Massiver Verdacht auf Hashimoto

Natürlich ist der Mann voreillig,denn TPO Antikörper können alleine keine Hashimoto bestätigen. Leider gibt es inzwischen auch viele Ärzte,die vorschnell zu Diagnosen greifen,ohne jedoch das notwendige Spektrum der Diagnostik abzudecken.Das ist ebenso tragisch,als,wenn Krankheiten fälschlicherweise falsch interpretiert und nicht diagnostiziert werden. Hat er denn kein Ultraschallbild gemacht?

Gruß
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank! Sehr interessanter Bericht! :)

Wie hoch soll denn die Basaltemperatur sein bei Punkt 4?

VG, Angie
 
@phil

wenn auch etwas spät möchte ich gern noch auf deinen Beitrag antworten.

zuerst einmal hast du völlig recht das die Symptome sonst woher kommen könnten.Hierzu kommt auch noch das viele Dinge eigentlich nicht unbedingt Schilddrüse vermuten lassen.Auch gibt und gab es bei mir keine Schübe oder zeitweilige Verbesserungen die vielleicht mit schwankenden Hormonpegeln korrelieren könnten.Und wie gesagt für mich immer noch seltsam ist das es zwar mit Abgeschlagenheit aber am deutlichsten eben mit Herzproblemen im Mai anfing als der TSH eigentlich eine leichte Unterfunktion anzeigte.

Dann die Sache mit dem TSH der sich innerhalb von nem Monat wieder stabilisiert hat und dann zügig wieder in den Idealbereich maschierte wo er aktuell auch ist.Trotz dieser positiven Entwicklung wurden meine Schwächesymptome schlimmer,und es ging nicht mal annährend in Richtung einer Symptomatik die vielleicht auf eine angehende Hyperphase hindeuten könnte.

dann kommen ja auch noch andere Einflussfaktoren in Frage wie Amalgam,Borreliose oder vielleicht ne Nebennierenerschöpfung.Das und weitere Sachen könnten die Hormonspiegel beinflussen...

ein bisschen irritieren tut mich das ich so ein empfindliches gefühl im halsbereich habe,aber auch das kann vermutlich viele ursachen haben und ist wohl nicht wirklich ein indikator für ne autoimmunerkrankung.ich meine es gibt tatsächlich ne menge empfindliche stellen an meinem körper ohne das dass nen krankheitswert hat...

wie schon einen thread höher gesagt überzeugt mich keine der beiden expertenmeinungen im moment.vielleicht hol ich mir noch ne dritte meinung ein,vielleicht denk ich aber auch mal selbst ein bisschen nach.ich hab da die ein oder andere theorie der ich mal nachgehen will...

fühl dich aber frei deine meinung zu äussern ;)
 
@phil

den teil hast du bestimmt oben überlesen...:

"Er fragte nicht nach meinen Symptomen,nahm keine Rücksicht auf meinen sich schnell wieder normalisierenden TSH Wert oder andere Werte.Und auch die Schilddrüse hatte er zu diesem Zeitpunkt nicht einmal angerührt und bestätigte dann nach der Sono sogar noch das die Schilddrüse tatsächlich völlig unauffällig wäre..."

klar hat der die SD nochmal gecheckt ohne jede Auffälligkeit,rückte dann aber kein Stück von seiner vorschnellen Einschätzung ab...
 
