Großen kalten Knoten ohne OP verkleinern?

Hallo Kate,

laut dem Buch "Schilddrüsenknoten" von Dr. Berndt Rieger S.91 wäre Jod bei einem Leistungsknoten (wie bei mir) auch in der Nahrung dringend zu meiden. Er schreibt: es gibt zwei Wege: entweder Leben radikal zu ändern (Selbstüberforderung zu beenden und Belastung radikal zurückfahren) Oder Jod einsparen um der SD das Arbeitsmaterial zu nehmen. Werde beides machen. Auf der anderen Seite schreibt es auf Seite 111/112 „Kalium jodatum D6“ beruhigt die SD und gleicht Sie in der Funktion aus und eine Stressanpassung ist möglich. Auch empfiehlt er das Schüssler-Salz Nr. 7 und 21 (eventl. noch Nr.16). Auch aus der Homöopathie „Ferrum metallicum“. Auf Seite 118 geht er auf das Wolfstrappkraut und dem einmaligen Versuch das Schüßlersalz Nr.15 Kalium jodatum D6 auszuprobieren. Werde es mal versuchen und schauen was es bei mir bewirkt. Nehme seit längeren ein Multivitamin + Selen. Werde berichten.

LG
Wesa
 
Hallo Kaven,

Danke für den Hinweis: "ob sich der Knoten überhaupt vergrößert hat, würde ich zunächst einmal per Ultraschall klären lassen.
Das eigene Gefühl trügt da manchmal - manchmal aber auch nicht.
Schluckbeschwerden und hängenbleibende Essensreste können auch andere Gründe haben.
(Trockene Kehle, trockener Mundraum, Ohrspeicheldrüse produziert nicht genügend Sekrete u.s.w.)"

Werde die SD einmal per Farbduplex-Sono und Strain Elastrografie prüfen lassen - einmal auf Größe und einmal ob gut/bösartig ist. Kennst Du die Studie darüber von DEGUM? Kann diese auch auf Wunsch Original zusenden
lG
Wesa
 

Anhänge

  • Schilddrüsenknoten Sono Prof.Bojunga DEGUM.pdf
    384.7 KB · Aufrufe: 4
Hallo togian,

zu viel Jod kann bei einem Leistungsknoten mit Übererregung gerade ins Gegenteil gehen. Wie ich bei kate berichtet hatte, werde ein einmal den Vorschlag von Dr. Rieger machen (sein Buch auf S.118) und einen enmaligen Versuch mit Schüßlersalz Nr.15 Kalium jodatum D6 auszuprobieren. Mal schaun wie es mir danach geht.

LG
Wesa
 
Hallo Sonnenblume 56,

interessant, Danke. Werde mit das Solunat Nr.22 (Fa.Soluna) einmal anschauen,

lG Wesa
 
Hallo wesa,

den Ausdruck "Leistungsknoten" bei einem nachgewiesen kalten Knoten kenne ich nicht.
Wäre schön, wenn Du noch etwas mehr dazu erklärst.

Vielen Dank für den Hinweis der verschiedenen Ultraschall-Varianten.
Persönlich werde ich mich erstmal so schnell nicht wieder "pieksen" lassen, die Komplikation hat fast ein Jahr gedauert und wurde eigentlich erst besser mit Gabe von Schilddrüsenhormonen.
Ich habe mir mal alternativ die Bilder zu Farbduplex-Sono und Strain Elastrografie angeschaut und meine so ein Ultraschall wurde damals bei mir gemacht. Wusste aber nicht, dass diese Bilder auch schon so aussagekräftig sind und im Krankenhaus wurde trotzdem die Biopsie gemacht, wie auf der Überweisung vermerkt.
Mein Knoten ist z.B. stark zystisch, die Gefahr einer Komplikation der größeren Verletzung ist dann wohl nicht zu unterschätzen.

Zum Thema Jod: Da ich auch das Gefühl hatte, der Knoten würde wachsen, da Schluckbeschwerden und äußerlich sichtbarer entschied ich mich zunächst für die Entlastung der Schilddrüse (gem. Studien) für Thyroxin mit Jod.
Ich war bei zwei für mich vertrauensvollen Ärzten, die auch Naturheilkunde anbieten und Naturwissenschaftler sind und bei Beiden kam, wie aus der Pistole geschossen, der Hinweis mit krauser Stirn:
Thyroxin entlastet die Schilddrüse: aber Jod feuert sie noch mehr an?!
Beide konnten den Zusammenhang nicht finden und ich auch nicht und trotzdem gibt es diese positive Jod/Thyroxin Studie bei kaltem Knoten.
Deswegen hätte ich die Kombi dann auch bekommen, habe dann wiederum auf mein Bauchgefühl gehört und nur Thyroxin gewählt.
Auf Jod nun völlig zu verzichten halte ich aber nicht für physiologisch und es gab bei mir eine Zeit wo ich wirklich wenig Jod zu mir nahm und trotzdem sich der Knoten bildete. Die Zeit war allerdings mit viel Unangenehmen verbunden.
Mein Knoten ist seit dem letzten Ultraschall und entgegen meinem Gefühl nicht gewachsen und ich mache weiter so und nehme aber "natürlich" Jod mit Fisch und Ei etwas Algen u.s.w. zu mir.

Wie ich bei kate berichtet hatte, werde ein einmal den Vorschlag von Dr. Rieger machen (sein Buch auf S.118) und einen enmaligen Versuch mit Schüßlersalz Nr.15 Kalium jodatum D6 auszuprobieren.
Berichte bitte weiter.
Vielen Dank für die vielen Infos.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell könnten auch die Banerji Protokolle interessant sein.
In denen ist unter anderem die Behandlung einer "Struma" aufgeführt.
Allerdings nicht sehr differenziert, gibt verschiedene Struma Bezeichnungen, je nach Art der Schilddrüsenvergrößerung/Knoten.
Vielleicht hat er alle Menschen mit einer Struma gleich therapiert?
Da der Arzt wohl diverse Erfolge in puncto Homöopathie verzeichnete, stelle ich mal das Protokoll hier ein:

https://www.ralf-kollinger.de/wp/wp...nerji-Protokolle-PBH-Research-Foundation-.pdf

