Verdacht auf Hypothyreose

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Da ich wegen meiner Beschwerden (Müdigkeit, hohes Schlafbedürfnis, Konzentrationsschwierigkeiten, Abgeschlagenheit, usw.) schon auf die Schilddrüse getippt habe, habe ich nun einen Bluttest machen lassen.
Heute meinte die Ärztin nun es bestehe der Verdacht auf eine Unterfunktion der Schilddrüse.
Ich soll morgen zum Ultraschall und ein Szintigramm soll auch noch gemacht werden.

Nun habe ich gelesen, dass alle Schilddrüsenkranken gestört liegen/ lagen. Das hat sich bei mir bereits durch einen Standorttest am 20. März auch bestätigt. Nun die Frage, können nach dieser "langen" Zeit immer noch Beschwerden in diesem Zusammenhang wahrgenommen werden? Wir haben die Betten sofort umgestellt. An der Wand ist ein Currypunkt, deshalb haben wir das Kopfende auch 30 cm von der Wand entfernt aufgestellt. Reicht es nur nicht auf diesen Currypunkt zu schlafen, oder kann die Nähe des Currypunktes sich auch negativ auswirken?

Dann soll bei Unterfunktion Dienaplex C2 helfen. Hat Jemand Erfahrung damit gemacht und wo bezieht man es her (Apotheke)?
 
Hallo LuJoSoLu,

ich weiss nun nicht, ob ALLE Schilddrüsenfunktionsstörungen mit dem Schlafplatz zu tun haben; es gibt Beobachtungen, dass es einen Zusammenhang geben könnte.
Dr. Banis z.B. berichtet von einem Fall:
Diskussion: Da nach der primären Operation nichts an der Schlafplatzsituation geändert wurde, und die geopathische Störzone bestehen blieb, konnte sich ein lokales Rezidiv entwickeln. Die Geopathie blockiert zudem die Organe Schilddrüse – führt zu Unterfunktion, und Pankreas – ebenfalls Unterfunktion. Die Verdauungsfunktionen sind blockiert, weil auch Magen, Zwölffingerdarm, Leber und Galle im Bereich der Geopathie liegen.
www.rubimed.com/de/publikationen/brustkrebs.asp?lang=de&nav=2
Leider kann ich in dem Bericht keine Aussage über die Wirkung der Veränderung des Schlafplatzes finden, zumal mehrere Therapieempfehlungen gegeben wurden.

Ich würde mich nicht auf eine Veränderung des Schlafplatzes verlassen, sondern eine komplette Abklärung der Schilddrüse beim Endokrinologen/Nuklearmediziner machen lassen (Laborwerte TSH, fT3, fT4; Antikörper TPO-AK, Tg-AK und TRAK). Ultraschall sowieso, aber das hast Du ja schon geplant...

Zu Dienaplex kann ich Dir leider keine eigenen Erfahrungen liefern.

Liebe Grüsse,
uma
 
Danke dir erstmal für die Info. Mal schauen was bei der Sonographie morgen rauskommt.
 
So, der Arzt der heute den Ultraschall durchgeführt hat, konnte eine völlig normale Schilddrüse feststellen und fand eine Szintigraphie überflüssig.
Und er meinte nur, ich wäre ein Typ der eventuell mal eine Unterfunktion entwickeln könnte, dass müsse aber nicht eintreten. Man kann nur regelmäßig die Blutwerte kontrollieren; zur Vorbeugung gibt es nichts.
Nächste Woche bin ich dann wieder bestellt zur Auswertung bei meiner Ärztin.
 
Die weiß ich leider nicht. Werde ich mal beim nächsten Arztbesuch erfragen. Und was überhaupt getestet wurde.
 
So ich habe jetzt die Werte:

freies T3 - 4,18 pmol/l
freies T4 - 11,0 pmol/l
TSH - 3,80 + mU/l
TPO Peroxydase-Al (MAK) + 26,3 IU/ml normal < 5,61 IU/ml ---> das soll auch der auffälllige Wert bei mir sein.
Ich soll im Januar wieder zum Blutcheck kommen.
 
Hallo JuJoSoLu,

könntest Du die Referenzwerte des Labors noch hinzufügen?

Auf jeden Fall ist Dein TSH zu hoch; die Obergrenze liegt bei 2.5.

Ausserdem fehlen noch die beiden anderen Antikörper Tg-AK und TRAK.
Wie sieht der Ultraschall aus? Diese Untersuchung sollte unbedingt vom Endokrinologen/Nuklearmediziner durchgeführt werden, weil er richtig befunden kann.

Es besteht (Be)handlungsbedarf; hast Du Hormone verschrieben bekommen, wenn ja, welche und welche Dosis?

Liebe Grüsse,
uma
 
freies T3 - 4,18 pmol/l-------> 2,60 - 5,70 pmol/l
freies T4 - 11,0 pmol/l-------> 9,1 - 25, 8 pmol/l
TSH - 3,80 + mU/l----------> 0,25 - 3,10 mU/l
TPO Peroxydase-Al (MAK) + 26,3 IU/ml normal < 5,61 IU/ml

Soweit ich erkennen kann sind keine weiteren Schilddrüsenwerte bestimmt worden.
Der Schilddrüsenbefund war ganz normal und ich habe auch (noch) keine Schilddrüsenhormone verordnet bekommen.
 
