Hier schreibt jemand, dass Hashimoto heilbar ist!

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Endokrinologe Mainz /Wiesbaden: Untersuchung der Schilddrüse | 02elf Düsseldorfer Abendblatt

Patienten mit einer Hashimoto-Thyreoiditis können geheilt werden. Es gibt heute sehr effektive Behandlungsmethoden, die helfen, dass man mit der Krankheit gut leben kann. Funktionsstörungen wie Über- oder Unterfunktion müssen entsprechend behandelt werden. Eine Behandlung mit Selen wird propagiert, ist aber eher von nachrangiger Bedeutung. In Einzelfällen kann eine Psychotherapie notwendig sein, um den negativen Stress auszuschalten. Häufig handelt es sich um Konfliktsituationen wie Partnerschaftskonflikte, Trennungen, Todesfälle eines nahen Angehörigen, aber auch Mobbing am Arbeitsplatz. Wichtig ist, dass solche Situationen Auslöser für die Krankheit sind und von daher auch eine völlige Ausheilung möglich ist. So können sich die Ultraschallveränderungen, die Antikörpertiter und auch die Funktionsstörungen anschließend völlig zurückbilden.

Hallo, ihr Lieben!

Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite klingt es für mich so, als ob sich da jemand etwas sehr weit aus dem Fenster lehnt. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch aus eigener Anschauung, was die Psyche der Schilddrüse antun kann und wie der Körper unter Druck steht, wenn es einem psychisch richtig schlecht geht. Die Hashimoto wird davon regelrecht angefeuert. Es gab Zeiten, da konnte ich richtig nachvollziehen, wie ein Schub ausgelöst wurde. Bei mir erkennt man es daran, dass ich (neben all den anderen Symptomen) plötzlich krächze wie eine Krähe, wenn die Schildi einen Entzündungsschub hat. Das kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Einer der Hauptgründe war immer Jod, das ich unwissend zu mir genommen hatte. Aber ein anderer Riesengrund war Stress, vor allem psychischer. Darum könnte ich nicht sagen, dass die Leute unbedingt Unrecht haben müssen.

Das hilft uns natürlich nicht wirklich weiter, denn wie soll man Sachen wie Stress abstellen. Gerade die Dinge machen ja krank, die wir NICHT abstellen können. Aber vielleicht…? Vielleicht kann man ja doch manchmal einen Schlussstrich ziehen, wenn man weiß, genau HIER ist der Grund für mein Kranksein?!?

Ich gehe eigentlich davon aus, dass Hashimoto nicht heilbar ist, wenn sie erst mal ausgebrochen ist. Aber ich habe schon lange im Büro den Spruch gehabt "Für DEN gebe ich nicht noch ein Stück von meiner Schildi her.", woraus ich schließe, dass ich zu jeder Zeit intuitiv gewusst habe, dass das alles zusammenhängt.

Vielleicht könnte es ja tatsächlich sein, dass es einige Wenige gibt, die tatsächlich geheilt werden können?!? :confused: Wünschen würde ich es ihnen/uns/mir…

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora,
ich würde mich auch freuen,wenn man Hashimoto heilen könnte.
Fast das ganze Leben hatte ich eine Unterfunktion,bis es ins Gegenteil umschlug und ich nun keine SD mehr habe.
Bei uns liegt es in der Familie.Meine Mutti war betroffen,meine Bruder hat keine SD mehr,meine Schwester nimmt Tabletten und dann ich.
Es wurde vererbt?

Liebe Grüße
Wildaster
 
Hallo, liebe Wildaster!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Hashimoto IMMER zu heilen ist. Dafür gibt es zu viele Gründe, die zusammenspielen, um dass die Krankheit ausbricht. Aber für mich ist es ein tröstlicher Gedanke, dass vielleicht in manchen Fällen Heilung eintritt. Ich denk mir, die Leute, die das geschrieben haben, taten das doch, weil sie irgendwie damit Erfahrung hatten. Es könnte natürlich auch sein, dass die Hashimoto für Jahre schlummert und man dadurch denkt, sie wäre ausgeheilt. Aber auch das wäre ja schon ein Fortschritt. Jahre der besseren Lebensqualität zwischendurch wären nicht zu verachten.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Ich wünsche es dir von Herzen,Sonora:) und wollte dir auf keinen Fall die Hoffnung nehmen.

Liebe Grüße:wave:
Wildaster
 
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