Ist Schilddrüsenbehandlung Symptombehandlung oder mehr?

Hallo, liebe Wildaster!

Das, was du da über dich geschrieben hast, bestärkt mich in meiner Meinung, dass Aufklärung über die Schilddrüse und deren Behandlung für ein Ende der Symptombekämpfung unverzichtbar ist.

Liebe Grüße und schönes Wochenende! :wave:
Sonora
 
Hallo :)

Nachdem ich jetzt meine Werte habe, geht mir die Frage von dir, Sonora ,ob SD Behandlung
Symptombehandlung ist oder mehr, nochmal anders durch den Kopf.
Ich hatte für mich gefühlte Überfunktionssymptome.
Irgendwas schien tierisch schnell zu laufen.
Schneller als der Rest von mir.

Die Werte aber sagen FT4 und FT3 sind o.k. Mein TSH basal auch noch.
An der Normgrenze.
"Lediglich" TRAK angestiegen von einstmals gegen 0 auf etwas über der Norm :9,8 Norm < 9.
Gefällt mir nicht.
SD etwas vergrössert, aber gleich geblieben seit der letzten Untersuchung 2012.
Die NUK bezeichnete das als latente Unterfunktion und schlug Euthyrox 50 vor.
Beginnend mit einer halben Tablette.Steigernd auf eine.
Eine Behandlung meiner "Symptome" also, die ich spürte.

Mein Hausarzt riet mir ab.Seine Meinung: Bei den Werten zu substituieren, könnte was in die falsche Richtung anschucken.Und da reingrätschen jetzt hält er für nicht so gut. Also.
VD Spiegel bestimmt, Ergebnis bin ich echt gespannt, Ernährung weiterhin optimieren. Nebennierenwerte. Er nimmt mir zwischendrin FT3 und FT4 ab und TSH basal.TRAK wird dann die Nuk im Frühjahr machen.
Und er macht jetzt wieder eine Ausleitung mit mir :)
Und da bin ich bei einem anderen Gedanken, der hier ja auch schon angerissen wurde.
Mein Arzt leitet Schwermetalle aus.Und seiner Meinung nach, beginnen autoimmune Prozesse,
auch die der SD, besonders gerne in diesem Zusammenhang mit Schwermetallen. Andere SD Probleme ebenfalls.

Zudem erwähnte er Stress und Kummer, und hier Stress auf allen Ebenen. (Körperlich, seelisch).
Das alles ist nichts neues. Und mich würde interessieren, wie viele autoimmun SD Erkrankte
Metalle im Mund hatten und haben.
Und lang andauernde, überfordernde Lebenssituationen.Oder vorher längeren, grossen Kummer. Bestimmt einige.
Für mich jedenfalls ist klar: SD Behandlung ist Symptombehandlung, denn die SD kann ich nicht isoliert betrachten.
Aber: Ab einer gewissen Stärke der Symptome und auch Schädigung muss sie mitbehandelt werden, wie anderes bei anderen
Erkrankungen wohl auch.
Ich bin ja keine Fachfrau für SD. Aber so sehe ich es.

Jedenfalls mache ich nach dem auch hier im thread genannten Wirkkochbuch weiter, das hat in kürzerer Zeit mehr wieder gut gemacht, auf vielen Ebenen, als ich mir habe träumen lassen.
Viele meiner gefühlten Symptome, die ich der SD zugeschrieben hätte, flauen gerade ab (ich klopfe aber dennoch auf Holz ...)
Es ist noch nicht optimal.Wenn es das je wieder wird....aber es ist definitiv, sehr viel besser geworden.
Das ist sehr viel bereits.

Bei mir muss nun nur endlich Ruhe in der noch laufenden Zahnsache eintreten.

Und wenn ich so lese...eigentlich sind doch sehr viele SD Erkrankte längst dabei andere Wege auch zu gehen. ( über Nems oder auch Ernährung).
Oder täusche ich mich da?
Und wenn jemand viele Metalle im Mund hatte oder hat, würde ich auf jeden Fall sagen:
Wenn es irgend geht, raus damit. Auf die richtige Art und Weise.

Liebe Grüße und Tschüß
Felis :wave:
 
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Hi Felis!

Dein Arzt scheint wirklich gut zu sein. Ich denke, ich würde auch erst einmal den Weg gehen, den er vorschlägt. Ich glaube tatsächlich, dass du innerlich wissen wirst, wenn etwas anderes angesagt ist. Nebenbei ist es für uns alle interessant, wenn wir mitbekommen, ob deine Schildi besser wird unter dieser Behandlung. Oh bitte, bitte, sei unser Versuchskaninchen! :D Ich finde das richtig spannend. Das ist auch etwas, das uns helfen kann, die richtige Antwort zu finden.

Dass andere Schilddrüsenerkrankte auch andere Wege gehen, stimmt unbesehen (wie man an mir sieht). Aber meistens ist es das AUCH, zusätzlich zur Hormontherapie.

Für mich gehört es zu den wichtigsten Dingen, dass man darauf achtet, dass die Schildi während der Behandlung, egal, welcher Art sie ist, nicht weiter zerstört wird. Solange man den Status quo halten kann, ist meiner Meinung nach ohnehin alles ok und man kann sich nicht wirklich schaden. Und man merkt ja, ob einem das, was man tut, guttut oder nicht. Eine echte Unterfunktion darf man allerdings nicht in Kauf nehmen. Darunter leidet der gesamte Stoffwechsel.