Beste Grüße von Kayen
 
Hallo togi,

im Buch Schilddrüsenknoten von Dr. Rieger steht auf S.91. Ein Leistungsknoten (kalter Knoten, meine ich zumindest) entsteht wenn man längere Zeit die SD auf Höchstleistung angespornt und sich daran gewöhnt hat sich chronisch zu überfordern. Er schreibt: es gibt zwei Wege: entweder Leben radikal zu ändern (Selbstüberforderung zu beenden und Belastung radikal zurückfahren) Oder Jod einsparen um der SD das Arbeitsmaterial zu nehmen

LG
wesa
 
Hallo Kayen,

wie bereits togi mitgeteilt steht Im Buch Schilddrüsenknoten von Dr. Rieger auf S.91: Ein Leistungsknoten entsteht wenn man längere Zeit die SD auf Höchstleistung angespornt und sich daran gewöhnt hat sich chronisch zu überfordern (viel Stress und Überforderung gelebt hat). Er schreibt: es gibt zwei Wege: entweder Leben radikal zu ändern (Selbstüberforderung zu beenden und Belastung radikal zurückfahren) Oder Jod einsparen um der SD das Arbeitsmaterial zu nehmen. Danke für den Hinweis auf die Banerji Protokolle. Muss ich mir noch genauer anschauen.

Hast Du Erfahrungen mit dem medizinischen Halswickel und der Schilddrüsenmassage? Wenn ja, bitte um Mitteilung wie man das macht?
LG
wesa
 
Hallo Wesa,
es kann auch gut sein, dass Dein Knoten sich nicht verändert hat, aber Deine Schilddrüse immer größer wird, weil Du Jodmangel hast (Kropf). Und Du deswegen Schluckbeschwerden hast.

Ich kenne das Buch von Dr. Rieger nicht, habe aber die Bücher von Dr. Brownstein, Kyra und Sascha Kauffmann, Lynne Farrow gelesen und mich generell im letzten Jahr sehr intensiv mit SD/Jod beschäftigt. (da von Kyra und Sascha Kaufmann halte ich für ein gutes Einsteigerbuch).

Die Erklärung von Dr. Rieger kann ich nicht nachvollziehen - das "Stressorgan" sind vor allem die Nebennieren. Schilddrüsen - so wie alle anderen Organe - sind dazu da verwendet zu werden (dazu haben wir sie ja). Und klar, Stress ist nie gut - powert aber hauptsächlich die Nebennieren aus. Die Schilddrüsen ziehen da nur mit.
Knoten verschwinden, sobald wieder alle Nährstoffe da sind die das Schilddrüsengewebe braucht. (Das Gewebe macht "Unsinn", wenn z.B. Fluorid statt Jodid an die Rezeptoren andockt. Und das Fluorid oder Bromid (unerwünschte Halogene) kann man nur mit Hilfe von Jod wieder los werden.

Jod ist essentiell = lebensnotwendig. Nicht nur für die Schilddrüse. Auch andere Organe brauchen Jod (alle Geschlechtsorgane, Jod wird fast für alle enzymatischen Prozesse benötigt usw...).
Jod zu meiden ist ungefähr so wie zu sagen: ich höre auf Luft zu atmen, davon nutzt sich meine Lunge ab ;)
(ok, beim Jod dauert es länger, bis man merkt was der Mangel ausmacht ;)).

Medizin unterscheidet zwischen
- kalten Knoten
- heißen Knoten

Nur bei heißen Knoten wird punkto Jod zur Vorsicht gemahnt.

Wichtig um die Schilddrüse optimal zu stützen sind neben Jod auch Selen, B2, B3, D3, Vit A, Vit C und Eisen.

Egal welchen Weg Du gehst - mir ist wichtig Dir ans Herz zu legen, dass man niemals essentielles (=lebensnotwendiges) meiden sollte. Selbst wenn das ein Dr. sagt. (Man hört ja auch nicht auf eine Pflanze zu gießen, wenn "etwas nicht stimmt" ;).)

Alles Gute!
togi

(pS: Du findest hier im Forum und generell im Netz etliche Erfahrungsberichte von Menschen die mit Hilfe von Jod inkl. aller Co-Faktoren ihre Knoten losgeworden sind).
 
Hallo togi,

vielen Dank für Deine sehr interessante Rückantwort. Ich hatte bisher immer nur den Knoten gesehen und nicht die Schilddrüse.

Möchte meine Fragen direkt unter Deinem Text setzen.

Hallo Wesa,
es kann auch gut sein, dass Dein Knoten sich nicht verändert hat, aber Deine Schilddrüse immer größer wird, weil Du Jodmangel hast (Kropf). Und Du deswegen Schluckbeschwerden hast.

So habe ich es noch gar nicht gesehen. D.h. im bemühe mich seit Jahren den Knoten kleiner zu bekommen durch Thermoablation, dabei könnte es die SD sein die größer wird weil Jod fehlt? Ist das so richtig?


Ich kenne das Buch von Dr. Rieger nicht, habe aber die Bücher von Dr. Brownstein, Kyra und Sascha Kauffmann, Lynne Farrow gelesen und mich generell im letzten Jahr sehr intensiv mit SD/Jod beschäftigt. (da von Kyra und Sascha Kaufmann halte ich für ein gutes Einsteigerbuch).

Meinst Du das Buch "Jod Schlüssel zur Gesundheit"von Kyra und Sascha Kauffmann? Ich war immer der Meinung Du mussst Jod vermeiden? Puh.... da muss ich umdenken! Wenn ich Deinen Kommentar lese könnte mein vergrößerter Knoten der SD vom Vitalstoffmangel kommen? Laut einem Ganzheitsmediziner soll ich an einer KPU leiden (d.h. Entgiftung ist gestört und viele Vitalstoff wie B6, B12, D, Mangan und Zink war zu wenig vorhanden. Diese Vitalstoff konnte ich zwar durch orale Einnahme wieder erhöhen, das war schon im April 2018 (Laborbericht) aber mittlerweile könnten die wieder im Mangel sein. Das Buch KPU-Kryptopyrrolie von Kyra Hoffmann und Sascha Kaufmann ist lt. meinem damailgen Arzt das beste über dieses Gebiet.


