Freundin hat seit 2 Wochen Diag. Hashimoto! An die Werteprofis!

Danke, Ihr beiden!

ich habe ihr auch geraten, erstmal auf 25µg zu gehen. War mir aber nicht sicher.

Interessant, was Du schreibst, Darleen(wiedermal!). Dass die Drüse ihre Aktivität runterschrauben kann, weil jetzt von außen Hormone zugeführt werden, darauf wäre ich überhaupt nicht gekommen. Ich vermute aber, dass ihr 50µg für den Anfang zu viel sind. Das mit dem Frühstück ist ein prima Tipp! Werde ich ihr nachher mal erzählen!

Wie lange dauern denn Einstellungsphasen bei "Langzeithashimotoerkrankten", bzw., bei denen, die erst nach langen Jahren der Krankheit so diagnostiziert wurden, so normalerweise?

Liebe Grüße!!!

Joyfull.
 
Huhu Joyfull.

Ich bin zwar nicht darleen, aber zur Einstellungszeit kann ich dir was sagen. ;)

Das kann man üüüüberhaupt nicht pauschal sagen, da bei jedem a. eine andere Gesamtkonstellation (Größe der SD, Zustand des Gewebes, TSH-Funktion, Umsetzungvon t4 in t3 etc) vorliegt, b. eh jeder Körper (Größe, Gewicht usw.) anders damit umgeht, c., ob eventuell andere Faktoren negativ oder begünstigend mit reinspielen und so weiter und so fort...

Ein schönes Wochenende! :)
 
hallo Joyfull

noch ein Tip von mir, der mir die Symptome erträglicher machten war morgens kein Kaffee oder Schwarztee sondern Fencheltee..hat bei mir geholfen..

wie lange das dauert, das kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen...

ist unterschiedlich, und hängt auch damit zusammnen inwieweit die Nebennieren so funktionieren...inweiweit Närstoffmängel vorliegen, inwieweit die Sexualhormone stimmen..

wenn die Nebennieren schon eine Schwäche aufzeigen dann kann das eine unendlich Geschichte werden, und bei jeder Erhöhung wieder auftreten...sollte vieleicht auch abgeklärt werden, was man rein theoretisch vor Gabe von Thyroxin gemacht werden sollte, aber leider von den Ärtzten nicht in Betracht gezogen wird..

bei mir hat es ungefähr ein Jahr gedauert bis mein Körper nach langer Unterversorgung mehr LT tolerirert hat..mit zwichenzeitlichen Wohlbefinden..

mich haben schon 12,5 µg Erhöhung aus den Latschen gehauen, mit genau den gleichen Symptomen wie bei deiner Freundin

vieleicht möchte sich deine Freundin selbst informieren in einem SD-Forum, dort ist sie bestens informiert...

was Erstverschlechterung angeht..ect.

Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen


liebe grüße darleen:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Darleen,

leider ist sie, was den Umgang mit dem Internet und dem Rechner betrifft, nicht so richtig fit.
Ich vermute bei ihr allerdings ziemlich sicher eine NNS, weil ihr Cortisolwert und auch der ACTH danach aussehen. Das wird jetzt aber alles erst genauer abgeklärt. Die weiblichen Hormone wurden bei ihr noch nicht untersucht. Ich bin aber sicher, dass auch da was nicht stimmt. Denn sie hat immer sehr starke Schmerzen während ihrer Periode. Außerdem starke Blutungen. Alles in allem würde ich sagen: Katastrophski!
Ich vermute wirklich, dass ihr gesamter Hormonhaushalt durcheinander geraten ist und das schon seit vielen Jahren! Logisch, dass es jetzt für sie erstmal kompliziert wird. Ich möchte ihr das aber so nicht sagen. Sie ist jetzt sowieso furchtbar durcheinander und verunsichert. Es ist wohl damit zu rechnen, dass es länger dauern wird, bis bei ihr die ganzen Hormone wieder halbwegs stimmen. Ich peile mal so ein Jahr an, wenn es schnell geht. das tut mir für sie ziemlich leid, weil ich weiß, wie anstrengend hormonelle Einstellungen sind. Darüber kann man schon das ein- oder andere graue Haar bekommen (falls man noch welche auf dem Kopf hat).

Ach, Darleen, Du bist toll!

Vielen, lieben Dank für Deine Unterstützung und Deine super Tipps!:kiss:
 
:mail::mail:
Huhu Joyfull.