Ich habe auch schon einige Alternativbehandlungen hinter mir, bin aber mit allem kläglich gescheitert, sodass ich mich leider langsam schwertue, auf alternative Therapien noch meine Hoffnung zu setzen. Aber das muss nichts heißen. Bei mir läuft ja einfach alles verquer... :rolleyes:

Übrigens hatte ich den ganzen Mund voller Amalgam, das auch erst vor ein paar Jahren rausgenommen wurde. Trotzdem ist in mir irgendwie die Gewissheit, dass es nicht (nur?) das Amalgam war, sondern meine Arbeitssituation, die mich aufgefressen hat. Da hat dann irgendwann der Körper angefangen, "etwas aufzufressen". Da allerdings Amalgam und Büro zur gleichen Zeit "stattfanden", kann ich mir nie sicher sein. Aber was ich merke, ist, dass ich z.B. im Sommer, als ich 6 Wochen mit meinem Fuß krank war, irgendwann gar nicht mehr an den Magen dachte, meine Nebenhöhlen mich fast in Ruhe ließen und ich viel mehr Kräfte hatte, um mich aufrecht zu halten. Das lässt mich vermuten, dass es mir nach einem Jahr Ruhe sehr viel besser gehen würde.

Ach, noch etwas: Ich bin zz. am B12-Einschleichen mit Methylcobalamin, das über die Mundschleimhaut wirkt. Plötzlich ist mein TSH-Wert auf 1,63 gesunken, das war 2005 das letzte Mal der Fall. Ich habe allerdings auch B12-Mangel und Leukopenie. Daher weiß man wieder nicht, wer die Henne ist und wer das Ei. Kommt der B12-Mangel von der Autoimmunerkrankung oder kommt die Hashimoto (mit) von der Mangelsituation im Körper? Der Mangel könnte ja von den Magen/Darm-Problemen kommen, die der gewaltige Stress mit sich brachte. :idee: Ach, was weiß ich! :schock:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Nebenbei ist es für uns alle interessant, wenn wir mitbekommen, ob deine Schildi besser wird unter dieser Behandlung. Oh bitte, bitte, sei unser Versuchskaninchen! :D Ich finde das richtig spannend. Das ist auch etwas, das uns helfen kann, die richtige Antwort zu finden.

Liebe Sonora,
Versuchskaninchen? Ja was hast du denn vor :D
Dazu müsste man ja wissen, ob sie nun wirklich rotiert.Die SD.
Es ist wohl nicht nur sie.
Ausser diesem gestiegenen TRAK-Wert und einer leichten Vergrösserung der SD, die aber unverändert
ist ja "nichts". Zumindest nach den Werten.TRAK liegt, so sagte man mir im Graubereich. Ich hatte Überfunktionsempfindungen- die fühlen sich einfach so an ->:eek:
Und die NUK nannte das dann latente Unterfunktion..?Hm.
Ich kann dann halt eher im Gesamtbefinden berichten.
Oder wären werte gefragt :) als Kaninchen.
Natürlich will ich, dass der TRAK wieder so wird, wie vorher. Nämlich gar nichts mehr.
Ich kann noch nicht sagen, wo es gehakt hat und wirklich hakt.Neben den NN
waren ja auch ganz starke Probleme mit der Magensäure, anderen Schleimhäuten, den Nahrungsmittelunverträglichkeiten allgemein, Haarausfall, rheumatisch anmutende Beschwerden (Tennis-Mausarm, Muskeln und Gelenkschmerzen)
extreme Ausgefressenehit im Vordergrund.
Am allerschlimmsten war für mich dieses Gefühl, nach Stress oder Anstrengung unter der Haut zu spüren, wie es mir das Fettgewebe abzieht.
Wie wenn etwas krabbelt. War ein Stress"stoß" da, wurden meine Haare binnen einer halben Stunde strohtrocken und dieses grausige Gefühl begann wieder.
So grässlich, vor allem sah man das.
Ich hatte fast keines mehr.d.h: Adern, die sonst einfach im Gewebe liegen wurden sichtbar-an den Armen, dem Bauch.
Für mich ganz schlimm belastend.Und ich wusste nicht, was mit mir passiert.Da war extrem etwas aus dem Ruder gelaufen.
Bis auf meine ab und an Fotoausflüge, die immer kürzer werden mussten und Tätigkeiten, die eben sein müssen, damit man nicht verhungert, war der Sommer ein Sommer im Haus.
Ich konnte keine Kamera mehr länger schmerzfrei halten, und sie wurde mir ganz schnell zu schwer, von anderen Sachen ganz zu schweigen.
Ich wusste nur, wenn ich nimmer weggehen kann und will mit meinem Foto, dann geht es extrem schlecht.Und deswegen ging ich weiterhin weg.Viel zu weit manchmal.
Und dann kam Tag X- und an dem konnte ich kein Bild mehr machen.
Ich musste nur schauen, wie ich es nach Hause schaffe.Da war ich gar nicht mehr richtig anwesend.Und mein Arzt veranlasste zwei Untersuchungen bzw. Bluttests.Eine davon eine definitiv meist tödlich verlaufende Erkrankung und eine, die noch andere solche zumindest in den näheren Blickwinkel rücken würde, bei entsprechenden Auffälligkeiten.
Ich weiss, der schaute nach mehr- ich fragte da nichts mehr.Nur, ob er denkt ich hätte "was":eek:). "er denkt jetzt an gar gar nix"- er will ausschliessen.
Also dachte er doch was.