Die Erklärung von Dr. Rieger kann ich nicht nachvollziehen - das "Stressorgan" sind vor allem die Nebennieren. Schilddrüsen - so wie alle anderen Organe - sind dazu da verwendet zu werden (dazu haben wir sie ja). Und klar, Stress ist nie gut - powert aber hauptsächlich die Nebennieren aus. Die Schilddrüsen ziehen da nur mit.
ja, das stimmt!

Knoten verschwinden, sobald wieder alle Nährstoffe da sind die das Schilddrüsengewebe braucht. (Das Gewebe macht "Unsinn", wenn z.B. Fluorid statt Jodid an die Rezeptoren andockt. Und das Fluorid oder Bromid (unerwünschte Halogene) kann man nur mit Hilfe von Jod wieder los werden

D.h. wenn alle Nährstoffe im Lot sind sollte der SD.Knoten verschwinden? Gibt es darüber Hinweise/Studien, Erfahrungsberichte?.


Jod ist essentiell = lebensnotwendig. Nicht nur für die Schilddrüse. Auch andere Organe brauchen Jod (alle Geschlechtsorgane, Jod wird fast für alle enzymatischen Prozesse benötigt usw...).
Jod zu meiden ist ungefähr so wie zu sagen: ich höre auf Luft zu atmen, davon nutzt sich meine Lunge ab
(ok, beim Jod dauert es länger, bis man merkt was der Mangel ausmacht ).

D.h. duch Jodmangel könnte sich auch meine Prostata vergrößert haben?

Medizin unterscheidet zwischen
- kalten Knoten
- heißen Knoten

Nur bei heißen Knoten wird punkto Jod zur Vorsicht gemahnt.

Wichtig um die Schilddrüse optimal zu stützen sind neben Jod auch Selen, B2, B3, D3, Vit A, Vit C und Eisen.

Egal welchen Weg Du gehst - mir ist wichtig Dir ans Herz zu legen, dass man niemals essentielles (=lebensnotwendiges) meiden sollte. Selbst wenn das ein Dr. sagt. (Man hört ja auch nicht auf eine Pflanze zu gießen, wenn "etwas nicht stimmt" .)

Du hast recht, nochmals vielen Dank für Deine wertvollen Hinweise. Muss mich mal mit Jod und den wichtigen Vitalstoffen für die SD beschäftigen.


Weisst Du wie man am besten und schnellsten den SD-Knoten und die SD selbst wieder reduzieren kann ohne Thermoablation? Und wie kann man dies am besten diagnostizieren? Hatte heute einen Bericht über Hochenergetische Impulstherapie gelesen um damit die SD zu verkleinern? Hast Du darüber Infos? Eventl. auch über den HochFrequenz-Stab und die SD?
Alles Gute!
togi

(pS: Du findest hier im Forum und generell im Netz etliche Erfahrungsberichte von Menschen die mit Hilfe von Jod inkl. aller Co-Faktoren ihre Knoten losgeworden sind).
Muss mal auf die Suche gehen.

Herzliche Grüße
wesa
 
Hallo Wesa,
dabei könnte es die SD sein die größer wird weil Jod fehlt? Ist das so richtig?
Ja, könnte so sein. Wenn Jod fehlt, kompensiert die Schilddrüse und wird größer - sie versucht auf dem Weg mehr Jod aus dem Blut rauszufiltern. Bezüglich warum Knoten entstehen, habe ich bislang viele mögliche Ursachen gefunden - aber nichts handfestes. Meine Theorie: Der Körper macht nichts ohne Grund. Jede Aktion dient dem "am Leben erhalten". Man weiß, dass z.B. Bromid oder Fluorid (bei Jodmangel) die Jodrezeptoren besetzen. Alle Halogene (Jodid, Fluorid, Bromid...) sind ähnlich. Daher nimmt der Körper im Notfall ("aus Verzweiflung") z.B. Bromid und setzt es auf einen Jodrezeptor. So blockierte Schilddrüsenzellen sind natürlich nicht hilfreich – eventuell „verpackt“ der Körper sie dann in „Knoten“ (quasi „nutzloses“ Gewebe). :idee:
Ist nur eine Vermutung von mir... (und würde auch ein Erklärungsansatz sein, warum der Körper mit Hilfe von Jod Knoten wieder auflösen kann).

Meinst Du das Buch "Jod Schlüssel zur Gesundheit"von Kyra und Sascha Kauffmann? Ich war immer der Meinung Du mussst Jod vermeiden? Puh.... da muss ich umdenken! Wenn ich Deinen Kommentar lese könnte mein vergrößerter Knoten der SD vom Vitalstoffmangel kommen? Laut einem Ganzheitsmediziner soll ich an einer KPU leiden (d.h. Entgiftung ist gestört und viele Vitalstoff wie B6, B12, D, Mangan und Zink war zu wenig vorhanden. Diese Vitalstoff konnte ich zwar durch orale Einnahme wieder erhöhen, das war schon im April 2018 (Laborbericht) aber mittlerweile könnten die wieder im Mangel sein. Das Buch KPU-Kryptopyrrolie von Kyra Hoffmann und Sascha Kaufmann ist lt. meinem damailgen Arzt das beste über dieses Gebiet.
Ja, das Buch meine ich. Auf der HP der Hoffmanns soll es auch eine Liste mit HPs und Ärzten (aus D) geben, die sich mit HPU/KPU auskennen – eventuell sind auch welche dabei, die sich punkto SD gut ausgekennen?
KPU – da wäre langfristige Einnahme der fehlenden NEMs wichtig („auffüllen“ funktioniert nicht wirklich. Grad die B Vitamine (Wasserlöslich) bleiben nur kurz im System.

D.h. wenn alle Nährstoffe im Lot sind sollte der SD.Knoten verschwinden? Gibt es darüber Hinweise/Studien, Erfahrungsberichte?.
Fix ist nix. Aber es gibt immer mehr Berichte darüber, dass Jod (inkl. Aller Co-Faktoren) geholfen hat.
In dem Thread hab ich meiner Erinnerung nach 1-2 Berichte verlinkt: https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/
Falls Du Englisch kannst, findest Du im US Amazon sehr viele Berichte über die Wirkung von Jod.
z.B. hier: https://www.amazon.com/Iodine-Need-...ywords=iodine&qid=1559508847&s=gateway&sr=8-9
und hier: https://www.amazon.com/Optimox-Iodo...ateway&sr=8-49-spons&psc=1&smid=A5W198TSQJIXA
oder hier:
bzw. findest Du unter „iodine“ oder „lugols“ etliche Produkte die Bewertungen haben – die Bewertungen sind oft Erfahrungsberichte.

