobleme verstärkt (und tun es noch), was extrem aufs Selbstwertgefühl schlägt. Seit dem glaub ich jemand will mir sagen ich soll mich umbringen, weil ich so häßlich bin und man mich auch sonst nicht mögen kann.
Ansonsten geht es mir gesundheitlich schon seit Jahren nicht gut, was ich hauptsächlich auf die psyschische Belastung durch die Haut zurückführe. Bin schnell überreizt und erschöpft, auch körperlich, Nase läuft ständig auch wenn ich nicht erkältet bin, oft müde, ständig depressiv, und anderer "Kleinkram" der sich hartnäckig hält ohne das handfeste Ursachen zu finden wären. Ich liste das vielleicht nochmal extra auf.

@ uta: das hab ich mir angesehen, hatte aber den Eindruck daß bei ihm die Psychose eine Fehldiagnose war oder wenigstens vorschnell, oder irr ich mich da? Außerdem hab ich mich in den Symptomen nicht wiedererkannt, deshalb hab ich ja ein neues Thema gestartet.

@Juliette und Hexe: die Erfahrung hab ich auch schon gemacht, trotzdem kommt mir das hier irgendwie extremer vor... Es gibt zB. bestimmte Symbole vor denen ich Angst habe. Mir ist aufgefallen, daß an Tagen wo diese besonders häufig und in Kombination auftreten, immer etwas schlimmes passiert oder kurz vorher passiert ist. Zumindest erscheint mir das so. Soll ich mal Beispiele schreiben für sowas? Nur das ihr ne Vorstellung habt was mir da im Kopf rumgeistert...

Bis dann,
lg, ramina
 
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Hallo ramina,

ich wollte mit dem Hinweis auf asiate weniger einen Vergleich zwischen ihm und Dir herstellen. Eher auf die orthomolekulare Behandlung hinweisen, die ihm sehr geholfen hat :).

daß der TSH- Wert leicht erhöht war, die Schilddrüse im Ultraschall aber normal war. Reicht das um Schilddrüse als Ursache auszuschließen oder muß noch was untersucht werden? Und warum könnte sonst TSH erhöht gewesen sein?

Ein erhöhter TSH sollte auf jeden Fall weiter überprüft werden. Nicht nur mit Ultraschall (Ultraschall alleine genügt nicht) sondern auch mit den Werten fT3, fT4 und Antikörpern. Wie hoch war denn Dein TSH (bitte Referenzwerte des Labors mit angeben)?
Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Gruss,
Uta
 
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Hallo Ramina,
Userin Kate hat hier https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-und-nitrosativer-stress.2935/page-22#post-258345 gerade einen Link zu einem online Kurzvortrag gelegt. Es geht da um B12 Mangel und was der auslösen kann.
Du schreibst,, das vorher immer was Schlimmes passiert. Da stehst du unter Stress und wenn ein Mangel an B12 herrscht, kann das durchaus zu solchen Symptomen führen.
User fak hat heute in seinem thread sein Neurostressprofil gepostet. Da sind auch einige Seiten Erklärung eines Labors. Schau es doch mal an.

LG
 
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Hallo!

Ich hab hier im Forum mal nach "Psychose" gesucht und auch was gegoogelt aber nichts gefunden was mir weitergeholfen hat.Also keine Fallbeispiele wo ich Ähnlichkeiten zu mir entdeckt hab.

Ich bekomme aber allmählich wirklich Angst und hoffe doch arg, daß ich "nur" verrückt bin!

Seit ca. 2 Jahren habe ich zunehmen daß Gefühl, überall "Zeichen" zu sehen, die mir sagen ich bin scheiße und ich soll mich umbringen. Es ist als ob mir das jemand sagt, also mich dazu treiben will. Es wird immer mehr und ich versuche andauernd mir zu sagen daß sind alles nur komische Zufälle aber ich denke so oft so viele komische Zufälle kann es nicht geben, ich kann mir das doch nicht alles einbilden!

Allerdings höre ich keine Stimmen oder so und hab auch keine Halluzinationen oder anders was unter Pschosesymptome zählt. Reicht das was ich habe schon um ne Psychose zu sein oder ist da vielleicht nacher wirklich was dran an dem was ich wahrnehme, ich mein es gibt doch so viel was man sich nicht erklären kann...

Hat jemand mal was ähnliches erlebt? Ich bekomme Angst, ich hoffe ich bin wirklich "nur" verrückt"!