Mit der Roh-grün-nur- vegan Ernährung habe ich mich völlig ins Aus geschossen.Aber man darf nicht vergessen: Ich hatte Gründe,die so zu machen.(Magen...Unverträglichkeiten, Schleimhäute)

Was ich dann gemacht habe? Mir nichts anmerken lassen, wo es ging (fiel aber auf,rein optisch) und suchen im Internet. Was kann ich tun, um wieder Essen zu vertragen.Den Rest habe ich ausgeblendet und mich auch vor meinem Arzt verkrochen.
Man kann es Leichtsinn nennen oder Dummheit. Ich hatte einfach Angst und wusste, wenn noch eine Schocknachricht käme, dann würde ich vollends in die Knie gehen. Ich hatte zu Beginn des Jahres extremen emotionalen Stress in einer Familiensache.Ich war auf das innerlich nicht vorbereitet.Und es dauerte Monate, bis ich damit wirklich klar war. Und zwischendrin habe ich mir nichts anmerken lassen.Seltsam, wie das gehen kann.Aber es ging. Nur fiel es immer schwerer. Ich tauchte oft ab, für gewisse Menschen.Wenn es ganz schwer fiel.

Für mich gehört es zu den wichtigsten Dingen, dass man darauf achtet, dass die Schildi während der Behandlung, egal, welcher Art sie ist, nicht weiter zerstört wird. Solange man den Status quo halten kann, ist meiner Meinung nach ohnehin alles ok und man kann sich nicht wirklich schaden. Und man merkt ja, ob einem das, was man tut, guttut oder nicht. Eine echte Unterfunktion darf man allerdings nicht in Kauf nehmen. Darunter leidet der gesamte Stoffwechsel.

ja, denke ich auch.

ch habe auch schon einige Alternativbehandlungen hinter mir, bin aber mit allem kläglich gescheitert, sodass ich mich leider langsam schwertue, auf alternative Therapien noch meine Hoffnung zu setzen. Aber das muss nichts heißen. Bei mir läuft ja einfach alles verquer... :rolleyes:

Ist halt die Frage welche, und wo sie ansetzen.Und ich glaube an keine Allheilmittelmethode mehr. Aber an Bausteine, die sich sinnvoll ergänzen "therapeutisch".

Übrigens hatte ich den ganzen Mund voller Amalgam, das auch erst vor ein paar Jahren rausgenommen wurde. Trotzdem ist in mir irgendwie die Gewissheit, dass es nicht (nur?) das Amalgam war, sondern meine Arbeitssituation, die mich aufgefressen hat. Da hat dann irgendwann der Körper angefangen, "etwas aufzufressen". Da allerdings Amalgam und Büro zur gleichen Zeit "stattfanden", kann ich mir nie sicher sein.

Siehst Du, da wäre meine Antwort für mich ganz klar (nicht für dich, ich rede jetzt von mir):

Amalgam war vorher, verminderte Stressresistenz kam direkt und nachvollziehbar in der Folge.Ich habe die "Einbrüche" in meinem Leben zurückverfolgen können, bis ins Kindesalter. Und ich weiss, bei welchen Ärzten ich vorher war. Zahnärzten.
Zudem Umzug neues Haus. Holzschutzmittel in Massen.Und ich weiss , was damals für Beschwerden begannen.Bei mir, der Mama...tja.
Ausbohren ohne Schutz war eben dann der vollendete Absturz.
Und, dass in ausgeglicheneren Zeiten der Körper etwas mehr Puffer bekommt, kenne ich auch.Aber: Kaum steigen Belastungen.....

So ellenlanges posting. Aber, du willst mich als Versuchskaninchen, dann musst du doch auch wissen, was Sache war.:D:kiss:
Die Ernährung nach dem Wirkkochbuch brachte etwas mehr Fett, Speck, Masse :freu: Und damit:
Kraft. Beginnenden Aufbau, Haare wieder schöner..mehr Ruhe, weniger Angst-und Panikattacken.
Muss aber auch sagen, ich habe kurz vorher dazu Nems erhöht (diesmal in Absprache mit dem Arzt). Zink vor allem. Aminosäuren. Und vor allem auch E-Vitamine . Und den Rest dann in meinem Multi.
Und: Zumindest der Oberkiefer ist jetzt erst richtig metallfrei geworden (da muss nun Ruhe rein, aber die ist leider noch nicht eingekehrt).
Die grundlegende innere Ruhe ( das was ich eben als Ruhe bezeichen kann)
und mehr Energie aber
kam mit dem Essen ganz direkt, deutlich. Der Rest greift ineinander.
(Ich klopfe jetzt wieder auf Holz)
So. Das war nun sehr ausführlich. Kommt nimmer vor. Höchstens mal ein Zwischenstand. :)..

Liebe Grüße von Felis :wave:
 
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Hallo, liebe Felis!