D.h. duch Jodmangel könnte sich auch meine Prostata vergrößert haben?
Ja, könnte sein. Es wird z.B. oft berichtet, dass das nächtliche „Pipi“ gehen viel seltener wird bzw. ganz aufhört. z.B. Prostatitis war bei einem Familienmitglied mit wenigen Einnahmen erledigt. Also stehen die Chancen m.E. gut, dass Jod sich recht rasch positiv auf die Prostata auswirkt (sofern die Dosis ausreichend hoch ist).

Du hast recht, nochmals vielen Dank für Deine wertvollen Hinweise. Muss mich mal mit Jod und den wichtigen Vitalstoffen für die SD beschäftigen.
Gerne :)
Ja, unbedingt gut einlesen. Im schon verlinkten Thread: https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/ findest Du gleich im 1 Post eine Zusammenfassung.
Wichtig ist ein langsamer Start (zuerst die Nebennieren stützen und mit den Co-Faktoren anfangen. Wenn möglich Selen, Eisen, D3 und SD Werte (TSH, ft3, ft4, TPO, TAK, TRAK) vorab einholen. Wenn Du Hormone nimmst, kann es gut sein, dass Du die Dosis nach und nach senken kannst.

Achtung! Wenn Du bislang Jod gemieden hast, kann es sein, dass Deine SD auf Jod Einnahme vor lauter Begeisterung ;), dass endlich was reinkommt NOCH mehr anschwillt (um ja viel aufnehmen zu können). Das hatten wir in der Familie alle – manche mehr, manche weniger. Gespürt haben wir ein Kloßgefühl und tlw. haben wir uns verschluckt. Wir haben aber recht rasch gesteigert.
Es hat sich dann auch wieder beruhigt/zurückgebildet (ich weiß nicht mehr ob es ein paar Tage oder Wochen waren - hab es aber im Jod Thread geschrieben).
Also (falls Du es machst) wirklich langsam starten – zuerst mit Salzprotokoll und den Co-Faktoren und dann langsam und niedrig dosiert Jod dazu (damit Dein unangenehmes Halsgefühl nicht noch schlimmer wird).

Weisst Du wie man am besten und schnellsten den SD-Knoten und die SD selbst wieder reduzieren kann ohne Thermoablation? Und wie kann man dies am besten diagnostizieren? Hatte heute einen Bericht über Hochenergetische Impulstherapie gelesen um damit die SD zu verkleinern? Hast Du darüber Infos? Eventl. auch über den HochFrequenz-Stab und die SD?
Sorry, SD-Knoten waren bei mir kein Thema, hab's also nur am Rande meiner Jod-Recherchen mitbekommen (bei mir waren viele Zysten an Geschlechtsorganen die Motivation mit Jod zu starten). Ev. meldet sich ja noch jemand der zu den anderen Methoden was sagen kann.
Wenn möglich, würde ich Szinti meiden (Du willst gesundes Jod an den Jodrezeptoren und kein radioaktives Jod...).

Alles Gute!
Togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... habe ich doch mal nach meinen Beiträgen zu Jod gesucht, jedenfalls in dieser Rubrik. Ich fand das hier: Test auf Schilddrüsenhormone im 24h-Urin; Beitrag #5

... und einige Beiträge in diesem Thread:
Kate schrieb:
..., halte ich auch für sinnvoll. Und ebenso eine eventuelle Untersuchung auf Jodmangel. Eine Jodsubstitution - auch bei Mangel - ist aber meines Wissens eine heikle Sache und kann "nach hinten losgehen" in Richtung Überfunktion oder Autoimmunerkrankung. Von daher sollte das aus meiner Sicht sicherlich gut überlegt werden.
Kate schrieb:

Da ist jetzt mein "Lieblingslink" zweimal dabei ;) Mehr habe ich dann womöglich auch nicht geschrieben im Forum, aber die Recherche war auch sehr umfangreich und ist einige Zeit her. Zum Thema Laboruntersuchungen ist da schon das Wesentliche dabei, denke ich.

Ich hatte mich noch mit strumigenen Substanzen beschäftigt und tatsächlich noch einen Marker untersuchen lassen, der Auskunft geben soll, ob man dazu (auch im Verhältnis zum Jodspiegel) zu viel zu sich nimmt. Da gab es einen Artikel in der Ernährungsumschau "Zur Jodversorgung und Belastung mit strumigenen Noxen in Deutschland - Ernährungsumschau", den ich leider unter dem alten Link gerade nicht wieder finde. Auf jeden Fall war der Wert bei mir nicht zu hoch, obwohl ich derzeit viel Spitzkohl, Broccholi und Mandeln und noch einiges mehr an strumigenen Substanzen aß.
Ergänzung:

Hier scheint noch so eine Art Zusammenfassung(??) zu stehen: https://www.ernaehrungs-umschau.de/...lastung-mit-strumigenen-noxen-in-deutschland/ - ich bin aber nicht sicher, ob nicht das Fazit des von mir gemeinten Artikels anders war.
Bei mir hat sich die Situation leider tatsächlich in Richtung Autoimmunität entwickelt (wobei ich die Kausalitäten natürlich nicht kenne, oft sind solche Prozesse ja auch multikausal): https://www.symptome.ch/threads/mei...t-bei-der-interpretation.140634/#post-1230332

Ich wollte Euch das nur nicht verschweigen, damit Ihr es u.U. einbeziehen könnt in Überlegungen zur Jod-Einnahme, Dosierung etc..

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ja eine gemeine Falle, liebe Kate.
Man denkt der Knoten/Zyste löst sich schön auf - aber in Wirklichkeit entwickelt sich eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse:mad:

Wenn ich richtig im Bilde bin, habe einige Deiner Beiträge verfolgt, waren Deine Jod-Einnahmen noch nicht einmal sehr hoch, sondern eher nur im Tagesbedarfs-Bereich oder etwas höher?
Könntest Du bei Gelegenheit vielleicht über Deine Einnahmemenge noch etwas schreiben?
Im Hochdosis Thread nehmen ja schon lange Mitglieder Jod hoch dosiert ein und bislang scheint es noch niemanden getroffen zu haben.

