Die Hypophyse beim Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

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Die meisten Schädel-Hirn-Traumen (SHT) sind Folgen von Verkehrsunfällen. Die meisten SHT passieren bei Männern, die meisten im Alter von 20-29 Jahren.
Lange Zeit wurde eine Hypophyseninsuffizienz als Folge eines SHT nicht erkannt, auch aufgrund der unspezifischen Symptome und durch die Veränderung der Symptome weg4en der Insuffizienz.

Die Symptomatik der Hypophysenvorderlappen- (HVL-)Insuffizienz ist bedingt durch Ausfälle vorwiegend einzelner oder mehrerer Hypophysenpartialfunktionen (thyreotrop, kortikotrop, gonadotrop und somatotrop). Typische Symptome können sein: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depressivität, Schlafstörungen, Oligomenorrhoe und Libidoverlust, Gewichtsveränderungen und Hypotonie (Tabelle 1). Klinische Probleme nach schwerem SHT sind lang anhaltende Bewusstseins-, Antriebs- und Aufmerksamkeitsstörungen, Depressionen und Schlafstörungen, die eine HVL-Insuffizienz maskieren können.
https://www.univadis.de/medical_and...=20&sbid=63b8912939d91291d85474cb069aa081&p=1
www.mpipsykl.mpg.de/research/groups/stalla/index.html
Dieser Artikel bezieht sich speziell auf die Hypophyseninsuffizienz nach einem Schädel-Hirn-Trauma.
Die Symptome jedoch sind so, daß es manchmal vielleicht nützlich sein könnte, die Hypophyse zu überprüfen, wenn die oben genannten Symptome auftreten. Der dafür zuständige Arzt ist der Endokrinologe.

Uta
 
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