Hashimoto - sehr seltsame Symptome, kennt das jemand?

mondvogel · 31.12.10

Hy Carmenn007,

zu diesem Zeitpunkt - vor ca 15-20 Jahren hatte ich Dauer-Sinusitis, und oft AB-Behandlung, war depressiv - was ich auf die Dauersinus. geschoben habe; ich habe überhaupt nicht an SD gedacht, war lediglich davon überzeugt eine ausgewachsene Hypochondrin zu sein ; ich hatte mich zudem gerade selbstständig gemacht, habe meine kleine Tochter und ihren Vater finanziell durchgebracht... also gab es auch kaum Zeit krank zu sein; ich schrappte halt dauernd am burn-out vorbei ...... und alle fanden mich undankbar, weil der ach so süße Lebenspartner die Kleine zu Hause versorgte.. und ich ja bloß 10 Stunden täglich mit dauerhaft erhöhter Temperatur arbeiten ging........
Der Arzt sah nur die Nebenhöhlen - ich irgendwie auch!!!!Zudem kam dann ein jedes Jahr schlimmer werdender Heuschnupfen dazu.... das reichte mir dann alles als Krankheit bereits.....aber dass dies alles bloß Symptome von was anderem waren, darauf bin ich damals halt nicht gekommen........
Vielleicht hast Du Recht, dass zusehr auf die We rte geschaut wird.... Nächstes Jahr werde ich das angehen....Ciao mb

Rubyna · 31.12.10

Hallo,

diese von dir gemachte Aussage: Ausgebrochen ist die HT leider Gottes im Frühjahr diesen Jahres, als ich natürliche Hormone verwendet habe (Östrogen und Progesteron) und bei der Dosierung wohl etwas....leichtsinnig war.

macht mich doch etwas stutzig. Wer behauptet das, dass es bei Anwendung von Östrogen und Progesteron zum Ausbruch eines HT kommen kann????
Prof. Hotze oder du selbst?

LG Carmen

Hallo Carmen007,

bei sachgemäßer Anwendung passiert das mit Sicherheit nicht

Ich schreib dir in ner PN die ganze Geschichte etwas ausführlicher!

Liebe Grüße

Rubyna

carmen007 · 31.12.10

monsterbird schrieb:
Hy Carmenn007,

zu diesem Zeitpunkt - vor ca 15-20 Jahren hatte ich Dauer-Synusitis, und oft AB-Behandlung, war depressiv - was ich auf die Dauersynus. geschoben habe; ich habe überhaupt nicht an SD gedacht, war lediglich davon überzeugt eine ausgewachsene Hypochondrin zu sein ; ich hatte mich zudem gerade selbstständig gemacht, habe meine kleine Tochter und ihren Vater finanziell durchgebracht... also gab es auch kaum Zeit krank zu sein; ich schrappte halt dauernd am burn-out vorbei ...... und alle fanden mich undankbar, weil der ach so süße Lebenspartner die Kleine zu Hause versorgte.. und ich ja bloß 10 Stunden täglich mit dauerhaft erhöhter Temperatur arbeiten ging........
Der Arzt sah nur die Nebenhöhlen - ich irgendwie auch!!!!Zudem kam dann ein jedes Jahr schlimmer werdender Heuschnupfen dazu.... das reichte mir dann alles als Krankheit bereits.....aber dass dies alles bloß Symptome von was anderem waren, darauf bin ich damals halt nicht gekommen........
Vielleicht hast Du Recht, dass zusehr auf die We rte geschaut werden.... Nächstes Jahr werde ich das angehen....Ciao mb

Lass dir einmal drücken, so erging es mir vor 15 Jahren auch

Carmen

carmen007 · 31.12.10

Rubyna schrieb:
Hallo Carmen007,

bei sachgemäßer Anwendung passiert das mit Sicherheit nicht Ich schreib dir in ner PN die ganze Geschichte etwas ausführlicher!

Liebe Grüße

Rubyna

Ja, habe ich erhalten. Jetzt kribbelt es bei mir aber noch mehr

Bei diesem Prof. hat er dir da nicht noch eine andere Vermutung ausgesprochen, die gerade bei Schilddrüsenspezis, zumindest die, die auch zu dem endokrinologischen Symposium gehen, wo sich alle Endos treffen und berichten? Gerade wenn ich seronegativ lesen, kribbelt es gewaltig

LG Carmen

camerlenga · 31.12.10

monsterbird schrieb:
Ende März 10 (vor Medik.) TSH: 4,68 leicht über der Norm)

leicht? leicht erhöht gemäß der veralteten norm.

ich hatte 2,5-3,0 vor l-thyroxin und bin aufm zahnfleisch gegangen!

ein vernünftiger arzt würde eh nie allein auf den TSH schielen, selbst wenn der bei 1,5, 2 oder sonstwo liegen würde, würden die symptome sich häufen, sollten a. die freien werte, b. die antikörper bestimmt werden, c. ein ultraschall gemacht werden.

Anf.Okt. 10 (75 mgL-THyr.) TSH: 0,09 immer noch außerhalb der Norm (0,35- 4,5); der gute Wert sollte so bei 1,.. liegen bei Substit., glaube ich.....

bei 1,x ist falsch. manch arzt strebt UNTER 1,0 an, andere, wie meiner, sogar unter 0,5.

aber es allein am TSH auszumachen, ob man in ner UF oder ÜF ist und wie man sich zu fühlen hat, ist enorm falsch.

unter zusätzlicher gabe von t3 (LT ist ja t4) kann der tsh noch mehr fallen, sogar auf null und selbst nach absetzen von t3 unter umständen nie wieder höher gehen.