Du hast vollkommen recht,das habe ich überlesen...:) Umso irritierter bin ich,dass sich der Arzt auf eine Diagnose einlässt,die so einfach nicht zu sichern ist. Es ist die Frage,ob dich eine Drittmeinung überhaupt weiter bringt,denn auch dieser Arzt bestätigt ja das Aussehen deiner Schilddrüse,welches eben atypisch für eine Hashimoto wäre und auch der TSH ist ja erst einmal nicht erneut auffällig geworden. Hat er dir denn einen Bericht mitgegeben? Kannst du die genauen Formulierungen der Beschreibung der Beschaffenheit des SD Gewebes mal einstellen? Ansonsten würde ich hier noch warten,bis dir der Bericht zugeschickt wurde,da ein formulierter Bericht nun mal weit genauer ist,als ein mündliches Gespräch zwischen Tür und Ultraschallgerät...;) Dann können wir uns auch mit den Fachbegriffen beschäftigen,wobei ich tatsächlich erst einmal von einer normalen Struktur ausgehen würde.
Nun ist die Frage,was du hast oder haben könntest. Ein paar Ansätze wurden dir ja schon vorgestellt. Weitere,wie Candida und diverse Vitamin-und Mineralienmängel kämen hinzu,denn die SD ist ein recht anfälliges Organsystem. Geh die Punkte einzeln durch und gucke,was du ausschließen kannst und warum du meinst,dies zu können. Wenn es um Mineralstoffbestimmungen geht,solltest du dich auch mit Vollblutuntersuchungen oder Zelluntersuchungen beschäftigen.Weiteres hierzu findest du in der Suche.
Ich möchte dir aber raten,zum kompletten Ausschluß einer Hashimotodiagnose unbedingt einige Nachkontrollen einzuhalten,damit das Gewebe weiterhin im Auge behalten wird. Die Sicherheit,nicht doch an Hashimoto erkrankt zu sein,kann ich dir nicht geben,noch möchte ich das. Ich halte es allerdings für sehr,sehr unwahrscheinlich.
Lieben Gruß
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
der gute Mann sagte mir lediglich das es für ihn nur die Möglichkeit einer autoimmunen Schilddrüsenentzündung gäbe,deshalb ist schwer zu bezweifeln das in seinem Bericht etwas anderes stehen wird.Wenn ich Pech habe enthält der dann nichtmal alle Details bzw. Bilder der Schilddrüse weil er sich einfach auf seine Diagnose stüzt.Schilddrüse war genau so unauffällig wie bei der ersten Untersuchung.Hierzu habe ich natürlich die Details:

"Es zeigt sich eine normale Schilddrüse mit einem Gesamtvolumen von 15 ml.homogene,echonormale Struktur.Nebenschilddrüsen nicht vergrössert.Keine sichtbaren Knoten oder sonstige Auffälligkeiten."

Diagnose: Aussschluß Autoimmune Thyroiditis

was die Sonographie angeht wird sich da in nem Monat nichts geändert haben,aber wie gesagt wenn der an seiner TPO Theorie einfach festhält obwohl die anderen Werte weiter ok sind werd ich mich auf seine Einschätzung nicht verlassen.Dann hab ich nämlich 2 Meinungen wie Tag und Nacht.Klar kann das Hashimoto sein.Vielleicht aber bedeuten die Antikörper auch nur das die Gefahr dafür besteht.Andererseits hab ich vielleicht schon immer selbige gehabt und sie bedeuten überhaupt nichts.

Was die dritte Meinung angeht ist das natürlich sone Sache.Je nachdem was man für nen Vertreter ner bestimmten Theorie antrifft in die Richtung wird auch die Diagnose gehen.Es scheint da Ärzte zu geben für die Antikörper schon zwangsläufig Hashimoto bedeuten obwohl diese These nach allem was ich gelesen habe eigentlich so nicht haltbar ist.Gut möglich das ich 5 Spezi´s frage und da sagen 3 Hashimoto und 2 das Gegenteil oder umgekehrt....

da ich langsam von den Ärzten auch ein bisschen die Nase voll habe,versuche ich auch selber mal ein bisschen mitzudenken.Aus diesem Grund habe ich mal schnell im örtlichem Labor die freien als auch die normalen T3 und T4 Werte testen lassen(der Arztbericht von dem aus Leipzig kommt erst in 2 Wochen,und das hat mich nur ein paar Euro gekostet).Soweit ich das sehe sind die freien T Werte immer noch die beste Variante um zumindest die aktuelle SD Funktion abzuschätzen.Dann sehen wir dochmal wie gerade diese Werte im Moment aussehen und wie sie sich im Vergleich zu den Werten letzten Jahres verhalten.

Sollten die Werte sich beispielsweise in wirklich guten Bereichen befinden wäre das für mich ein gutes Indiz gegen ein ernstes Schilddrüsenproblem.Und ausserdem hätte ich dann klinisch definitiv keinen Hinweis auf eine Unterfunktion weshalb meine Symptome vermutlich auch nicht davon kommen könnten.

