An alle Schilddrüsenexperten/Schilddrüsenexpertinnen

  • Themenstarter bluemchen83
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bluemchen83

Hallo :wave:,

ich erstelle mal ein neues Thema, da meine anderen Beiträge nicht so ganz in diese Kategorie passen.

Meine bisherigen Schidrüsenwerte sahen wie folgt aus:

am 12.04.2010
TSH basal 4.15 (0.32-4.00)
FT3 3.75 (2.0-4.4)
FT4 1.18 (0.80-2.30)


sonstige auffälige Werte an diesem Tag waren auch:

Leukozytenzahl im Urin +15 (bis 10)
anorganisches Phosphat +1.61 (0.80-1.60)
Calcium/Phosphat Ratio -1.43 (1.7-5.0)
Cytstatin C -0.47 (0.57-0.96)
GFR berechnet aus Cystatin C +204.8 (95-160)
Eiweiß ges. im Urin +120 (bis 100)
Kreatininkonzentration im Urin +222 (80-200)


am 17.06.2010
TSH +3.53 (0.3-3.5)
FT4 1.17 (0.8-1.8)
TPO-AK 10 (bis 35)


Albumin im Urin +99 (bis 20)


seit ca. dem 30.06.2010 nehme ich 50 mg L-Tyroxin

am 02.07.2010
Albumin im 24 Stunden Urin 47.00 (bis 30)


am 24.08.2010
TSH (sensitiv) 2.790 (0.27-4.2)


am 07.09.2010
freies T3 3.22 (1.8-5.7)
freies T4 16.3 (8.0-18.0)
TSH basal 1.26 (0.40-4.00)
TAK kleiner als 10 (bis 115)


am 09.09.2010
TRAK +10.5 (kleiner als 9)
Eisen 23 (28-165)
Ferritin 5.1 (25-110)


So das waren die gesamten auffälligen Werte. Bezüglich der Schilddrüse habe ich alle Werte die gemessen wurden eingefügt, ob auffällig oder unauffällig.

Zusammenfassend kann man sagen, dass mein TSH Wert in 2 Monaten um 3.0 gesunken ist. Komischerweise sind die TSH-Rezeptor AK (TRAK) mit 10.5 im grenzwertigen Bereich. Dabei dachte ich, dass diese Antikörper nur bei einer Schilddrüsenüberfunktion auffällig sind. Auch ist auffällig, dass ich einen sehr niedrigen Eisenspiegel habe. Seit der Substitution mit Tyroxin ist das Albumin im Urin auch gesunken. Bei der Abgabe am 09.09.2010 war es kleiner als 11.5 (bis 20). Bewertung d. Labors: schwache Albuminbande nachweisbar. Quantitiv ist die Ausscheidung von Albumin unauffällig. Also hat sich das schonmal gebessert. Warum habe ich aber grenzwertige TRAK Antikörper?

Sollte dieser Wert nochmal beim Nuklearmediziner kontrolliert werden? Mein Nuklearmediziner hatte nämlich nur einen anderen Antikörperwert gemessen der unauffällig war. Nur durch Zufall hatte ein anderer Arzt dann den auffälligen Antikörperwert gemessen.

Ich werde bezgl. des Eisens bei meinem Hausarzt fragen, ob er mir Eisen als Infusion geben kann. Dies kann der Körper dann besser aufnehmen als durch Tabletten.

Symptome sind nach wie vor vorhanden, obwohl einige körperliche Beschwerden seit dem Tyroxin schon besser geworden sind. Aber auch erst nach ca. 6 Wochen Einnahmezeit. Die Psyche hat sich bisher nur ein klein wenig gebessert.

Leider hatte ich in letzter Zeit häufiger Kopfschmerzen...die ich sonst fast nie hatte

Für eure Ratschläge bin ich sehr dankbar.


Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
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Hallo blümchen83,

TRAK sind bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse auffällig. Desweiteren weist ein erniedrigter Eisenspiegel auch häufig darauf hin.
Wie sieht der Ultraschallbefund aus?

Liebe Grüße,
Malve
 
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Hallo Malve:wave:,

der Ultraschallbefund war unauffällig. Auch ein Röntgenbild der Schilddrüse war nicht auffällig. Nur der letzte Antikörperwert der nur durch Zufall von einem Arzt gemessen wurde, ist ein wenig auffällig. Das mit dem Eisenwert ist mir neu.

Schönen Gruß:fans:
blumechen83
 
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Hallo bluemchen,

hast Du in der letzten Zeit irgendwelche Veränderungen an und mit Deinen Augen festgestellt?

Also z.B. leichte Schwellungen, oder ein leichtes Druckgefühl, trockene Augen oder ab und an Kopfschmerzen?

Trägst Du eine Brille? Zeitunglesen ist noch genauso wie vor einiger Zeit?

Warum ich danach frage? - Weil bei mir diese Symptome zuerst auftraten und ich nicht wusste dass sie mit der SD, genauer mit den TRAk, in Verbindung zu bringen sind.

Liebe Grüsse
Frank
 
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Hallo Malve:wave:,

ja genau ein Szintigramm. Der Endokrinologe hat dazu geschrieben:
Szintigrafisch stellt sich die Schilddrüse etwas normalgroß, gering asymetrisch linksbetont und zertivikal gelegen dar. Der Gesamtuptake-Wert beträgt 2,08% (re SDL: 0,93%, li SDL: 1,15%) und normal (N: 1,0-3,0%), die Aktivitätsaufnahme ist linksbetont. Das Speichermuster ist hinreichend homogen. Isolierte Bezirke mit abweichender Aktivitätsaufnahme sind nicht erkennbar. Palpatorisch insgesamt unauffälliger Befund.

