Starke Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Entzündung in der

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07.05.09
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Liebe Forenmitglieder,

seit einer gewissen Zeit habe ich ab der zweiten Zyklushälfte vermehrt psychische Probleme mit starken Stimmungsschwankungen. Ein paar Tage vor Beginn der Menstruation ist es ganz schlimm, ich bekomme starkes Herzrasen, eine furchtbare innere Wut, dann wiederum bin ich lustlos, habe kein Selbstwertgefühl und würde mich am liebsten den ganzen Tag in der Wohnung verkriechen. Außerdem habe ich in der zweiten Zyklushälfte meist einen kompletten Verlust der Libido.

Außerdem kann ich nicht schlafen, habe trockene Schleimhäute und stark entzündete Nebenhöhlen, geschwollene Augenlieder und furchtbare Unterleibsschmerzen bei Beginn der Menstruation. Sie sind so stark, dass ich es nur mit Schmerztabletten aushalten kann.
Zusätlich kommt noch hinzu, dass ich seit dem Beginn dieser Beschwerden an vermehrtem Haarwuchs leide.

Kann es bei den Symptomen einen Zusammenhang zwischen den Beschwerden und einem Hormonungleichgewicht geben?

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Bin dankbar für Beiträge und Tipps.

Lemona
 
Starke Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Entzündungin der zweiten Zyklushä

Hallo lemona,

als Mann kann ich nur über wenige vergleichbare Symptome berichten, doch erscheint mir bei Deiner Auflistung der Symptome einiges recht deutlich:

Stimmungsschwankungen, Herzrasen, kein Selbstwertgefühl, "sich verkriechen wollen" - sich vom Leben zurückziehen wollen, Libidoprobleme, nicht schlafen können, trockene Schleimhäute und stark entzündete Nebenhöhlen, geschwollene Augenlieder - dies alles sind Symptome die ich ebenso habe oder hatte!

An dieser Stelle:

furchtbare Unterleibsschmerzen bei Beginn der Menstruation. Sie sind so stark, dass ich es nur mit Schmerztabletten aushalten kann.

kann ich persönlich nicht mitreden - klaro - hab das allerdings bei meiner Frau auch schon erlebt, bis hin zum Kollaps!

Und dieses hier:

Zusätlich kommt noch hinzu, dass ich seit dem Beginn dieser Beschwerden an vermehrtem Haarwuchs leide.

erscheint mir auch relativ eindeutig...

...und:

Kann es bei den Symptomen einen Zusammenhang zwischen den Beschwerden und einem Hormonungleichgewicht geben?

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

nun: ich!:wave:

Die o.g. Symptome deuten alle auf ein Problem der Schilddrüse und damit auf ein Hormonproblem! Alle!

Im Rahmen der SD-Problematik könnte weiterhin eine Endometriose Deine Unterleibsschmerzen verursachen - ungewöhnlich ist der Zusammenhang nicht!

Der vermehrte Haarwuchs kann an vielem liegen - er kann auch an einem Ungleichgewicht der Sexualhormone liegen, in diesem Fall könnte das das Testosteron sein!

Ich würde Dir empfehlen, zuerst eine Überweisung zum NUK (Nuklearmediziner) zu besorgen um die Schilddrüse abklären zu lassen! Danach zum Endo (Endokrinologen) um SD und übrige Hormonproblematik abzuklären.

Die Endometriose hingegen sollte - nach der SD-Diagnostik - Dein FA abklären! Aber: nur anschauen bringt Dich nicht weiter! Ein MIC-Eingriff in der Klinik, falls die Diagnose positiv ausfällt, ist dann die Lösung der Probleme. Manchmal kann man diese Probs auch mit einer guten Hormoneinstellung der SD-Hormone besänftigen.

Also: nicht mehr lange warten und den NUK konsultieren - das wäre meine Empfehlung an Dich!

Liebe Grüsse
Frank
 
Starke Stimmungsschwankungen,Angstzustände und Entzündung in der zweiten Zyklushä

Lieber Frank,

erst einmal vielen Dank für Deine Antwort und die vielen Tipps!

Ich habe meine Schilddrüsenwerte per Bluttest vor einem Jahr testen lassen, die Werte waren jedoch im Normbereich. Eher im unteren Normbereich, jedoch immer noch im Normbereich und überhaupt nicht zu hoch. Ich habe lange Zeit auch auf eine Schilddrüsenüberfunktion "gehofft", da man dieses Problem relativ gut behandeln kann, dies ist aber nicht der Fall.
Mein Arzt hat auch einen Ultraschall der Schilddrüse machen lassen und hierbei hat sich rausgestellt, dass ich zwei Knoten in der Schilddrüse habe.
Mein Arzt meinte jedoch, die seien wohl eher harmlos, da meine Schilddrüsenwerte nicht außerhalb des Normbereichs liegen.
Er hat mich zum Radiologen überwiesen, ich war bis jetzt jedoch nicht dort.

