Großen kalten Knoten ohne OP verkleinern?

Hi Kate,
um keine Missverständnisse entstehen zu lassen:
während einer Entzündungsphase wird "Hochdosis" Jod von niemanden empfohlen.
Reihenfolge: Entzündung abklingen lassen und dann erst mit Jod starten.

Dosierungen für Hashis:
Kyra/Sascha Kaufmann schreiben von <1mg/Tag als "sicher".
Dr. Brownstein sieht Jod in einer Dosierung von >15mg/Tag als sicher an (erst ab der Menge werden lt. ihm bestimmte Lipide produziert die das Enzündungsgeschehen verhindern sollen).
Also kann ein "Entgleisen" der SD auch durch eine "nicht optimale Menge" Jod verursacht werden.

Aber da Du ja schreibst, dass Du mit "Hochdosen" sowieso nichts am Hut hast, ist die Info für Dich ja ohnehin obsolet (und ich seh meine Posts als "Supermarkt" an - jeder darf sich nehmen, was passt und den Rest stehen lassen :)).
Das Thema ist generell leider noch sehr wenig erforscht (zumindest für meinen Geschmack). Pubmed Studien sind mehr als dürftig (fast alle monokausal - was, wie Du ja auch schreibst, bei einem System mit wahrscheinlich 100ten oder 1000den Regelkreisen wird nur an der Oberfläche gekratzt).

Für mich haben die Dr. Brownstein Infos einfach super gut gepasst (da ich 1:1 erlebt hab wie mich Fluorid ausgenockt hat und Jod wieder aufgeweckt hat).

Beim Jod finde ich heikel - und ja ich wiederhole mich da oft, weil ich den Eindruck habe, dass der Teil der Info immer wieder "untergeht" - dass durchs Meiden/niedrig dosieren ja nicht nur die SD betroffen ist. Die SD Funktion kann man halbwegs über Hormone "abfangen". Aber Jod spielt eine Rolle bei allen enzymatischen Prozessen. Alle Drüsen brauchen Jod usw.
Also wie soll der Körper da auf lange Frist gesehen Homöostasis erreichen?
Und zum Thema 2 Seiten einer Medaille: Jod "Befürworter" sagen: jede Zelle braucht Jod.
Jod "Gegner" (bzw. im Grunde äh nur 1 Schriftstellerin von der ein paar andere abschreiben) formuliert es so, dass (das böse böse Jod :rolleyes:) sich in anderen Geweben anreichert. Ja wie kann es denn nur :rolleyes: :)))
Aber unter Strich sind sich zumindest in dem Punkt alle einige - nur sehen es die einen eben positiv/bzw. als Hinweis, dass der Körper es braucht, die anderen sehen es als negativ an.

"Hochdosiert" ist hier im Forum tlw. negativ belegt (so kommt es zumindest bei mir an). Finde ich schade. In meinen Augen geht es um "Optimal" Dosierungen. Wenn mein Körper X braucht um gut zu funktionieren und X um 1.000faches höher ist als die (m.E. oft sehr "zufällig gewählten" DGE Empfehlungen), dann ist das halt so. Und ja, ZU viel hilft nicht viel. Aber ZU wenig halt leider auch nicht. Also sind wir wieder bei der Suche nach dem Optimum :).

Ob mir/meiner Familie das Auffüllen mit Jod langfristig gut tut werde ich ja auch erst in ein paar Jahren sehen.
Ich seh es relativ entspannt: ich hatte schon Hashi/SD Entzündungen und ich hatte schone eine ziemlich lahme SD, also weiß ich was mich im schlimmsten Fall erwarten würde. Ergo ist alles, was aktuell besser ist ein Gewinn, und im Worst Case geh ich halt zurück auf den (schlechten) Ursprungszustand und muss mir was neues Überlegen.
Umgekehrt, wenn Du bislang eine unauffällige Schildi hattest, ist es natürlich frustrierend, wenn die Schildi plötzlich zickt.
Beim SD Kongress wurde gesagt, dass 90% aller HPU/KPUler Hashi haben (oder waren es 90% aller Hashis die KPU/HPU haben :idee:)
Wäre interessant wer da was "mitzieht".

Aus dem von Dir geschriebenen ist für mich nicht ersichtlich ob Du grad in einem Entzündungsschub steckst (rein von den Werten/Infos her, kann der Schub auch vor 6 Monaten gewesen sein und mittlerweile vorbei sein).
Mir hilft da immer meine SD selbst abzutasten. Ich kenn keinen Laborwert der eindeutig belegt was tagaktuell mit der Schildi los ist :idee:

Quellen zu fehlbelegten Rezeptoren:
Glyphosat/Glycin: dazu forscht Dr. Stephanie Seneff. Mein letzter Stand ist, dass es aktuell nur eine biochemische Theorie ist die noch durch Laborversuche überprüft werden muss.
Bromid/Fluorid/Jod: Dr. Brownstein (er geht in seinen Büchern aber nicht sehr in die Tiefe. Ultrakurzfassung: Jod rein - Bromid, Fluorid - im Urin messbar -raus).
Dr. Brownstein bezieht sich auf Dr. Abraham (den hab ich allerdings nicht gelesen).