Er schloss z. d. Zeitpunkt aber noch keine chronische Threoiditisform aus. Zur Entlastungstherapie wegen des hohen TSH Wertes und der Symptomatik sollte ich Tyroxin nehmen. Er hatte eine Einstellung des TSH auf 0,4-1,0 empfohlen.

Nach ca. 8 Wochen liess ich bei ihm die Antikörperwerte messen. Vorher meinte er, er würde alle AK messen, so habe ich ihn verstanden. Letzendlich hatte er dann aber "nur" die TAK gemessen. Ich sprach dann mit den Arzthelferinnen, die meinten sie machen das was der Arzt ihnen aufgeschrieben hat und vielleicht habe ich mich einfach nur verhört oder ihn missverstanden. Dabei hatte er sich bei dem ersten Gespräch mit mir etwas aufgeregt, dass der vorige Endokrinologe nur einen AK Wert gemessen hat und man deswegen eine Autoimmunerkrankung nicht auschliessen kann.

Wahrscheinlich werde ich bei ihm nochmals einen Termin machen und ihm den etwas auffälligen TRAK AK Wert vorlegen. Mal schauen was er dazu sagt. Wahrscheinlich war es ein Versehen, dass nicht alle AK gemessen worden sind.

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
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Hallo Planer:wave:,

also leider habe ich mein Leben lang schon sehr schlechte Augen. Leider wurde dies bei mir sehr spät festgestellt, dass der Wert bis dahin schon sehr schlecht war. Heute habe ich einen Wert von - 4,5 links und rechts.
Ich trage schon seit sehr vielen Jahren Kontaktlinsen und die Probleme die ich in letzter Zeit habe, habe ich oft auf die Kontaktlinsen geschoben, da ich mal gelesen habe, dass man Kontaktlinsen nicht sein Leben lang verträgt.
Es stimmt meine Augen werden trocken und schmerzempfindlicher. Seitdem ich die Tyroxin nehme muss ich sagen, dass einige körperliche Symptome besser geworden sind (Bauchschmerzen, Übelkeit). Der Nuklearmediziner sagt aber, damit kann es nicht zusammenhängen.
Dafür habe ich wirklich häufiger Kopfschmerzen, obwohl ich sonst fast nie welche hatte. In letzter Zeit hatte ich aber häufiger welche und habe dann Aspirin genommen.

Was hast du denn sonst noch für Symptome?

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
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Hallo bluemchen,
Komischerweise sind die TSH-Rezeptor AK (TRAK) mit 10.5 im grenzwertigen Bereich. Dabei dachte ich, dass diese Antikörper nur bei einer Schilddrüsenüberfunktion auffällig sind.

TRAK können auch bei SD-Unterfunktion auftreten.

Leider hatte ich in letzter Zeit häufiger Kopfschmerzen...die ich sonst fast nie hatte

Dein Ferritin ist sehr niedrig - Kopfschmerzen sind auch Symptom des Eisenmangels bzw. Anämie.

Liebe Grüße,
Marie :)
 
Hallo bluemchen,

man sagt, dass die enokrine Orbitopathie eine Erkrankung ist die zum Formenkreis des Morbus Basedow gehört. Das Stichwort dazu lautet: Merseburger Trias.

Aber: diese Erkrankung der Augen, bei der die TRAK die wesentliche Rolle spielen, kann auch völlig eigenständig - oder im Zusammenhang mit einer Hashimoto Erkrankung auftreten.

Ich hatte die folgenden Symptome: trockenes Auge, Windempfindlichkeit, Sonnenlichtempfindlichkeit. Zu Beginn der Erkrankung liefen mir die Tränen ohne Unterlass über die Wangen, beide Augen wiesen geschwollene Ober- und Unterlider auf - und der fast tägliche Augenbrauen-/Stirnkopfschmerz war gegeben. Zusätzlich hatte ich wechselnde Sehleistungen - mal ganz mies, mal ganz gut - wechselnd im Tagesverlauf.

Nun, da bei Dir TRAK über der Norm nachgewiesen wurden, kann ich Dir nur raten: bleib dran! Such Dir einen guten Endokrinologen! Such Dir einen guten Augenarzt! Möglichst einen ganz jungen Augenarzt! Wenn Du Dir einen augeguckt hast, dann ruf ihn an (Telefon) und frag ihn aus was er über die endokrine Orbitopathie weiss!! Lass Dich nicht abwimmeln sondern mach Dich im I-net schlau! Du brauchst, wenn diese Krankheit bei Dir ausbrechen sollte, beide Ärzte! Und die beiden müssen miteinander in der Begleitung mit Dir übereinstimmen und harmonieren.

Und weil man nicht weiss, ob sich mehr aus den TRAK entwickeln wird, musst Du nun sehr auf Dich aufpassen und nötigenfalls alle 4 Wochen beim Dok vorbeischauen und Werte nehmen lassen.

Denn wenn es zu einer EO kommen sollte, dann hast Du die besten Chancen behandelt zu werden wenn die aktive (entzündliche Phase) behandelt wird. Danach haben alle Eingriffe nur kosmetische Folgen.