Ich weis ist viel Spekulation,dennoch denke ich das man sich gerade mit den freien T3 und T4 werten solche Interpretationen durchaus erlauben kann.

Zumal ich immer wieder sagen muss,bei meinen starken Symptomen müssten eigentlich irgendwo ein paar aus der Reihe laufende Werte auftauchen wenn die Schilddrüse das alles verursacht.Alle auffallend normalen Werte machen die SD als Ursache zumindest sehr fraglich.

Ich poste die T-Werte sobald ich sie vom Labor habe.Vorschläge für Werte im optimalen Bereich?!?

P.S. Falls die freien Werte tatsächlich wirklich gut Aussehen auch im Vergleich zu den letzten werde ich evntl. erstmal auf weitere SD Diagnostik verzichten und mich anderen Ursachen zuwenden.Dann im Zweifel einfach in ein paar Monaten nochmal n Ultraschall machen um die Sache relativ zu eliminieren.
 
achja zu den anderen Sachen...

neurologische Ansätze rauben mir immer noch den letzten Nerv.Auch hier bemühe ich mich mal einen Abschluss zu finden.Hab nächste Woche nochmal ne Untersuchung bei nem fähigen Arzt wie ich hoffe.Bisher gabs auch da trotz starker Probleme keine auffindbare Ursache...

gelingt es mir also mal ein Stück von SD und Neurologie wegzukommen bleibt noch:

Borreliose

hab ich nochmal intensiv testen lassen mit sämtlichen anderen Infektionen,halte ich aber derzeit für unwarscheinlich.Ende dieser Woche bekomm ich die letzten Ergebnisse aber Borreliose scheint mir zweifelhaft.

Amalgam

sehr schwierig einzuschätzen.Tests kann man sich sparen.Ich werd das Zeug einfach in den nächsten Monaten mal raushauen und vernünftig entgiften.Eh die einzig verlässliche Methode.

Mineralien und Vitamine

hier gibts definitiv wohl mehr als eine Mangelerscheinung die mich plagen könnte.An Magnesium haperts mit Sicherheit aber das wird nicht das einzige sein.Mal sehen ob ich mir das leisten kann das alles testen zu lassen.Wäre vielleicht sinnvoller mal die Ernährung zu optimieren...

dann wären da noch Candida oder andere Infektionen...und natürlich jede Menge Stress den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

wird Zeit das ich raus aus der ganzen Diagnostik komme und anfange meine Gesundheit zu verbessern ;)
 
dann wären da noch Candida oder andere Infektionen...und natürlich jede Menge Stress den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Candida kann vornehmlich wuchern wenn das Immunsystem durch Quecksilber gestört wird. Letzteres ist mit aller größter Wahrscheinlichkeit die Grundursache deiner Beschwerden, ich verstehe garnicht, warum du jetzt noch groß nach anderen Ursachen suchst.
Und ich würde die Füllungen auch nicht erst in ein paar Monaten rausmachen lassen sondern so schnell es geht.
 
danke tobi,

ich versuche natürlich das amalgam mit zu berücksichtigen und würde es gerne so schnell wie möglich entfernen um mir jegliche verzögerung zu sparen.nur leider ist das im moment ein kostenfaktor.ich bin noch nichtmal völlig aus den untersuchungskosten des letzten jahres raus und muss auch dieses jahr noch das ein oder andere selbst zahlen.und ich schätze 8 amalgam blomben sorgfältig zu entfernen wird ne ganze ecke kosten,nicht?! ich bleib da so gut dran wie es geht aber das geld ist da der springende punkt.was würdest denn in der zwischenzeit vorschlagen um schonmal vernünftig zu entgiften? vielleicht könnt ich zumindest schonmal n paar prozesse zwecks ausleitung starten die ohne viel kapital auskommen...

danke dir schonmal
 
Ich habe "leider" keine Erfahrungen mit Amalgamentfernung, aber die Kosten hängen wohl stark vom Zahnarzt ab. Lies vielleicht mal diesen Thread durch
https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entfernung/36352-viel-hat-sanierung-gekostet.html