(nachdem es ja weiter um Schildi ging, wars nicht ganz off topic, aber ab jetzt nur mehr Wesa-Antworten. Ich versprechs :))

Alles Gute
togi
 
Hallo togian,

nur kurz:
um keine Missverständnisse entstehen zu lassen:
während einer Entzündungsphase wird "Hochdosis" Jod von niemanden empfohlen.
(...) Aus dem von Dir geschriebenen ist für mich nicht ersichtlich ob Du grad in einem Entzündungsschub steckst (rein von den Werten/Infos her, kann der Schub auch vor 6 Monaten gewesen sein und mittlerweile vorbei sein).
In meinen Beiträgen hier und den Links darin (ich wollte das hier nicht so ausbreiten bzw. mich wiederholen) steht das alles "hoch floride" drin.
Mir hilft da immer meine SD selbst abzutasten. Ich kenn keinen Laborwert der eindeutig belegt was tagaktuell mit der Schildi los ist
Ich fühl da nichts, ist inzwischen "jod-geschrumpft" zu klein. Und ich bin ziemlich empfindlich am Hals, d.h. ich mag die Berührung auch nicht.
(nachdem es ja weiter um Schildi ging, wars nicht ganz off topic, aber ab jetzt nur mehr Wesa-Antworten. Ich versprechs :))
Dann mal los... Ich war hier ja ursprünglich nur als "Knoten-Besitzerin" beteiligt, die Jod-Wachstums-Prophylaxe macht; und wie schon gesagt, wollte ich vor allem die Wirkung - und die mögliche Nebenwirkung - hier darstellen.

Gruß
Kate

P.S. Insgesamt wäre es m.E. gut, wenn Du Dich kürzer fasst bei Offtopics oder Randthemen und eher mal verlinkst (nicht auf ganze Threads, aber auf Beiträge). Es geht hier ja nicht um Jod-Hochdosis.
 
Hallo Kate,
Und irgendwie muss ich auch erstmal bisschen durchschnaufen und verarbeiten; mal abgesehen von weiteren Baustellen (Du kennst das ja).
Ja, das kenn ich grade bestens. Wenn nach dem Durchschnaufen bei Dir wieder Kapazitäten sind, kann ich Dir bei Bedarf die Themenfelder nennen, die Kharazian in seinem Buch über Hashi und SD-Unterfunktion nennt (andere Experten der funktionalen Medizin sagen in etwa dasselbe), ging um sowas wie Darm, stabiler Blutzucker, Hormone... Mir hat es Hoffnung gemacht, als ich damals die Diagnose bekommen habe (die ja im Nachhinein nicht gestimmt hat).

Viele Grüße
 
Ich danke Dir, damdam :) Ich würde dann zu gegebener Zeit eventuell einen extra Thread "für mich" aufmachen.

Bezüglich der Jod-Thematik meine ich, es müsste womöglich unterschieden werden zwischen Jod in der Nahrung - eingeschlossen Algen (wobei man da u.U. wegen extremer Gehalte ganz schön aufpassen muss) und daraus hergestellten Nahrungsergänzungen einerseits; und synthetischen isolierten Verbindungen wie dem üblichen Kaliumjodit (wie im normalen Jodsalz und Apothekenprodukten) andererseits. Womöglich ist nur das letztere so "toxisch" (Zitat Schilddrüsen-Bericht) bei Autoimmunthyreoiditis? Ich habe dazu bisher nichts gelesen, aber auch noch nicht gezielt recherchiert.

Dann mal bis später, damdam :wave:
Kate
 
Huhu,
auch nur kurz ;):
P.S. Insgesamt wäre es m.E. gut, wenn Du Dich kürzer fasst bei Offtopics oder Randthemen und eher mal verlinkst (nicht auf ganze Threads, aber auf Beiträge). Es geht hier ja nicht um Jod-Hochdosis.
Danke fürs Feedback.
Generell: ich will weg vom Begriff "Hochdosis". Es können 50mg physiologisch notwendig sein und 150mcg (z.B. bei akutem Entzündungsgeschehen) nicht.
Nachdem es bei Wesa um Schluckbeschwerden durch die SD Situation geht und Entfernung der Schildi droht, fand ich auch das Thema Jod in "notwendigen" Dosierungen per se nicht off topic. Nur das spezifische Eingehen auf Deine Situation in seinem Thread (eben weil eure Situationen nur bedingt vergleichbar sind).

Ich finde es gut, dass Du von Deiner Hashi Entstehung schreibst. Sehe aber so viele Möglichkeiten die im Hintergrund noch mitgelaufen sein könnten, dass ich Jod nicht automatisch den schwarzen Peter zuschieben möchte (allein die Dosierung - auch die zu niedrige, wäre eine mögliche Trigger Option). Mögliche "Opportunitätskosten" (für den Fall, dass Du Jod nicht genommen hättest die letzen Jahre) fehlen mir auch komplett. Daher schrieb ich recht viel - ich leide immer wenn Angst vor essentiellen Nährstoffen hochkommt. Wirklich! :) :eek:).