Ich finde es toll, dass du so genau geschrieben hast. Und ich hoffe doch sehr, dass das NICHT das letzte Mal ist. :D Dass auch bei dir Amalgam und Stress mit allem in Zusammenhang stehen, finde ich bezeichnend. Was mich allerdings verwirrt, sind die vielen Berichte von Schilddrüsenpatienten, die all die blöden Symptome auch hatten: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Schmerzen im ganzen Körper, grippiges Gefühl, trockene Haut, trockene Haare, trockene Augen – die ganze Packung halt... Und wenn sie dann richtig mit Thyroxin eingestellt waren, dann berichteten sie wirklich glaubwürdig, dass die Symptome verschwunden waren. Und dass sie wiederkamen, wenn "nachgebessert" werden musste. Nach einigen Jahren konnte ich ganz gut beurteilen, auf wessen Aussagen ich mich verlassen konnte.

Momentan beschäftigt mich immer noch die Tatsache, dass bei mir die B12-Gaben meinen TSH-Wert so haben absinken lassen. Ich nehme an, das große Fragezeichen vor meiner Stirn ist bis ins Forum zu erkennen. :confused: Das kann ganz einfach kein Zufall gewesen sein.

Nach dem, was du berichtest, scheint an den Ernährungstheorien wirklich mehr zu sein, als gemeinhin angenommen wird. Du bist ja nicht die erste, die davon berichtet.

Leider ist es bei mir so, dass ich schrecklich heiß auf Fleisch bin. Sobald ich versuche, das einzuschränken, fühle ich mich ganz elend. Deshalb mache ich momentan damit einfach weiter. Ob es gut ist, da auf meinen Körper zu hören, weiß ich nicht. Aber auf wen sollte ich sonst hören? Von den meisten Fleischsorten wird mir speiübel, aber Schweinefleisch und manchmal etwas Rindfleisch, das geht. Jeder Ernährungsberater wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. :rolleyes:

Dass du einen so elenden Sommer hinter dir hast, tut mir sehr leid. Hoffentlich wird das nächste Jahr dafür umso schöner. :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Ich finde es toll, dass du so genau geschrieben hast. Und ich hoffe doch sehr, dass das NICHT das letzte Mal ist. :D

Liebe Sonora.
:D gut.

Was mich allerdings verwirrt, sind die vielen Berichte von Schilddrüsenpatienten, die all die blöden Symptome auch hatten: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Schmerzen im ganzen Körper, grippiges Gefühl, trockene Haut, trockene Haare, trockene Augen – die ganze Packung halt... Und wenn sie dann richtig mit Thyroxin eingestellt waren, dann berichteten sie wirklich glaubwürdig, dass die Symptome verschwunden waren. Und dass sie wiederkamen, wenn "nachgebessert" werden musste.

Ich denke auch, dass ab einem gewissen Grad der Entgleisung der SD einfach auch nichts anderes übrig bleibt.Und wenn es dann besser oder regelrecht "gut" wird umso besser. (Meine Tante mit 80 ist auch so eine.
Allerdings hat sie auch immer an anderen Dingen geschraubt..Ernährung usw) Sie nimmt ihre Hormone und lebt gut damit.

Allerdings wird die Ursache, warum die SD entgleist ist, damit ja nicht aufgehoben.(Und die lässt sich ja auch nicht so einfach finden und beseitigen).Es geht doch auch darum, Lebensqualität wieder herzustellen.Und zu verhindern, dass weitere Schäden auftreten.
Es geht eben um das Nachbessern müssen.
Ich wäre die Letzte, die schreien würde, das kann nicht sein und darf nicht sein.
Und ich bin in dem Thema absoluter Neuling.

Was ich nur ziemlich sicher weiß (nix Neues :D) :Unsere Organe arbeiten im Idealfall im Einklang.Und im Krankheitsfall ausreißend.dh. : Kippt das eine. kippt auch gerne nach und nach das andere.
ich bekämpfe doch auch Symptome, das nun nur als Beispiel: ich schlucke Betain HCL, weil mein Magen das nicht selber ausreichend produzieren will. Ab dem Moment, da ich die richtigen nahm (mit Pepsin), merkte ich genau, dass Sodbrennen und der ganze Rattenschwanz besser wurde.Und mir das ermöglicht hat, überhaupt erst mal wieder Nahrung besser zu verwerten.
Und gerade B12 ist bei solchen Sachen ganz kritisch mit der Aufnahme.
Was dann auch üble Folgen hat (auch selber erlebt)
Also kamen vorher Spritzen usw-um die Folgen zu puffern und auch rückgängig zu machen z.T.
Aber: Warum macht mein Magen die Faxen.Und da war unmittelbar zuvor. Ungeschütztes Ausbohren und einbringen von Zahnmaterialien, die dann auch noch Titanschrott beinhalteten.
Ab dem Tag nahm das seinen Anfang.

Natürlich hätte mein Doc gerne gehabt, dass ich es beim Rheumatologen und Immunologen abklären lasse.Antikörper auf AI Erkrankungen in dem Bereich.
Und jaaaa :rolleyes: ich mach es ja jetzt, solange man mir nirgendwo etwas
hineinschiebt, wie es der Endo/Gastro gerne gemacht hätte.
Ich fürchte diese Schlauch-Ärzte, wie der Teufel das Weihwasser.

Was ich damit sagen will: Symptome zu bekämpfen hat sein gutes Recht.
Und man wird doch selbst auf die Idee kommen, dass es tiefere Ursachen gibt, die man mit beeinflussen kann (vielleicht/hoffentlich). Und gerade bei Autoimmunerkrankungen würde ich nicht bei der reinen Einnahme eines
Medikaments stehen bleiben.