Du solltest auf jeden Fall schon mal nach einem Zahnarzt ausschau halten der das evtl. (möglichst kostengünstig) machen kann.
8 Füllungen sind natürlich schon ne ganze Menge.

was würdest denn in der zwischenzeit vorschlagen um schonmal vernünftig zu entgiften? vielleicht könnt ich zumindest schonmal n paar prozesse zwecks ausleitung starten die ohne viel kapital auskommen...
Mit bestehenden Amalgamfüllungen zu entgiften ist eigentlich Unsinn, es besteht vielmehr noch die Gefahr, dass durch entsprechende Substanzen (Chelatbildner) das Gift in empfindliche Bereiche umverteilt wird, da der "Quecksilbernachschub" garnicht abreißt sondern immer neues in den Körper gelangt.
 
wie gesagt tobi,werde mich da so schnell wie nur möglich drum kümmern das dass amalgam rauskommt...
 
schonmal ne kleine preview:

hatte ja vor mal spasses halber die aktuellen fT3 und fT4 Werte abzurufen.Genaue Werte hab ich grad nicht im Kopf weil ich den Zettel mit meinen aktuellen Blutwerten heute früh schlampig überflogen und verlegt habe ;) mir aber in Erinnerung ist das beide Werte sich im oberen Drittel des Referenzbereichs befinden.Will meinen meine Schilddrüse hat zumindest im Moment noch keine Mühe ausreichend Hormone zu produzieren...macht eine Schilddrüsenunterfunktion als Grund meiner vielen Schwächesymptome ein weiteres Stück fraglich...

ich sehe das ich bis morgen die definitiven Werte auftreibe ;)
 
Hallo Achilles!


Ich habe seit 24 Jahren Hashimoto und bin 37 Jahre alt.

Bin mal gespannt auf Deine Werte wenn Du sie hier reinstellst.

Übrigens:


Hashimoto kann im Anfangsstadium mit einer Überfunktion beginnen.

Meine Antikörper liegen immer um die 3000 - 10.000 --> das ist natürlich um einiges höher als bei Dir.

Bedenke aber:

Es gibt auch seronegative Hashis --> das sind Hashimoto Patienten die keine nachweisbaren ( oder nur sehr wenige ) Antikörper haben.

LG

Häschen :)
 
Hallo Achiles,
Ich denke nicht,dass es viel bringt,wenn du deine Werte hier rein stellst,sofern diese nicht sehr auffällig sind,was ja jetzt nicht zu erwarten ist. Das hat einfach den Grund,dass wir deine Idealwerte nicht kennen und auch Werte im oberen Normbereich keinesfalls aussagen,dass deine SD optimal arbeitet. Stell dir vor,deine Idealwerte wären genau an der Grenze zur Obernorm,vielleicht sogar etwas oberhalb der Norm,nun liegst du aber knapp darunter,jedoch immernoch im oberen Drittel,obwohl deine SD dennoch nicht optimal funktioniert.
Von daher ist das immer etwas Kaffeesatzleserei und Spekulation,wenn wir die Werte bewerten wollen. Ich denke persönlich schon,dass du eine SD Problematik haben könntest und möchte auch nicht ausschließen,dass deine Symptome durchaus auch davon kommen können,jedoch denke ich nicht,dass diese Probleme etwas mit Hashimoto zu tun haben. Dazu ist das Bild zu atypisch.Das war ja die primäre Frage,die du gestellt hast.
Ich denke,mit einer Amalgamsanierung und Entgiftung kommst du zumindest voran.