Wg. Jod je nach Quelle "toxisch"/"nicht toxisch" - spannendes Thema. Ich hab nichts brauchbares gefunden und bin aktuell zum Schluss gekommen - egal ob Jod oder Jodad oder Jodid aus lugolscher, oder Optimox oder Algen oder einfach nur Seeluft atmen oder Jod auf die Haut schmieren - beim Entzündungsschub kann sogar nur das Einatmen jodhaltiger Luft triggern (lt. Erfahrungsberichten). Also gehe ich davon aus, dass es im Fall von Entzündungsgeschehen wurscht ist, woher das Jod kommt - es ist Öl ins Feuer gießen und man hat (schulmedizinisch) nur die Wahl ob man langsam köchelt oder schnell abfackelt.
Also wäre mein Weg zuerst auf "Löschstrategien" konzentrieren, dann erst über Joddosierungen und Jodquellen nachdenken. Nachdem Ärzte keine "Löschstrategien" haben, müssen sie das mit "toxisch" reinschreiben. Aber ich wiederhole mich... :eek:) :)

Falls Du andere Infos findest, bin ich dafür genau so offen :) (gern auch in anderem Thread).

lg togi
 
Hallo togian
Es können 50mg physiologisch notwendig sein und 150mcg (z.B. bei akutem Entzündungsgeschehen) nicht.
An der Stelle müssten wir uns auf eine Definition von "physiologisch" einigen. Ich habe das intuitiv immer so verstanden, dass damit Dosen gemeint sind, die man über eine (diverse, nicht zu einseitige - also z.B. keine regelmäßigen Algenmahlzeiten o .ä.) Ernährung erreichen kann. Ich denke, der mich untersuchende Doc (der nicht der Berichtschreiber ist) meinte dies auch so, als er sagte, dass er nicht davon ausgehe, dass die AI durch meine Jodeinnahme ausgelöst wurde und ich auch weiterhin physiologische Dosen nehme könne (er zeigte mir noch ein Buch mit Titel "Hashimoto ganzheitlich behandeln" o.ä.).
Nachdem es bei Wesa um Schluckbeschwerden durch die SD Situation geht und Entfernung der Schildi droht, fand ich auch das Thema Jod in "notwendigen" Dosierungen per se nicht off topic. ...eure Situationen nur bedingt vergleichbar....
Da stimme ich Dir zu. Die Situationen sind unterschiedlich (wobei ich jetzt die Laborwerte von Wesa nicht mehr im Kopf habe; mein Ausgangspunkt war ja: Knoten/Zyste, sonst normale Sonografie, außer einige unspezifische Lymphknoten seit ca. 2 Jahren - wer weiß, vielleicht haben die was angekündigt; normalgroße SD; euthyreote, wenn auch niedrige Funktion; festgestellter drastischer und "ernährungsplausibler" Jodmangel).

Wie stellt man "Notwendigkeit" von Dosierungen fest? Ich halte das für ein komplexes Thema und sicher nicht allein durch subjektives Empfinden (von momentanem Wohlgefühl o.ä.) zu ergründen.
Ich finde es gut, dass Du von Deiner Hashi Entstehung schreibst. Sehe aber so viele Möglichkeiten die im Hintergrund noch mitgelaufen sein könnten, dass ich Jod nicht automatisch den schwarzen Peter zuschieben möchte
Das habe ich - explizit betont - nicht getan. Es ist nicht meine Art, mich so aus dem Fenster zu lehnen, ich unterscheide auch sprachlich i.a. zwischen Vermutung, (Arbeitshypo-)These, relativer Sicherheit oder wie in diesem Fall einer Koinzidenz mit möglichem, aber nicht prüfbarem Zusammenhang.
...allein die Dosierung - auch die zu niedrige, wäre eine mögliche Trigger Option...
Hast Du dafür eine Quelle?
Mögliche "Opportunitätskosten" (für den Fall, dass Du Jod nicht genommen hättest die letzen Jahre) fehlen mir auch komplett.
Was meinst Du mit "Opportunitätskosten"?
Wg. Jod je nach Quelle "toxisch"/"nicht toxisch" - spannendes Thema. Ich hab nichts brauchbares gefunden und bin aktuell zum Schluss gekommen - egal ob Jod oder Jodad oder Jodid aus lugolscher, oder Optimox oder Algen oder einfach nur Seeluft atmen oder Jod auf die Haut schmieren - beim Entzündungsschub kann sogar nur das Einatmen jodhaltiger Luft triggern (lt. Erfahrungsberichten).
Auch das halte ich für ein komplexes Thema. Wir können wohl davon ausgehen, dass wir oft Entzündungsgeschehen im Körper haben, manch einer auch chronisch - ohne dass wir das direkt merken und ohne dass der CrP (als allgemeiner Entzündungsmarker) das anzeigt. Wie also willst Du das feststellen? Interessant sind dazu auch evalesens Ausführungen im Thread über Präbiotika/Probiotika/Peptide, sie hat da ihre Methode und stellt immer mal wieder Entzündungen fest.

Wenn ein Entzündungsgeschehen da ist, kann eine allgemein "antientzündliche" Ernährung nach meinem Eindruck tatsächlich extrem viel bringen. Siehe dazu manche Folgen der NDR-Ernährungs-Docs - bei denen gehört See-Fisch (also Jod in "physiologischen" Dosierungen?) aber eher dazu.
Also gehe ich davon aus, dass es im Fall von Entzündungsgeschehen wurscht ist, woher das Jod kommt - es ist Öl ins Feuer gießen und man hat (schulmedizinisch) nur die Wahl ob man langsam köchelt oder schnell abfackelt.
Ich wäre mit solchen "sicheren" Formulierungen vorsichtig, selbst wenn ich zu etwas mehrere Jahre recherchiert hätte, inklusive einem mindestens groben Durchsehen aller Studien, die auf pubmed zum Thema zu finden sind.