Ich bin zwar nicht darleen, aber zur Einstellungszeit kann ich dir was sagen. ;)

Das kann man üüüüberhaupt nicht pauschal sagen, da bei jedem a. eine andere Gesamtkonstellation (Größe der SD, Zustand des Gewebes, TSH-Funktion, Umsetzungvon t4 in t3 etc) vorliegt, b. eh jeder Körper (Größe, Gewicht usw.) anders damit umgeht, c., ob eventuell andere Faktoren negativ oder begünstigend mit reinspielen und so weiter und so fort...

Ein schönes Wochenende! :)


Hallo Camerlenga,



ich weiß, dass in bezug auf Einstellungphasen keine Pauschalen Aussagen gemacht werden können. Dachte aber, dass vielleicht der ein- oder andere aus seinen Beobachtungen heraus erzählen könnte, was so sein Eindruck ist.

Ich denke, abwarten ist jetzt angesagt. Hoffe nur, dass es bei ihr nicht soooo lange dauert.

Liebe Grüße und vielen Dank!

Joyfull.
 
hallo Joyfull

weist du das ist ja das verherende wenn man schon lange Zeit mit Sd-Hormonen unterversorgt ist..das zieht dann die restlichen Hormone in eine Schieflage...

das muss man sich wie miteinander verbundene Zahnrädchen vorstellen..und hakt Eins, könnnen die Anderen sich nicht mehr richtig drehen..

ich habe es selbst am eigenen Leib erfahen..und es hat lange gedauert bis ich rausbekam was mit mir passiert war , nachdem ich eine Erhöhung verpasst bekam...einschließlich 3 Notaufnahmen im Krankenhaus..

erst durch ein SD-Forum ging mir ein Licht auf...denn von ärztlicher Seite..(SD-Spezie) wurde das was mir pasiert ist in Frage gestellt..:mad:

ich kann verstehen das du deine Freundin icht verunsichern möchtest..aber Aufklärung ist nun mal wichtig..

dann kann sie damit besser umgehen..wen sie weis das esn Anderen genauso ergeht wie ihr..

Über die Dauer braucht man ja auch erstmal nicht mutmaßen..es könnte ja auch sein, das ihr Körper damit schneller klar kommt...zu wünschen wäre es ihr..

liebe grüße darleen:wave:
 
Einen wichtigen äußeren Faktor haben wir jetzt außen vorgelassen:
Ob der behandelnde Arzt sie wirklich ordentlich einstellt, d.h., bis es ihr, was die Hashi-Symptome angeht, richtig gut geht.

Ich drück ihr die Daumen, dass sie nen guten Arzt hat, solls ja durchaus geben! ;) ;)

Ich will mit Folgendem auch keine Panik verbreiten, aber es ist halt net immer ein kurzer einfacher Weg.

Bei mir wars leider z.B. ein langer stressiger Weg, nur wegen der unwilligen unfähigen Ärzte - und da bin ich bestimmt net die Einzige:

01-2006 - Beschwerden

01 bis 07-2006 SD ist i.O., schwaches Immunsystem, angeblich immer nur Infekte, Allergien etc. Schuld o_O

07-2006 - neuer Arzt: 1. Mal "Hashimoto"-ERWÄHNUNG nach Blutabnahme

08-2006 - Nächste Blutabnahme - Hausarzt: Nix Hashi, nur iiirgendwas mit der SD

08-2006 - Nächste Blutabnahme - Hausarzt: Is doch nix mit der SD. :mad:

10-2006 - NUK: erster kompletter SD-Blutcheck (Antikörper, freie, TSH) + Sono, TRH-Test, sogar Szinti unsinnigerweise glaub ich VERDACHT auf Autoimmunthyreoiditis


Aber das hat deine Freundin ja scho hinter sich Gott sei Dank.

Da hatte ich schon eiiinige Allgemeinmediziner, Internisten und sonstwas durch.


So, dann gings dennoch 1 Jahr lang weiter im Takt:

12-2006 - neuer Arzt: Hashimoto-Diagnose, wg. a. Ergebnisse NUK, b. Ergebnisse Blut - LT 50

02-2007 Arzt: Werte noch nicht optimal, LT 75 - Befinden sch..., aber egal - gab ja ne Erhöhung

05-2007 - Arzt: Werte ooooptimal (TSH 1.4, freie "irrelevant" *kotz*), keine Steigerung mehr, Beschwerden wären total untypisch für Hashi

06-2007 neuer Arzt: LT75 + LT100 tägl. Wechsel (unter TSH 2,3, freie "irrelevant" *nochmalkotz*), mir gings total sch... damit, ich sollt so weitermachen, wären keine UF-Beschwerden!