Nun will ich Dich absolut nicht bangemachen - bei mir sieht man kaum noch etwas von den geschwollenen Augen, aber nur weil ich noch rechtzeitig (innerhalb von 7 Monaten nach den ersten Symptomen) zum Dok kam. Es muss andererseits auch nicht zu einer EO kommen. Einige Augensymptome sind allein bei einer SD Erkrankung ohne autoimmunen Charakter schon gegeben!

Stress und andere Dinge in der Lebensweise sind dafür - nach meiner Erkenntnis - absolut entscheidend. Ich hab es geschafft, mich rechtzeitig beruflich wie auch privat soweit zurückzunehmen, dass auch von dieser Seite der Körper Gelegenheit hatte zu regenerieren...

Eines bleibt aber: viel lesen solltest Du! Und ab jetzt lass Dir bitte von jedem Laborwert und jeder Diagnose die ein Arzt von Dir machen lässt oder über Dich abfasst eine Kopie geben. Lege einen Ordner an und sammle diese Unterlagen! Es könnte sein, dass sie Dir sehr sehr nützlich werden.

Liebe Grüsse
Frank
 
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Hallo bluemchen,

Es stimmt meine Augen werden trocken und schmerzempfindlicher. Seitdem ich die Tyroxin nehme muss ich sagen, dass einige körperliche Symptome besser geworden sind (Bauchschmerzen, Übelkeit). Der Nuklearmediziner sagt aber, damit kann es nicht zusammenhängen.
Dafür habe ich wirklich häufiger Kopfschmerzen, obwohl ich sonst fast nie welche hatte. In letzter Zeit hatte ich aber häufiger welche und habe dann Aspirin genommen.

L-Thyroxin sind Hormone, die nicht nur einen Einfluss auf die Funktionsweise der SD haben, sondern die in einer fast jeden Körperzelle benötogt werden um diese ihre Funktion ausführen zu lassen! Damit hat LT auch einen Einfluss auf den Bauch/Darm!

Sind Deine Augen, bzw. der Bereich der Augenhöhle/Augenbraue/Augapfel auch "heiss"? Merkst Du, dass eine Kühlung der Augen Dir Besserung in Bezug auf die Symptome bereitet?

Ich weiss nichts über Kontaktlinsen... - nimmst Du Augentropfen?

Ohne KL würde ich Tropfen empfehlen die ausschliesslich Hyaluronsäure enthalten, ohne jede Zutat! Mit KL weiss ich nicht was ich empfehlen sollte... - sorry.

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo blümchen83,

Ich trage schon seit sehr vielen Jahren Kontaktlinsen und die Probleme die ich in letzter Zeit habe, habe ich oft auf die Kontaktlinsen geschoben, da ich mal gelesen habe, dass man Kontaktlinsen nicht sein Leben lang verträgt.

das gibt es; meistens ist die Problematik mit trockenen Augen verbunden. Ich habe Jahrzehnte Kontaktlinsen problemlos vertragen, irgendwann jedoch mochte sie ein Auge nicht mehr:eek:)...

Es gibt für Kontaktlinsenträger bevorzugte Augentropfen; Du könntest in der Apotheke (oder beim Augenarzt) nachfragen:). Vielleicht lässt sich da etwas verbessern.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Planer:wave:,

kannst du mir zufälligerweise einen guten Augenarzt in Berlin nennen?
Obwohl ich nicht denke, dass ich eine endokrine Orbitopathie habe, kann es nicht schaden, da ich auch schon länger nicht mehr bei einem Augenarzt gewesen bin.

Ich habe jetzt erstmal einen Termin bei meinem Nuklearmediziner ausgemacht. Mal schauen was er mir dann empfiehlt. Vielleicht ist dieser Wert nur vorrübergehend etwas aus der Norm. Denn der TSH Wert ist in den letzten 2 Monate um gut 3.0 gesunken. Kann ja sein, dass er dann nach einiger Zeit wieder "normal" arbeitet.

Dass ich mir die Laborwerte geben lasse händel ich jetzt schon einige Monate. Dabei bekomme ich auch eine Übersicht was sich verbessert oder verschlechtert hat in den Laborwerten.

Dass mit dem heiss, mag ein klein wenig zutreffen. Mit einer Kühlung habe ich es noch nicht probiert. Werde ich mal machen.

Hallo Malve :wave:,

nein, ich nehme keine Augentropfen. Wäre vielleicht aber mal eine gute Idee.

Also, wenn jemand einen guten Augenarzt in Berlin kennt, bitte hier antworten. Dankeschön.

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Kurz vor der Panik...Autoimmunreaktion???

Hallo :wave:,

ich war heute bei meinem Nuklearmediziner. Dieser war etwas besorgt über meinen grenzwertigen TSH Rezeptor AK-RIA (TRAK).

Dieser liegt bei 10.5 (unter 9 normal - grenzwertig 9-14 - ab 14 pathologisch)

Ich nehme seit ca. 10 Wochen L-Tyroxin 50 mg. Und Eisen seit gut einer Woche.

Mein ursrünglicher TSH Wert lag bei 4.15, dieser ist in der Zeit der Tyroxingabe um - 3.0 gesunken. Ft3 und ft4 waren in dieser Zeit immer in der Norm.

Habe in der Zeit auch mal ein Breitspektrumantibiotikum nehmen müssen. Habe es 20 Tage genommen.
Der Kryptopyrrolietest war leicht erhöht. Eisen und Ferritin sind zu wenig vorhanden.

