Ist Schilddrüsenbehandlung Symptombehandlung oder mehr?

Hallo nikri,

Wie bist Du auf Darmparasiten gekommen? Hab hier schon öfter davon gehört.
Und Jod bei Hashi? Ich dachte, genau das soll man nicht?!

80-90% wieder gut: Ist ja schon mal nicht schlecht. Hast Du denn noch Baustellen zum beackern?

Nachtrag: Was ist denn rT3?

Viele Grüße

Parasiten und Erreger und die passenden Mittel dafür findet man wunderbar per Elektroakupunktur nach Dr. Voll. RT3 ist reverses T3. Ich hab mal die ganze Geschichte aufgeschrieben, falls es Dich interessiert Mein Erfahrungsbericht mit Borreliose & Co-Infektionen – Chronische Krankheiten natürlich behandeln
 
Hallo Sonora,

Ab wann braucht man denn welches? Von daher weiß ich nicht, ob man nicht vielleicht erstmal darüber mehr machen kann, bevor man Hormone nimmt (über glutenfreie Ernährung geht ja auch noch was)

Also bzgl. Threadfrage: ich denke auch, dass da mehr gehen muss als reine Symptombehandlung.

Viele Grüße

Hallo damdam!

Das ist immer nicht so leicht zu sagen. Jeder Mensch ist halt anders. Ich kenne Leute, bei denen haben sich alle anderen Symptome zurückgebildet, als sie Hormone nahmen und sich dadurch alles eingependelt hat. Man weiß es halt nicht. Als Richtschnur nimmt man ja über den Daumen einen TSH-Wert von 2,5. Aber auch, wenn du darunter bist, kann es sein, dass du Thyroxin brauchst und es dir schnell besser geht. Bei mir hat z.B. für eine Weile geholfen, dass ich Homocyvit-Tropfen nahm, das ist B6, B12 und Folsäure ohne allen SchickiMicki-Beikram. Da haben sich meine Werte für längere Zeit (einige Jahre) wieder verbessert.

Thyroxin kann ich nicht nehmen, weil ich keine Medikamente mehr vertrage. Aber ich kann mich noch erinnern, dass ich für lange Zeit dauernd Brustschmerzen hatte. Nach meinen kläglichen Versuchen mit Thyroxin (wenige Tage, kleine Krümel, viele Nebenwirkungen) waren sie vollständig und für viele Jahre verschwunden. Der Körper brauchte nur einen kleinen Schubs.

Heutzutage bin ich immer mehr der Meinung, dass der Körper zu lange zu viel Stress hatte, wenn man hormonmäßig (und immunmäßig) so durch den Wind ist, dass er so sehr aus dem Tritt kommt. Und ich glaube immer mehr, dass man sehen sollte, dass man sich so viel Ruhe wie möglich verschafft, besonders auch genug Schlaf zu möglichst früher Stunde (regelmäßig, auch am Wochenende). Auch, wenn man in der Stressrichtung alles tut, was man kann, und alles optimal läuft, kann es ca. 2 Jahre dauern, wenn man Pech hat, bis die Batterien wieder aufgeladen sind.

Aber wie gesagt, jeder Mensch ist anders, jeder muss die einzelnen Schritte in der Reihenfolge machen, die ihm zum jeweiligen Zeitpunkt möglich sind. Vielleicht hilft DIR momentan Thyroxin wunderbar, vielleicht ist es für dich gerade der falsche Augenblick dafür...

Ehrlich gesagt habe ich so ziemlich alles hinter mir: Homöopathie, Akupunktur, Umweltmedizin, Hormone, Vitamine, Darmsanierung... Solange der Stress bleibt, kann man tun, was man will. :cool:

Ich kann dir nur raten, in dich hineinzuhören und dann die Abfolge zu versuchen, die dir dein Unterbewusstsein rät. Dein Körper weiß am besten, was er will. Zur Not bietest du ihm das eine oder andere an und schaust, was sich tut.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
...ich habe gerade in einer Zeitung darüber gelesen, dass das Immunsystem auch ein Burn out :rolleyes: haben kann. Und das halte ich für ab-so-lut nicht übertrieben. In Heilpraktikerkreisen soll das ein alter Hut sein. Dann hilft nichts als gesundes Essen, viel Ruhe, viel Spaß, Entspannung pur – halt alles, was guttut, und dazu Schlaf, Schlaf, Schlaf. Wobei die ersten paar Stunden des Schlafes die wichtigsten sein sollen. Das konnte man irgendwie nachmessen. Und für den Bio-Rhythmus der Nebennieren ist es besonders wichtig, dass man spätestens um 22.00 Uhr im Bett liegt. Dann müssen die NN nicht noch mal hochfahren, sondern können "abschalten". :D
 
Ich denke diese Erschöpfung kommt von den Mitochondrien. Diese erschöpfen irgendwann durch Medikament, Krankheit oder Stress. Das kann man mit dem ATP-Wert auch messen. Diesen kann man aber über die richtigen Nährstoffe auch wieder in Ordnung bringen. Da gibt es ein sehr schönes Buch von Bodo Kuklinski, wie man die Mitochondrien wieder stärken kann. Aber die richtige Lebenseinstellungund viele Auszeiten gehören auch dazu
 
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