Dass auch bei dir Amalgam und Stress mit allem in Zusammenhang stehen, finde ich bezeichnend.

Ja siehe oben...

Momentan beschäftigt mich immer noch die Tatsache, dass bei mir die B12-Gaben meinen TSH-Wert so haben absinken lassen. Ich nehme an, das große Fragezeichen vor meiner Stirn ist bis ins Forum zu erkennen. :confused: Das kann ganz einfach kein Zufall gewesen sein.

Vielleicht findest und bekommst du Antworten. Zumindest ist es ein Sonora-Beweis, der zeigt, dass Vitamine "was" machen.:D.

Nach dem, was du berichtest, scheint an den Ernährungstheorien wirklich mehr zu sein, als gemeinhin angenommen wird. Du bist ja nicht die erste, die davon berichtet.
Ja.Und da es bei Pruimboom (Mein Wirkkochbuch) auch um die "postprandiale Entzündungsantwort",
geht (niedriggradige Entzündungen im Verdauungstrakt nach Essen und Flüssigkeitenaufnahme) und das verantwortlich gemacht wird, für sehr viele
chronische Erkrankungen- gilt dem mein Hauptaugenmerk.Vor allem findet man dort Antworten, wie man die verhindert bzw minimiert. Ich sags nun mal frei von der Leber weg: Mit tut's saugut.
Musst du lesen :D:greis: neuer Therapiebaustein!! (Spass, aber auch etwas Ernst :kiss:)
Leider ist es bei mir so, dass ich schrecklich heiß auf Fleisch bin. Sobald ich versuche, das einzuschränken, fühle ich mich ganz elend
. Deshalb mache ich momentan damit einfach weiter. Ob es gut ist, da auf meinen Körper zu hören, weiß ich nicht. Aber auf wen sollte ich sonst hören? Von den meisten Fleischsorten wird mir speiübel, aber Schweinefleisch und manchmal etwas Rindfleisch, das geht.

Oooh jetzt sag ich nix zum roten Fleisch, weil du eh so wenig Auswahl auch an Nahrungsmitteln hast ;). Schade- ginge Geflügel nicht?Oder Wild? Feine Sache, teuer nur. Oh Gott und das von mir, Vegetarierseele...naja....

Auf den Körper hören, ist so eine Sache.Immer wenn GIER mit im Spiel ist, werde ich hellhörig. Das kann einfach krasser Mangel sein (Proteine bei dir? ) und verzweifelter Versuch, auf Umwegen an etwas zu kommen das ganz schlimm fehlt.Und da sucht die Gier dann oftmals an der Stelle, wo es gar nicht gut tut. Bei mir zeigte sich ein ganz schlimmer Mangel an (A-Z ) zum Schluss über eine extreme Gier nach Kaffee, Schlagsahne und am besten mit drei Kinderriegeln gespickt.
Das war zum Ende der veganen Geschichte hin. Fett, Stoff, Zucker, ganz schnell rein.
Heute weiss ich, dass mein Körper verzweifelt versucht hat, irgendwie an Energie zu kommen. Eiweisse fehlten und was noch alles.
Hühnerbeinchen und Pilze, Eier, Zwiebeln...die stoppten das.Wenn ich das intus habe, will ich kaum bis keine Schokolade, Sahne nicht mehr- einzig und alleine Kaffee...nach Anstrengungen. Da ist dann etwas Vorsicht geboten.Denn den wollte mein Körper in rauen Mengen und der war nicht getrunken, der war geschüttet.
Von daher....Gier heißt für mich definitiv "Suche nach dem Richtigen" - aber es kann sehr gut sein, dass der Körper oder dein Kopf dann an der falschen Stelle meint zu finden, was die Gier dir sagen möchte...

Liebe Grüße von Felis:wave:
 
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Dass du einen so elenden Sommer hinter dir hast, tut mir sehr leid. Hoffentlich wird das nächste Jahr dafür umso schöner.
Danke dir. Elend ist das richtige Wort.
Wenn ich sagen kann,er war besser als der letzte (also der Neue ;-), dann ist das für mich sehr viel.Und ich bin zufrieden.:)

:wave:
 
Bei Magensäuremangel würde ich insbesondere auch immer an Eisenmangel denken. Wurde das mal abgecheckt bei Dir, Sonora ? Ferritin allein kann allerdings bei Entzündungen usw. trotzdem erhöht sein. Da muss man also genauer hinschauen!

Daher vielleicht auch Deine Gier ausgerechnet nach Rind- und Schweinefleisch. Sollen ja die eisenreichsten Fleischsorten sein. Grundsätzlich ist jedoch auch die Eisenversorgung für Vegetarier nicht so problematisch, sofern sie ein paar Dinge beachten, z.B. kein gleichzeitiger Genuss von Kaffee oder gerbstoffreichen Tees, möglichst ausreichend Vitamin C zu den Mahlzeiten usw. Mehr dazu u.a. hier: Eisenmangel – Wikipedia

Was mir immer richtig Kraft gibt ist bspw. Mozarella (Proteine) mit Tomaten und/oder Rote Beete und dazu ein schönes Kräuterdressing mit frischen Küchenkräutern, Olivenöl und Essig (Säure). Gut, bei Tomaten usw. werden hier wahrscheinlich schon wieder viele aufschreien, aber dazu gibt es ja genügend Alternativen.