Kennt sich da jemand aus?

lg, ramina

P.S.: Ach so, und auch wenn das jetzt vielleicht so wirkt, ich bin nicht völlig Banane ;) ! Also bitte nicht alles was ich ab jetzt schreibe unter "ach, die Verrückte wieder" abstempeln... Also ich bin nicht wirr oder so.

Das ist nur Einbildung bei ner Psychose müßte mann wirklich Stimmen hören und Bilder sehen.
 
Hallo ramina

Wie sieht es mit deinen Hormonen sonst so aus? Ist dein Zyklus regelmässig und nimmst du sonst Hormone (zur Verhütung)?

Andere Frage: Warum ist es dir so wichtig was andere Leute dir sagen, dass du tun sollst? Ich überlege immer selber und entscheide dann auch was ich tue. Und da kann mir jemand 1000 sagen ich soll von ner Brücke springen (jetzt als blödes Beispiel), dass stört mich nicht gross. Der soll sich gefälligst um seinen eigenen Kram kümmern.

Noch ne Frage: Siehst / hörst du Leute, die andere nicht wahrnehmen? Oder hast du als Kind solche Leute gesehen?

Liebe Grüsse
Johanna
 
Hallo ramina, :)

ich habe einmal eine Frau gekannt die sehr schlimme Akne hatte und auch ein dementsprechend schwaches Selbstwertgefühl.
Sie war damals 23 Jahre alt.
Und heute ist davon nichts mehr zu sehen.
Ramina ich vermute, dass das was dich da so fertig macht der innere Kritiker ist. Da kommen dann so Worte: "Wenn dies oder jenes bei dir nicht richtig ist, dann kannst du dein Leben gleich vergessen." oder "Andere Menschen sehen besser aus, können mehr, haben mehr Erfolg und was kannst du. Nichts. Also kannst du es auch gleich lassen."

Ramina du hast sicher einige gute Eigenschaften und auch Talente, aber du hörst auf das was dein Kritiker dir sagt. Das ist nie objektiv und sind immer nur kleine Schwächen die aufgebauscht werden und einem das Leben schwer machen.

Ich könnte mir vorstellen das man mit orthomolekularer Medizin das Hautbild verbessern kann. An dem inneren Kritikiker kann man arbeiten und ihm einen Vogel zeigen. Denn er ist ein Depp! :zunge::zunge:

Ihm muss man jeden Tag entgegen treten. Der Kritiker ist sehr redegewandt, aber er verzerrt die Wirklichkeit, weil er immer nur das negative sieht und das positive komplett ausblendet. Der Kritiker ist Teil eines jeden Menschen. Aber sobald man anfängt sein Leben nach ihm zu richten, macht das Leben kaum noch Spaß. Man kann den Deppen aber auch zum Schweigen bringen. Das braucht allerdings ein wenig Übung.

https://www.symptome.ch/threads/selbstkritik-saboteur-deines-gluecks.23284/

Ich glaube es ist hilfreich, wenn man sich dessen einmal bewusst wird. Der Psychologe kennt sich mit diesem Thema bestens aus, denn das haben viele Menschen. Du stehst damit auf keinen Fall alleine da.:)

Grüsse von Juliette
 
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Hallo Ramina

Die von Dir geschilderten Symptome entsprechen tatsächlich denen der Schizophrenie. Allerdings will ich Dir damit nicht sagen, daß Du schizophren bist, denn das ist nur ein Wort, das eigentlich keine Bedeutung hat. Im Klartext: Niemand weiß was Schizo überhaupt sein soll. Noch deutlicher: Der Begriff dient nur dazu um schwierige Patienten abstempeln zu können (ohne das ihnen danach geholfen werden kann). Trotzdem empfehle ich Dir zuerst einmal folgenden Link auf Deiner Festplatte abzuspeichern:

3sat.online: Autoimmunerkrankung kann Schizophrenie auslösen

Grund: Ich wurde zuerst einmal stutzig, daß ausgerechnet die Münchner Uni darauf aufmerksam machte, daß es sich bei Schizophrenie um eine Autoimmunerkrankung handelt (handeln könnte). Die Beschreibung: Momentan kann darauf geschlossen werden, daß es sich bei Schizophrenie um ... handelt, ist fast schon typisch. Inzwischen übersetze ich das mit: "Wenn wir nicht bald neue Forschungsgelder bekommen, um das zu widerlegen, dann könnte die chemische Industrie in Zukunft unter Druck geraten ..." Meist zeigt sich die chemische Industrie dann großzügig, gewährt Forschungsgelder und danach widerlegt München (meist aber Erlangen) die Vermutung, daß es sich dabei um eine Umweltbedingte Erkrankung handelt.