Auch mein Rheumatologe meinte, dass ein Wert wäre zu hoch entzündet sei. Leider weiss ich nicht welcher, da wir dies erstmal nur am Telefon gesprochen haben und ich erst nächste Woche zur Besprechung einen Termin habe.

Als ich meinem Nuklearmediziner darauf ansprach war er besorgt und erzählte mir, dass das ganze einen Autoimmunprozess andeuten kann. Er hat Basedow angesprochen. Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll.

Auch wurde mal Eiweiß (Albumin) im Urin über der Norm festgestellt. Dieses Eiweiß war bei der letzten Untersuchung wieder in der Norm. War es das Antibiotikum, oder das Tyroxin, dass es wieder normal wurde??? (s. weiter unten)

Auch hat sich der TSH Wert bei 2 Untersuchungen in 2 Tagen um 0,4 wieder erhöht. Der niedrigst gemessene Wert lag bei 1.26. Und 2 tage später bei einem anderen Arzt bei 1.67. Nunja und jetzt weiß ich nicht ob er wieder ansteigt oder nur kurz angestiegen ist und dann wieder fällt.

Habe am Donnerstag auch einen Termin beim Nephrologen, der wollte auch Blut haben um zu schauen, ob in der Niere auch Antikörperwerte vorhanden sind.

Wie soll ich mich jetzt verhalten??? Was ist richtig???

Kann es sein, dass mein Körper in einigen Organen diese AK jetzt entwickelt und diese Krankheit ganz am Anfang steht? Oder nur wg. der Tyroxin Gabe?
Eisen?

Ein DMPS Test konnte leider nicht das Quecksilber bestätigen. Könnte noch eine Haaranalyse machen lassen. Kostet aber auch wieder viel Geld. Oder den Test mit DMSA und dann den Stuhlgang untersuchen lassen. Weiß aber auch nicht welches Labor Stuhlgang untersucht.

Meine Beschwerden sind auch schon seit längerer Zeit vorhanden. Nachdem ich das Antibiotikum genommen habe, hatte ich aber weniger körperliche Bescherden. Hat das etwas zu bedeuten? Vielleicht doch Borelliose? Obwohl der einfache Test negativ war. Würde aber bei Verdacht noch den sichereren Test durchführen, um es auzuschließen.

Durch das L-Tyroxin hat sich finde ich nicht wirklich deutlich was gebessert.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob ich das L-Tyroxin absetzten soll um eine sich einschleichende Autoimmunreaktion zu stoppen oder nicht aufkommen zu lassen. Ich fing mit der Gabe von Tyroxin an, da eine latente versteckte Unterfunktion vorlag. Der Nuklearmediziner meinte, wir müssen jetzt sehr aufpassen, gerade wenn ein AK-Wert beim Rheumatologen auch vorhanden ist.
Dies alles könnte dann zur Überfunktion führen. Deswegen Tyroxin absetzen?
Oder soll ich auch das Eisen absetzten? Habe irgendwo gelesen, dass ein Autoimmunprozess auch irgendetwas mit Eisen zu tun hat.

Was will mir mein Körper mitteilen? Habe Angst, wirklich eine Autoimmunerkrankung zu bekommen. Diese kann sich gegen sämtliche Organe richten.

Das große Blutbild war bisher unauffällig. Ist das in Bezug auf eine Autoimmunerkrankung positiv?

Habe schon einge Sachen testen lassen und hier und da war immer mal wieder ein auffälliger Wert. Wenn ich meinen Hausarzt darauf angesprochen habe, hat er es nicht für voll genommen und vieles auf Psychosomatik geschoben. Dabei hatte ich diffuse Symptome. Immer sehr abwechselnd. Und er hat immer wieder abgewiegelt. Vielleicht wollte mir mein Körper da auch schon etwas zeigen oder sagen.

Nicht das es jetzt dafür zu spät ist. Auch überlege ich, ob ich einfach etwas gegen die HPU/KPU (Kryptopyrrolurie) einnehmen soll. Vielleicht fehlen meinem Körper aus unklarem Grund einfach nur diese Nährstoffe in hoher Dosierung.

Einen Vitamin B12 Mangel hatte ich vor ca. 3 Jahren. Der jetzige Wert ist in der unteren Normgrenze.

Bin mir bloß nicht allzu sicher, da ich glaube ich, keinen Zinkmangel habe. Nüchtern Urin 1 also vor DMPS war das Zink unglaublich hoch. Über 1500 qg/g Krea. Und normal ist alles was über 140 ist. Oder ist das ein Hinweis darauf, dass ich zuviel Zink verliere und/oder mein Körper es nicht verwerten kann???

Ich weiss einfach nicht was jetzt sinnvoll zu tun wäre...
ich hoffe auf eure Hilfe...und viele Antworten..

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
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Hallo bluemchen,

ich würde Dir raten Dich eingehender mit dem Morbus Basedow zu beschäftigen!

Und: ich gebe zu bedenken, dass wahrscheinlich über 90% der behandelnden Schilddrüsenärzte nicht wissen, dass es sowohl hemmende TRAK gibt, die das SD-Geschehen hemmen und den TSH daraufhin ansteigen lassen, wie auch stimulierende TRAK gibt, die den TSH sinken lassen und zu SD-Überfunktionen führen. Letztere treten beim Morbus Basedow auf.