Genau, multikausale Zusammenhänge spielen immer eine Rolle und der menschliche Körper, wenn man mal ganz ehrlich ist, ist unergründlich.

Du bist HPU positiv soweit ich weiß; keine Ahnung wie es da bei den anderen Jod-Einnehmer aussieht, die Positiven scheinen gem. HPU-Buch-Eintrag besonders prädestiniert zu sein, Hashi zu entwickeln.

Meine derzeitige Überlegung ist, Jod transdermal zu schmieren. Doc Klinghard rät zu einem Jod-Test auf der Haut. Nimmt der Körper viel Menge auf, dann ist man im Mangel verschwindet der Fleck nicht, dann hat er genug.
Hier dachte ich die "intelligenz" der Körpers zu nutzen.:)

Vielen Dank, dass Du uns die Info hinterlässt.

Liebe Grüße von Kayen
 
@kate: oh, das tut mir leid. ist dein selen im optimumbereich? ich glaub mich zu erinnern, dass du glutenfrei bist?

@kayen: die „hautmethode“ scheint leider nicht sehr zuverlässig zu sein (ich hab an uns oft rum getestet und seh kein muster. kenn auch keine positiven berichte).

hpu/hashi könnte auch über zinkmangel zusammenhängen :idee:

lg togi
 
Liebe Kayen
Das ist ja eine gemeine Falle, liebe Kate.
Man denkt der Knoten/Zyste löst sich schön auf - aber in Wirklichkeit entwickelt sich eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse:mad:
Du sagst es, danke für Deine Anteilnahme... ich bin auch wahrlich not amused :eek: (Noch ein Detail am Rande: Bei mir ist nur der TAK/TG-AK erhöht bisher und das richtig saftig... der wird oft - auch von "Schilddrüsen-Praxen" - nicht untersucht; nur weil ich privat alle 3 AKs habe untersuchen lassen, weiß ich jetzt Bescheid; die Argumentation der Ärzte lautet z.B., der sei nicht nötig, weil bei Hashi selten isoliert erhöht, aber es stecken womöglich auch abrechnungstechnische Gründe dahinter - die "Kasse" zahlt nur 2 AKs pro Quartal - und privat bezahlt ist's nicht sehr lukrativ mit 16,76 Euro; das ganz im Gegensatz zu Tumormarkern, die gern mal - auch jedes Mal wieder - untersucht werden, auch wenn sie nach ziemlich übereinstimmender Meinung von Fachgesellschaften/-leuten nicht aussagekräftig sind in der betreffenden Situation).
Wenn ich richtig im Bilde bin, ... waren Deine Jod-Einnahmen noch nicht einmal sehr hoch, sondern eher nur im Tagesbedarfs-Bereich oder etwas höher?
Könntest Du bei Gelegenheit vielleicht über Deine Einnahmemenge noch etwas schreiben?
Ja natürlich gern: Teils 150 µg, teils - mit dem 2perDay als 1perDay zusammen - 225 µg pro Tag. Bei wie gesagt fast nix in der Ernährung (das Kelp-Jodsalz aus dem Bioladen steht hier, aber die paar Prisen pro Woche am gedünsteten Gemüse werden mengenmäßig da nicht so ins Gewicht fallen).
Genau, multikausale Zusammenhänge spielen immer eine Rolle und der menschliche Körper, wenn man mal ganz ehrlich ist, ist unergründlich.
Ja, bei mir gibt's noch die sog. "positive Familienanamnese" (nach der auch immer gefragt wurde bei Untersuchungen), mindestens zwei Verwandte ersten Grades sind betroffen.
Du bist HPU positiv soweit ich weiß; keine Ahnung wie es da bei den anderen Jod-Einnehmer aussieht, die Positiven scheinen gem. HPU-Buch-Eintrag besonders prädestiniert zu sein, Hashi zu entwickeln.
Ja, HPU (24-Std.-Urin weil "Nachtausscheider") und 2 x KPU (2 Labore), wollte seinerzeit Nägel mit Köpfen machen und habe mich auch viel damit beschäftigt. Laut KEAC war ich ja damals schon irgendwie "gefährdet" mit einem TSH von leicht über 2 und recht niedrigen Hormonwerten.
Meine derzeitige Überlegung ist, Jod transdermal zu schmieren. Doc Klinghard rät zu einem Jod-Test auf der Haut. Nimmt der Körper viel Menge auf, dann ist man im Mangel verschwindet der Fleck nicht, dann hat er genug.
Hier dachte ich die "intelligenz" der Körpers zu nutzen.:)
Eine interessante Idee. Zumal eben Serumwerte immer etwas eingeschränkt in der Aussagekraft sind vom Prinzip her - allerdings bei mir sehr gut mit "Ernährungsanalyse" und 24-Std.-Urinwert zusammenpassten. Was vielleicht interessant ist: Bei einem Referenzbereich im Serum von 46-70 µg/l hatte ich vor Jodeinnahme 30, nach 8 Monaten 49 und nach weiteren fast 4 Jahren 51. D.h. demnach habe ich jedenfalls keine "Jod-Vergiftung".