Lieben Gruß
Phil
 
Hallo Achiles,
Ich denke nicht,dass es viel bringt,wenn du deine Werte hier rein stellst,sofern diese nicht sehr auffällig sind,was ja jetzt nicht zu erwarten ist. Das hat einfach den Grund,dass wir deine Idealwerte nicht kennen und auch Werte im oberen Normbereich keinesfalls aussagen,dass deine SD optimal arbeitet. Stell dir vor,deine Idealwerte wären genau an der Grenze zur Obernorm,vielleicht sogar etwas oberhalb der Norm,nun liegst du aber knapp darunter,jedoch immernoch im oberen Drittel,obwohl deine SD dennoch nicht optimal funktioniert.
Von daher ist das immer etwas Kaffeesatzleserei und Spekulation,wenn wir die Werte bewerten wollen. Ich denke persönlich schon,dass du eine SD Problematik haben könntest und möchte auch nicht ausschließen,dass deine Symptome durchaus auch davon kommen können,jedoch denke ich nicht,dass diese Probleme etwas mit Hashimoto zu tun haben. Dazu ist das Bild zu atypisch.Das war ja die primäre Frage,die du gestellt hast.
Ich denke,mit einer Amalgamsanierung und Entgiftung kommst du zumindest voran.


Lieben Gruß
Phil

Hallo Phil!

Dein Posting ist nicht sehr hilfreich, finde ich! Ich bin von deinen Aussagen völlig irritiert!

Hallo Achilles84!

Es kann auf gar keinen Fall schaden, wenn du die Werte hier einstellst! Wenn Phil meint, wir machen hier Kaffeesatzlesen, dann tun wir es eben. Viele Leute hier haben echte Erfahrung mit der Wertebeurteilung und vielleicht bringt es dich in deiner persönlichen Einschätzung der Sache um einiges weiter, wenn du deren Meinung zu den Werten hörst.

Wenn es auch Ärzte gibt, die unsere Aussagen hier völlig verreißen, hat das Besprechen der Werte hier im Forum trotzdem schon vielen Leuten geholfen. Und wenn wir uns auf diese Weise nicht Hilfe holen würden (es hat ja einen Grund, dass wir uns hier tummeln), dann wäre dieses Forum ja völlig unnötig! Es hat schon einen Grund, dass wir uns hier alle austauschen. Einer hat hiervon Ahnung, ein anderer davon. Und die Betroffenen haben zu dem Thema, das sie selber angeht, einen völlig anderen Bezug als Theoretiker!

Liebe Grüße an euch alle! :wave:
Sonora
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
schön das es so was wie diesen Forum gibt ;-)
Habe seit ca.10 Jahren viele gesundeitliche beschwerden die mich auch viel von meinen Nerven auch gekostet haben.Wenn ich all meine beschwerden von den letzten 10 Jahren hier rein schreiben müßte,wäre die Liste bestimmt seeehr lang ;-)
Habe sehr oft Bluttests gemacht und oft auch nachgefragt,wie sind meine SD Werte und habe immer zum hören bekommen das alles wunderbar ist.
Habe viele Hausärzte gewechselt(dem letzten vor eine Woche)und da es mir nicht so gut ging meinte er das wir erst Blut entnehmen und dann sehen wir weiter.Ich habe zu ihm noch gesagt das ich unbedingt werte von SD brauche.
Und dann kommt so was raus:

TSH basal LIA-------------3.93
CRP quantitativ------------0.3
TAK-----------------------34
TPO-Ak LIA---------------223

Unten steht noch:

Hinweis auf Hashimoto-Thyreoiditis,Morbus Basedow

Mehr Angaben habe ich nicht.

Nehme 1x1 Tablette L-Thyroxin Henning 50 am Tag

Sollte ich mich doch zu einem Spezialisten begeben und deuten meine werte auf eine SD erkrankung?

Vielleicht wird der ganze Spuck von letzten 10 Jahren vorbei sein ;-)

LG Miro
 
Hallo Miro!

Leider gehöre ich nicht zu den Werte-Spezialisten, aber ich habe auch Hashimoto und weiß einige Sachen auch. Es wäre besser gewesen, wenn du die Normwerte hintergeschrieben hättest, denn sie sind von Labor zu Labor unterschiedlich. Trotzdem nehme ich an, dass die TPO-Antikörper in der Norm auf jeden Fall unter 60 sein sollten. Sie sind darüber, daher kannst du schon davon ausgehen, dass du Hashimoto hast. Mein TSH-Wert ist momentan bei ca. 3. Für meine Nuklearmedizinerin ist das eine Grenzwert-Eutyreose, obwohl das Labor das noch nicht so sieht. Sie möchte schon seit 2 Jahren, dass ich Thyroxin nehme, damit die Schilddrüse geschont wird. Bis jetzt habe ich nämlich noch keine Knoten. Meine Schilddrüse verkleinert und vergrößert sich, je nachdem, wie sehr sie gefordert ist. Teilweise "fressen" die Antikörper die Schilddrüse auf (seeehr vereinfacht), teilweise baut die Schildi neues Gewebe auf, um sich irgendwie zu helfen. Würde nicht regelmäßig Ultraschall gemacht, könnte man das nicht wissen, denn man würde davon ausgehen, dass auch meine Schildi noch in der normalen Größe ist, da sie ja immer mal wieder größer und kleiner wird.