Damit zum Problem: immer wenn Ärzte die Diagnose stellen: TRAK sind vorhanden, fällen sie auch das Urteil: Morbis Basedow. Dem ist aber nicht so! Wenn Du - so wie wahrscheinlich ich - hemmende TRAK hast, worauf der "hohe" TSH hinweist, dann fällst nicht unter einen Basedow. Allerdings ist die Gefahr einer kommenden EO auch mit hemmenden TRAK gegeben, weil beide "Sorten" Anikörper an Rezeptoren in der Orbita sich anlagern können.

Ich kann Dir nur empfehlen, total aufmerksam auf Deine Körperreaktionen zu achten! Und wenn sich Verschlechterungen einstellen oder zusätzlich Symptome im Bereich der Augen/Augenbrauen/Kopfschmerzen sich einstellen, dann sofort zum Endo und Blutwerte machen lassen.

Ich habe meine TRAk halbwegs in den Griff bekommen - habe dafür aber einen zu hohen Preis bezahlt.

Was Du allgemein für Dich tun könntest? Magnesium, alle B-Vitamine, Zink und Selen zu nehmen. Dazu solltest Du jedoch viel lesen, denn es hilft Dir nicht wenn Du etwas Dir erzähltes nur ausprobierst, Du solltest überzeugt sein von dem was Du tust. Und von der orthomolekularen Therapie muss man überzeugt sein und vor ihr keine Angst haben dürfen, sonst ist das nur halbherzig.

Liebe Grüsse
Frank
 
Kurz vor der Panik...Autoimmunreaktion???

Hallo bluemchen,

Auch hat sich der TSH Wert bei 2 Untersuchungen in 2 Tagen um 0,4 wieder erhöht. Der niedrigst gemessene Wert lag bei 1.26. Und 2 tage später bei einem anderen Arzt bei 1.67. Nunja und jetzt weiß ich nicht ob er wieder ansteigt oder nur kurz angestiegen ist und dann wieder fällt.

der TSH-Wert ändert sich sogar innerhalb von Stunden im Tagesverlauf! Und weil der so unstet ist, darf man ihn sich nur im "grossen und ganzen" ansehen. Auch sollte man immer zur gleichen Tageszeit messen, sonst sind die Werte leider nicht vergleichbar. Ob der Wert nun bei 1,2 oder 1,6 liegt ist nicht dramatisch viel anders. Man sollte eher achten ob er z.B. von 1,2 auf 0,2 oder auf 2,2 sich ändert, dann sind Überlegungen warum das so ist notwendig.

Habe am Donnerstag auch einen Termin beim Nephrologen, der wollte auch Blut haben um zu schauen, ob in der Niere auch Antikörperwerte vorhanden sind.

Wie soll ich mich jetzt verhalten??? Was ist richtig???

Kann es sein, dass mein Körper in einigen Organen diese AK jetzt entwickelt und diese Krankheit ganz am Anfang steht? Oder nur wg. der Tyroxin Gabe?
Eisen?

Yepp - wenn Antikörper feststellbar sind, dann steht Dein Körper am Anfang (oder schon etwas weiter) einer Autoimmunerkrankung. Und: diese ist nicht davon abhängig ob Du LT nimmst, oder Eisen, oder Zink, oder etwas anderes. - Doch halt: es gibt etwas anderes, was den autoimmunen Prozess beeinflussen kann: Cortisol! Aber: das ist kein Allheilmittel!

Durch das L-Tyroxin hat sich finde ich nicht wirklich deutlich was gebessert.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob ich das L-Tyroxin absetzten soll um eine sich einschleichende Autoimmunreaktion zu stoppen oder nicht aufkommen zu lassen. Ich fing mit der Gabe von Tyroxin an, da eine latente versteckte Unterfunktion vorlag. Der Nuklearmediziner meinte, wir müssen jetzt sehr aufpassen, gerade wenn ein AK-Wert beim Rheumatologen auch vorhanden ist.
Dies alles könnte dann zur Überfunktion führen. Deswegen Tyroxin absetzen?
Oder soll ich auch das Eisen absetzten? Habe irgendwo gelesen, dass ein Autoimmunprozess auch irgendetwas mit Eisen zu tun hat.

Nun, Du nimmst das LT ja auch noch nicht so sehr lange... - man darf von solch kleinen Hormongaben, wir reden ja von µg - also von millionstel Gramm, nicht sofort Wunder erwarten...

Mit der LT-Gabe möchte man die Schilddrüse entlasten, deren Hormonproduktion herunterfahren! Dahinter steht der Gedanke, dass man dann mit der SD keine Angriffspunkte für das Immungeschehen und die Aks hat. Leider funktioniert das nicht immer. Wenn Du nun das LT weglässt, dann gehst Du genau den anderen Weg, lieferst dem Immungeschehen die SD aus. - So ist die herkömmliche Denkweise der Schulmedizin. Es gibt auch andere Denkweisen, mir haben diese nicht zu einer Besserung verhelfen können...

Was will mir mein Körper mitteilen? Habe Angst, wirklich eine Autoimmunerkrankung zu bekommen. Diese kann sich gegen sämtliche Organe richten.

Kann - muss aber nicht! Wobei häufig gesagt wird: wer eine Autoimmunerkrankung erworben hat, der entwickelt auch oft eine zweite...

Das große Blutbild war bisher unauffällig. Ist das in Bezug auf eine Autoimmunerkrankung positiv?