Beim Frauenarzt war ich auch, der hat ebenfalls nichts Auffälliges finden können, keine Zysten auf den Eierstöcken, keine Entzündung etc. Ich hatte lange Zeit auch einen starken Juckreiz an der Scheide, es konnte aber keine Ursache gefunden werden. (Kein Pilz, keine Bakterien, keine anderne Erreger oder Infektionen)

Beim Hormontest hat sich nur rausgetellt, dass der Testosteronspiegel minimal erhöht ist, jedoch so gering, dass man sogar von einem Messfehler ausgehen kann.

Ich sage dir, ich bin wirklich verzweifelt.

Angefangen hat alles mit Kreislaufproblemen und Heißhungerattacken, bei denen ich mir eine Menge Kohlenhydrate zuführen musste, um nicht aus den "Latschen" zu kippen. Darauf folgten Konzentrationsschwierigkeiten und eine sich langsam einschleichende Lustlosigkeit. (Ganz besonders zu schaffen machen mir die Libidoprobleme, ich hätte meine alte Libido gerne wieder :-( :) ) Naja, kann man nichts machen, damit muss ich jetzt wohl leben.:-(

Ich habe danach noch einige weiter Ärzte konsultiert und die meinten, es sei alles psychosomatisch und ich würde wohl an einem Burn-out-Syndrom leiden. Hm, diese Diagnose hat mich ziemlich umgehauen, da ich dem irgendwie machtlos gegenüberstehe.

Trotzdem frage ich mich, ob es nicht doch eine körperliche Ursache hat. Komisch ist auch, dass mein Puls recht hoch ist, der Blutdruck aber niedrig. (Puls 90+, Blutdruck 100/65)

Wie hast Du rausgefunden, dass es sich bei Dir um eine Schilddrüsenproblematik handelt? Sicherlich waren Deine Blutwerte in diesem Fall eindeutig, oder? Welche Symptome hattest Du?

Hast Du die Probleme nun im Griff?

Ich freue mich, über Deine Antwort

Liebe Grüße

Lemona
 
Starke Stimmungsschwankungen,Angstzustände und Entzündung in der zweiten Zyklushä

Hallo Lemona,

wie wäre es mit einer Frauenmanteltinktur?:
rauenmanteltinktur

Zutaten

40 g Frauenmantelwurzel oder Silbermantelwurzel
8 g Blätter und Blüten
150 -175 g 50 -60 %igen Alkohol

Zubereitung

Frauen- oder Silbermantelwurzel ausgraben, waschen, schaben, mit Haushaltpapier trockentupfen, liebevoll in kleine Scheibchen schneiden. Blätter und Blüten klein zerpflücken, beides in ein Konfitürenglas geben.

Den Alkohol sofort zufügen, die Wurzeln müssen gut bedeckt sein. Zur Dynamisierung schütteln, beschriften und einen Mond lang im Halbschatten reifen lassen. Dabei regelmässig besuchen und schütteln, dann filtrieren, in dunkle Flasche füllen.

Anwendung
Die Tinktur wirkt stärker als der Tee, von einer liebevoll selbsthergestellten Tinktur oder von gekaufter CERES-Tinktur werden nur wenige Tropfen benötigt.

Einnehmen
3 mal täglich 3-4 Tropfen (mit niedriger Dosis beginnen, ev. steigern) in wenig Wasser oder 4 mal 4 Sprühstösse in den Mund sprayen, während der zweiten Zyklushälfte, etwa 10-14 Tage vor der Menstruation, bei Zyklusbeschwerden wie
Brustspannen
Aufgedunsenheit, Gewichtszunahme
Depressive Stimmung
Migräne
Gelenkbeschwerden
Libidoverlust
Schmierblutungen
Venenprobleme, schwere Beine
Bluthochdruck
Myome, Eierstock- und Brustzysten
Haarausfall, Akne
Verkürzter Zyklus
Kalte Hände und Füsse
Schlafstörungen

Einige obengenannter Symptome können auch in den Wechseljahren auftreten.
Bei Wechseljahrbeschwerden zusätzlich zum Wechseljahrtee in der zweiten Zyklushälfte 3 mal täglich 3-4 Tropfen mit wenig Wasser einnehmen oder 4 mal 4 Sprühstösse in den Mund sprayen.
Wenn der Zyklus unregelmässig am Ausklingen ist oder nach den Wechseljahren, nehmen Sie die Tropfen zyklisch ein, z.B. immer vom 10. bis Monatsende, vom 1.-10. Jeden Monats pausieren Sie.
Frauenmantel

Trotzdem würde ich die Schilddrüse untersuchen lassen...

Gruss,
Uta
 
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