Schilddrüsenfunktion unklar

Na ja, evidenzbasierte Medizin ist ja schon wieder so ein Thema für sich. Und grade wenn man schulmedizinisch durch alle Raster fällt und einem nicht geholfen werden kann, ist die Frage, ob der Ansatz dann wirklich weiterhilft. Ob damit z.B. Krankheitsbeginne festgestellt werden können. Und da finde ich z.B. den Hinweis von darleen, dass mein fT4 eher mager ist, schon recht sinnvoll.

Das dazu, meine Frage war ja eigentlich eine andere. Vielleicht kann dazu ja doch noch jemand was sagen?!
 
hallo damdam

Das messen lassen der Schilddrüsen-Werte ist ja eine Methode der evidenzbasierten Medizin. Ist es nicht ein wenig inkonsequent, sich die Werte mit den Mitteln der evidenzbasierten Medizin zu testen, dann aber das Ergebnis von völlig anderer Seite interpretieren zu lassen? :)

Du schreibst, dein fT4 sei eher mager, auch das ist nicht nachvollziehbar. Die ermittelten '24%' beruhen auf einer Milchmädchen-Rechnung, die nicht auf rationaler Überlegung beruht. Das kann und wird dir jeder Endokrinologe bestätigen. Deine Werte sind komplett im grünen Bereich; dass deine Beschwerden von der Schilddrüse stammen kann man aufgrund deiner Werte beinahe ausschließen.

Soviel lässt sich sagen gemäß Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin. Bleibt natürlich deine Entscheidung, ob und wie ernst du diese nehmen willst.
So, ich bin weg.

Gruss - BunnyDog
 
Hallo BunnyDog,

Gemäß deinen Angaben in Posting #10 liegen deine Werte für TSH, fT4 und fT3 im normalen Bereich. Da macht es aus Sicht der evidenzbasierten Medizin wenig Sinn, auf Schilddrüsen-Antikörper zu testen.

wenn ich mich nach der "evidenzbasierten Medizin" gerichtet hätte, wäre wohl bis heute nicht bekannt, dass ich Hashimoto habe.
So, wie Du das definierst, stimmt es einfach nicht.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo,

ich hatte meine Werte vom Sommer letzten Jahres gar nicht mehr reingestellt, da ich es irgendwie unter "SD ok" abgehakt hatte. An die "schwächelnde" SD hab ich gar nicht mehr gedacht.

Hier die Werte von den damaligen Untersuchungen (hatte für den anderen Antikörper dann eine andere Praxis aufgesucht):
Juli:
TSH 1,7 mU/l [0,2-4 mU/l]
fT4 11,1 pg/ml [7,8-19,4 pg/ml]=28%
fT3 3,5 pg/ml [2,3 - 5,3 pg/ml]=40%
TG AK <100 U/ml [<100 U/ml]

August:
TSH 1,3 µIU/ml [0,3-4,0]
fT4 11,7 pg/ml [7,8-17,6] =40%
fT3 3,05 pg/ml [2,2 - 5,5]=26%
TAK 4 U/ml [<40]

Ultraschall war beide Male ok.

Der TSH ist dann also wieder ganz ok, das fT4 war dann im August ja auch ganz gut. fT3 vielleicht noch zu wenig? (wobei die beiden Labore ja jeweils unterschiedliche Referenzbereiche haben) Kann man das so sagen? Wobei es ja schon komisch ist, dass der fT3-Werte in kurzer Zeit (gut 3 Wochen) so schwankt)
Und Antikörper sind dann ja alle ganz gut?! (ich hatte nach TRAK gefragt, aber sie hatten wohl TAK für relevanter gehalten)

Tierische Produkte esse ich inzwischen doch viele (Eier, Fleisch, Fisch), Jod hab ich nur mal sporadisch genommen. Frieren tue ich immer noch viel (im Moment aber mal wieder erkältungsbedingt)