Aus den dortigen Angaben kann man entnehmen, daß nicht der Seretonin Stoffwechsel (Anti-Depressiva), sondern der Dopaminstoffwechsel gestört ist. Insoweit nützen Antidepressiva garnichts. Wahrscheinlich stören sie nur den Dopaminhaushalt. Einen erhöhten Dopaminwet findet man aber bei starkem Streß, bei rein körperlichen Verletzungen oder bei chronischen (Zahn-)Schmerzen. Hier wäre es evtl. schon sinnvoll seine Neurohormone überprüfen zu lassen. (Notfalls privat einen Speicheltest ins Labor schicken).

Genau wie bei der Schizo, so ist auch Borderline ein Buch mit sieben Siegeln. Mehrheitlich geht man inzwischen davon aus, daß BPS durch starken Streß ausgelöst wird. Es gibt Beweise für BPS nach Existenzstreß, Kriegstrauma, Mißbrauch, Unfall-Trauma. In allen Fällen verbleibt eine ständige Übererregtheit, was zum einseitigen Anstieg der Neurohormone führt.

Die BPS wird übrigens auch oft als ADHS diagnostiziert, was dann schon sehr erstaunlich ist, denn ADHS hat überhaupt keinen psychischen Hintergrund. Hier wird dann z.B. eine Schwermetallbelastung als häufigste Ursache angenommen, was im Organismus dauerhaften Streß hervorruft. Siegmund Freud sagte dazu: Bei der Psychologie sollten wir immer daran denken, daß wir im Endeffekt gar nichts wissen. Irgendwann werden wir aber herausfinden, welche chemischen Stoffe zu den uns bekannten psychischen Erkrankungen führen. Erst dann werden wir richtig heilen können ... (er hat aber noch nicht erkennen können, daß die chem. Industrie alles unternimmt um gerade dieses Ziel zu boykottieren).
 
Genau wie bei der Schizo, so ist auch Borderline ein Buch mit sieben Siegeln. Mehrheitlich geht man inzwischen davon aus, daß BPS durch starken Streß ausgelöst wird. Es gibt Beweise für BPS nach Existenzstreß, Kriegstrauma, Mißbrauch, Unfall-Trauma. In allen Fällen verbleibt eine ständige Übererregtheit, was zum einseitigen Anstieg der Neurohormone führt.

Diese Ursachenbegründung für BPS deutet dann in Richtung "nitrosativer Stress" hin:
Nitrostress = NO Stress als Ursache unerklrlicher Krankheiten - Nitrostress nach Prof. Martin Pall NO-o Noh!
Nitrosativer Stress - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Gruss,
Uta
 
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Hallo!
Hab mich nur so lang nicht gemeldet weil ich krank war und das Bettchen gehütet hab, ist aber wieder gut :).

Also, weil das so oft geragt wurde nochmal: ich habe nie Dinge gehört oder gesehen die nicht da sind, alles was ich wahrnehme ist für jeden anderen genauso sichtbar, es geht nur um die Interpretation. Um Beispiele zu schildern fehlt mir grad die Gedult, dafür müßt ich weit ausholen, sonst versteht man das glaub ich nicht...

Zum Thread von Asiate: einerseits kann ich mir das schon vorstellen, andererseits klingt das hier:
Orthomolekulare Medizin ? Wikipedia
für mich genauso einleuchtend und schon nicht mehr so gut bis gefährlich.

Ich wollte generell mal all meine Hormone checken lassen, was muß/ kann da alles untersucht werden, Blut, Speichel? Und welche gibt es alle, Schilddrüsenhormone, Neurohormone? Zu was für Ärzten muß ich da gehen? Ich nehme an das muß man eh alles selbst bezahlen, also wie finde ich einen der mir nicht gleich ohne weiter zu untersuchen Psychopharmaka andrehen will, oder aber, anderes extrem, mich nicht ernst nimmt und mich sowas fragt wie "wieso wollen sie das denn untersuchen lassen, ohne das ein (Fach)arzt das anordnet?"
Es ist schon unglaublich, was ich alles an verschiedenen Psychopharmaka verordnet bekommen hab ohne nähere Untersuchung, weil man ja "heutzutage weiß woran sowas liegt". Wenn das so ist, warum mußten die dann so lange rumraten was ich denn nun einnehmen soll? Und warum hat dann nichts davon angeschlagen? Jaja...