07 bis 11-2007 neuer Arzt: TSH 1,2 = Steigerung auf LT 100, danach mit 0,5-0,6 TSH + mal keinen, mal 1 freien Wert wäre alles i.O., Beschwerden nicht UF!

11-2007 neuer Arzt: ohne erneute Blutabnahme (Mitteilung Beschwerden + alte Werte) Steigerung auf LT125 nach langem Zögern und auf die Füße treten von meinereiner

12-2007 Erhöhung auf LT 150 in Eigenregie, da krasse UF über die Feiertage

01-2008 zu meinem jetzigen Doc und siehe da, da gings dann innerhalb von 3 Monaten auf die gute Einstellung hoch - LT175

DER achtet auf Sono, Werte UND vor allem auch aufs Befinden! Selbst wenn der TSH bei 0,3 und die freien Werte bei 60% i.d. Norm sind, darf ich, wenn ich wochenlang UF-Beschwerden habe (ich warte freiwillig erstmal ne zeitlang ab) testweise erhöhen.

Bei nem TSH unter 0,1 wurde er dann doch scho quengelig, aber ich bleib dabei: So lange ich keinerlei ÜF-Beschwerden habe und die freien Werte nicht über die Norm hinausschießen, ist ne Dosissenkung nicht oder nur testweise drin. Und letzteres ging einmal nach 1,5 Monaten Senkung wieder in ne UF, also wieder rauf.

Obs mir gut oder schlecht bekommt, merke ich dann ja recht schnell und sollte es zuviel sein, wird reduziert.

Er ist da seeeehr ordentlich, flexibel und Gott sei Dank so gar nicht "typisch Weißkittel" - wenn ich wie auch im Dez 2009 selbst erhöhe und es ihm passend mitteile, erhalte ich auch ohne Probleme das Rezept für die jeweilige Dosis. :)
 
hallo Joyfull

weist du das ist ja das verherende wenn man schon lange Zeit mit Sd-Hormonen unterversorgt ist..das zieht dann die restlichen Hormone in eine Schieflage...

das muss man sich wie miteinander verbundene Zahnrädchen vorstellen..und hakt Eins, könnnen die Anderen sich nicht mehr richtig drehen..

ich habe es selbst am eigenen Leib erfahen..und es hat lange gedauert bis ich rausbekam was mit mir passiert war , nachdem ich eine Erhöhung verpasst bekam...einschließlich 3 Notaufnahmen im Krankenhaus..

erst durch ein SD-Forum ging mir ein Licht auf...denn von ärztlicher Seite..(SD-Spezie) wurde das was mir pasiert ist in Frage gestellt..:mad:

ich kann verstehen das du deine Freundin icht verunsichern möchtest..aber Aufklärung ist nun mal wichtig..

dann kann sie damit besser umgehen..wen sie weis das esn Anderen genauso ergeht wie ihr..

Über die Dauer braucht man ja auch erstmal nicht mutmaßen..es könnte ja auch sein, das ihr Körper damit schneller klar kommt...zu wünschen wäre es ihr..

liebe grüße darleen:wave:


Ich werde sie heute mal ins Gebet:anbeten: nehmen. Auch wenn´s schwer fällt. Schließlich ist es für sie, wie Du ja schon sagtest, wichtig, um mit der kommenden Zeit besser umgehen zu können. Sie ist "leider" ein extrem pflichtbewußter Typ. Das heißt, es fällt ihr schwer etwas zu tun, von dem die anderen möglicherweise etwas Falsches denken könnten, oder eine schräge Meinung von ihr bekommen könnten. Das ist gerade der Punkt, von dem ich glaube, dass er mit der Erkrankung gut geübt werden kann. Ichhabe durch meine Erkrankung lernen müssen, mir die Meinung der anderen mal am A**** vorbei gehen zu lassen. Es ging aber auch nicht gerade von heute auf morgen. Ich meine aber auch, dass ich durch die Krankheit, die man ja nunmal nicht sieht, stärker geworden zu sein. Esmacht schließlich wunderbar unabhängig, wenn man nicht mehr so wichtig nimmt, was andere denken!:freu:

Liebe Grüße!!
 
Da hast du etwas Wahres geschrieben...:)

ja die Krankheiten die man nicht sieht...

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ich habe auch die Erfahrung gemacht das bei Patienten die einen MB haben die Ärtzte gerne hätten das die Werte etwas niedrig liegen, weil sie nicht möchten das eine erneute ÜF auftritt..nur leider fühlt man sich mit so niedrigen Werten nicht wohl..:rolleyes::rolleyes::D


liebe grüße darleen:wave:
 
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