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hatte das mit dem Tyrosin damals nicht weiterverfolgt, aber da ich ja schon oft Huhn, Lamm, Ei, Fisch (Hering, Kabeljau - Seelachs steht in der Liste von oben nicht drin) esse, ausserdem täglich Dinkelvollkornbrot und Hafeflocken, sollte es um die Versorgung ja ganz gut bestellt sein.
Die Lebensmittel, die ich meiden soll, meide ich auch meistens, außer Brokkoli und ab und zu anderen Kohl.
Dann fehlt mir nur ein Update meiner aktuellen Nährstoffversorgung und mehr kann ich dann (außer vielleicht doch noch Jod ab und zu extra nehmen) nicht tun.
 
schulz frank schrieb:
Findest du deine 9ml große Schilddrüse normal ?
Was soll ich dazu sagen? Mir fehlen die Vergleichswerte. Ich kann nur das sagen, was darleen weiter oben geschrieben hat: An einer Autoimmunerkrankung liegt es offenbar nicht, offenbar hab ich von Anfang an eine kleine SD und 15-20 ml für Frauen wären heute überholt.
 
Ein bekannter war an einem donnerstag (oder Freitag ?) bei sonographie --
13 ml, 1cm knoten . Am folgenden Montag erneute sonographie war sie dann nur noch 10ml groß , 1cm knoten ! inhomogen.
Nach Aussage der ärzte kleine SD -völlig normal !
das glaubte ich nicht und kam auf die idee , nach alten befunden aus alten zeiten zu fahnden !
Leider waren die nicht mehr nachweisbar (über 10 jahre ) . Ausser ein Vermerk war noch auffindbar :
vergrösserte Schilddrüse:eek:

Ich will dich nicht verunsichern , damdam ! sorry !

LG

Jod ist ne Lösung ! ich nehm tgl .150µg plus 3 mal Woche 1000µg .
 
3 ml kleiner innerhalb von 3-4 Tagen? Das kommt mir aber arg schnell vor...
Vergrößerte Schilddrüse - das kann die Reaktion auf zu wenig Jodzufuhr sein, oder? Kann sie nicht dann, wenn genug Jod zugeführt wird, nicht wieder Richtung Ursprungsgröße gehen? Oder kann eine Verkleinerung nur über autoimmune Prozesse erfolgen? Aber dann müssten doch auch die Marker verändert sein?!
Ich guck mal, ob ich noch alte Unterlagen von mir finde, aber ich glaube, damals wurden nur die Blutwerte gemacht, keine Sono.

Jod- ich dachte, Du hast Hashi und da darf man kein extra Jod zuführen?
 
Damit meinte ich die ungenauigkeit der messmethode bzw. die subjektivität des prüfers (unterschiedliche Meßwerte ) .
die marker (antikörper) wurden 3 mal gemessen , in 3 monaten und waren in ordnung !
verkleinerung ? der hinweis inhomogen weist auf entzündliches geschehen hin(vergangenheit) und dann sagen die -alles okay :eek:

meine diagnose ist " Zustand nach Hashimoto " , antikörper negativ und somit kann ich jod zu mir nehmen .
Esse ja kein Brot , Milchprodukte , Schaf-u.Ziege . jodsalz eh nicht .
Ausserdem braucht ein Hashimotomensch für die hormonproduktion ja auch jod :)

Schönes Wochenende !
 
Ok, aber was willst Du mir damit sagen?
Wenn Größenangabe subjektiv ist, braucht man sie nicht unbedingt zur Beurteilung für irgendwas heranziehen, Markerwerte waren bei mir in Ordnung und im Sono zeigten sich bei mir homogene Strukturen. Also kann ich da ja nichts weiter tun?
Wg. der Zyste soll ich im Sommer wieder kommen zur Kontrolle.

Zustand nach Hashimoto - sowas gibts? Das ist ja toll!
 
Hallo damdam ,

ich nochmal ! eben laß ich hier im thread , ein Jodmangel ist in D fast unmöglich ! ich meine damit deinen Knoten (meistens entstehen sie durch Jodmangel) !

Dazu kommt noch ,das wahrscheinlich jeder 3. Knoten hat ! Jodaufnahme alles in allem zu gering und Referenz der Empfehlung-tgl.Aufnahme- Humbug ?

Die wesentlichen Ursachen für die Entstehung von Knoten an der Schilddrüse:

Jodmangel gilt nach wie vor als die Hauptursache in Deutschland.
KNOTEN DER SCHILDDRÜSE
 
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