Hallo togi
@kate: oh, das tut mir leid. ist dein selen im optimumbereich? ich glaub mich zu erinnern, dass du glutenfrei bist?
Glutenfrei seit über 15 Jahren, bei Selen war ich mal fast im toxischen Bereich, Dr. Ku. wirkte direkt erschrocken (darüber habe ich mehrfach im Forum geschrieben; es hängt auch die Frage der geeigneten Selen-Verbindung dran; ich hatte das mit -Methionin geschafft und bin damit seitdem sehr zurückhaltend, derzeit nehme ich nur noch Natriumselenit, das haben jetzt auch der SD-Doc und mein naturheilkundlich orientierter HA mir empfohlen). Aber: Natürlich kontrolliere ich die Laborwerte nicht dauernd - wie oft machst Du das? Derzeit hätte ich allerdings einen Anlass...
hpu/hashi könnte auch über zinkmangel zusammenhängen :idee:
Ich hatte labormäßig (intrazellulär/Vollblut - die gut korrelieren; alkalische Phosphatase) nie einen Zinkmangel, auch ohne Einnahme. Allerdings ein leicht erhöhtes freies Kupfer (Morbus Wilson wurde ziemlich gewissenhaft ausgeschlossen; steht in der KPU-Rubrik). Von daher habe ich im Multi (z.B. 2perDay) teilweise trotzdem welches genommen. Höhere Mengen haben zu dem geführt, was Dr. Ku. womöglich mit Zunahme von Erschöpfung und gleichzeitig Übererregtheit meint, empfehlen sich daher schon deshalb nicht.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank nochmals für den ausführlichen Bericht, liebe Kate.
Ich kann gut nachfühlen wie es Dir geht, weil aufgrund meines großen Knotens der Erhalt meiner Schilddrüse ja auch in Frage gestellt ist.
Damit geht mir dann durch den Kopf, wie es mir wohl ergeht nur noch von Thyroxin abhängig zu sein.
Wie potent die Hormone sind erlebe ich gerade in Kleinstdosierungen, die ich aber jederzeit noch absetzen kann.
Dir wird wahrscheinlich ähnliches durch den Kopf gehen.
Könnte man eigentlich bei Beginn eines Hashimotos schon mal vorsichtig mit Hormonen die Schilddrüse unterstützen, dass sie nicht so viel zu tun hat und vielleicht die Erkrankung erstmal zum Stillstand kommt (auch wenn Werte in der Norm sind?). Das ging mir vorhin durch den Kopf, ob diese Maßnahme mit Kleinstdosierungen auch bei einer AI Erkrankungen einen Einfluss haben könnte? Nur als kleine Idee, da es auch einige Tage anstrengend werden könnte

Jedenfalls lese ich bei Dir nichts kritisches, was die Erkrankung forciert haben könnte. Ich hätte jedenfalls diese Dosierung auch genommen; wenn ich nicht so gruselige Schlafstörungen und Schweißausbrüche von Jod bekommen würde.
Und gewissenhafter als Du die Kontrollen vornimmst, kann man es kaum hinbekommen.

Liebe Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

oh je, das tut mir leid für Dich. Ist auch immer meine Befürchtung. Hat sich bei Dir irgendwas mit den Hormonen geändert in der Zeit? Es heißt ja immer, Hashimoto taucht v.a. bei Hormonumstellungen wie Schwangerschaften und Wechseljahren auf (deswegen wohl auch mehr Frauen betroffen als Männer).

Bei mir war übrigens auch der Tg-AK erhöht, aber nur einmalig, danach ist es wieder normal gewesen. Und ich muss auch immer extra nachfragen, die machen immer den TPO und meinen, dann ist alles erledigt (hier kriegt man nur einen AK gemacht). Welches ist denn der dritte Wert?

Aber, auch wenn ich selbst Schiß davor habe, da ist nicht das Schicksal besiegelt, es gibt auch Leute, bei denen es dann wieder weggegangen ist. Und es gibt ja einige Ansatzpunkte, an denen man was ändern kann.

Viele Grüße
 
Hallo Kate,

Bei mir ist nur der TAK/TG-AK ....
Meine Schwägerin hatte TAK und TPO erhöht, seit >20 Jahren Hashi, seit >20 Jahren SD Hormone, T4 vor mehreren MOnaten fast auf Max Substitution und ist aktuell runter auf 0 Hormone, AKs - die einen sind weg, die anderen im starken Sinkflug und Schildi hat sich stark verbessert im US.
Also ja, es geht in beide Richtungen, ich hab mittlerweile etliche Rückmeldungen im Bekanntenkreis bekommen, dass sich Schildi bessert/Energie besser wird durchs Jod + Co-Faktoren. Wobei so richtig Hochdosis á la Brownstein haben wir nur in der Kernfamilie gemacht (alle anderen, wenn dann nur sehr kurz mehrere Tropfen lugolsche pro Tag, die meisten eher gemäßigt und es tut sich dennoch viel).

Ja natürlich gern: Teils 150 µg, teils - mit dem 2perDay als 1perDay zusammen - 225 µg pro Tag. Bei wie gesagt fast nix in der Ernährung (das Kelp-Jodsalz aus dem Bioladen steht hier, aber die paar Prisen pro Woche am gedünsteten Gemüse werden mengenmäßig da nicht so ins Gewicht fallen).
Ja, bei mir gibt's noch die sog. "positive Familienanamnese" (nach der auch immer gefragt wurde bei Untersuchungen), mindestens zwei Verwandte ersten Grades sind betroffen.
Hmmm, mir hat die LEF Versorgung lange "gereicht" (bzw. ich hatte ja auch keinen Vergleich, dass noch Luft nach oben ist).
In der Zeit bin ich die Nahrungsmittelunverträglichkeiten jedoch nie wirklich los geworden und Histamin konnte ich auch nur mit Bergen von C im Zaum halten.
Nachdem beides wie von Geisterhand verschwunden ist seit Jod, vermute ich es ist was dran, an:
  • auch Darmzellen brauchen Jod. Ohne ist optimaler Aufbau nicht möglich. Leaky gut (mal mehr mal weniger) begünstigt. Vice Versa: Darm "dicht" - Unverträglichkeiten weg - weniger das im Blut "rumschwirren" kann um Autoimmunprozese zu triggern.
  • Enzymatische Prozesse brauchen Jod - damit wiederum positive Auswirkungen auf den Darm.

So hab ich mir das zumindest zusammengereimt, denn anders kann ich mir das Verschwinden der Unverträglichkeiten (und "frischer" Katzenhaarallergie) nicht erklären :idee:

Familiäre Disposition - spielt die wirklich eine (große) Rolle punkto Schildi? Es ist wahrscheinlich, dass Ernährungsgewohnheiten etc. (die innerhalb der Kernfamilie ja meist ähnlich sind) einen großen Einfluß haben (allein Jod/Selen in der Nahrung..). Genetisch hab ich da bislang nicht wirklich was gefunden, und wenn, dann ist es epigenetisch (meist) beeinflussbar (da man ja mit der SD Störung im Regelfall nicht zur Welt kommt, sondern erst im Laufe des Lebens damit "beglückt" wird.