Genau ein Jahr zuvor, war ich wegen völlig verrückter Beschwerden bei meiner HÄ; die sofort auf SD tippte.... aber die Blutwerte waren alle super;

was ist super? der eine fühlt sich mit normhohen freien werten gut, der andere mit welchen bei 50% innerhalb der norm...

der Radio meinte allerdings sofort, dass die SD ca 15-20 Jahre braucht um sich zu einem Zehntel zurückzubilden

ich glaube nicht, dass man pauschal eine dauer festsetzen kann, ebensowenig wie andere faustformeln wie "gewicht + 100 = lt-dosis", "gewicht x 2 = lt-dosis" etc pp.!

es kommt auf die gesamte körperfunktion an, wie die entzündungsphase läuft, wie intensiv, wie langanhaltend etc pp.

ich habe z.b. anfangs glaub ich mal 9ml gemessen bekommen, mittlerweile 5 oder 6ml - ein paar ml können meines wissens durchaus abweichungen sein, die lediglich von druck, technik etc des ultraschall-ausführenden abhängen.

camerlenga · 31.12.10

Puttchen Prummel schrieb:
Was ich witzig find, sind die ganzen Dinge, die aufeinmal wieder verschwinden oder auftauchen, die man gar nicht richtig wahrgenommen hat, bzw. definitiv nicht mit Schilddrüse in Verbindung brachte.

Ich kann z.B. wieder so schreiben, dass ich es auch selbst lesen kann - also handschriftlich. In Uf war die Schrift einfach nur noch Gekrakel[...]

Worauf ich im Moment noch warte, ist die Rückkehr meiner Nagelmonde. Nicht, dass ich besonders an ihnen hängen würde, aber mir fiel vor Monaten auf, dass ich gar keine mehr habe. Sie waren irgendwann in der lange nicht-diagnostizierten Phase verschwunden. Als Kind hatte ich so ausgeprägt grosse, dass sie mich störten.

Kenn ich doch irgendwoher.

Verschwundene Nagelmonde haben viele Hashis. Bei mir sind sie mal mehr, mal weniger vorhanden, als Kind + Teenager hatte ich allerdings soweit ich es noch weiß recht ausgeprägte.

camerlenga · 31.12.10

monsterbird schrieb:
zu diesem Zeitpunkt - vor ca 15-20 Jahren hatte ich Dauer-Sinusitis, und oft AB-Behandlung, war depressiv - was ich auf die Dauersinus.
[...]
Zudem kam dann ein jedes Jahr schlimmer werdender Heuschnupfen dazu...

Shake hands... Mit immer häufiger auftretender Sinusitis nebst div. anderer typischer Beschwerden brach die HT bei mir auch Anfang 2006 aus.

Mit AB war mein damaliger HNO Gott sei Dank eher vorsichtig, mein Hausarzt hingegen weniger, und beim HNO landete ich halt net jedesmal, ich war damals halt noch eher ein Standard-Patient, von wenig ne Ahnung und den Gedanken, dass der Arzt ja der Fachmann ist, im "Gepäck".

Drainagen, Bestrahlung, Totbakterien-Kuren etc pp und ich wurde in immer kürzeren Abständen mit Sinusitis "beglückt", im Sommer 2006 zuletzt wortwörtlich chronisch.

Jahrelang vorher war ich scho recht infektanfällig, aber 2006 war DER Horror.

Ab LT-Einnahme wurds weniger, 2008 war ich gutstens eingestellt, 2008 bis heute noch 2 richtig dicke ausknockende Atemwegsinfekte.

2009 bekam ich aufmal häufiger Magendarm-Infekte auch ohne UF, div. Nährstoffmängel wurden aufgedeckt.

Seit August 2010 hatte ich nu scho 4 Atemwegsinfekte, die verteilt auf untere und obere Atemwege gehen - da passt was noch net ganz, aber ich bleib dran.

Und sie knocken mich halt nimmer massiv aus wie in 2006 vor allem, ich nehme halt homöopathische Mittel, setze meine Zinkdosis wenns akut ist etwas höher, esse Obst, trinke viel, nehme Vitamin C.

Auf AB möchte ich weitestgehend, am besten ganz, verzichten.

Rubyna · 02.01.11

Hallo alle zusammen,

was ich ganz vergessen hatte, was aber eigentlich das schlimmste von allem ist:
Seit diese ganze Schose losgegangen ist, habe ich irgendwie kein richtiges Körpergefühl mehr...Das verstärkt sich, wenn sich das "Lochgefühl" im Hals verschlimmert...vielleicht könnte man es eine Art Depersonalisation nennen, ich weiß es gar nicht genau. Ich kann es eigtl kaum glauben, dass Hashimoto sowas machen kann, aber es muss so sein, da ich etwas derartiges vorher noch nie hatte. Je mehr Zeit vergeht und es sich nicht bessert, desto verzweifelter werde ich :traurig:

Hat jemand so etwas auch schon mal erlebt und kann vielleicht von einer Besserung berichten?

Liebe Grüße

Rubyna

Puttchen · 02.01.11

Haben viele, bist also in allerbester Gesellschaft.
Das gibt sich meist, wenn man erstmal richtig eingestellt ist.

Aber zum Körpergefühl insgesamt: war bei mir nie wirklich ausgeprägt, als es begann mich zu stören, hab ich mit Shiatzu angefangen. Hilft mir auch dabei

Rubyna · 02.01.11

Haben viele, bist also in allerbester Gesellschaft.

Ooh das hätte ich nicht gedacht, dass das so häufig vorkommt

Da schöpfe ich ja gleich wieder ein klein wenig Hoffnung

Liebe Grüße

Rubyna

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