Also ich denke schon daß ich hier viele gute Ratschläge bekomme, aber ich weiß bald gar nicht mehr wo ich ansetzen soll... Wenn ich irgendetwas näher recherchiere wo ich denke "das klingt logisch" find ich genausoviele ebenso plausibel klingende Gegenthesen.

Mir wird das langsam alles zuviel. Ich bin bald soweit zu glauben NIEMAND, weder die Schulmedizin noch die Naturheilkunde haben irgendeine Ahnung warum man krank wird und was man tun kann. Jede Heilung erscheint mir nur noch als ein glücklicher Zufall der dann hinterher als Behandlungserfolg fehlgedeutet wird. Und bei allem, wo eine Besserung tatsächlich in vielen Fällen nachgewiesen werden kann, geht es ja meist nur um Symptombekämpfung/- unterdrückung.
Ich glaub ich geb bald auf, ich hab keine Kraft mehr für diese Sucherei.

Außerdem, wer sagt überhaupt das ich krank bin?! Ja, bei mir gibt es nen Haufen Sachen die als nicht normal/gesund gelten, aber vielleicht ist mein Normalzustand einfach so erbärmlich! Nicht wenige meiner Probleme sind nämlich definitiv vererbt! Ich denk mal man kann psychisches Abdrehen oder Hautprobleme genauso erben wie die Haar- oder Augenfarbe. Nur daß das eine Probleme macht und das andere nicht, aber was kann man da schon ändern? Ich kann auch nicht so lange an mir rumdoktorn bis ich blaue Augen krieg, also wenn der Rest auch nichts anderes ist, nur unangenehmer? Dann läuft da bei mir nämlich nichts schief, dann bin ich nicht krank, das ist das halt einfach so und man kann nichts machen, Pech gehabt! Wenn meine gene scheiße sind, muß ich nicht weiter nach ner Ursche oder gar Behandlung für meine Probleme suchen. Dann ist es nämlich keine Krankheit, sondern nur Andersartigkeit (unangenehme, zugegeben) die als Krankheit definiert wird, weil sich der Mensch eben die Vorstellung gemacht hat, ein Mensch der die und die Kritetrien erfüllt ist normal und damit gesund. Alle andere ist krank. Aber vielleicht gibt es halt einfach Leute die abdrehen oder sch... Haut haben und es ist genauso normal wie alles andere, nur nicht so toll und deshalb krank.

Ich glaub langsam ich bin ein genetisch bedingter Haufen Abfall der sich wünscht er sei "nur" krank weil man dann vielleicht was hätte ändern können. Kann man aber wohl nicht.

Tut mir leid, das mußte raus. Ich mag nicht mehr...

lg,
ramina
 
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Schön ramina das du das Bettchen wieder verlassen kannst.:)

Hast du schon einmal Schüssler-Salze probiert. Das könnte eventuell eine Möglichkeit sein, zusammen mit guter Ernährung und Vitaminen.

Ramina ich hatte früher auch Hauptprobleme, vielleicht nicht so schlimm wie du, aber das ist eindeutig verschwunden, seitdem ich einiges für mich getan habe.

Blutwerte die im Normbereich liegen sagen gar nichts aus. Wenn es danach gegangen wäre, dann hätte mir nie etwas gefehlt.
Aber mir fehlte so einiges. Zum Beispiel Zink, Selen, Kupfer, Eisen und Vitamin B12. Andere B-Vitamine waren auch zu wenig vorhanden.

Leider muss man die zusätzlichen Vitamin-Mineraluntersuchungen selbst bezahlen, es sei denn man ist privat versichert.


Grüsse von Juliette
 
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Nochmal zurück zur Schilddrüse:
Ein Facharzt für Hormone ist der Endokrinologe. Der ist auch zuständig für die Schilddrüsenwerte, die untersucht werden sollten: TSH, fT3, fT4, Antikörper, Ultraschall dazu.

Mir ist dieser Satz noch einmal aufgestoßen:
Seit ca. 2 Jahren habe ich zunehmen daß Gefühl, überall "Zeichen" zu sehen, die mir sagen ich bin scheiße und ich soll mich umbringen

War vor zwei Jahren irgendetwas los, an was Du Dich erinnerst?
- Umzug, Renovierung, neue Möbel, Teppiche, Krankheit, Medikamente, Arbeitsplatzwechsel, Stress jeder Art ...?