Die NUK hat mir gesagt, dass ich irgendwann unbedingt mit dem Thyroxin anfangen muss, damit nicht doch noch Knoten kommen.

Wie gesagt: Alles "in der Norm", außer der Antikörper und des Ultraschalls. Trotzdem plagt mich die Hashimoto schon mindestens 20 Jahre. Denn bevor die Probleme mit der Unterfunktion losgehen, spürt man oft schon die Auswirkungen der Autoimmunkrankheit. Nur leider wird oft erzählt, dass da nichts ist. :rolleyes:

Mein "Glück" ist, dass es bei mir schriftliche Werte seit 20 Jahren gibt (wenn ich sie auch nicht kannte...), daran sieht man, dass ich am Anfang einen TSH-Wert von 0,9 hatte und die ganze Zeit Bewegung in der Sache ist.

Mir ist aufgefallen, dass du von einem Ultraschall nichts mit aufgeführt hast. Wurde er schon gemacht?

Und wurden die freien Werte nicht genommen (FT 3 und FT4)?!?

Auf jeden Fall lass deine Schilddrüse von jetzt an regelmäßig untersuchen und heb dir alle Befunde auf, die du bekommst. Lass dir alle Laborbögen (auch vom Hausarzt) geben, sammele wie ein Eichhörnchen, auch alte Sachen solltest du dir möglichst besorgen. So hat man auch später einen Überblick über den Verlauf.

Wenn du einen so hohen TSH-Wert hast, obwohl du Thyroxin einnimmst, dann stimmt die Dosis bestimmt noch lange nicht. Du solltest dir einen guten Nuklearmediziner oder Endokrinologen suchen. Diese Liste könnte dir evtl. helfen. Sie ist keine Garantie, da sie vom Mitwirken der Patienten abhängig ist, aber vielleicht kommst du damit doch weiter! Schau einfach mal, ob jemand in deiner Nähe ist!

von Patienten empfohlene Ärzte (Ben's Liste)

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,
danke fürs schnelle Antwort,
ich habe meine SD Ergebnisse gestern bekommen und seit gestern nehme ich die Tabletten.Mein Hausarzt hat das Blutbild gemacht aber auf dem Zettel kann ich nichts über FT 3 und FT 4 finden.
Ich werde jetzt einen Spezialisten in meiner Nähe suchen und weitere untersuchungen vornehmen.Ultraschall wurde noch nicht gemacht...

Schön gruß,Miro
 
Hi Sonora.
Ich denke,du hast mich völlig missverstanden. Der User Achiles möchte als Indiz für eine funktionierende Schilddrüse,freie Werte im oberen Drittel bemühen.
Ich halte dies nicht für sinnvoll,denn diese Werte sagen nichts darüber aus,ob die Schilldrüse individuell optimal funktioniert oder eben nicht. Es ist Kaffeesatzleserei,denn keiner kennt die Idealwerte von Achiles,auch die sg. Experten nicht,die natürlich auch über der Norm liegen können.
Von daher kann keiner etwas brauchbares sagen,wenn die Werte nicht auffällig sind.
Natürlich kann man spekulieren,dagegen habe ich nichts,der User muss sich aber auch darauf einlassen und es gibt ihm keinen konkreten Hinweis,dass die Schilddrüse nun optimal arbeitet oder es eben nicht tut. Das ist aber genau das,was der User wissen bzw. ausschließen möchte. Damit kann weder ich,noch irgendwer anders dienen und das sollte man auch so klar formulieren dürfen.

Gruß
Phil
 
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