Hallo JuJoSoLu,

TSH = zu hoch (Obergrenze liegt bei 2.5)

TPO-AK = zu hoch

Tg-AK fehlen.

Ausserdem fehlt der Ultraschallbefund.

Es wäre sehr sinnvoll, einen Facharzt aufzusuchen (Endokrinologe/Nuklearmediziner); Du hast mit ziemlicher Sicherheit eine Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto). Eine Behandlung ist dringend erforderlich!
Es ist sehr leichtsinnig, Dich erst im kommenden Jahr wieder in die Praxis zu bestellen.

Du könntest Dich zu Hashimoto hier informieren:
Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit
Suche Dir bitte den Abschnitt "Hashimoto-Thyreoiditis".

Liebe Grüsse,
uma
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Schilddrüsenbefund konnte sie mir nicht geben. Soll aber normal gewesen sein, kein Anlaß für eine Szintigraphie.
Ich schau mal. Für den Endokrinologen brauche ich doch sicher eine Überweisung. Ob ich die bekomme, wenn sie die Behandlung so für ausreichend finden?
 
Hallo Astrid,

Du hast das Recht, den Befund in Kopie für Deine Akten zu verlangen. Es ist gut, diese Unterlagen bei sich zu Hause zu haben.

Eine Szintigraphie ist sowieso nicht das Thema - wichtig wäre die Befundung einer Ultraschalluntersuchung beim Facharzt (abgesehen von den restlichen Antikörpern).

Dein Befund, den Du hier eingestellt hast, ist keineswegs normal; bitte bemühe Dich um einen Termin beim Endokrinologen/Nuklearmediziner.
Ich weiss nicht, wie Du das mit der jetzigen Praxis regeln kannst; hast Du einen Hausarzt, der Dir mit einer Überweisung helfen kann?

Liebe Grüsse,
uma
 
Oh man es deutet wirklich so einiges darauf hin. Ich habe ja schon folgende Symptome:

* Müdigkeit
* Frieren
* Konzentrationsstörungen
* Schwindel
* Schwäche
* Hautveränderungen (Ausschläge, Pigmentstörungen, neu auftretende Leberflecke), habe viele Leberflecke
* Haarausfall, bei mir gelegentlich
* Muskel- und Gelenkschmerzen, gelegentlich
* Verdauungsstörungen, gelegentlich
* erhöhte Leberwerte, keine Ahnung
* erhöhtes Cholesterin, ?
* Schlafstörungen (z.B. verkürzte Tiefschlafphasen), gelegentlich
 
All diese Symptome (sowie auch Hashimoto) werden mit Quecksilbervergiftungen in Zusammenhang gebracht.
Wenn Du den Hashi behandelst, behalte deshalb bitte im Hinterkopf, dassdas ursprüngliche Problem woanders liegt. Der TSH sinkt oft im Zuge einer Ausleitung.
 
Ja das habe ich inzwischen auch mitbekommen. Im Buch "Die Heilkunst von Morgen" steht auch, dass alle Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang mit Impfgiften (also auch Quecksilber) gebracht werden. Deshalb werde ich mir jetzt diese drei Sachen zur Entgiftung bestellen. Ich hoffe das funktioniert auch in Eigenregie.
 
Hallo Astrid,

mit dem erhöhten TSH hast Du bereits eine subklinische Unterfunktion, und der fT4-Wert ist auch nicht mehr weit von einer Unterfunktion entfernt. Bei solchen Werten ist es ziemlich normal, schon Beschwerden zu haben. Behalte bitte die Schilddrüse im Auge. Hashimoto kann man nicht entgiften.

Bei Hashimoto sollte man vermeidbares Jod weglassen. Achte bitte drauf, falls Du im Rahmen Deiner Selbstbehandlung irgendwelche Algen nimmst. Auch angebliche Süßwasseralgen können je nach Herstellung mehr Jod enthalten als nötig.

Viele Grüße
Irene
 
Hashimoto kann man nicht entgiften.

Da bin ich anderer Meinung und ich habe auch Erfahrungsberichte gelesen, wo Hashimoto nach einer Entgiftung verschwunden war.

Bei Hashimoto sollte man vermeidbares Jod weglassen. Achte bitte drauf, falls Du im Rahmen Deiner Selbstbehandlung irgendwelche Algen nimmst. Auch angebliche Süßwasseralgen können je nach Herstellung mehr Jod enthalten als nötig.

Süßwasseralgen sind für Schilddrüsenpatienten harmlos. Gemüse enthält auch Jod, man kann das nicht komplett vermeiden.
 
Carrie, ich hatte mal Herstellerinformationen, wonach die Chlorella-Algen von Sun Chlorella 60 µg Jod pro Tagesportion enthielten. Das ist bei Hashimoto und erst recht bei Basedow schon unnötig viel. Drum ist es wichtig, bei Algen genau nachzufragen, das ist in Sachen Jod eine ganz andere Liga als normales Grünzeug. Kurz: Die Menge macht das Gift.

Da bin ich anderer Meinung und ich habe auch Erfahrungsberichte gelesen, wo Hashimoto nach einer Entgiftung verschwunden war.

Da würde mich mal interessieren, was da genau verschwunden war, einigermaßen sicher kann man das ja erst nach vielen Jahren sagen (weil es den ultimativen Hashimoto-Test nicht gibt). Siehe auch diese Diskussion in einem anderen Forum: H. T. ---> nach Ernährungsumstellung keine Antikörper mehr nachweisbar !! - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen
 
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