Ich hoffe, Wesa :)wave:) liest hier noch mit... Wesa, vielleicht magst Du mal ein kleines Signal geben :)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Entzündungsgeschehen da ist, kann eine allgemein "antientzündliche" Ernährung nach meinem Eindruck tatsächlich extrem viel bringen. Siehe dazu manche Folgen der NDR-Ernährungs-Docs - bei denen gehört See-Fisch (also Jod in "physiologischen" Dosierungen?) aber eher dazu.

Hallo Kate,

es gibt ja verschiedene Ursachen für Schilddrüsenentzündungen. Wenn Jodmangel die Ursache ist, kann Jod helfen (sofern man nicht genetisch und mikrobiell bedingt einen geschwächten Natrium-Iodid-Symporter hat, denn dann kann überschüssiges Hochdosis-Jod toxisch wirken – entweder auf uns oder/und auf unsere Mikroben).

Es kann aber auch sein, dass man mit HWS-Syndrom bestimmte Nervenwurzelreizungen hat (zuständig für die Schilddrüse ist C7). Wenn Toxine oder Infekte z.B. den C7 chronisch reizen, wirkt das unmittelbar reizend auf die Schilddrüse, eine chron. entzündete Schilddrüse kann die Folge sein. Therapeutisch kommt man hier eher weiter, wenn man im Nervensystem arbeitet, also alles, was die Nerven unterstützt und entgiftet, hilft auch der Schilddrüse. Schlüsselrolle spielt auch hier das Darmnervensystem, das direkt auf den Vagus und dadurch direkt auf die HWS wirkt.

LG Eva
 
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Liebe Eva,

Du lieferst mal wieder interessante Hintergrundinfo - danke :) Hast Du eventuell auch was zu "kalten Knoten" parat, dem eigentlichen Thread-Thema?
...es gibt ja verschiedene Ursachen für Schilddrüsenentzündungen.
Das vermute ich auch. Im Übrigen ist mir zum jetzigen Zeitpunkt der Zusammenhang Autoimmunerkrankung (AI)/Entzündung nicht wirklich klar (habe mich noch nie mit AI näher beschäftigt), auch der Zusammenhang Knoten/Entzündung nicht (Thread-Thema). Die AI gilt als chronisch, wobei ich an der Stelle nicht so "schulmedizin-gläubig" bin, der Knoten wurde mir (von einem anderen SD-Doc) auch als "chronisch" prophezeit.
evalesen (Hervorhebung von mir) schrieb:
Wenn Jodmangel die Ursache ist, kann Jod helfen (sofern man nicht genetisch und mikrobiell bedingt einen geschwächten Natrium-Iodid-Symporter hat, denn dann kann überschüssiges Hochdosis-Jod toxisch wirken – entweder auf uns oder/und auf unsere Mikroben).
Wie lässt sich die "Verfassung" des Natrium-Iodid-Symporters herausfinden? Welches Gen müsste da getestet werden? Mein Jodmangel ist ja laut Serumwert beseitigt, der Knoten auch - was die These nahelegen könnte, dass das Jod in meiner SD angekommen ist. Ob das nun schon zuviel ("toxisch") war und ob da dieser "Symporter" eine Rolle spielen könnte...?
evalesen schrieb:
Es kann aber auch sein, dass man mit HWS-Syndrom bestimmte Nervenwurzelreizungen hat (zuständig für die Schilddrüse ist C7).
Bei mir liegt eine Kopfgelenkinstabilität (Bänderschaden) vor, deren Ursache (Unfälle, Abnutzung, ...) man zum Zeitpunkt der Diagnose nicht mehr herausfinden konnte. Nebenbefund waren BSP (Bandscheiben-Prolapse) in HWK5-HWK7 (also Gegend C7 betroffen). Das ist allerdinge über 10 Jahre her und kann sich verändert haben.
evalesen schrieb:
Schlüsselrolle spielt auch hier das Darmnervensystem, das direkt auf den Vagus und dadurch direkt auf die HWS wirkt.
Am Darm bin ich ja dran, wie Du weißt :) Was da jetzt aber wie rum zusammenhängt, wird man wohl nie rausfinden - also setze ich eben überall an, wo es mir sinnvoll scheint.

LG
Kate
 
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Hallo zusammen,

ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel Verspannungen, Vorfälle, Prolapse in dem 6/7 Bereich der HWS einen Stau, aufgrund eines Energiedefizites, in der Schilddrüse verursachen könnte und somit zur kalten Knotenbildung.
Was Eva hier anspricht geht mir schon längere Zeit immer mal wieder durch den Kopf und wollte deswegen auch mit erstmal leichten Dehnübungen Schulter/Nacken beginnen.
Mein Bandscheibenvorfall HWS7 ist zwar schon über 10 Jahre her; aber dieser Bereich bleibt empfindlich.
Tja "ich wollte" und vergesse es dann wieder, weil ich derzeit auch im unteren Bereich der Wirbelsäule ein Problem habe, welches ich angehe.
Also ich habe, auf der rechten Seite, wo sich der kalte Knoten befindet definitiv mittlere bis stärkere Nackenverspannungen und werde jetzt mal täglich leichte Dehnübungen einbauen und evtl. Einflüsse auf den Knoten beobachten.:)

Liebe Grüße von Kayen
 
Hallo,

Wahnsinn, wie mal wieder alles zusammenhängt. Ist nur manchmal überfordernd, all die Dinge anzugehen.