Was heisst denn unauffällig? Wie sieht HBA1c aus? Wie sieht Holo-Transcobalamin aus? Wie sieht 25-OH-Vitamin D3 aus? Wie sieht Eisen aus - hier: Ferritin, Transferrin? Was sagt der Homocysteinwert?

Dies sind die Werte die wichtig werden wenn Symptome vorhanden sind und die "normalen" Blutwerte unauffällig sind.

Habe schon einge Sachen testen lassen und hier und da war mal ein auffälliger Wert. Wenn ich meinen Hausarzt darauf angesprochen habe, hat er es nicht für voll genommen und vieles auf Psychosomatik geschoben. Dabei hatte ich diffuse Symptome. Immer sehr abwechselnd. Und er hat immer wieder abgewiegelt. Vielleicht wollte mir mein Körper da auch schon etwas zeigen oder sagen.

Nicht das es jetzt dafür zu spät ist. Auch überlege ich, ob ich einfach etwas gegen die HPU/KPU (Kryptopyrrolurie) einnehmen soll. Vielleicht fehlen meinem Körper aus unklarem Grund einfach nur diese Nährstoffe in hoher Dosierung.

Einen Vitamin B12 Mangel hatte ich vor ca. 3 Jahren. Der jetzige Wert ist in der unteren Normgrenze.

Ich glaube, dass die Psychosomatik immer auf einen Mangel an Nähstoffen, Vitaminen, Hormonen folgt! Nicht umgekehrt!

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Planer:wave:,

so ganz habe ich das alles noch nicht verstanden. Die endokrone Orbitopathie haben 10% der Schilddrüsenerkrankten und 90% zeitgleich mit einem Morbus Basedow?

Also Überfunktionstörungen stelle ich zur Zeit bei mir z. Zt. nicht fest. Kein Herzrasen oder ähnliches. Dieses hatte ich vor ca. 2 Monaten mal 3-4 und dann auch nur für eine sehr kurze Zeit. In letzter Zeit nicht mehr.

Aber leider habe ich in letzter Zeit häufiger Kopfschmerzen. Dies Windempfindlichkeit und Sonnenempfindlichkeit stelle ich bei mir auch fest. Habe aber gedacht, dass es von den Kontaktlinsen kommt. Geschwollene Lider habe ich nicht.

Viele andere körperlichen Beschwerden sind so gut wie weg. Habe sie wenn dann nur noch sehr selten. Und davor fast jeden Tag. Bin mir nicht sicher, ob es das Antibiotika oder aber die Schilddrüsentabletten waren.

Müdigkeit und Schlappheit sowie die schlechte Psyche sind immer noch vorhanden.

Ich habe gelesen, dass sich rauchen schlecht auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Ist ja eigentlich auch logisch, da es nicht gesund ist. Möchte diese Woche einen ernsthaften Versuch starten um endlich von dem Dreck loszukommen. Dann nehme ich halt wenn ich nicht rauche etwas zu. Dies ist ja nicht ganz so ungesund wie das rauchen. Und abnehmen kann man ja dann immer noch.

Du schreibst du hast deine TRAK in den Griff bekommen, musstest aber einen hohen Preis dafür zahlen. Was meinst du damit?

Also die Werte die du angegeben hast:
HBA1c
Holo-Transcobalamin
25-OH-Vit. D3
Transferrin
Homoysteinwert

wurden alle nicht gemessen.

Eisen und Ferritin wurden gemessen und sind niedrig.

Und einfach so Cortisol zu nehmen ist wahrscheinlich noch nicht so sinnvoll oder?
Mein Nuklearmediziner meinte ich soll Ende Oktober nochmal kommen und dann wird alles nochmal gemessen. Leider zahlt die Krankenkasse immer nur einen AK-Wert im Quartal. Da werde ich dann wohl dann zuzahlen müssen.

Also sieht es so aus, dass ich wie du sagt mich jetzt mal nach einem guten Augenarzt umschauen der relativ jung ist und sich mit der EO auskennt.

Ich werde jetzt mal demnächst die Zusatztherapie mit vielen Vitaminen, Spurenelementen einnehmen. Weiss aber noch nicht welches Präparat. Mein Hausarzt würde mir für das Kryptosan ein Rezept ausstellen. Es war aber nicht in seinem Medikamentenverzeichnis. Er hat mir daraufhin Orhomol empfohlen, dieses solle ich aber dann aber ohne das Jod nehmen.

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Hallo :wave:,

ich hatte schon überlegt zu einem Immunologen zu gehen. Wusste nicht das es sowas gibt, aber schaden kann es ja nicht...Auch ein Umweltmediziner steht noch auf meinem Plan.

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Hallo bluemchen,

es gibt mehrere Schilddrüsenerkrankung, darunter 2 (-3) autoimmune Erkrankungen. Die beiden häufigsten SD Autoimmunerkrankungen sind Morbus Basedow und Hashimoto.

Die EO ist auch eine Autoimmunerkrankung. Sie ist extrem häufig mit der Autoimmunerkrankung Morbus Basedow verbunden, sie tritt auch alleinstehend auf und sie tritt im Zusammenhang mit der Autoimmunerkrankung Hashimoto auf. Prozentzahlen sind mir grad nicht geläufig.