Hier noch etwas zum Zusammenhang Eisenmangel - Schilddrüsenprobleme:
Eisenmangel | Forum-Schilddruese.de

Ist vielleicht auch noch interessant.

Was man allerdings beachten sollte, bevor man jetzt vorschnell zum Eisen greift: Eisen wirkt prooxidativ und kann somit auch proentzündlich wirken, genau wie bspw. auch Schweinefleisch bei vielen Autoimmunkrankheiten eigentlich tabu ist. Zumindest berichten einige Patienten von dem Verschwinden vieler Symptome, nachdem sie strikt auf Schweinefleisch verzichten.

VG blunsi
 
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Hallo Schildis :D

Ich lese mit grossem Interesse mit und bring nun auch meine SD-Geschichte ein:
Ich hatte 2006 eine SD-Unterfunktion diagnostiziert bekommen mit 4 kleinen fluessigkeitsgefuellten Dingern (ist wohl eine Vorstufe eines Knotens? Oder ist das ein kalter Knoten?)
TSH immer ueber 5, die anderen Werte in der Norm.

Dann L-Thyroxin genommen. Ich nahm davon ein bischen ab, und war weniger muede, allerdings auf eine nervoese Art und Weise. Also runtergefahren, im Winter wieder rauf, etc..
Ich konnte und wollte mich nicht damit abfinden, dass ich nun fuer immer Was nehmen muss und meine Aengste usw. wurden auch nicht besser. Wie man hier vermutl. mitbekommen hat, habe ich dann einen umfassenden Weg gesucht, wollte rausfinden, was wirklich los ist.

ich habe L-Thyroxin einfach abgesetzt, Kelp-Jod genommen (inzwischen immer mal wieder, bzw. algen ins essen), und meine Aminosaeuren aufgefuellt (gibts einen thread zu), dann B12 gespritzt, Zucker abgesetzt, KH-arm gegessen (immer noch aber mehr im trennkostmodus).
Progesteron schmiere ich nun auch wg. Oestrogendominanz.

Und-es geht mir super, interessant ist, dass der TSH-Wert runtergegangen ist, zwar noch nicht optimal, aber dennoch ;) und ich mich wohl fuehle, die SD ist nicht mehr vergroessert (das spuert man richtig, alles weicher da ;) )

Meine Theorie: 10 Jahre Vegetarismus waren ganz schlecht fuer mich, ich denke an den b12-Mangel, der da im Spiel sein muss, sowie das "falsche" Jod- nur ausm Salz, dann zu wenig Protein und somit Aminosaeuren.
D hab ich genug.

Ich dachte immer, das kuenstlich zugesetzte jod ist JodAd und das in Algen ist JodId und da laege der Unterschied? Warum genau habe ich aber nicht verstanden, ich verzichte dennoch auf Jodsalz und fuehre es nur ueber Algen zu.

Ich kann nur wiedermal betonen, dass ich auffallend viele Vegetarier mit SD-Problemen kenne und ich auch ein Beispiel bin. Vielleicht ist da aber Zufall.

Ich muss mal wieder die Werte abnehmen lassen, dann weiss ich mehr, aber das Koerpergefuehl stimmt und auch die Energie, ich hoffe, dass sich diese "kalten Knoten" wieder verziehen ;)

lg dadeduda

Ach ja, habt ihr noch ne Liste mit "verbotenen" Lebensmittel ,der link von weiter vorn ist nicht lesbar.
 
Ich lese mit grossem Interesse mit und bring nun auch meine SD-Geschichte ein:
Ich hatte 2006 eine SD-Unterfunktion diagnostiziert bekommen mit 4 kleinen fluessigkeitsgefuellten Dingern (ist wohl eine Vorstufe eines Knotens? Oder ist das ein kalter Knoten?)
Hallo dadeduda :)
Ob das Zysten sind?
Datura schrieb hier etwas davon:
Beitrag # 24 (ich kann den Beitrag gerade nicht markieren und einfügen, grade eben ging es noch :rolleyes:...)

Meine Theorie: 10 Jahre Vegetarismus waren ganz schlecht fuer mich, ich denke an den b12-Mangel, der da im Spiel sein muss, sowie das "falsche" Jod- nur ausm Salz, dann zu wenig Protein und somit Aminosaeuren.
D hab ich genug.

Ich denke Vegetarier und insbesondere Veganer müssen aufpassen.In alle Richtungen.
Ausserdem essen manche Vegetarier/Veganer viel zu viele Sojaprodukte, Getreideprodukte, Nüsse...

https://www.gesund-heilfasten.de/rohkost/

Zink, Eisen, Kalzium, Vitamin B2, Vitamin B6, Taurin und Carnitin (beide Aminosäuren) sowie Vitamin A (nicht zu verwechseln mit dem Pro-Vitamin A, einer Vorstufe aus Karotin) sind weitere Nährstoffe, die häufig in der veganen Rohkost fehlen.
Und B12
Und wenn man sich damit beschäftigt, an welchen Stoffwechselprozessen all die aufgeführten Nährstoffe
beteiligt sind, dann kann man erahnen, was mit der Zeit insgesamt passieren kann, so sie alle fehlen.
Auch mit der Schilddrüse.
Wenn man als verhungernder und ausgemergelter Veganer auf seine Seite kommt, gibt es
aha-Effekte. Ich habe mir von der Seite einiges mitgenommen.
Ich werde nie wieder reiner Veganer und Vegetarier sein.