Viele Grüße
 
Hallo Kayen
Mein Bandscheibenvorfall HWS7 ist zwar schon über 10 Jahre her; aber dieser Bereich bleibt empfindlich.
Interessant - das ist bei mir definitiv auch so, so dass ich auch ohne neues MRT im Grunde weiß, dass dort (und wohl auch in der BWS) etwas nicht stimmt.
Tja "ich wollte" und vergesse es dann wieder, weil ich derzeit auch im unteren Bereich der Wirbelsäule ein Problem habe, welches ich angehe.
Vielleicht lässt sich das ja verbinden :)
Also ich habe, auf der rechten Seite, wo sich der kalte Knoten befindet definitiv mittlere bis stärkere Nackenverspannungen und werde jetzt mal täglich leichte Dehnübungen einbauen und evtl. Einflüsse auf den Knoten beobachten.:)
Bei meinem winzigen Ding (max. 5 mm Durchmesser) wurde ja nie ein Szintigramm gemacht, so dass ich über die "Temperatur" (resp. Funktion) nichts weiß. Was aber interessant ist: Er war links und ich habe linksseitig gefühlt immer schon Probleme im Bereich Schulterblatt, die in alle möglichen Richtungen - teils recht "fies" - ausstrahlen. Ich muss da im Moment auch was tun und gehe zum Physiotherapeuten (einem speziellen, der auch HP ist und Shiatsu, Teile der Osteopathie o.ä. beherrscht) und mache ein mildes Faszien-Training mit einer Schwimmnudel.

Wer weiß, was da so alles zusammenhängt... ich wünsche allen Knoten-Besitzern (und allen "Hashis" ;)) jedenfalls, dass sie gute Ansatzpunkte finden :bier:

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du eventuell auch was zu "kalten Knoten" parat, dem eigentlichen Thread-Thema?

Liebe Kate,

leider nicht wirklich, hier fallen für akut mir nur die Schilddrüsenpeptide ein, bei kleinen Knoten funktioniert es anscheinend. Immerhin haben die Augenpeptide bei einem Bekannten innerhalb eines Monats die Sehleistung von niedrig auf 100% verbesser (festgestellt durch die Uniklinik Innsbruck).

Bezüglich NIS (Natrium-Iodid-Symporter) wurde hier https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0005273613002903 festgestellt, dass die Expression von NIS (Natrium-Iodid-Symporter, Gen SLC5A5) bei bestimmten Schilddrüsen- und Brustkrebsarten generell niedrig ist. Zwischen NIS und kaltem Knoten kann es also einen Zusammenhang geben.

Gene sind ja immer nur dann ein Problem, wenn gesunde Mikroben geschwächt sind, und dadurch der Darm entzündlich ist. Unsere Mikroben regulieren unsere Gene. Auch NIS reguliert sich grundsätzlich selbst (je mehr Jod genommen wird, umso mehr Jod kann man auch verwerten), aber nicht, wenn wir ein ungesundes Mikrobiom haben und unser Körper toxisch ist – um NIS zu exprimieren, brauchen wir gesunde Mikroben. Höher dosiertes Jod also erst, wenn man keine Darmentzündung (akut oder chronisch) mehr hat https://drruscio.com/podcast-thyroid-getting-truth-part-2/

Das vermute ich auch. Im Übrigen ist mir zum jetzigen Zeitpunkt der Zusammenhang Autoimmunerkrankung (AI)/Entzündung nicht wirklich klar (habe mich noch nie mit AI näher beschäftigt), auch der Zusammenhang Knoten/Entzündung nicht (Thread-Thema). Die AI gilt als chronisch, wobei ich an der Stelle nicht so "schulmedizin-gläubig" bin, der Knoten wurde mir (von einem anderen SD-Doc) auch als "chronisch" prophezeit.

In dieser Studie spielt die Mikrobiota eine Rolle bei der Schilddrüsen AI: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28689782 vor allem Helicobacter, aber auch Yersinia und andere bakterielle Krankheiten triggern Schilddrüsen AI. Vor allem beim Helicobacter handelt es sich um einen sehr spezifischen Strang https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22426167 Das würde bedeuten, dass die eigentliche Autoimmunität aus dem Darm kommt, um diesen Zusammenhang geht´s auch hier https://www.thesibodoctor.com/2017/06/06/dr-michael-ruscio-gut-thyroid-sibo/?v=fa868488740a (SIBO + Schilddrüse)

Man kann jetzt sagen, es macht Sinn, Hochdosis-Jod zu nehmen, weil es antibakteriell ist und gegen Helicobacter wirkt. Neuere Studien zeigen aber, dass das Ausradieren von Helicobacter zwar Magengeschwüre verhindert, allerdings schützt der Keim die Speiseröhre vor schwereren Krankheiten https://badgut.org/information-cent...s/h-pylori-may-reduce-esophageal-cancer-risk/

Wie lässt sich die "Verfassung" des Natrium-Iodid-Symporters herausfinden? Welches Gen müsste da getestet werden? Mein Jodmangel ist ja laut Serumwert beseitigt, der Knoten auch - was die These nahelegen könnte, dass das Jod in meiner SD angekommen ist. Ob das nun schon zuviel ("toxisch") war und ob da dieser "Symporter" eine Rolle spielen könnte...?
SLC5A5 ist zumindest bei mir bei 23andme nicht dabei. Ob durch zuviel oder zuwenig Jod in der Schilddrüse landet, hängt vom Gen ab: Gene können unter- oder überregulieren, das macht alles so individuell. Grundsätzlich interagieren Gene und Mikroben und gleichen sich aus, aber nur, wenn man auch gut regulierende Mikroben hat.

ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel Verspannungen, Vorfälle, Prolapse in dem 6/7 Bereich der HWS einen Stau, aufgrund eines Energiedefizites, in der Schilddrüse verursachen könnte und somit zur kalten Knotenbildung.
Liebe Kayen,
eventuell beim Osteopathen anschauen lassen? Der hat bestimmt auch tolle Übungen?
Bei mir spielen Viren (primär Herpesviren) auf jeden Fall eine Rolle beim Zusammenhang Spinalnerven – Organe. Ist nachvollziehbar, CFS war ja mal Thema. Klappt aber recht gut mit der Langzeit-Entgiftung/Regeneration.

Wer weiß, was da so alles zusammenhängt... ich wünsche allen Knoten-Besitzern (und allen "Hashis" ;)) jedenfalls, dass sie gute Ansatzpunkte finden :bier:
Ja genau, von mir auch viel Erfolg auf der Suche nach Lösungen!

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo togi,

Du hattest mich im privaten Kontakt gefragt "wie es mir geht" Danke für Deine Anfrage. Ich möchte die Rückantwort im Forum mitteilen, da es sicher viele gibt die an Erfahrungen interessiert sind. Mir geht es soweit ganz gut bis auf Schlafstörungen und starkes schwitzen. Davon hatte auch "kayen" berichtet und auf die Jodeinnahme eventl. bezogen? Was meinst Du dazu? Muss sagen das ich längere Zeit tägl. zum Schlafen eine ½ Zolpidem (Schlaftablette) eingenommen und seit 2 Wochen diese abgesetzt hatte. Bin am Experimentieren mit 3-4 Tryptophan a. 500mg (Kalma) + 1Tab. Vit.B Komplex + 4 Melatonin a. 5mg. Damit kann ich ganz gut einschlafen – werde aber nach ca. 4 Stunden wieder wach. Später kann ich dazu mehr berichten. Das wäre sicher auch ein Thema was Vielen interessieren könnte in Zusammenhang mit einer SD-Erkrankung.?

Ich hatte soeben erst Deinen Beitrag vom 14.6.2019 gelesen indem Du über pro und kontra Jod Einnahme geschrieben hattest. Ich hatte Dich so verstanden, wenn man Entzündungen im Körper hat, zuerst diese beseitigen und dann erst mit der Jod-Substitution beginnen? Ich denke woher weiß ich ob eine Entzündung im Körper ist? Der CRP-Wert im Blut ist sicher nicht ausreichend dazu? Oder? Meine Infos von einem mir bekannten Arzt ist, dass viele Menschen durch Nichteinnahme von Jod die Gesundung/Verbesserung der SD verhindert hatten? Ich nehme seit 3 Wochen 200µg Jodetten pro Tag und hoffe, dass sich dadurch meine SD + kalter Knoten verkleinert? Das war’s zunächst einmal…..
Liebe Grüße
Wesa
 
Hi Wesa,
sorry für späte Antwort. Hab deinen Post übersehen. :eek:)

Mir geht es soweit ganz gut bis auf Schlafstörungen und starkes schwitzen. Davon hatte auch "kayen" berichtet und auf die Jodeinnahme eventl. bezogen? Was meinst Du dazu? Muss sagen das ich längere Zeit tägl. zum Schlafen eine ½ Zolpidem (Schlaftablette) eingenommen und seit 2 Wochen diese abgesetzt hatte. Bin am Experimentieren mit 3-4 Tryptophan a. 500mg (Kalma) + 1Tab. Vit.B Komplex + 4 Melatonin a. 5mg. Damit kann ich ganz gut einschlafen – werde aber nach ca. 4 Stunden wieder wach. Später kann ich dazu mehr berichten. Das wäre sicher auch ein Thema was Vielen interessieren könnte in Zusammenhang mit einer SD-Erkrankung.?
Ich kenn die Nebenwirkungen Deiner Schlaftablette nicht - hast Du da schon mal geschaut? Und ja, starkes schwitzen kann natürlich hormonell bedingt sein.

Beim Tryptophan, schaust Du auf den Abstand zum Essen? https://www.strunz.com/de/news/tryptophan-aber-richtig.html

Bei Schlafstörungen spielen auch immer die Nebennieren eine Rolle. Die werden ja auch ein wenig durch Jod, Salz, Vitamin C, Kalium mittherapiert. Kennst Du die Empfehlungen punkto Nebennierencocktail/optimale Schlafenzeiten etc. um die Nebennieren möglichst zu entlasten?

Ich hatte soeben erst Deinen Beitrag vom 14.6.2019 gelesen indem Du über pro und kontra Jod Einnahme geschrieben hattest. Ich hatte Dich so verstanden, wenn man Entzündungen im Körper hat, zuerst diese beseitigen und dann erst mit der Jod-Substitution beginnen?
Nein, da dürfte ich mich ev. missverständlich ausgedrückt haben - es geht um eine SD Entzündung. Wenn die SD entzündet ist und man mit Jodeinnahme beginnt, kann es die Entzündung verstärken. Also wär das das Ziel erst mal zu "löschen" (ich hab das immer mit viel Vitamin C und Zink gemacht) und dazu langsam mit Jod zu starten (mit allen Co-Faktoren, speziell Selen).