Die Verbindung von EO und Hashimoto ist relativ selten. Nur wenige Hashimoto Erkrankte weisen nämlich auch TRAK Antikörper auf und nicht alle Hashimoto Erkrankte mit TRAK Antikörpern erkranken auch an einer EO! Aber: TRAK Antikörper sind die Vorraussetzung für das Entstehen einer EO.

Wenn man autoimmune Antikörper aufweist, dann ist die Immunerkrankung bereits ausgebrochen, dann kann man nicht mehr sehr viel tun.

Es gibt diverse Empfehlungen was man tun könnte, wenige können die Entgleisung des Immunsystems begrenzen.

Eine Empfehlung ist bei der EO eine Hochdosis Cortison zu geben. Früher oral - heute eher intravenös. Die Nebenwirkungen können fatal sein, z.B. die Einschränkung der Funktion der Nebennieren. Wenn das geschieht, dann hat man richtige Lebenseinschränkungen zu erwarten. Ich gehöre dazu..., das meinte ich mit meiner Anmerkung oben.

Andere Empfehlungen lauten z.B.: Klopftherapie für den Thymus.

Die Thymusdrüse ist u.a. für die "Erziehung" der Lymphozyten zuständig. Bei einer Autoimmunerkrankung (AI) vom Typ Hashimoto sind z.B. die regulatorischen T-Zellen Treg CD4+/CD25+ nicht ausreichend vorhanden. Das bedeutet dass die sogenannten Fresszellen (ebenfalls Lymphozyten) nicht im Gleichgewicht mit den regulatorischen Zellen stehen und ein solches Ungleichgewicht führt zu einer Attacke der Fresszellen (Unterwanderung) auf die Schilddrüse. Dieses Geschehen ist an Mäusen nachgewiesen worden, denen man die Treg-Zellen entfernt hatte - diese Mäuse bekamen Hashimoto.

Aus dieser Erkenntnis heraus gibt es Heiler (Heilpraktiker) die empfehlen, dass man täglich für eine gewisse Zeit (etwa 20-30 sec.) mit der Faust auf den Brustkorb im Bereich der Thymusdrüse klopfen soll, um diese Drüse noch ein wenig zu "begeistern/erschüttern"... - einen Versuch sollte solch eine Empfehlung immer wert sein!

Andere Empfehlungen gehen von anderen Sichtweisen aus.

Fest steht, dass das Schilddrüsengeschehen und das Funktionieren des Organismus von sog. Dejodasen abhängt. Diese Dejodasen sind Enzyme die u.a. das Spurenelement Selen benötigen - und daran hapert es häufig in unserer Nahrung. Daher kommen dann die Ergänzungsempfehlungen.

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Planer:wave:,

ich denke, dass mein Körper mir schon vor einiger Zeit gesagt hat hier stimmt etwas nicht. Von diesem Zeitpunkt an hätte man handeln müssen. Mein Arzt hat aber die unterschiedlichsten Symptome leider immer auf die Psyche geschoben.

Habe heute nochmals beim Rheumatologen angerufen. Die Arzthelferin teilte mir mit, dass es ein Antikörperwert sei der positiv ist. Es ist der

HLAB 27 Wert

Dieser gibt Auskunft darüber, dass man eine hohe Wahrscheinlichkeit hat an Morbus Bechterew (Versteifung der Wirbelsäule), Morbus Reiter (Entzündung der Augenbindehäute), Gelenksentzündungen als Folge von Infektionen des Magen/Darms, usw...zu erkranken.

Dieser Marker kommt aber auch bei Menschen (5-6%) vor, die erkranken an nichts.

Aber ich habe ja hier und da Beschwerden. Und der TRAK Wert ist grenzwertig. Bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich zusätzlich Kryptosan einnehmen soll, oder ob ich dann meinem ganzen Körper schade, da dann ja wieder das Immunssystem hochgefahren wird.

Als ich das alles gelesen habe, wie es ist wenn man Antikörper entwickelt und dass nicht nur eine Autoimmunerkrankung vorliegt sondern einige zusammenkommen, habe ich mir gedacht, da kann ich dann mit 27 Jahren jetzt schon meinen Rentenantrag stellen.

Früher hatte ich auch mal Heilfasten gemacht. Dabei fühlte ich mich immer sehr gut. Jetzt habe ich gelesen, dass sich Heilfasten oft auch bei Autoimmunerkrankungen positiv auf den Körper auswirkt.

Vielleicht sollte ich dies wieder tun, dafür müsste ich erst mit dem Rauchen aufhören. Und dann 3 Wochen fasten, also eine längere Zeit, vielleicht kann man das ganze dann ungeschehen machen.

Und Saunagänge während dem Fasten??

Heute wurde mir beim Nephrologen Blut abgenommen. Die testen auch ob Antikörper vorhanden sind. Ich hoffe nicht.

Wieso empfiehlst du eine Cortisongabe? Obwohl bei dir die Nebennieren darunter gelitten haben? Dadurch aufhalten kann man die Krankheit nicht, nur etwas verlangsamen?

Was für andere Empfehlungen gibt es? Irgendwie habe ich noch die Hoffnung, dass man es irgendwie stoppen kann.

Habe ja auch einen befundeten Kiefer von Daunderer. Aber leider noch keinen ZA in Berlin gefunden der diesen Eiter durch Wohngifte auch sieht. Also keinen der das behandeln würde, da sie es nicht sehen.