Ausserdem schreibt er zu den Rohkostgurus, man solle nicht Wasser predigen und selbst Wein trinken.
Das fand ich sehr bemerkenswert.

Ich habe L-Thyroxin einfach abgesetzt, Kelp-Jod genommen (inzwischen immer mal wieder, bzw. algen ins essen), und meine Aminosaeuren aufgefuellt (gibts einen thread zu), dann B12 gespritzt, Zucker abgesetzt, KH-arm gegessen (immer noch aber mehr im trennkostmodus).
Progesteron schmiere ich nun auch wg. Oestrogendominanz.
Dann hast du aber viel bereits gemacht.:)
Zum kompletten Absetzen von L- Thyroxin kann ich nichts sagen.
Ich kenne mich viel zu wenig aus.:)
Und bin da sehr vorsichtig.

Und-es geht mir super,
Ich muss mal wieder die Werte abnehmen lassen, dann weiss ich mehr, aber das Koerpergefuehl stimmt und auch die Energie,

Gute Energie, das ist eigentlich das, was auch mir der sicherste Hinweis auf die Richtigkeit eines Weges ist.
Wenn man die so völlig verloren hatte und sie dann wieder spürbar wird das ist erstaunlich: Wie sich das anfühlt. Ich bekomme derzeit eine Ahnung davon, wie Menschen leben können, wenn sie dieses Problem nicht haben.
Ein völlig anderes Leben.

Ach ja, habt ihr noch ne Liste mit "verbotenen" Lebensmittel ,der link von weiter vorn ist nicht lesbar
Hilft dir das?
https://www.symptome.ch/threads/schilddruesenfunktionsstoerungen-durch-nahrungsmittel.121822/
Und das:
https://www.symptome.ch/threads/ist...ernaehrung-beeinflussbar.122195/#post-1041031

Liebe Grüße von Felis 👋
 
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Felis,

die gesündesten Menschen, die ich kenne, sind Veganer und Vegetarier (https://www.vebu.de/themen/menschen/prominente-vegetarierinnen?start=1 und auch privat). Geistig und körperlich. Allerdings hatten die allesamt, so viel ich weiß, auch kaum mit Amalgam zu tun, also zumindest die, die ich privat kenne.

Problematisch bei vegetarischer Ernährung ist für mich nur Eisen. Die B-Vitamine und alles andere kann man ganz einfach aus Nahrungsergänzungsmitteln und pflanzlicher Nahrung bekommen.

Eisen ist normalerweise auch kein Problem, wenn man keinen Kaffee und keinen Schwarzen Tee trinkt. Aber Amalgambelastete brauchen scheinbar immer irgendeine Droge, um irgendwie in Schwung zu kommen. Bei mir ist es der Kaffee.

Grüße blunsi
 
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Hallo blunsi.
Ich will keine Diskussion darüber entfachen.Ich spreche von meinen persönlichen Erfahrungen, die ich auf der Seite in den wichtigsten Dingen zusammengefasst fand.
Soviel dazu.
Liebe Grüße von Felis
 
Hallo, ihr Lieben!

Mit dem Thema dieses Threads bin ich noch lange nicht fertig. Zurzeit beschäftige ich mich wieder intensiv mit Nebennierenschwäche. Das ist schon seit einigen Jahren mein Thema, zumal alle möglichen Befunde, die bei mir im Laufe der Jahre cortisolseitig zusammengekommen sind, dafür sprechen, dass ich ganz sicher zu den "Kandidaten" gehöre... Jetzt endlich ist mir das Buch "Grundlos erschöpft" Grundlos erschöpft?: Nebennieren-Schwäche - das Stress-Syndrom des 21. Jahrhunderts. Was ist Cortisol-Mangel und wie können wir ihn heilen?: Amazon.de: James L. Wilson, Burkhard Hickisch: Bücher in die Hände gefallen (herausgegeben 2011) und ich arbeite es gerade durch. Bis zur Hälfte bin ich schon gekommen und ich habe das Gefühl, dass ich endlich verstehe, wie alles zusammenhängt, was mich gesundheitlich so umtreibt. Immer wieder habe ich erzählt, dass ich glaube, all meine Beschwerden wären im Grunde ein großer Knoten, der gelöst werden muss. Scheinbar sind zumindest bei mir die Nebennieren in viel größerem Umfang an allem beteiligt, als ich bislang dachte. Ohne diese kleinen Dinger läuft im Körper ja so gut wie gar nichts!

Ich persönlich werde auch bezüglich meiner Hashimoto in der nächsten Zeit sehr viel mehr Augenmerk auf meine Nebennieren legen. Vielleicht bringt mich das ja weiter. Mein "Bauchgefühl" sagt mir zumindest lautstark, dass ich auf der richtigen Fährte bin.

Das Buch gefällt mir übrigens ausnehmend gut. Es wird einfach alles erklärt und ich habe schon so viel mit Textmarker angestrichen, dass das Buch regelrecht bunt ist. Sicher wird es nicht leicht, ohne adäquate ärztliche Hilfe aus diesem Dilemma zu kommen, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen, denn Ratschläge findet man genug.

Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, dass – zumindest bei mir – die Behandlung der Schilddrüse zweitrangig sein sollte und dass vielleicht alles zusammen wieder gut werden könnte, wenn ich meine Nebennieren in vielleicht zwei Jahren wieder so weit aufgepäppelt habe, dass sie ihren Job wieder versehen können. Hoffen wir, dass es klappt. Die armen Dinger haben in den letzten Jahrzehnten so viel kompensieren müssen, dass sie nur noch am Stock gehen.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
...trotzdem glaube ich, dass behandlungsbedürftige Schilddrüsen behandelt werden müssen. Ich bin noch in der guten Situation, dass ich nicht unbedingt Thyroxin brauche, und kann daher leicht große Töne spucken. :cool: Es gibt aber auch ganz andere Fälle, in denen ohne Schilddrüsenbehandlung nichts mehr geht und es sträflich wäre, das nicht zu beachten. Jeder muss immer für sich selber herausfinden, was (noch) geht und was nicht (mehr).
 
Ich glaube man muss an allen Schrauben drehen. Natürlich braucht man Hormone, wenn die Schilddrüsen schon in Mitleidenschaft gezogen sind. Aber gleichzeitig sollte man versuchen, den Autoimmunprozess zu stoppen, die Antikörper zu senken, den Darm zu sanieren und Nährstoffe wieder aufzufüllen. Außerdem gibt es oft Erreger und Schwermetalle im Körper, die die Autoimmunkrankheit mit ausgelöst haben können. Anbei ein Link über einen ganzheitlichen Ansatz trotz Hormonersatztherapie Hashimoto – ein Überblick – Chronische Krankheiten natürlich behandeln
 
Hi nikri!

Dein erster Eintrag! :welcome:

Danke für den Link!

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,

...trotzdem glaube ich, dass behandlungsbedürftige Schilddrüsen behandelt werden müssen. Ich bin noch in der guten Situation, dass ich nicht unbedingt Thyroxin brauche

Ab wann braucht man denn welches? Bei mir wurde vor kurzem Hashimoto festgestellt (über Tg-AK, die vor einem Jahr noch nicht auffällig waren). Anfang Oktober waren die SD-Werte ganz ok, seitdem bin ich mehr oder weniger erkältet und Mitte November war es dann nicht mehr sooo gut (TSH 3,24, fT4 bei 25% vom Referenzbereich). Aber ich hab seitdem einige neue Diagnosen bekommen, an denen ich auch was machen kann: u.a. chronische Vireninfektionen (verschiedene Herpesviren), Vit.D-Mangel, dominantes Th1-System. Und Schwermetallbelastung hab ich ja auch noch (sofern nicht bei der letzten Ausleitung alles raus war ;-) Werte hab ich noch nicht). Von daher weiß ich nicht, ob man nicht vielleicht erstmal darüber mehr machen kann, bevor man Hormone nimmt (über glutenfreie Ernährung geht ja auch noch was)

Also bzgl. Threadfrage: ich denke auch, dass da mehr gehen muss als reine Symptombehandlung.

Viele Grüße
 
Hallo Sonora,

Also bzgl. Threadfrage: ich denke auch, dass da mehr gehen muss als reine Symptombehandlung.

Viele Grüße

Oh je, da hast Du ja auch viel hier geschrien. Ich übrigens auch: Borreliose, reaktivierter EBV und ganz viele Co-Infektionen, außerdem Hashimoto.
Gegen reaktivierte Herpes-Viren hat mir die Mikroimmuntherapie sehr geholfen. Und dann habe ich mich in dieser Reihenfolge aufgepäppelt:
1. Darmparasiten killen
2. Darm sanieren und fehlende Magensäure beheben
3. Ernährung umstellen: kein Gluten, Soja und Milchprodukte
4. Nährstoffmängel auffüllen (Eisen und Vitamin D waren krass niedrig. Jod hat mir sehr viel gebracht und B-Komplexe)
5. Entgiften und Schwermetalle ausleiten (das mache ich seit 1,5 Jahren)
6. rT3 abbauen, Nebennieren stärken auf natürliche SD-Hormone umstellen
Mir geht es jetzt zu 80-90% wieder gut, aber das ist natürlich alles nicht ohne Spuren an mir vorbei gegangen. Ich glaube, die Borrelien und die Schwermetalle sind bei mir die Ursache für die Hashimoto gewesen.
 
Hallo nikri,

ja, kann man wohl sagen... Borreliose wurde bei mir auch diagnostiziert, bin aber nicht so sicher bzgl. der Diagnose. Was ich sicher weiß, ist, dass mein Immunsystem im Keller ist und dass, wenn das wieder besser läuft, vieles sich bessern würde incl. Hashi (dass das Hashi besser wird, wenn die Viren im Griff sind, hatten sie mir auch in der Klinik erzählt). Mikroimmuntherapie hab ich auch schon von gehört...

Wie bist Du auf Darmparasiten gekommen? Hab hier schon öfter davon gehört.
Und Jod bei Hashi? Ich dachte, genau das soll man nicht?!

80-90% wieder gut: Ist ja schon mal nicht schlecht. Hast Du denn noch Baustellen zum beackern? Vielleicht wirds ja dann noch mal mehr? Bei mir ist es z.Zt. auf jeden Fall weniger, aber ich wüsste das nicht in Zahlen zu messen. Spontan würd ich sagen 50%, aber wenn ich an Menschen denke, die richtig bettlägerig sind o.ä. ist das vielleicht doch mehr.

Nachtrag: Was ist denn rT3?

Viele Grüße
 
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