Hat Dir evtl. damals tatsächlich jemand gesagt oder angedeutet, daß Du nichts taugst? Oder ist das ein altes Denkmuster von Dir, das schon viel weiter zurückgeht?
Dann war da vielleicht ein Auslöser, der alles, was Du erfolgreich verdrängt hattest, wieder heraufgeholt hat?

Hast Du damals, als es anfing, evtl. schon Antidepressiva oder ähnliche Medikamente genommen? Die haben ja teilweise böse Nebenwirkungen u.a. in Richtung suizidale Tendenzen.

Grüsse,
Uta
 
Hallo,

@ Juliette: wie kann man denn außer durch Blutuntersuchung feststellen ob Nährstoffe fehlen?

@ Uta: hab im anderen Thread schon geschrieben, ich erinner mich wieder was mit der Schilddrüse war. Wie gesagt TSH erhöht, alles andere dann wohl in Ordnung (ist glaub ich alles untersucht worden), dann Überweisung zum Radiologen für Ultraschall, da keine Auffälligkeiten. Also ist es wohl doch nicht die Schilddrüse? Kann der TSH auch "grundlos" mal erhöht sein und sonst ist alles ok?

Also vor zwei Jahren hatte ich schon extremen Stress, aber hatte ich eigentlich schon immer...
Das Denkmuster daß ich nichts tauge geht definitiv so ziemlich mein ganzes Leben lang zurück und es wurde mir auch oft gesagt. Allerdings habe ich das nie üpberwunden weil ich ja jetzt sehe daß es stimmt, also mal ganz objektiv betrachtet mein ich. Deshalb kann ich mir nicht sagen "ist ja nur ein Denkmuster".

Also, was vor zwei Jahren passiert ist ist daß ich etwas was ich vorher als positiv empfunden habe auf einmal als gegen mich gerichtet interpretiert hab (bzw. mich gefragt hab ob das so sein könnte) und seitdem sehe ich überall Bestätigung dafür daß es gegen mich ist.




Ich hab mal recherchiert, das nennt sich wohl Bedeutungs- bzw. - Beziehungswahn. Also gibt es das und es ist eine Störuung. Allerdings hab ich auch einen Artikel gefunden über die sog. "Antipsychiatrie" (kennt das jemand?), die deuten psyschische Krankheiten (auch sowas) nicht als Krankheit sondern erklären es so, daß das was der Betroffene wahrnimmt auch wahr ist, nur von anderen vielleicht (noch) nicht erkannt oder erklärt werden kann.
DAs macht mir jetzt Angst!!! Was wenn das nun alles stimmt was ich da sehe? Und wie find ich raus ob das so ist? Hilfe bitte!!!

lg,
ramina
 
Hallo ramina,:)

@ Juliette: wie kann man denn außer durch Blutuntersuchung feststellen ob Nährstoffe fehlen?
Man kann das am Körper an verschiedenen Merkmalen erkennen. Es gibt aber kaum ein Arzt der das macht. Man kann das auch selbst lernen, aber dafür muss man sich einiges an Wissen aneignen. Es gibt Bücher über Vitamine und Mineralien. Ich selbst habe ein gutes Buch, welches aber leider nicht mehr hergestellt wird. Ebenfalls gut soll das Buch von Burgerstein sein.

Bücher von Amazon
ISBN: 383042194X







Ramina es gibt zu jeder These eine Gegenthese, das ist normal. Das verunsichert natürlich. Es ist wie überall im Leben, man hat die freie Entscheidung dieses oder jenes zu glauben. Am besten ist es, man macht das was einem gut tut.

Ramina es ist nicht verkehrt sich mit irgend etwas auseinder zu setzen, wenn man Probleme hat. Ein Therapeut kann einen dabei unterstützen. Aber man sollte versuchen ein gesundes Verhalten zu dem vermeintlich negativen zu entwickeln. Man muss sich nicht den Tag vermiesen lassen, weil es dieses oder jenes gibt.
Ein Kind kann das in der Regel sehr gut.

Ich habe vor zwei Tagen eine Sendung im Fernsehen gesehen, ich glaube es war im ZDF-Dokukanal, da ging es um das "Glück". Die Wissenschaftler haben festgestellt, das im forderen Bereich der linken Hirnhälfte, ein Zentrum existiert, das negative Gefühle ausblenden kann und das das jeder lernen kann.

ZDF.de - Die Entdeckung des Glücks

Grüsse von Juliette
 
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