Antikörper der Schilddrüse: immer = Null oder auch erhöht?

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Hallo,

meine Frage steht eigentlich schon im Threadtitel:

sind leicht erhöhte Antikörper bei der Schilddrüsendiagnostik schon eindeutige Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung oder kann das auch einfach ein Zufall oder durch andere Ursachen hervorgerufene Werte sein?
Welche Werte deuten zusätzlich auf eine Autoimmunerkrankung hin?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oreagano

bei Hashimoto-deutenden-AK sind die Antikörper ja das Produkt des Zerstörungsprozesses...

es ist abhängig von den jeweiligen Referenzbereichen, was als gering erhöht angesehen wird...;) dies ist individuell Laborabhängig..

es gilt ja das die für eine Hashimoto geltenden Ak , wenn sie gering nur vorhanden sind , das es noch keine Autoimmuerkrankung sein soll.

meine Meinung dazu: für mich gibt es keine geringen Antikörper bei HT, denn es stellt nun mal einen Zerstörungsprozess dar, der stattfindet oder stattgefunden hat...und sollte beobachtet werden--> engmaschig-->= eine Autoimmunerkrankung, denn wer setzt das fest..? wo fängt der Autoimmunprozess an?

Bei Morbus Basedow liegt das mit den Antikörper ganz anders..diese Antikörper belegen die TSH-Repzeptoren..haben selbst keinen zerstörerischen Aspekt, sondern einen stimmulierenden Aspekt.sie regen nur die SD an erhöht zu arbeiten..Schnuppe wie hoch oder niedrig die Antikörper sind..=---> autoimmun..


noch mal zurück zu deiner Frage...Jedem dem auch nur geringe Antikörper diagnostiziert wurden, sollte auf sich Acht geben und sich engmaschig untersuchen lassen..Wehret den Anfängen

liebe grüße darleen:wave:
 
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