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Hallo bluemchen :wave:

ich denke, dass mein Körper mir schon vor einiger Zeit gesagt hat hier stimmt etwas nicht. Von diesem Zeitpunkt an hätte man handeln müssen. Mein Arzt hat aber die unterschiedlichsten Symptome leider immer auf die Psyche geschoben.

stimmt - wer auf seinen Körper nur ein wenig hört, der bemerkt sowas sofort!:)

Habe heute nochmals beim Rheumatologen angerufen. Die Arzthelferin teilte mir mit, dass es ein Antikörperwert sei der positiv ist. Es ist der

HLAB 27 Wert

Dieser gibt Auskunft darüber, dass man eine hohe Wahrscheinlichkeit hat an Morbus Bechterew (Versteifung der Wirbelsäule), Morbus Reiter (Entzündung der Augenbindehäute), Gelenksentzündungen als Folge von Infektionen des Magen/Darms, usw...zu erkranken.

Dieser Marker kommt aber auch bei Menschen (5-6%) vor, die erkranken an nichts.

Das sagt mit nichts - darüber weiss ich leider nichts...:eek:)

Aber ich habe ja hier und da Beschwerden. Und der TRAK Wert ist grenzwertig. Bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich zusätzlich Kryptosan einnehmen soll, oder ob ich dann meinem ganzen Körper schade, da dann ja wieder das Immunssystem hochgefahren wird.

Na ja, hier besteht wohl ein Irrglaube! Das Immunsystem bei einem Autoimmunerkranten ist mitnichten herabgesetzt - im Gegenteil: es läuft schon auf Hochtouren!!

Ich bin jemand der nach seiner Signatur verfährt - ausschliesslich! Ich glaube den Laborwerten und ich glaube meinem Körper, jedoch nicht unbedingt den Ärzten. Ich lese viel und probiere dann aus - dabei höre ich auf meinen Körper. Mit dieser Devise bin ich schon relativ weit gekommen. Wenn Dir Kryptosan hilft ist es gut, wenn nicht hast Du nicht viel falsch gemacht - meine Meinung!

Als ich das alles gelesen habe, wie es ist wenn man Antikörper entwickelt und dass nicht nur eine Autoimmunerkrankung vorliegt sondern einige zusammenkommen, habe ich mir gedacht, da kann ich dann mit 27 Jahren jetzt schon meinen Rentenantrag stellen.

Nö, sehe ich nicht so! Wenn ich zurückdenke, dann hab ich meine ersten Symptome mit 14 bekommen - kann man sehr schön auf Fotos sehen! Man kann damit alt werden, und zwar relativ symptomarm, aber man muss auf ein wenig mehr achten als alle anderen Menschen! positiv gucken!:)

Früher hatte ich auch mal Heilfasten gemacht. Dabei fühlte ich mich immer sehr gut. Jetzt habe ich gelesen, dass sich Heilfasten oft auch bei Autoimmunerkrankungen positiv auf den Körper auswirkt.

Kann so sein - hab ich keinen blassen Schimmer über die Zusammenhänge!

Vielleicht sollte ich dies wieder tun, dafür müsste ich erst mit dem Rauchen aufhören. Und dann 3 Wochen fasten, also eine längere Zeit, vielleicht kann man das ganze dann ungeschehen machen.

Also das Thema TRAK und Rauchen ist extremst schädlich für Deine Augen! Du hast wenig Chancen auf Besserung solange Du rauchst. Ich hab mich damals innerhalb von einem Tag entschieden was mir wichtiger ist - rauchen oder die Augen!:)

Und Saunagänge während dem Fasten??

Von Sauna wird - so hab ich gelesen - bei SD-Erkrankten allgemein abgeraten. Ich bin kein Saunagänger...

Heute wurde mir beim Nephrologen Blut abgenommen. Die testen auch ob Antikörper vorhanden sind. Ich hoffe nicht.

Wieso empfiehlst du eine Cortisongabe? Obwohl bei dir die Nebennieren darunter gelitten haben? Dadurch aufhalten kann man die Krankheit nicht, nur etwas verlangsamen?

Doch - man kann sie damit aufhalten! Das ist bei mir ja geschehen! Aber, weil ich zu wenig Ahnung hatte und mein Dok wohl auch, hab ich zu hohe Cortidosen viel zu lange genommen! Das hat meinen NN nicht mehr gut getan! Aber meine EO ist seitdem "im Zaume" und meine TRAK Werte waren nie mehr so hoch wie davor!

Was für andere Empfehlungen gibt es? Irgendwie habe ich noch die Hoffnung, dass man es irgendwie stoppen kann.

Stoppen geht - zurückdrehen wohl nicht!

Irgendwo hier im Forum berichtet jemand über seine Heilung davon - ich hab es mir nicht gemerkt weil ich denke dass dort die Vorbedingungen anders waren...

Homöopatische Empfehlungen gibt es auch. Und was ich wohl befürworte sind radikale Änderungen in der Lebensführung hin zu "ganzheitlichen" Bedingungen. Aber das zu schaffen, dafür muss man wohl auch "geboren sein".

Habe ja auch einen befundeten Kiefer von Daunderer. Aber leider noch keinen ZA in Berlin gefunden der diesen Eiter durch Wohngifte auch sieht. Also keinen der das behandeln würde, da sie es nicht sehen.

Habe keine Ahnung von Daunderer - bin aber immer skeptisch wenn andere die Dinge die einer sieht nicht sehen können.

Liebe Grüsse
Frank
 
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