Ich denke woher weiß ich ob eine Entzündung im Körper ist? Der CRP-Wert im Blut ist sicher nicht ausreichend dazu? Oder? Meine Infos von einem mir bekannten Arzt ist, dass viele Menschen durch Nichteinnahme von Jod die Gesundung/Verbesserung der SD verhindert hatten? Ich nehme seit 3 Wochen 200µg Jodetten pro Tag und hoffe, dass sich dadurch meine SD + kalter Knoten verkleinert? Das war’s zunächst einmal…..
Wie gesagt -wir haben allen mehr oder weniger Entzündungen im Körper (und ich bin mir sicher, dass auch da Jod mithilft die zu heilen, einfach weil das Immunsystem ja auch Jod braucht).
SD Entzündung sieht ein Arzt am Ultraschall und manchmal sieht man es an Blutwerten. Hast Du da in letzter Zeit irgendwelche Untersuchungen machen lassen?

Du selbst kannst Deine SD vorsichtig abtasten - wenn sie sehr empfindlich aufs Rumtasten reagiert, ist eine Entzündung sehr wahrscheinlich. Dann würde ich einfach langsam machen/langsam hochdosieren oder länger bei Deiner niedrigen Dosis bleiben.

200mcg Jod sind am unteren Limit und mal ein guter Start um den Körper dran zu gewöhnen (gut wäre zumindest mit Selen und Salzprotokoll/Nebennierencocktail in Kombi, damit alle Jodtransportsysteme ins Laufen kommen. Die Transportsysteme brauchst die Schilddrüse, damit das Jod im Blut "abgeholt" wird und in die Schilddrüse reintransportiert wird).

Ob die Knoten mit "nur 200mcg" lang/mittelfristig weggehen, kann ich nicht sagen. Es müsste aber mal genug sein um mal Deinen Kropf kleiner zu bekommen.

Gut wär auch "schilddrüsenfreundlich" zu essen, also möglichst wenig Zucker. Und zu schauen ob Dir ein Verzicht auf Gluten gut tut.

lg togi
 
Hallo zusammen,

wir hatten ja weiter oben eine interessante Diskussion zu Veilchen-Salben. Da die Reinhildis-Apotheke eine Veilchen-Salbe anbietet, die auch gefleckten Schierling (wirklich! allerdings als D4 Dilution in kleinem Mengenanteil) enthält, habe ich dazu mal kurz anrecherchiert:
Einer Salbenbehandlung gut zugänglich sind beispielsweise die Brust-, die Schild- und auch die Vorsteherdrüse (Prostata). Durch die tägliche Einreibung mit Schierlingssalben (z. B. Conium-5 %-Salbe von Weleda) lassen sich beispielsweise die Schmerzen bei Mastopathie oder bei inoperablem Brustkrebs lindern. Kleinere Brustknoten, -zysten oder Schilddrüsenknoten verschwinden mitunter im Lauf einer mehrmonatigen Salbenkur, wobei man zur Dauerbehandlung eher Salben mit Conium D3 oder D4 wählt (z. B. Itires-spag.-Salbe von Pekana), da diese keinen hemmenden Einfluss auf die Drüsentätigkeit haben. Nur sofern Atrophie und Hemmwirkung erwünscht sind, wie zum Beispiel bei hyperthyreoter Struma (Kropf bei Schilddrüsenüberfunktion), oder falls man Schmerzen lindern möchte, wählt man die höherdosierte 5-prozentige Coniumsalbe.
https://www.natura-naturans.de/pflanzenportrait/schierling_brustknoten/ (Hervorhebungen von mir)

Gruß
Kate
 
Hallo togi,

Danke für die ausführliche Rückantwort.

Zitat von togi
Ich kenn die Nebenwirkungen Deiner Schlaftablette nicht - hast Du da schon mal geschaut? Und ja, starkes schwitzen kann natürlich hormonell bedingt sein.


Die Schlaftabletten habe ich vor 2 Wochen abgesetzt. Es hat sich bei mir mit den Schwitzen nichts geändert. Bin da auf der Suche wieso ich so stark Schwitze (wie eine Heizung in mir die bei Anstrengung/nicht richtige Kleidung sofort anspringt. Auch finde ich meine Körpettemp. zu hoch) Hatte letzte Woche die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen: Bei den Hormonen ist DHEA-S mit 0,40 mg/l viel zu niedrig (Normwert 2,00-5,60mg/l) Auch der Cortisol Wert ist mit 64,24 ng/ml am unteren Level (NW 55-278ng/ml)

Zitat von togi

Beim Tryptophan, schaust Du auf den Abstand zum Essen? https://www.strunz.com/de/news/trypt...r-richtig.html


Danke für den Hinweis.

Bei Schlafstörungen spielen auch immer die Nebennieren eine Rolle. Die werden ja auch ein wenig durch Jod, Salz, Vitamin C, Kalium mittherapiert. Kennst Du die Empfehlungen punkto Nebennierencocktail/optimale Schlafenzeiten etc. um die Nebennieren möglichst zu entlasten?