... demnach habe ich jedenfalls keine "Jod-Vergiftung".
das habe ich noch auf meiner Rechercheliste - ob es sowas wie einen "Jodrückstau" gibt? Wenn ja, was macht der Körper damit? Welche Symptome könnte es geben? Fragen über Fragen... :)

Glutenfrei seit über 15 Jahren, bei Selen war ich mal fast im toxischen Bereich, ...
Ja prima, also mal ein üblicher Verdächtiger (Gluten) weg. Wobei ich dauernd vergesse ob der nun für TAK oder TPO verantworlich sein kann? :idee:
Selen und Zink helfen AKs zu senken (soweit ich mich richtig erinnere). Also wäre da der schnellste Ansatz mal zu schauen, ob die beiden noch immer passen (jeweils gut gefüllt).
Dazu Omega3 und Hochdosis Vit C (wäre zumindest mal mein Programm neben Selen und Zink Optimierung um das Entzündungsgeschehen zu "kühlen").

Ich lasse eher selten messen. Auch wusste ich vorab, dass ich seit Jahren eher immer wenig Selen hab (trotz two per day). Das hat sich bei mir nicht geändert - trotz 400-600mcg Selen während der Hochdosis Jod Zeit waren meine Selenwerte ca. 6 Monate nach Start eher bescheiden.

Das mit Selen (und Zink) wäre mal der "leichte" Weg, daher wäre es fein, wenn es das wäre...
Andere Ursachen sind natürlich auch möglich. Ich frag mich die ganze Zeit - was macht der Körper mit Zellen die fehlbelegt sind (mit Bromid, Fluorid statt Jod? Mit Glyphosat statt Glycin? mit X statt Y...?)

Eventuell haben wir nicht völlig wirre vetrottelte Immunsysteme die wie besoffen mal hier mal da draufhauen? ;) :idee:
Ev. ist das ja ein großer Teil des Jod-Hochdosis-Konzepts: unerwünschte Haloge raus - erwünschte rein. Damit sind die Rezeptoren richtig besetzt und der Körper kann aufhören gegen fehlbesetzte Bereiche zu kämpfen.
Zysten/Knoten - "komische" Bereiche in denen "autoimmun" Enzündungen getriggert werden (um "was" los zu werden) sind ja auch nur irgend eine Art Notfallprogramm um "Unerwünschtes"/Schädliches wegzupacken/unschädlich zu machen.

Wenn ich mir anschau, dass lt. Wikip. z.B. in der Schweiz bis 2000 rd. 80% des Salzes mit Fluorid war und z.B. Basel bis 2003 Fluorid im Trinwasser war, dann frag ich mich, warum man Jod als "usual" Suspekt nachrennt, statt sich mal anzuschauen, was Fluorid dazu beigetragen hat, dass z.B. in D 2002 20% Bundestagsabgeordnete eine vergrößerste SD hatte, + 30% Knoten auf der SD (Quelle Strunz/Jopp - "Mineralien das Erfolgsprogramm")

Auf pubmed:
Schilddrüse + Jod: 33.000 Hits.
Schilddrüse + Fluorid: 400 Hits,
Schilddrüse + Jod + Fluorid: 80 Hits.
Also sind "fehlbelegte" SD-Zellen ein "Exotenprogramm". Scheint kaum jemanden zu interessieren...

Fluorid meiden ist die eine Sache - aber die mit Fluorid (oder Bromid) fehlbesetzten Rezeptoren werden deshalb ja nicht über Nacht "sauber".
Und dass der Körper da zurecht protestiert und sich gegen den "Schrott" wehrt... ist ja auch irgendwie verständlich. :idee:

Kate, in Deinen Lieblingslinks zum Thema ist es das Selbe in Blitzblau: Jod wird angeschaut, der Selenkonnex aber nicht. Fluorid, Bromid... kommt auch nicht vor.

Also denk ich mir - Heilung ist in vielen Stadien/bei vielen SD Problemen möglich, man muss nur das Glück haben alle persönlichen "Blockaden" zu beseitigen.
Alles Gute Dir Kate, dass Du Deine "Übeltäter" findest :).

@Wesa: sorry, für den langen Exkurs :eek:).

lg togi
 
Liebe Kayen
Ich kann gut nachfühlen wie es Dir geht, weil aufgrund meines großen Knotens der Erhalt meiner Schilddrüse ja auch in Frage gestellt ist.
Damit geht mir dann durch den Kopf, wie es mir wohl ergeht nur noch von Thyroxin abhängig zu sein. (...)
Dir wird wahrscheinlich ähnliches durch den Kopf gehen.
Ja, das ist so :eek:)
Könnte man eigentlich bei Beginn eines Hashimotos schon mal vorsichtig mit Hormonen die Schilddrüse unterstützen, dass sie nicht so viel zu tun hat und vielleicht die Erkrankung erstmal zum Stillstand kommt (auch wenn Werte in der Norm sind?). Das ging mir vorhin durch den Kopf, ob diese Maßnahme mit Kleinstdosierungen auch bei einer AI Erkrankungen einen Einfluss haben könnte? Nur als kleine Idee, da es auch einige Tage anstrengend werden könnte
Die meisten Ärzte befürworten das offenbar nicht, einige wenige schon - und viele Betroffene (z.B. in Schildddrüsenforen). Ich bin genauso hin-und-her-gerissen wie Du. Möchte diese Abhängigkeit nicht, habe außerdem teils Symptome, die eher nach Überfunktion aussehen wie ständig "unter Strom" sein, Schlafstörungen, Untergewicht, Herzrasen und ein TSH von 0,7 (unter Jod); ein Kardiologe sah kürzlich auch diesen Zusammenhang zu meinem teils zu hohen Puls (bei niedrigem Blutdruck), weil gerade in der Anfangsphase von Hashi Über- und Unterfunktion abwechseln können. Im Übrigen scheiden sich auch die Geister daran, ob nun "floride" Autoimmunprozesse bzw. hohe Antikörper Symptome machen können oder nicht. Mein TAK ist hoch 4-stellig.
Jedenfalls lese ich bei Dir nichts kritisches, was die Erkrankung forciert haben könnte. Ich hätte jedenfalls diese Dosierung auch genommen; wenn ich nicht so gruselige Schlafstörungen und Schweißausbrüche von Jod bekommen würde.
Und gewissenhafter als Du die Kontrollen vornimmst, kann man es kaum hinbekommen.
Deine Worte tun gut, danke :)

