Hashimoto ganzheitlich therapieren

Ich bin nochmal über eine Info bzgl. Jod und Hashi gestoßen. Dort heißt es :

"Effekte von Jodid und Schilddrüsenhormonen bei der Therapie einer Hashimoto-Thyreoiditis
Häufig wird die Einnahme von Jodid bei der Hashimoto-Thyreoiditis kritisch betrachtet oder sogar abgeraten. Ist dies gerechtfertigt? Auch aus unserer Sicht nein. Es gibt mittlerweile klare Daten, die zeigen, dass höhere Jodiddosen den Ausbruch einer Hashimoto-Thyreoiditis triggern können. Dabei sind Dosen von mehr als 250 µg Jodid pro Tag gemeint. Daher ist es sicherlich nicht sinnvoll, bei einer bestehenden Hashimoto-Thyreoiditis solch höhere Dosen zu verordnen. In der bisherigen umfangreichsten und aussagekräftigsten Studie von Rink et al. (Th. Rink, H.-J. Schroth, L.-H. Holle, H. Garth: Effekte von Jodid und Schilddrüsenhormonen bei der Induktion und Therapie einer Thyreoiditis Hashimoto. In Nuklearmedizin 1999; 38:144-9) wird ausgeführt, dass eine niedrige Jodidsubstitution in Kombination mit einer Hormontherapie sehr gut bei einer bestehenden Hashimoto-Thyreoiditis die Schilddrüsenautoantikörper signifikant senkt. In einer noch zu publizierenden Auswertung der Daten von ca. 700 Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis können wir diese Ergebnisse bestätigen. Zusammenfassend erscheint uns daher bei Jodmangel die niedrig dosierte Substitution (bis 150 µg Jodid pro Tag) bei einer Hashimoto-Thyreoiditis sinnvoll.

MVZ Medizin Center Bonn

:)

Ich würde die Lug. Lösung dann auch bevorzugen. Kann man sie wie oben genannt auf ca. 100 - 150 µg dosieren?
 
Oben