Nein diese Empfehlungen kenn ich nicht - wo kann man dies nachlesen? Ich hatte schon einmal 2011 einen Neurobalance Speicheltest gemacht, der alle Werte der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren Achse anzeigt. Da waren schon damal der DHEA-S Wert zu niedrig sowie auch Adrenalin was auf eine Nebennierenschwäche hingeweisen hatte. Der Cortisolwert war ok. Da momentan wieder der DHEA-S Wert und Cortisol im Keller sind gehe ich erneut von einer Nebennierenschwäche aus. Meine Hausarzt hat mir DHEA 25mg/Tag verschrieben. Habe mir aus Holland jedoch 7 Keto DHEA 25mg bestellt wegen meines erhöhten PSA-Werts der Prostata. Mit der erhöhung des Cortisols muss ich mir noch Gedanken machen und recherchieren.

Zitat von togi (Jodeinnahme)

Wie gesagt -wir haben allen mehr oder weniger Entzündungen im Körper (und ich bin mir sicher, dass auch da Jod mithilft die zu heilen, einfach weil das Immunsystem ja auch Jod braucht).
SD Entzündung sieht ein Arzt am Ultraschall und manchmal sieht man es an Blutwerten. Hast Du da in letzter Zeit irgendwelche Untersuchungen machen lassen
?

Mit dem Immunsystem habe ich Probleme, da ich ständig unter verstopfter Nase leide und auch schnell einen Infekt bekomme. Versuche momentan mit Sinusitus Hevert 8-16 Stück/Tag dies in den Griff zu bekommen. Ja, der CRP-Wert war mit 2,96mg/l im Normbereich (NW <5,00). Auch habe ich mir eine Doppler-Sono und Elastographie an einer Uni-Klinik machen lassen, die aber nichts von Entzündungen befundet hatten. Werde einmal den Befund hier reinstellen

Zitat von togi
Du selbst kannst Deine SD vorsichtig abtasten - wenn sie sehr empfindlich aufs Rumtasten reagiert, ist eine Entzündung sehr wahrscheinlich. Dann würde ich einfach langsam machen/langsam hochdosieren oder länger bei Deiner niedrigen Dosis bleiben.


da merke ich keine Empfindlichkeit.

weiteres Zitat von togi

200mcg Jod sind am unteren Limit und mal ein guter Start um den Körper dran zu gewöhnen (gut wäre zumindest mit Selen und Salzprotokoll/Nebennierencocktail in Kombi, damit alle Jodtransportsysteme ins Laufen kommen. Die Transportsysteme brauchst die Schilddrüse, damit das Jod im Blut "abgeholt" wird und in die Schilddrüse reintransportiert wird).

Ob die Knoten mit "nur 200mcg" lang/mittelfristig weggehen, kann ich nicht sagen. Es müsste aber mal genug sein um mal Deinen Kropf kleiner zu bekommen.

Gut wär auch "schilddrüsenfreundlich" zu essen, also möglichst wenig Zucker. Und zu schauen ob Dir ein Verzicht auf Gluten gut tut.


200mcg Jod/Tag werde ich weiterhin nehmen. Mein Hausarzt meinte einmal die Wochenmenge auf 2x1530mg =3060mg/Woche für 2 Wochen lang einzunehmen? Was meinst Du dazu? 100 mcg Selen nehme ich täglich ein. Was meinst Du unter Salzprotokoll/Nebennierencocktail ? Zucker vermeite ich schon immer. Ob der Verzicht auf Gluten gut tut muss ich einmal ausprobieren!

LG
wesa
 
Ich nehme seit 3 Wochen 200µg Jodetten pro Tag und hoffe, dass sich dadurch meine SD + kalter Knoten verkleinert? Das war’s zunächst einmal…..
Liebe Grüße
Wesa

Hallo Wesa,

ich hoffe, dass Du ab und an noch in dieses Forum schaust.
Wie geht es Dir zurzeit mit Deinem Knoten?
Gibt es diesen noch oder hast Du Dich vielleicht (was ich eigentlich nicht vermute) zu einer Schilddrüsen-OP entschlossen, oder hast Du vielleicht noch einmal eine Thermoablation vornehmen lassen?

Ich habe bei mir den Eindruck, dass mein Knoten wächst und die Schilddrüse auch sonst aus dem Ruder geraten ist. Die Knotenseite schmerzt sehr und der Hals spannt.
Könnte auch "nur" eine Schwellung sein, jedenfalls sieht es bei mir seit einiger Zeit seltsam aus.
Habe noch ein wenig abgewartet, weil ich schon ein paar Male eine Schwellung sichtete, die sich aber wieder gab und auf den alten normal tastbaren Knoten abschwoll.
Insbesondere tritt eine Schwellung nach Dehnübungen auf und dann mache ich noch Übungen an Geräten, mit zwar wenigen Gewichten; aber dieses sonst so wohltuende sporteln scheint die Schilddrüse zu reizen.

Hab jetzt zunächst einmal einen Termin beim Hausarzt gemacht, um zu prüfen, ob ich vielleicht in eine Entzündung oder Schilddrüsenüberfunktion geraten bin; oder ob nur irgendwelche Faszien-Reizungen eine Rolle spielen könnten.

Naja, habe an Dich gedacht, da wir ja einen schönen Austausch hatten.
Vielen Dank noch einmal im Nachhinein dafür.

Würde mich freuen, wenn Du Dich meldest; auch wenn nichts ist - also alles beim Alten. :)

Liebe Grüße von Kayen
 
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