Hallo damdam
... oh je, das tut mir leid für Dich. Ist auch immer meine Befürchtung. Hat sich bei Dir irgendwas mit den Hormonen geändert in der Zeit?
Ich messe nicht dauernd Hormone (habe ich überhaupt erst einmal gemacht - im Speichel, da war nichts besonderes), aber ich komme halt jetzt so ins kritische Alter für Frauen.
Bei mir war übrigens auch der Tg-AK erhöht, aber nur einmalig, danach ist es wieder normal gewesen.
Bei mir wurde ja nach 4 Wochen nochmal überprüft, da stand dann nur ">500" :eek:)
Und ich muss auch immer extra nachfragen, die machen immer den TPO und meinen, dann ist alles erledigt (hier kriegt man nur einen AK gemacht). Welches ist denn der dritte Wert?
TRAK (der ist wohl für Basedow relevant). Auch Dir vielen Dank für Deine Anteilnahme :) Naja, aufgeben tue ich noch nicht... leider ist eine (Privat-)Ärztin hier vor Ort, die sich in dem Bereich wohl äußerst gut auskennt, gerade ausgebucht und nimmt keine Patienten mehr. Und irgendwie muss ich auch erstmal bisschen durchschnaufen und verarbeiten; mal abgesehen von weiteren Baustellen (Du kennst das ja).

Hallo togi
.... dass sich Schildi bessert/Energie besser wird durchs Jod + Co-Faktoren.
Wie Du siehst, ist es bei mir aber in die andere Richtung losgegangen. Und ich denke nicht, dass Du mir in dieser Situation einer neuen hoch floriden Autoimmunthyreoditis nach 5 Jahren Jodeinnahme, auf die die SD ja offenbar auch reagiert hat, ernsthaft eine
empfehlen möchtest...? Falls doch, dann sei mir bitte nicht böse, wenn ich dafür gerade nicht so zugänglich bin. Für mich steht eher die Frage im Raum, ob ich überhaupt noch zusätzliches Jod nehmen werde (s.o.). Vielleicht hast Du (aufgrund Deines jungen Alters?) auch bestimmte Erfahrungen noch nicht gemacht, z.B. die Erfahrung, dass mit NEM nicht "alles machbar" ist oder - wie Kayen oben schrieb - der Körper ein Wunderwerk ist, das wir durchaus nicht durchschauen.

Familiäre Disposition - spielt die wirklich eine (große) Rolle punkto Schildi?
Ich denke schon. Und mich hat es - vielleicht aufgrund meiner Lebensweise und Ernährung - ja vergleichsweise spät ereilt (andere Familienmitglieder schon in den 30ern...).
Es ist wahrscheinlich, dass Ernährungsgewohnheiten etc. (die innerhalb der Kernfamilie ja meist ähnlich sind) einen großen Einfluß haben (allein Jod/Selen in der Nahrung..).
Das trifft bei den 3 Personen, die ich gemeint habe, überhaupt nicht zu (die leb/t/en, eine ist verstorben, auch schon Jahrzehnte in verschiedenen Haushalten).

Dazu Omega3 und Hochdosis Vit C (wäre zumindest mal mein Programm neben Selen und Zink Optimierung um das Entzündungsgeschehen zu "kühlen").
Die Sachen nehme ich auch bereits seit Jahren, togi. Und Hochdosis möchte ich generell nur im Ausnahmefall machen, das ist wohl eine Einstellungssache. Eine Behandlungs-Serie per Infusion habe ich vor Jahren mal gemacht, ja.... da waren die Allergien für ein paar Monate "weg" (unterdrückt?) und dann wieder da. (Ich würde so etwas evtl. im Falle einer Krebserkrankung erwägen, da gibt es Daten dazu, dass die oxidative Wirkung günstige Effekte haben kann.) Ascorbinsäure oral vertrage ich im Magen nicht und weitere Phasen mit schweren Durchfällen und Krämpfen kann und will ich nicht provozieren. Kuklinksi hat sich auch mal kritisch zu hohen Vitamin-C-Dosen geäußert, wenn Dich das interessiert, findest Du's bestimmt.
Andere Ursachen sind natürlich auch möglich. Ich frag mich die ganze Zeit - was macht der Körper mit Zellen die fehlbelegt sind (mit Bromid, Fluorid statt Jod? Mit Glyphosat statt Glycin? mit X statt Y...?)
Wenn Du mir zu der Aussage mal ein paar Quellen nenen würdest, wäre das hilfreich. Z.B. Studien oder auch Texte, die diese physiologischen Zusammenhänge plausibel belegen.
Zysten/Knoten - "komische" Bereiche in denen "autoimmun" Enzündungen getriggert werden (um "was" los zu werden) sind ja auch nur irgend eine Art Notfallprogramm um "Unerwünschtes"/Schädliches wegzupacken/unschädlich zu machen.
Um da mal zu mir zurückzukommen: (kleiner) Knoten zunächst in Zyste umgewandelt, dann weg, dafür Autoimmunprozess da. Das alles nach 5 Jahren Jodeinnahme, auf die die Schilddrüse eindeutig und messbar reagiert hat (TSH und Größe gesunken - inzwischen ist sie ja eher schon zu klein). Das scheinen also verschiedene Prozesse zu sein. Die Struktur im Ultraschall ist auch ganz anders als vorher.
@Wesa: sorry, für den langen Exkurs :eek:).
Ja, wir sind hier jetzt heftig offtopic, togi, und soweit ich weiß hast Du diese Dinge auch schon an vielen anderen Stellen beschrieben. Da wäre ein Link deutlich hilfreicher.

---

Die Mitteilung meiner Geschichte war in der Hauptsache dazu gedacht, die "Knoten-Träger", die hier mitlesen und die Idee haben, mit Jod gegen ein weiteres Wachstum vorzugehen, auf mögliche Risiken noch einmal hinzuweisen. Es macht aus meiner Sicht Sinn, sich hier gut zu überlegen, was man macht.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben